Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

3-Wege Kat....(integriert), weis nicht wie es bei anderen Hersteller ist.

du bist ja einer von Fach...
Sobald 2 Temperatur, 2 Lamda und ein weiterer Sensor (NOX) verbaut ist, wirds schon interessant (Mager-Mix).
Muss nicht unbedingt weiter weg vom Kat sein, man versucht mittlerweile alles nah am Motor zu bauen da zum NOX abbau ~+400°C gebraucht werden. Nah am Motor wirds halt schneller erreicht.
Verkaufsbezeichnung ist meißt Kat, und der Preis ist utopisch

die Kats für Otto werden immer aufwendiger
https://www.krafthand.de/artikel/wirkungsvolle-nox-umwandlung-beim-ottomotor-19039/

Conti will den Kat sogar noch mit Energie heizen/Strom
https://www.automobil-industrie.vogel.de/continental-zeigt-neue-katalysatortechnik-a-764381/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab bei google nach Prius NOX-Sensor gesucht und nur Lambdasonden oder NOX Sensoren für andere Fahrzeuge gefunden.
 
Die haben aber auch eine Saugrohreinspritzung, oder?
NOx ist ja ein Problem der Direkteinspritzer.
 
Naja Sasi Black hat schon recht es hängt mit der mageren Verbrennung zusammen, durch ne Direkteinspritzung kann man es noch magerer machen was aber nicht jeder Hersteller ausnutzt.
z.B. der Subaru Levorg hat nur Direkteinspritzung aber keinen NOX-Kat auch keine NOX-Sonde (laut Google) verbraucht auch etwas mehr als die Konkurrenten wie Skoda und co hat aber auch Euro6d-Temp.
 
coolbleiben schrieb:
es hängt mit der mageren Verbrennung zusammen
das betrifft nicht nur Motoren, das ist halt Chemie (Verbrennung)
dabei ist es egal ob die Verbrennung in Gasheizung, Kohlegrill oder Ofen stattfindet.
allgemeine regel, umso heißer / besser die Verbrennung umso mehr NOX wird bei der Verbrennung frei...
das in Ballungsgebieten mehr NOX zu messen ist muss nicht am Verkehr liegen, aber einen Sündenbock muss man finden. :mussweg:
aber bald sind die haushalte auch dran, meine mal was vom Ofen Partikel filter mal gelesen zu haben....
 
ahh...
ok verstanden (danke google). Das wird nach und nach auch eingeführt.
spätestens 2025 sollten alle offiziellen Öfen/Kamine die geprüft werden einen Feinstaubfilter besitzen.
 
Ich meine, dass es ab 2020/21 neue Vorschriften für Kaminöfen gibt.
Klar, die wurden eine Zeit lang immer beliebter und jetzt will man als Staat wieder abzocken.
 
Sasi Black schrieb:
aber bald sind die haushalte auch dran, meine mal was vom Ofen Partikel filter mal gelesen zu haben
Ja, bei Öfen gibts auch Normen, die beim Einbau eingehalten werden müssen. Sprich, man könnte jetzt nicht Omas Kamin nehmen, bei sich einbauen und vom Schorni abnehmen/eintragen lassen.
Mit den alten Öfen konnte man ja wirklich jeden Scheiß verbrennen, unser kann z.B. nur noch gescheit Holzbriketts und Holz (bis 40cm Scheite) verbrennen. Was anderes haben wir (neben Papier/Pappe) auch nicht probiert, weils nicht nötig ist. Aber wir bräuchten jetzt nicht versuchen alte Möbel darin zu verfeuern, das würde nicht klappen.

Vorhin noch mit dem Vater meiner Freundin grob über das Thema gesprochen, der ist Schornimeister gewesen und hat früher nebenbei auch viel mit Öfen/Heizungen gemacht. Durch die Lobby, die es auch in der Heizungsbranche gibt, ist auch in der Öffentlichkeit weitergehend nicht bekannt, wie sehr die modernen Brennwertheizungen auch NOx ausstoßen, weil die, wie die Direkteinspritzer so mega effizient sein müssen, weil in DE halt der geringste Verbraucht den meisten "Wert" hat.

