News Benchmarks eines Intel Core i7-3960X Extreme Edition

Wenn der SPEC2006 Test mit einem 64Bit System und 64Bit übersetzter SPECSuite gemacht wurde, haben beide Maschinen, der i7-990X sowie der i7-3960X minimal 24 GB RAM gehabt. Soweit ich weiß, benötigt die 64Bit Suite für die 'rates' je einen 2GB großen Speicherblock pro Thread. Die SPEC werte sind mächtig. Aber: nicht umsonst gehört es zum SPEC Benchmarking, daß man die Compileroptionen angibt. Ansonsten ist der ganze Test für die Füße.
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TNM schrieb:
Hm, fast schon zu zeitnah am Ivy, mal sehen was in Realtests von der jetzigen Leistungssteigerung übrig bleibt.

Was? Bevor Du einen Ivy-Bridge mit vier Speicherkanälen und 6 Kernen sehen wirst, vergehen von heute an gerechnet minimal 12 Monate. Wichtig ist die Gesamtplattform. SB-E bietet mit Patsburg (sagen wir mal: Type-D oder -T) eine ordentliche, arbeitsfahige Basis. Der Preis für die Basis wird entsprechend hoch sein. Insofern, wer auf einen Spiele-PC schielt, sollte, wenn er kann, bis März warten.
 
Die Leistung mag ja toll sein, aber der Aufpreis zu einem 2600K ist im Verhältnis einfach zu hoch. Der vierfache Preis für 30% mehr Leistung im Schnitt? Naja. Außerdem, bis die Sandy Bridge E CPUs mal erscheinen, kann man auch gleich den 2600K behalten und sich ein paar Monate später eine Ivy Bridge CPU kaufen.
 
Haut mich jetzt nicht vom Hocker, aber alles im Rahmen, war ja klar das Intel hier keine großen sprünge macht oder Risiken eingeht ... wird schon reichen sich vor einen Bulli zu setzen, ob knapp oder deutlich erfahren wir ja möglicherweise dieses Jahr ...

PS: ich weiß das Bulli als Ziel ohnehin darunter angesetzt wird ... das war keine kampfansage ^^
 
Compute schrieb:
Die Leistung mag ja toll sein, aber der Aufpreis zu einem 2600K ist im Verhältnis einfach zu hoch. Der vierfache Preis für 30% mehr Leistung im Schnitt? Naja. Außerdem, bis die Sandy Bridge E CPUs mal erscheinen, kann man auch gleich den 2600K behalten und sich ein paar Monate später eine Ivy Bridge CPU kaufen.

Das ist doch Kindergeschrei. Sandy-Bridge-E ist eine CPU, die als solche auch als XEON angeboten werden wird. Sie bildet also den Grundstock für die professionellen Maschinen. Das, was hier feilgeboten wird, ist nur der technische Spiegel dessen, was Intel 'kann'. Da die gesamte LGA1155-Plattform mitsamt ihren Spielzeugprozessoren kaum Workstation-Niveau erreicht, ist das Gmäkel "man warte auf den Ivy-Bridge Prozessor" purer Unfug! Ivy-Bridge setzt auf der gleichen Schmalspurplattform auf wie Sandy-Bridge, man hat vielleicht 15% mehr Leistung, aber worauf es ankommt, wird nicht eben nicht bedient.
Zwei Welten, die man schwerlich vergleichen kann. Und man lernt schon früh: Äpfel und Birnen sind im mathematischen Sinne nicht vergleichbar, es sei denn, man bildet absurderweise Restklassen. Dann aber, wenn die Restklasse "Obst" heißt, heißt sie im Falle Ivy-Sandy-Bridge "Intel-(kompatible)-Prozessoren" und darunter fallt auch ein 80386. Absurd!
 
Interne Benchmarks - boooring :)

Aber btw:
Genau genommen ist der 2600K nicht der schnellste Sandy Bridge Ableger. Das K sagt rein gar nichts über die Performance aus. Eigentlich ist der 2600 ohne K die schnellste Sandy CPU, da er noch ein oder zwei (?) Befehlssätze unterstützt, die der 2600K als reine Consumer CPU nicht hat.

Nehme übrigens auch mal an, dass wir noch 2700K, 2800K und ganz am Ende auch noch 2900K sehen werden. Der Takt lässt sich ja spielend optimierung und ab und zu kommt ja nach Jahren nochmals eine neues Stepping (siehe C2D, die immer noch recht viel produziert werden). Wir haben ja auch einen E8700 gesehen (wenn auch nur in Asien).
 
Wenn der Bulldozer gegen die 2500k Reihe von Intel antreten wird dann warten wir mal auf Tests. Wenn er sich gut gegen den 2500k schlagen soll und etwas günstiger ist haben wir wohl einen neuen P/L Sieger.
 
[F]L4SH schrieb:
Interne Benchmarks - boooring :)

Aber btw:
Genau genommen ist der 2600K nicht der schnellste Sandy Bridge Ableger. Das K sagt rein gar nichts über die Performance aus. Eigentlich ist der 2600 ohne K die schnellste Sandy CPU, da er noch ein oder zwei (?) Befehlssätze unterstützt, die der 2600K als reine Consumer CPU nicht hat.
[...]

