Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Und hier landen die ersten beiden von der Auto Bild ganz hinten:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/reifen/ganzjahresreifen/175-65-r14t/

Gut 175er sind Rollerreifen aber wenn man sich das so im Detail anschaut...die Michelin schneiden so schlecht ab wegen den Eigenschaften auf Schnee.
Auf Eis wiederum sind die gut, und wenn fahre ich im Winter eher auf gefrorenem Asphalt (Bodenfrost etc.) als auf Schnee.

Die Vredestein sehen am stärksten nach Winter aus, haben aber in beiden Tests die besten Trocken-Eigenschaften. Dazu noch im Gegensatz zu den Michelin und Continental Lamellen, sodass diese auch im Schnee eigentlich nicht so schlecht sein sollten.

Ich finds auch gut dass die beim ADAC auf ne Fußnote verweisen, die wiederum auf ne andere Fußnote verweist, wie wiederum auf eine weitere Fußnote verweist, siehe Nexen. Aber die Nexen gibt es eh nicht in der Größe. Top Arbeit :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du siehst, es ist ein ewiger Zielkonflikt, weil es die eierlegende Wollmilchsau einfach nicht gibt :D
Aber am einfachsten dürfte es ja sein, wenn du nur nach den für dich wichtigen Kriterien gehst.
 
du musst auch schauen wie die Tester die Reifen bewerten. (Punkteverteilung / was gewicht hat).
je nachdem wo der Reifen seine Vorteile / Nachteile hat, fällt es bei einen Test gut , im anderen schlecht aus.

Wie gesagt wenn du mehr einen Sommerreifen suchst, Sommerprofil.
Wenn mehr einen Winterreifen suchst, Winter / Lamellenprofil.

Ein Allwetter ist ein Zwitter der beides nicht perfekt kann (wie bei jedem Zwitterprodukt) der wird immer schlechter wie ein Sommerreifen im Sommer, sowie den Winterreifen im Winter sein. (das muss klar sein)
eig. ist ja nur die M+S Siegel wichtig sowie die Reifenmischung/Profil die auch den Sommer / hitze abkann. Und sich im Sommer nicht unnötig aufheizt.

ein Reifen ist und bleibt ein Kompromiss, ist er im Sommer gut, ist der im Winter schlecht.
Hersteller versuchen gute Kompromisse zu finden, der eine klebt wie hulle am Aspahlt, dafür verschleißt der sehr schnell und verbraucht viel Sprit..Trockenbremsung 1A
Man kann sich dann halt aus der fülle, einen Reifen raus suchen, der zu einem am besten passt.
Den fast jeder Reifen hat ne eigene mixtur.

JP war bei Dunlop zu besuch, das sehr interessant. (das wohl beste JP Video, aber Mainstream steht auf was anderes).
Da sieht man wie aufwendig die Herstellung / Produktentwicklung ist. Für das schwarze stück Gümmi, was am besten keine 50€ kosten soll.

Du kansnt einen Reifen ansehen wofür der geeignet ist oder nicht.
viel Positiv Anteil -> gute Trockenhaftung -> schlecht bei nässe
viel negativ Anteil -> gute Wasserverdrängung > schlecht bei Trockenhaftung (da bringen dir die breiten rillen nicht viel)
wie gesagt alles ein kompromiss. Der Perfekte Reifen müsste sein Profil der Situation anpassen. Dann wäre aber noch die Gummimischung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sasi Black schrieb:
du musst auch schauen wie die Tester die Reifen bewerten. (Punkteverteilung / was gewicht hat).
je nachdem wo der Reifen seine Vorteile / Nachteile hat, fällt es bei einen Test gut , im anderen schlecht aus.

Wie gesagt wenn du mehr einen Sommerreifen suchst, Sommerprofil.
Wenn mehr einen Winterreifen suchst, Winter / Lamellenprofil.