Wenn man Abgase "sieht" ist das vom Teufel persönlich verbrannt worden, sieht man "nichts" ist es quasi egal. Bei den Autos hat sich das ja jetzt erst geändert. Ich meine die Tage gelesen zu haben, das BMW in Kalifornien seit 2008 SCR basierte Abgasreinigung betreiben muss, wohingegen hier die "Technik" ja noch fast Neuland ist.
Der alte Saugdiesel mit Rauchschwade stinkt halt wie Hulle, die Partikel sind aber Grobstaub und in keinster Weise Lungengängig, das was aufm DPF rauskommt ist aber so klein, dass es in jedem Falle Lungengängig ist.
 
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Scheitel schrieb:
Vorhin noch mit dem Vater meiner Freundin grob über das Thema gesprochen, der ist Schornimeister gewesen und hat früher nebenbei auch viel mit Öfen/Heizungen gemacht. Durch die Lobby, die es auch in der Heizungsbranche gibt, ist auch in der Öffentlichkeit weitergehend nicht bekannt, wie sehr die modernen Brennwertheizungen auch NOx ausstoßen, weil die, wie die Direkteinspritzer so mega effizient sein müssen, weil in DE halt der geringste Verbraucht den meisten "Wert" hat.
Der "Brennwert" in "Brennwerttherme" bezieht sich aber tatsächlich auf die Nutzung des Brennwerts statt nur des Heizwerts.
 
Ja, das war unglücklich ausgedrückt; die Art und Weise wie einige von denen intern funktionieren sind halt das "Problem" bei den Abgasen. Und wenn die Thermen nicht auf maximale Effizienz getrimmt wären, wären die Abgase eben weniger schädlich. Ähnlich der Saugrohr und Direkteinspritzung. Beides hat seine spezifischen Vor und Nachteile. Zumindest bei den Thermen war mit das mit dem NOx im Abgas auch nicht bekannt. Ändert jetzt nicht daran, dass mir das immer noch egal ist, aber nice2know ist auf jeden Fall.
 
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Scheitel schrieb:
Ja, das war unglücklich ausgedrückt; die Art und Weise wie einige von denen intern funktionieren sind halt das "Problem" bei den Abgasen. Und wenn die Thermen nicht auf maximale Effizienz getrimmt wären, wären die Abgase eben weniger schädlich. Ähnlich der Saugrohr und Direkteinspritzung. Beides hat seine spezifischen Vor und Nachteile. Zumindest bei den Thermen war mit das mit dem NOx im Abgas auch nicht bekannt. Ändert jetzt nicht daran, dass mir das immer noch egal ist, aber nice2know ist auf jeden Fall.
Das war "nicht bekannt"? Werden in Deutschland keine periodischen Abgasmessungen bei Gasthermen durchgeführt?
 
floq0r schrieb:
Werden in Deutschland keine periodischen Abgasmessungen bei Gasthermen durchgeführt?
Hier misst der Schornsteinfeger das Abgas ja, aber nicht ob da NOx drin ist.
Messungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kohlenmonoxid-Gehalt (CO)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Schornsteinfeger beim Kehren eines Schornsteins
Der Schornsteinfeger überprüft auch den Kohlenmonoxid-Gehalt (CO) im Abgas von Feuerstätten. Kohlenmonoxid (oder Kohlenstoffmonoxid) ist ein unsichtbares, geruch- und geschmackloses Gas, das bereits in kleinen Mengen hochgiftig ist und ab einem Gehalt von 1000 ppm (0,1 Vol.-%) zu einer lebensbedrohlichen Gesundheitsgefährdung führen kann, wenn es in die Raumluft entweicht. Die zur Messung verwendeten elektronischen Messgeräte müssen halbjährlich von einer zugelassenen Prüfungsstelle (oft in der jeweils zuständigen Schornsteinfegerinnung) kontrolliert werden. Ein Schnelltest für weitere Größen wie Kohlendioxid oder Sauerstoff wurden früher mittels eines sogenannten Schüttelknochen vorgenommen. Diese Technik gilt inzwischen als veraltet.