Welche Befehlssätze sollen das sein? Das K heißt doch bloß, daß der Multiplikator offen ist. Mehr nicht. Im Gehäuse sitzt der gleiche Chip.
Ergänzung ()

Olilolli schrieb:
Wenn der Bulldozer gegen die 2500k Reihe von Intel antreten wird dann warten wir mal auf Tests. Wenn er sich gut gegen den 2500k schlagen soll und etwas günstiger ist haben wir wohl einen neuen P/L Sieger.

Wenn, wenn, wenn ... Wenn die Erde eine Scheibe wäre, hätten wir Probleme bei der Erdumrundung. Wenn ... Wenn Bulldozer den 2600K schlagen kann, schlag den K, und wenn Bulldozer dann immer noch weniger als ein i7-2600K kostet, ja wenn ... dann(!) wird er ganz bestimmt ein gutes P/L-Verhältnis haben. Das garantiere ich Dir.
 
Alles Lüge, ich glaub kein Wort mehr. Soll die CPU bei CB liegen und die Werte bestätigen, vorher nicht. Dass sie wohl 20% schneller sein könnte, kann der dümmste Mensch wohl selbst ableiten. :rolleyes:
 
Timesless schrieb:
Der 2600k ist bei gleichem Takt schon 50 % schneller als ein C2Q, also kannst du bei dem Sandy-E nochmal ~15% drauflegen wie es scheint.

Wenn man mal den ganzen Hype außen vor lässt, dann ist ein C2Q besonders übertaktet noch vollkommen ausreichend schnell.

Bei TomsHardwareguid gibt es einen netten Test. Dort sieht die Welt schon ganz anders aus.
http://www.tomshardware.de/x86-Proz...ormance-Effizienz,testberichte-240831-15.html

Den größten Performancezuwachs erzielt Intel durch den Turbomodus und sehr spezielle Szenarios wo man durch neue Befehlssätze gut an Performance zulegen kann.

Wenn man nun selbst an der Taktschraube dreht und Programme nutzt die von den Befehlsätzen nicht profitieren sind die Performancesprünge eher ernüchternd.
 
der Vergleich zum i2600k hinkt, da es ja 6Kerner sind. Und mein i2600k@4Ghz wird höchstens gegen Ivy Bridge getauscht. Und P/L mäßig hat der sowieso verloren. Ist halt kein Konsumermodell!
 
Unspektakulär und eines Freitag nicht würdig.
 
Das wird wieder ein ordentlich schnelles und teures Intel-Flagschiff, auch wenn ich denke, dass die Werte noch etwas zu hoch gepokert sind, woran mal wieder die Laborbedingungen liegen dürften.
 
DonConto schrieb:

Das sind keine Befehlssätze, sondern lediglich Funktionserweiterungen, auf die Software zugreifen kann. Aber Danke für den Hinweis, das hat gerade eine Wissenslücke gestopft. Intel ist gerade eben wieder eine Stufe tiefer gesunken. Sicherlich sind die Funktionsrweiterungen nicht überlebensnotwendig, aber gerade die 'direct I/O' Funktionseinheit für die Virtaulisierung (VT-d) könnte für eine VM von Vorteil sein. Warum das teure "Spitzenmodell für Enthusiasten" dieser Funktionseinheiten beraubt wurde, läßt sich nur erahnen - vielleicht torpediert ein maßlos in die Höhe geschraubter Takt gerade diese Logikblöcke der CPU. Ein Grund mehr besser im bereich der Spezifikationen zu bleiben ;-)
Ergänzung ()

Ameisenmann schrieb:
Alles Lüge, ich glaub kein Wort mehr. Soll die CPU bei CB liegen und die Werte bestätigen, vorher nicht. Dass sie wohl 20% schneller sein könnte, kann der dümmste Mensch wohl selbst ableiten. :rolleyes:

Da warte ich dann doch lieber auf einen soliden und objektiven c't-Test, als daß ich auch dem Gekritzel hier traue.
 
Also, mal ganz ehrlich, man muss schon reichlich bekloppt sein, um eine CPU für 1000 Euro zu kaufen.


Die teuerste CPU, die ich je gekauft habe, kostete mich 300 Schweizer Franken. Das war im Januar 2009, als ich mir den neuen Phenom II X4 940 gekauft hatte.

Kürzlich ein kleines Upgrade, einen Phenom II X4 1090T für 150 Schweizer Franken.

Damit läuft alles so wie es soll, und wenn die CPU dann in 2 Jahren nicht mehr so recht nach kommt, kaufe ich mir halt eine neue für 150 Franken.
 
Naja, keine große Überraschung. Etwas weniger Grundtakt, dafür mehr Cache, ein leicht gesteigerter Turbo-Takt und eine optimierte Architektur - am Ende wird es bei sowas über ein breiten Anwendungsspektrum meistens in 10 - 25 Prozent mehr Leistung enden.

Interessant werden ohnehin erst die Xeon E5- (Sandy Bridge-EP-) Prozessoren. Mit zwei Sockeln, je acht Kernen (insgesamt 32 Threads), 20 MB LLC und Quad-Channel DDR3-1333 dürfte die Sache dann schon etwas mehr nach vorne abgehen. :)
 
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