Ein Allwetter ist ein Zwitter der beides nicht perfekt kann (wie bei jedem Zwitterprodukt) der wird immer schlechter wie ein Sommerreifen im Sommer, sowie den Winterreifen im Winter sein. (das muss klar sein)
eig. ist ja nur die M+S Siegel wichtig sowie die Reifenmischung/Profil die auch den Sommer / hitze abkann. Und sich im Sommer nicht unnötig aufheizt.

ein Reifen ist und bleibt ein Kompromiss, ist er im Sommer gut, ist der im Winter schlecht.
Hersteller versuchen gute Kompromisse zu finden, der eine klebt wie hulle am Aspahlt, dafür verschleißt der sehr schnell und verbraucht viel Sprit..Trockenbremsung 1A
Man kann sich dann halt aus der fülle, einen Reifen raus suchen, der zu einem am besten passt.
Den fast jeder Reifen hat ne eigene mixtur.

JP war bei Dunlop zu besuch, das sehr interessant. (das wohl beste JP Video, aber Mainstream steht auf was anderes).
Da sieht man wie aufwendig die Herstellung / Produktentwicklung ist. Für das schwarze stück Gümmi, was am besten keine 50€ kosten soll.

Du kansnt einen Reifen ansehen wofür der geeignet ist oder nicht.
viel Positiv Anteil -> gute Trockenhaftung -> schlecht bei nässe
viel negativ Anteil -> gute Wasserverdrängung > schlecht bei Trockenhaftung (da bringen dir die breiten rillen nicht viel)
wie gesagt alles ein kompromiss. Der Perfekte Reifen müsste sein Profil der Situation anpassen. Dann wäre aber noch die Gummimischung.
Kann ich zur Gänze unterschreiben.
Am besten ist sowieso ein Sommer- und ein Winterauto, dann spart man sich obendrein das Räder umstecken :D
 
Naja am Reifen sollte man nicht unbedingt sparen, es ist das einzige am Auto mit Fahrbahnkontakt.
Spätestens wenn dies nicht mehr der Fall ist, hat man womöglich zu sehr am Reifen gespart :evillol:

Ich habe mir zwischenzeitlich die Werksfelge genauer angeschaut und denke, dass diese eher weniger Wintergeeignet ist, daher vielleicht doch lieber andere Felgen und dann kann ich gleich Winterreifen kaufen und bin auf der sicheren Seite.

Das Video von JP habe ich gesehen. Ich war überrascht dass er im Video auch erwähnte dass die wenigsten seiner Fahrzeuge überhaupt Winterreifen haben, andererseits bei der Masse an Fahrzeugen...

Sommer- und Winterauto...ja, haben wir ja theoretisch sogar. Aber wenn jemand anderes im Winter mit dem Winterauto weg ist, stehe ich mit dem Sommerauto blöd da, wenn das auch Winterreifen hat kann ich damit immerhin fahren.
So lange die Temperaturen positiv bleiben kann ja auch mit Sommerreifen nix passieren aber ich bin da eher vorsichtig.
 
Marcel55 schrieb:
Naja am Reifen sollte man nicht unbedingt sparen, es ist das einzige am Auto mit Fahrbahnkontakt.
Spätestens wenn dies nicht mehr der Fall ist, hat man womöglich zu sehr am Reifen gespart :evillol:
Solche Kandidaten kenne ich auch von der Werkstatt Hauptsache top Reifen aber die Bremsen sind schrott. Die Bremsen sind das einzige was ein Auto zügig zum stehen bringt ohne Schaden. Was bringen einen gute Reifen wenn man das Auto nicht wieder einfangen kann das kann sehr viele Ursachen haben: indriekte Lenkung, schlechtes Fahrwerk, schlechte Achsgeometrie usw.
Klar sind Reifen wichtig aber ich würde nicht übertreiben: Man sieht ja auch der günstig Nexen Allwetterreifen ist besser als viele teure Allwetterreiffen
 
Marcel55 schrieb:
Naja am Reifen sollte man nicht unbedingt sparen, es ist das einzige am Auto mit Fahrbahnkontakt.
Spätestens wenn dies nicht mehr der Fall ist, hat man womöglich zu sehr am Reifen gespart
[...]
So lange die Temperaturen positiv bleiben kann ja auch mit Sommerreifen nix passieren aber ich bin da eher vorsichtig.
Dann würde ich mir aber auch keinen Allwetterreifen überlegen ;) Bei Temperaturen unter 5°C kanns mit einem Sommerreifen auch schon ungut werden, die Sache mit der Gummimischung hat schon seine Berechtigung.
 