Abgasverlust[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Schornsteinfeger misst im Rahmen der Abgasmessung auch den Abgasverlust einer Heizungsanlage, also den Anteil der Wärmeenergie im Brennstoff, die beim Betrieb der Feuerstätten ungenutzt durch den Schornstein verloren geht. Für den Abgasverlust einer Heizungsanlage gibt es festgelegte Grenzwerte, die unter anderem von der Leistung der Anlage abhängen und deren Einhaltung der Schornsteinfeger prüft. Grundlagen hierfür sind in Deutschland das Bundes-Immissionsschutzgesetz sowie die erste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes (1. BImSchV).

Der Abgasverlust ist jedoch allein kein Maß dafür, ob eine Heizungsanlage wirtschaftlich arbeitet. Andere Anlagenparameter wie z. B. die Wahl der richtigen Heizkurve und der Jahresnutzungsgrad haben einen größeren Einfluss auf die Energieeffizienz und damit die Kosten einer Zentralheizung.

Rußzahl (bei Ölheizungen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei mit Heizöl befeuerten Heizungsanlagen ermittelt der Schornsteinfeger mit einer Abgasmessung die Rußzahl. Dies schreibt die 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) vor. Seit dem 22. März 2010 gelten neue Messintervalle.
Man muss nur explizit Dinge messen, die man gemessen haben will, damit man ja nicht was böses findet. Es kann dir hier in DE also niemand sagen ob und was noch im Abgas ist, wenn man es nicht selbst mit entsprechendem Equipment macht. Wäre sicherlich mal interessant mit dem, was bei der AU genutzt wird, das Abgas einer modernen Anlage zu untersuchen. Man muss bei allem einfach nur bei den Werten, die der Gesetzgeber überprüft haben will, im erlaubten Bereich liegen.
 
Zitat TÜV Prüfer - damals bei meinem E39:
Ich MUSS den auf Benzin messen. Ich weiß, daß er auf Gas viel sauberer läuft. Deswegen hat mich das nicht zu interessieren.
Bin gespannt, wie das beim Caddy gehen soll, denn da entscheidet das Steuergerät, ob er auf Gas oder Benzin läuft. Manuelle Umschaltung ist nicht vorhanden.

Ich sehe da gewisse Parallelen zu unserem ach so guten "Trinkwasser", das mit allen möglichen Hormonen, Phytohormonen und Arzneimittelrückständen belastet ist, die aber eben gemäß Verordung nicht gemessen werden sollen.
 
Ich denke, du wirst da so oder so keinen Stress haben. Solange nichts am Motor bzw der Abgasnachbehandlung defekt ist, passt das in aller Regel.
Erdgas verbrennt übrigens auch sauberer als Benzin. Oder läuft dein Caddy auch auf LPG?
 
Mensch Mensch, bei alle dem, was ich so zum privaten Heizen lese, bin ich ja doch noch irgendwo froh, ne Ölheizung zu betreiben - ist zwar mittlerweile schon 25 Jahre alt, tut aber, was sie soll und zwar im Rahmen ihrer vorgegebenen Abgaswerte, die damals gültig waren. Zum Glück haben Heizanlagen in Deutschland Bestandschutz, sofern das Alter der Anlage und der Hauskauf nicht zu sehr korrelieren. Kauft man z.B. ein Haus, in dem eine 25 (oder mehr) Jahre alte Öl- oder Gasheizung verbaut ist, so muss diese spätestens nach 2 Jahren ausgetauscht werden. Kauft man das Haus jedoch mit einer "nur" 24 Jahre alt ist, so hat die Heizung weiterhin vollen Bestandschutz, sofern die jährlichen Schornsteinfegerprüfungen Werte innerhalb der Norm ergeben.

