Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Bei dem Blafasel muß ich als Musiker und Familienvater entgegnen, daß ich in absolut keiner Lebenssituation ein SUV brauche. Entweder ich kauf mir nen Geländewagen wie den Wrangler oder ich kauf mir ne Straßenkarre. Alles dazwischen ist Käse und Marketinggeschwurbel.

Edit: Achja, Thema Sportlichkeit: Wo sollen diese Hausfrauenpanzer denn bitte spochtlich sein? Was können die überhaupt - außer Spuren zu parken und ohne Blinken Spur wechseln?
 
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floq0r schrieb:
Das "Sports" in "Sports Utility Vehicle" bezieht sich übrigens nicht auf die Sportlichkeit des Fahrzeugs sondern darauf, dass diese Fahrzeuge genutzt werden um zu sportlichen Aktivitäten (Jagen, Fischen, Wandern oder sonst irgendwie in die Natur) zu kommen und sie mit dem Laderaum und der Geländegängigkeit zu unterstützen.
Genau darauf beziehe ich mich auch und sehe nichts davon erfüllt. Welcher SUV ist den besonders Gelände gängig? Für die Jadg und Angeln sind die Kofferaufmabemssung sämtlicher SUv erheblich zu klein, da ist jeder Kombi um welten besser. KA ob dir nicht klar ist, wie lang son gewehr oder angel ist...
 
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Mustis schrieb:
Genau darauf beziehe ich mich auch und sehe nichts davon erfüllt. Welcher SUV ist den besonders Gelände gängig? Für die Jadg und Angeln sind die Kofferaufmabemssung sämtlicher SUv erheblich zu klein, da ist jeder Kombi um welten besser. KA ob dir nicht klar ist, wie lang son gewehr oder angel ist...
Ich habe davon gesprochen wo die Bezeichnung herkommt, nicht was der Markt aktuell und sowieso in Europa tatsächlich abbildet.
Die "SUV"s die bei uns heute am Markt sind sind für diese Zwecke natürlich allesamt ungeeignet, alleine die Geländegängigkeit bekommt/bekam man nur beim Toureg und Cayenne (Diffsperre, Untersetzung,...). Für viele von den Tanks gibt es nicht einmal vernünftige Offroadreifen, weil wegen Leistung und Gewicht die Bremsanlage so groß ist, dass man keinen großen Querschnitt fahren kann.
Ich weiß nicht ob dir klar ist wie groß so ein Fullsize SUV ala Chevy Tahoe/Suburban oder Ford Expedition ist ;)
 
Suburban hab ich aufm Schirm. Fand ich für meine Zwecke schon immer geil.

Edit: Aber momenten bin ich mit dem Caddy absolut zufrieden.
 
floq0r schrieb:
Ich weiß nicht ob dir klar ist wie groß so ein Fullsize SUV ala Chevy Tahoe/Suburban oder Ford Expedition ist ;)
Ja weiß ich, Schön das SUV das mal waren, de facto sind sies aber heute nicht mehr...
 
DJMadMax schrieb:
neue Trend hin zu Pickups
Zumindest hier in der Großstadt fahren fast nur Firmenfahrzeuge als Pickups herum. Aufm Land sieht man die hingegen häufiger.
Mustis schrieb:
Die Klasse SUV kann nichts besser, nur schlechter, als was die bisherigen Klassen konnten
Wenn einem das Aussehen und der hohe Einstieg gefällt, finde ich das durchaus legitim, wie am Beispiel meines Vaters. 1,90+ groß, Mitte 60 und die Knie/Rücken vom zu vielen Sport kaputt, der freut sich darüber hoch zu sitzen, nen modernes Auto zu fahren und mit seinem Tiguan2 1.4 DSG genauso viel/wenig zu verbrauchen wie mit seinem alten Opel Astra G. Seine Frau mit rund 1,65m freut sich ebenso hoch zu sitzen und ne niedrige Ladekante für Einkaufe zu haben. Das man sowas durchaus bei anderen Autos auch hat, will ich gar nicht bezweifeln. Aber nen Auto muss/sollte einem ja auch optisch zusagen.

Wenn man viel Anhängerlast braucht, nicht Abseits der Straße fährt, aber kein Pickup fahren will, kann ich es auch noch nachvollziehen.
 
Sehe ich anders. SUVs sind eine ökologische Katastrophe im Vergleich zu herkömmlichen Klassen. Wenn es dann nur um das Aussehen geht und ein winziges bisschen Komfort, steht das in keinem Verhältnis. Die Dinger sind ein Hauptgrund dafür, dass die Einsparungen durch die Effizienzsteigerungen der Motoren obsolet ist (auf die Flotte betrachtet).
 