über die Reifen kann man genauso viel Philosophieren wie über Öle.
Einfach Bauch raus , den zu einem passenden Reifen / Öl kaufen.

Klar kannst mit Sommer den Winter durchfahren, nur bei einem Crash (ob Schnee lag oder nicht) kann die schuldfrage zu lasten von dir schnell geklärt werden.
Die gegenpartei kann dich da fest nageln.
Da machst dich ganzjährig mit M+S nicht so strafbar...
Nur sollte man beim Sommerurlaub den Reifen nicht stark strapazieren (vollbeladen, hohe geschwindikeit, heiß werden lassen).

Such dir einen Kompromiss womit du leben kannst, wenn nicht kommst um 2 Radsätze nicht rum.

Denn du hast sicher auch nicht DEN SCHUH womit du Hallensport, Wandern, Bergsteigen tust.
 
coolbleiben schrieb:
Die Bremsen sind das einzige was ein Auto zügig zum stehen bringt ohne Schaden.
Das eine schließt das andere nicht aus...
Die Bremsen sollten natürlich auch top sein. Und das Fahrwerk. Doch das beste Fahrwerk nützt nichts wenn tragende Karosserieteile durchgerostet sind.
Bei meinem Hybrid kann ich allerdings wenn ich Rekuperation sinnvoll nutze theoretisch 150.000km mit einem Satz Bremsklötze fahren.

Letztendlich hängt es auch viel von der Fahrweise ab. Mit sportlicher Fahrweise hat man eben auch höheren Verschleiß in allen Teilen. Wenn ich immer Vollgas gebe und jedes mal voll in die Eisen steige muss ich mich nicht wundern wenn einige Teile fix das zeitliche segnen.
Ergänzung ()

Sasi Black schrieb:
vollbeladen, hohe geschwindikeit, heiß werden lassen
Hm meinste diese Kombination kann mit Reifen die für Y (300km/h) spezifiziert sind in einem Wagen der bei 180 abgeregelt ist vorkommen?

Aber ich denke es läuft auf Winterreifen auf neuen Felgen hinaus.
Müssen ja vielleicht nicht die teuersten sein, aber auch keine Linglong-Reifen, um Himmels willen.

Den Radwechsel mache ich eh seit jeher zuhause.
 
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Schau dir die Reifen von Nokian in deiner größe an (Winterreifen experte aus Finnland, Preiswert, gehört zum Mutterkonzern Bridgestone).
Bin mit meinem Nokian WR D4 vollsten zufrieden
 
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ups Tippfehler...berichtige.
ja, WR D4
da brauch ich mich mit meiner Heckschleuder am Morgen vor schnee nicht scheuen. Im gegenteil macht richtig spass mit denen.
 
Klingt ja schon mal nicht verkehrt.

Was meint ihr zur Reifenbreite? Könnte ja 235er mit 18" fahren oder 215er mit 17", was letztlich auch günstiger wäre.
Man liest ja immer wieder das Winterreifen besser schmal sein sollten, aber eigentlich hat ein breiterer Reifen ja mehr Fahrbahnkontakt und müsste somit auch bessere Traktion und Bremswege haben.

Wenn es sinnvoll ist würde ich vielleicht den kleineren nehmen aber 18" sieht natürlich schon besser aus.
 