Genau so hätte man es bei Autos auch machen sollen. Es bringt doch niemandem etwas, den Eltern von 3 Kindern, die beide nur geringes Einkommen verdienen und sich nunmal keinen brandneuen Wagen leisten können, plötzlich einen Riegel vorzuschieben, sodass sie nicht mehr zu ihrer Arbeitstelle kommen, ohne auf öffentliche Verkehrsmittel oder andere, modernere und angeblich sauberere Fahrzeuge umzusteigen. Kost ja alles nix! Statt dessen hätte es einen Stichtag geben sollen, ab dem einfach nur noch Fahrzeuge mit E6-dTemp zugelassen hätten werden dürfen. Wieso die Regierung hier lieber im Sinne der (hauptsächlich deutschen) Fahrzeughersteller agiert hat? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

BOBderBAGGER schrieb:
Zum Thema alles erlauben sind die Leute selbst schuld. Als ich mit dem Oktavia zur Software Umrüstung war hat sich ein älteres Ehepaar furchtbar über den VW Konzern aufgeregt 20 Minuten später stand aber schon ein Tiguan zur Probefahrt bereit ;)
Auch hier kann ich nur wieder betonen: der Konsument hat es letzten Endes in der Hand! Glücklicherweise darf man noch (noch!) selbst entscheiden, welcher KFZ-Hersteller das eigene Geld bekommt und ob man damit unfaires, politisches Treiben unterstützt oder nicht. Aber wenn man sich so anschaut, was auf deutschen Straßen unterwegs ist - ob nun als Eigentum oder mit Leasing - irgendwie scheint die VAG ja doch alles richtig zu machen... wo ist der Kopfschüttel-Smiley?

BOBderBAGGER schrieb:
Ist bekannt, aber die sind doch aber nicht vom Fahrverbot betroffen oder ?
Alte Benziner sind ebenfalls vom Fahrverbot betroffen. Unter Euro 3 kommst du auch mit nem Benziner nicht in Städte mit Fahrverboten. Darunter zählen dann auch sämtliche Youngtimer wie z.B. ein Golf 2, eine Toyota Supra oder auch einfach nur ein Lada Niva.
coolbleiben schrieb:
Viele Fahrzeuge haben keinen NOX Speicherkat und erfüllen Euro 6dTemp.
Ich wüsste z.B. nicht, dass mein kleiner Swift so etwas hat. Wie würde ich das denn herausfinden können?
BOBderBAGGER schrieb:
Mich betrifft das ja ohnehin nicht bei uns aufm Land hat's nicht Mal Umweltzonen. Aber ja ich bin da ganz bei dir das alles gehört konsequenter umgesetzt.
Das ist die falsche Denkweise! Das betrifft jeden in DE! Selbst diejenigen, die nicht einmal ein Auto haben. Die Kosten für Umwege, Umstände und Neuanschaffungen in Betrieben werden alle schön auf wen abgewälzt? Richtig, auf dich! Ganz allein auf dich :D
 
Der VAG Konzern ist wohl mittlerweile einfach too big to fail. Und das jetzt mal ohne Wertung.
Milliarden Strafe und dann gleich wieder Rekordabsätze und größter Autobauer der Welt...

In Deutschland wurde natürlich auch wieder nachgeholfen mit irgendwelchen Prämien für ältere Fahrzeuge. Und die Leute Kaufenbauch direkt wieder und geben gute Euro 5 Autos weg.
Yay, doppelter Wertverlust, aber Hauptsache der neue Wagen steht vor der Tür.

Die Schummel-Diesel bzw die Software dazu hat man ja auch dem Winterkorn zu verdanken, der das gegen den Rat der Entwickler angeordnet hat, um ein paar Euro bei der Produktion zu sparen.
Na ja, trotz Mogelsoftware waren noch so manch andere Hersteller schlechter bei realen Abgasmessungen (Mercedes und Renault zum Beispiel).

Übrigens hat Bugatti wohl mit dem Chiron die 300 mph Marke geknackt (etwa 482 km/h).
Für ein Serienfahrzeug bzw seriennahes Fahrzeug schon heftig.
Koenigsegg hat mit dem Agera RS 457 km/h geschafft. Frage mich, wieso die das nicht mit dem One:1 gemacht haben, der hat schließlich 200 PS mehr ;)
Auto, Motor und Sport hat dazu einen Artikel drin. Geht aber momentan nur in der App, sonst soll man zahlen (Buh).
 
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