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Mustis schrieb:
SUVs sind eine ökologische Katastrophe im Vergleich zu herkömmlichen Klassen
Ja, das ist wohl wahr, aber wo ist das Problem dabei? Solange die Politik die Gesetzte so macht (Interessanter Artikel zu PluginHybriden), und mit einer Scheinheitligkeit den Umweltzonen/Fahrverbotsquatsch ausbreitet, ist das in meinen Aufen eine Belanglosigkeit.
Wegen des Verbrauchs von SUV:
neu zugelassene SUV hätten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Durchschnitt 144,1 Gramm CO2 pro Kilometer ausgestoßen. Dies entspreche einem Durchschnittsverbrauch von 6,2 Litern Sprit auf 100 Kilometer. Zum Vergleich: Alle Pkw-Neuwagen zusammen seien auf einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 133,4 Gramm pro Kilometer gekommen - bei einem Verbrauch von 5,6 Litern.
0,6l mehr als PKW finde ich nicht sonderlich viel.
Wenn wir uns alle Mühe geben und aufer BAB dahinschleichen mit rund 100km/h, haben wir nen Durchschnittsverbrauch von 9,4l. Das erste und letzte Mal, dass der einstellig war.
 
Der Schnitt wird aber primär durch Suvs hochgezogen. Interessant wäre doch, den Verbrauch der Suvs im Schnitt zum Verbreuahc der Flotte ohne Suvs zu vergleichen.
 
Ich sage ja, macht den Vergleich zur Basisversion, auf die das SUV aufbaut.
Ein Tiguan mit gleichem Antrieb liegt da durch die Bank schlechter als ein Golf.
Ohne das jetzt groß nachzusehen, behaupte ich mal, dass ein SUV mit gängiger Leistung (<= 150 PS) im Mittel und über verschiedene Modelle betrachtet etwa einen Liter mehr auf 100 km brauchen wird.
Klingt jetzt auf den ersten Blick nicht unbedingt dramatisch, auf Millionen Fahrzeuge entsteht da aber ein anderes Bild.

Und wenn man mit dem SUV über 130 km/h auf der Bahn unterwegs ist (kommt nicht selten vor), steigt die Differenz stärker an, weil die Teile einen Luftwiderstand wie ein Kühlschrank haben.
 
Mustis schrieb:
Interessant wäre doch, den Verbrauch der Suvs im Schnitt zum Verbreuahc der Flotte ohne Suvs zu vergleichen.
Hab ich so nichts wirkliches zu gefunden, aber zumindest kenne ich den Papierunterschied zwischen zwei Motoren im X3 und unserem E91, weil ich spasseshalber vor Längerem mal danach geschaut habe.
Der N52B30 (Sauger) den wir im E91 fahren, ist laut Wiki mit 8,7 angegeben, im X3 F25 mit 9,0l.
Der N55 B30 (Turbo) im E9x mit 8,4-8,7 und im X3 mit 8,8l. Das ist fürn den bescheidenen NEFZ jetzt nicht sonderlich viel. Auch wenn durch WLTP etwas mehr Verbrauch bei allen neuen Autos bringt, ist das doch irgendwie recht nah beieinander.
Thane schrieb:
macht den Vergleich zur Basisversion, auf die das SUV aufbaut.

Der Tiguan2 meines Vaters hat 5,8-7,1(Ka welchen der Motorcoedes er hat) dran stehen, der Passat (mit gleichem VW EA211 CZDA, CZEA) 4,9-5,2l. Das ist wirklich schon sichtbar weniger als beim BMW.
Klar, da liegt das doppelte an Hubraum bzw PS beim Turbo zwischen. Und der geringe Unterschied bei den BMW liegt mit Sicherheit auch an der Todoptimierung aufn NEFZ.
Am Ende ist er mit seinen ~7l Verbrauch glücklich, das hatte halt sein alter Opel Atra G 1.6 Twinport auch.
Die 130 haben beides Autos wohl nur sehr selten gesehen. Ganz anders, als ich nen Kind war, da hat das Mäusekino des Kadett GSi des öfteren die 200 im Display gehabt.
 
Du sagst es ja selbst, NEFZ Verbrauch. Kannst du getrost in die Tonne werfen. Das wird/wurde auf dem Prüfstand bei wenig Last und etlichen Schummeleien ermittelt. Kein Wunder, dass dann ein X3 nahe am 3er liegt.
Teste das mal auf der Straße ;)
 
Mustis schrieb:
Sehe ich anders. SUVs sind eine ökologische Katastrophe im Vergleich zu herkömmlichen Klassen. Wenn es dann nur um das Aussehen geht und ein winziges bisschen Komfort, steht das in keinem Verhältnis. Die Dinger sind ein Hauptgrund dafür, dass die Einsparungen durch die Effizienzsteigerungen der Motoren obsolet ist (auf die Flotte betrachtet).
Ich würde das jetzt nicht als das Hauptproblem einer schlechten Co²-Bilanz heranziehen. Man kann sich allgemein die Frage stellen, wieso ein Ford Taunus im Jahre 1965 mit 6 Liter Benzin auf 100km fahren konnte und wieso ein heutiges Auto das nicht wirklich unterbieten kann. Dann kommt wieder das Fahrzeuggewicht ins Spiel, das sich seit damals dramatisch erhöht hat, da man gleichzeitig auch die Sicherheit der ebenfalls angehobenen, generellen Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst hat. Hinzu kommen all die Komfortspielereien, auf die heute keiner mehr verzichten möchte. Es ist praktisch undenkbar, ein Seitenfenster oder gar einen Aussenspiegel mit der Hand einzustellen, wo kämen wir denn da hin?