Marcel55 schrieb:
aber eigentlich hat ein breiterer Reifen ja mehr Fahrbahnkontakt und müsste somit auch bessere Traktion und Bremswege haben.
Problem dabei ist aber, dass du damit die Fläche, auf die dein Gewicht verteilt wird, vergrößerst und das wiederrum deine Traktion verringert


ist auch bei starken Regen so
der Fiat Panda mit 165er Reifen flitzt mit 120+ über die AB während der Porsche mit seinen breiten Reifen langsam machen muss (90max)
 
Jetzt nach dem Urlaub geht es bei mir weiter.
Ich hoffe, dass ich den Motor bis zum Wochenende soweit habe, dass ich ihn einbauen kann.
Das montieren der Krümmer war ein Alptraum, so ein rumgefummel hab ich noch nicht erlebt...
Die Halter für die Frischluftrohre musste ich mit der Flex ziemlich vergewaltigen damit sie gepasst haben. Auf der einen Seite sitzt auch ein Unterdruckschlauch direkt am Halter an bzw. musste ich den erst mal mit dem Dremel so bearbeiten dass es passt, hab mir nun noch Hitzeschutzband dafür bestellt aber nun sitzt soweit alles.

Es wäre natürlich auch zu schön gewesen, wenn ab jetzt alles glatt läuft.
Leider hat der eine Lader nicht richtig gepasst, weshalb ich das Abgasgehäuse drehen musste, dadurch passt die Wastegatestellung nicht mehr, weshalb ich die Lader heute neu synchronisieren muss, ich hoffe ich bekomm das vernünftig hin.

Bilder kommen:
 

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Reaktionen: Sasi Black, Knecht_Ruprecht, Scheitel und eine weitere Person
Marcel55 schrieb:
Was meint ihr zur Reifenbreite?
Haben hier im Ruhrpott damit nie Probleme, fahren im Sommer wie Winter aufer angetriebenen Achse 255er Reifen. Zumindest bei den PilotSport4 Sommerreifen dauert es recht lang, bis der Wagen im Aquaplaningbereich ankommt. Das passiert mit Hankook & Bridgestone Sommerreifen eher, ebenso bei Continental und Nexen Winterreifen. Wobei die Nexen nur 225er waren. Man merkt bei den Contiwinterreifen aber auch gut den Unterschied, vorne die TS860 haben gut mehr Grip im Schnee als die 790V hinten. Aber hier liegt so gut wie nie Schnee.
MetalForLive schrieb:
ich hoffe ich bekomm das vernünftig hin.
Bestimmt :) Respekt vor der ganzen Arbeit :)
 
floq0r schrieb:
Ein schnelles/teures Auto sollte auch nie ein schwerwiegende Investition sein. Wenn man deswegen schlecht schläft und über den Verbrauch nachdenkt hat man das Geld falsch ausgegeben.
Ich fang mir doch nicht was mit einem Pornostar an und beschwer mich dann, dass sie schlecht kochen kann und/oder ein Alkoholproblem hat.
Das war der Spruch des Tages! Hab das laut vorgelesen, wir haben erstmal alle flachgelegen in der Abteilung! Vielen Dank dafür :D

coolbleiben schrieb:
Meinte MK4 oder MK3
Da ja letztgenannte sich in meinem Besitz befindet, kann ich diesbezüglich gut aus erster Hand berichten. Hecktriebler - auch mit zickigem 80er-90er Jahre Japan-Turbo - heißt nicht automatisch, dass es in Kurven unkontrollierbar wird.

Die MK3 hat ca. 1,6 Tonnen Leergewicht, die MK4 trotz deutlich kleinerem Innenraum sogar nochmals mehr, mit Automatik sogar 1,7 Tonnen. Im Kern ist die MK3 kein Sportwagen und auch keine Kurvensau, sie ist, genau so, wie sie im Sinne Toyotas entwickelt wurde, ein Grand Tourer, der einerseits sehr gemütlich dahingleitet, andererseits aber auch genug Performance hat, um damalige, "schnelle" Autos nicht fürchten zu müssen. Zum Produktionsstart war sie immerhin das schnellste Serienfahrzeug Japans (Mitte 1986, 235 PS als Turbo).

