"VW" und "unbeliebter" müsste eigentlich im genauen Umkehrschluss zu dem stehen, was
@coolbleiben geschrieben hat. Gebrauchtwagen mal aussen vor - daran verdient der Konzern ja nicht mehr wirklich etwas, von Original-Ersatzteilen oder Besuchen in Vertragswerkstätten mal abgesehen. Aber scheinbar können sich manche Unternehmen einfach alles erlauben, also wirklich alles, und die Kundschaft folgt weiterhin blind und stellt nichts in Frage.
Ob VW nun die einzige Skandalnudel im Dieselgate ist, sei mal komplett dahingestellt, aber die Art und Weise, wie nicht nur der Fahrzeughersteller, sondern auch die Regierung Hand in Hand mit dem Problem umgeht, müsste doch dem letzten Blindflieger die Augen geöffnet haben.
Gebrauchte Diesel sind aber aktuell sowieso ein (von der Regierung hausgemachtes) Problem. Da verbietet man, Autos durch gewisse Straßen oder gar ganze Städte zu fahren unter dem Vorwand, dass dadurch die Feinstaub- und CO2-Belastungen sinken würden, nimmt aber in Kauf, dass gleiche Fahrzeuge nun einen größeren Umweg und somit noch mehr CO2-Ausstoß verantworten, um an's gleiche Ziel zu kommen. Gleichzeitig sorgt man für komplettes Verkehrschaos (siehe Hamburg) mit der wahllosen Verbotszone in einzelnen Straßenbereichen.
Dass jedoch die Industrie praktisch in Sichtweite ununterbrochen abertausende Tonnen an Schadstoffen in die Umwelt pumpt und man im Falle des Industriepark Höchst nicht einmal so weit denkt, und den dort als Abfallprodukt (über 500 Tonnen täglich!) anfallenden Wasserstoff zu binden, womit man ihn nicht noch umständlich und separat herstellen müsste, setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf.
Musste mal (wieder) gesagt werden.