Also haben wir heute unseren 7er Golf, der in der größten Ausstattung unfassbare 1615 Kilogramm auf die Waage bringt, wo sein Vorfahre in Form des Golf 1 es gerade einmal auf höchstens 805 Kilogramm - und somit nicht einmal die Hälfte, gebracht hat.

Die Motorentechnologie wird stets weiterentwickelt, allerdings wird auch das sprichwörtliche Paket, das ein Auto generell zu tragen hat, im gleichen Maße immer größer, womit der technologische Fortschritt beim Verbrennungsmotor wieder nahezu negiert wird.

....

....
oder man kauft nen Swift Sport der neuesten Generation und freut sich über's Leichtgewicht, Ausstattung, niedrigen Verbrauch und dennoch Fahrspaß pur! :D pun intended
 
Thane schrieb:
Teste das mal auf der Straße

Ja, und viele Hersteller rechnen den WLTP aufn NEFZ um/zurück, weil die Kunden das ja kennen, so oder so ähnlich hab ich das letztens irgendwo gelesen :freak:
Beim aktuellen 3er Touring F31 sind mit 4 Ender B48B20 sind im Höchstfall 6,7l lund im X3 G01 7,3l.
Die 6 Ender liegen PS mäßig zu weit aus einander. Hätte da auch mehr Unterschied erwartet als die 0,6l die sogar genau auf die Zulassungsstudie passen :hammer_alt:
Kann ich mir in dem Fall aber auch in der Realität nicht vorstellen, dass die wirklich so nah beieinander liegen.
DJMadMax schrieb:
dennoch Fahrspaß pur
Ich tue mich da bei nen Fronttiebler einfach schwer mit, das so zu glauben. Das aktuelle Swift Sportmodell fährt (momentan) niemand im Bekanntenkreis, den Alten halt schon und das hat mich nicht überzeugt. Aber ich denke, das wird man auch überhaupt nicht vergleichen können. Aber außer nem Lotus gibts wohl nichts mit Heckantrieb in der Gewichtsklasse und die kosten neu ja mindestens das doppelte vom SwiftSport.
 
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@Marcel55
Naja, man muss da schon ehrlich mit sich selbst sein ^^

Der Swift Sport hat massives Torque Steer, besonders im 1. und 2. Gang :) Das ist nunmal ein Problem, das man mit stärkeren Fronttrieblern nur sehr schwer in den Griff bekommt, vor Allem, wenn's gleichzeitig noch leicht bleiben soll.

Dennoch biete ich auch dem lieben @Scheitel, sollte er mal in der schönen Wetterau umhergurken, natürlich liebend gern mal eine Probefahrt an :) Der Vorgänger ist tatsächlich nur sehr schwer mit dem aktuellen Modell vergleichbar. Hier scheiden sich oft die Geister. Wenn du z.B. auf hochdrehende Sauger stehst, dann waren die alten Swifts genau dein Ding. Ein 1,4 Liter Turbo, der bei ca. 6.000 Touren schon mit dem Soft-Limiter einsetzt, ist da ein komplett anderes Fahrerlebnis.
 
@Scheitel
Ich habe mal Tiguan und Golf mit 130-150 PS mit den Baujahren ab ~2013 bei Spritmonitor eingegeben. Da liegt der Tiguan über einen Liter im Mittel über dem Golf. Man kann das ja auch mit anderen Fahrzeugen unter realen Bedingungen testen.
Aber ich wage mal die kühne Prognose, dass ein SUV immer mehr verbrauchen wird.
 
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DJMadMax schrieb:
Der Swift Sport hat massives Torque Steer, besonders im 1. und 2. Gang :) Das ist nunmal ein Problem, das man mit stärkeren Fronttrieblern nur sehr schwer in den Griff bekommt, vor Allem, wenn's gleichzeitig noch leicht bleiben soll.
Das mag sein, ich habe nur auf der Geraden Gas gegeben.
Um das exakt zu erfassen fehlt mir schlichtweg die Erfahrung, ich bin jetzt vielleicht 60.000km gefahren davon 59500km Frontantrieb, 500km Allrad und exakt 0km Heck. Nicht umsonst hatte mein altes Auto nicht mal 30.000km nach 6 Jahren :D
Heißt ich kenne es einfach nicht anders, ein Hecktriebler würde sich sicher erst merkwürdig anfühlen.
Demnächst werde ich etwas mehr fahren, aber alles Front. Stört mich jetzt aber auch nicht, gerade wenn es rutschig wird kann ich auch drauf verzichten dass das Heck zu kommen vermag.
Deswegen muss es auch nicht gerade ein 500PS-Bolide sein, da kann ich mich nur unglücklich mit machen.
 
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