Trotzdem ist sie sehr bodennah, hat eine ordentliche Gewichtsverteilung und ab Werk ausreichend dimensionierte Reifen (205 vorn, 225 hinten), um auch mal flotter, als man es von einem solchen Koloss (4,6 Meter lang) erwarten würde, um die Kurven zu fahren. Direkter Konkurrent war damals der 944 Turbo, den die Supra in Sachen Komfort, Beschleunigung 0-100, Bremsweg und sogar Querbeschleunigung schlagen konnte - bei einem Basispreis von unter 60.000 Mark mit einer Werksausstattung, die der Porsche selbst bei 80.000 Mark nicht überbieten konnte.

Wenn jedoch der Grenzbereich bei der Supra überschritten wird, dann gibt's auch kein Halten mehr! Es ist faktisch nicht möglich, dieses Auto aus dem Übersteuern wieder zu fangen. Dafür sind 1,6 Tonnen ohne ESP/ASR einfach physikalisch zu schwer. Driften ist für Geübte zwar machbar, mit diesem Auto jedoch weniger spaßig, man merkt das Gewicht einfach zu sehr und Lastwechsel werden dabei zur Zitterpartie. Wie gesagt, sobald's aus dem Drift in's direkte Übersteuern geht, fängt man sie nicht mehr - dann lieber auf dem Gas bleiben, die knappen 270° auf der Stelle (wenn genug Platz ^^) rumdrehen und schnell wegfahren und so tun, als hätte es bloß keiner gesehen... ich rede hier keinesfalls aus eigener Erfahrung, neeeeein :D :mussweg:

Für den Alltag und zum normalen Fahren ist die MK3 ein tolles Auto, aber auch hier gilt: Kostenfalle. Wenn man weiß, was man sich mit einem solchen (alten/turbogeladenen) Auto anschafft, dann spricht niemals etwas gegen dieses tolle Auto. Andernfalls: OBACHT! Der Geldbeutel ist dann definitiv der limitierende Faktor.

Sasi Black schrieb:
nope, schonmal M4 gefahren?
Du kannst doch nicht ne "Reisschüssel", besser finden. würde behaupten das der 120i(F20) schon mehr Fahrfreude bietet.
Die Frage hätte Marcel dir direkt zurückgeben können, indem er dich einfach fragt, ob du schonmal den neuen (kein Vergleich zum Vorgängermodell) Swift Sport gefahren bist ^^

Ich würde auch nicht behaupten, dass der Swift mehr Fahrfreude als ein BMW M bietet, egal ob 1, 2, 3, 4, 5 oder 6. Das sind (bis auf den M1 vielleicht) auch von Grund auf anders konzipierte Autos, die andere Ziele verfolgen. Ebenso würde ich nicht behaupten, dass die BMWs automatisch mehr Fahrfreude bieten, nur weil's eben teure BMWs sind ^^

Dennoch solltest du, wie Marcel es schließlich auch getan hat, bei Gelegenheit mal den Swift probefahren. Es ist eine Kunst für sich, dass ein Fahrzeughersteller es schafft, die Fahrfreude permanent an den Fahrer weiterzugeben - dazu braucht es keine unzähligen PS und auch keine verrückten Beschleunigungswerte. Aber sie helfen selbstverständlich, dazu beizutragen :)

Das Video kenne ich übrigens schon und gewisse Dinge darf man einfach nicht überbewerten. Dass ein Sportwagentester/Fahrer/Redakteur von einem Swift Sport nicht aus der Reserve gelockt wird, sollte verständlich sein - allerdings ist es auch zugleich schade und zeigt wohl, dass der Redakteur evtl. nicht in der Lage ist, sich für etwas zu begeistern, dass ungefähr ein Dreizehntel (!) des anderen, getesteten Autos kostet und für weit unter 20.000 Euro NEUPREIS, also nicht mal als Tageszulassung, zu haben ist

Mein großes Steckenpferd ist u.A. HiFi und ich kann mich für eine 500 Euro teure Musikanlage genauso oder gar mehr begeistern, als ich das für eine 50.000 Euro teure Musikanlage könnte. Man muss das immer im Verhältnis sehen.

Sogesehen bleibt der aktuelle Swift Sport im (Strassen-)Preisbereich von deutlich unter 20.000 Euro mehr oder weniger konkurrenzlos. Marcel hat alle Aspekte (Fahrspaß, Raumangebot, Ausstattung, Verbrauch) schön beschrieben und gut auf den Punkt gebracht - und ist somit, als reiner Probefahrer des Autos, evtl. deutlich glaubwürdiger als ich, der einen solchen Wagen besitzt.

@MetalForLive
Geilo! Mehr Bericht, mehr Fotos bitte :) Meine MK3 war ja auch mal komplett zerlegt, sowohl auf Seiten der Karosserie, als auch der Motor (jedes einzelne Ventil, jede einzelne Schraube). Da ist viel Geld und noch viel mehr Arbeit (und auch sehr viel Bremsenreiniger :D ) reingewandert :) Immer schön, solch ambitionierte Projekte mitzuverfolgen.

Aber hey: das Aggregat ist echt ein Klumpen, meine Güte ^^
 
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DJMadMax schrieb:
allerdings ist es auch zugleich schade und zeigt wohl, dass der Redakteur evtl. nicht in der Lage ist, sich für etwas zu begeistern, dass weniger als ein Sechstel (!) des anderen, getesteten Autos kostet.
Meinst das Video mit dem Swift gegen den GT2RS?
Der Swift kostet 18.000€ und der GT2RS hat 282.000€ Liste gekostet, als Marktpreis sind mir irgendwie eher 350.000€ im Kopf.

Also man kann für den Porsche ca. 19 Swift Sport kaufen.
Oder einen Swift Sport, eine V-Klasse, einen 7er, einen Supra MK5 und hat immer noch Geld übrig.

Die Preise von Supersportwagen sind absurd, da brauchen wir nicht drüber reden, ist halt ein reines Prestige-Produkt, während der Swift z.B. einfach ein kleiner, alltagskompatibler Kampfzwerg ist :D

Aber das ist ja auch kein wirklicher Vergleich (wäre auch etwas unfair).

Allerdings glaube ich auch wenn man son bisschen in den Trott geraten ist teure, starke Autos zu fahren vergisst man son bisschen dass "untenrum" bei den günstigen auch was geht.
Gerade Autos wie der Swift Sport, Fiesta ST, Focus ST, i30N sind echt toll wenn man auch mal Spaß haben will. Natürlich können diese nicht das Premium-Gefühl bieten aber das wollen sie nicht mal.

Ich finde es schade, dass Mazda keine Sport-Modelle mehr baut (vom MX-5 mal abgesehen), son moderner Mazda 3 MPS könnte die Konkurrenz ordentlich aufmischen.
 
Oh Gott, ich wusste nicht, das der GT2 (RS) SO teuer ist (hab den Preisvergleich im vorherigen Beitrag dahingehend angepasst). Ich verstehe die Modellpolitik bei Porsche sowieso nicht ganz, muss ich aber auch nicht :)

Da hast nen 911 - Basiskiste, irgendwie unter 100.000 Euro. Dann haste Carrera 4S und Turbo, kosten dann halt in der Reihenfolge entsprechend mehr, dann haste GT2, GT2 RS und GT3 und GT3 RS in der Reihenfolge -> DACHTE ich zumindest ^^

Aber hey, wenn nVidia, Intel und AMD es draufhaben, einen solch herrlichen Namensdschungel zu kreieren mit ihren Modellen, warum sollten deutsche Autohersteller das nicht auch draufhaben :D
 
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