coolbleiben schrieb:
Man bekommt aber kein Auto von Deutschen Herstellern für 100€ pro PS.
Dieser Tatsache weine ich offenkundig keine einzige Träne nach ^^ Der einzige, deutsche Hersteller, dessen Autos ich mir noch vorstellen hätte können, wäre Opel gewesen - aber nach der PSA-Übernahme ist die Zukunft des Konzerns und seine Fahrzeugpalette ansich leider auch ein Lottospiel geworden. Preis-Leistung ist bei den normalen Fahrzeugen von Opel aber generell vollkommen in Ordnung.
floq0r schrieb:
Du gehst ja auch nicht zum Italiener und beschwerst dich, dass die Pizza dort mehr kostet als die Tiefkühlpizza aus dem Supermarkt.
Da musst du jetzt ehrlich sein und zugeben, dass das Unsinn ist
Du vergleichst ja sogar Schalter und Automaten.
Ja, ne, also ...
Ist doch egal, was da noch so alles dranhängt. Der Vergleich ist so einfach gestaltet, dass er gewiss kein reines Kaufkriterium darstellen würde, darum ging es doch aber auch gar nicht. Nehmen wir einfach mal ne Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber und ne Klimaanlage dazu - siehe da, selbst jetzt steht ein jeder Dacia ganz weit oben - ich mag den Konzern, auch (oder besonders?!) weil viel Renault-Technik drinsteckt. Da auch nichts überstrapaziert, hochgezüchtet, oder zu Tode entwickelt ist, hält das Zeuch ne gefühlte Ewigkeit. Der Sandero meiner Schwägerin hat sicher schon die 200.000 Kilometer geknackt, der Logan MCV des Onkels meiner Frau hatte ebenfalls 170.000 Kilometer, als er ihn seiner Tochter schenken wollte - deren damaliger Freund (jetzt Mann *augenroll) das Auto seiner Jetzt-Frau "verboten" hat, denn mit sowas könne er (der ewige Student - erneutes *augenroll) sich ja nicht vor seinen "Freunden" blicken lassen. Das ist übrigens 2 Jahre her - sie haben immer noch kein Auto... und im Ernst: auf solche "Freunde" kann ich verzichten. Das Fahrzeug war technisch vollkommen in Ordnung (war als Geschäftswagen des selbständigen Onkels meiner Frau im Einsatz).
Hatte mich mit dem lieben Jetzt-Mann der Cousine meiner Frau schon des Öfteren über das Thema "Auto" unterhalten - Audi TT, großer Mercedes... sowas schwebt ihm eher als Auto vor - na, dann soll er mal, dann kann er sich auch endlich wieder bei seinen tollen Freunden blicken lassen ^^
Scheitel schrieb:
Von mir schließe ich nicht auf andere, dafür bin ich eindeutig zu sehr anders in allen Belangen
Wegen solcher
Artikel meinte ich das::
Und das hier zu den
Firmenwagen:
Den ersten Artikel kannte ich sogar, den Firmenwagenartikel tatsächlich noch nicht, aber die Zahlen verwundern mich eigentlich kaum. Wir sind jetzt, laut dem 1. Artikel, bei etwas über 150 PS pro Neuzulassung - du siehst im 2. Artikel, dass gut zwei Drittel davon auf Firmenwagen entfallen. Hier wird oft deutlich mehr Geld lockergemacht für ein "geleastes" Neufahrzeug, als dies bei einem Privatmenschen der Fall ist. Demnach ist es auch nachvollziehbar, dass diese Autos stärker motorisiert sind. Und erneut: wenn ich nen Firmenwagen habe, dann ist das nicht "mein" Fahrzeug! Ausserdem werden Firmenfahrzeuge viel häufiger erneuert, als privat angeschaffte PKW. Nur die wenigsten Privatnutzer verkaufen ihr Auto nach 3 Jahren wieder (einige machen das aber und haben somit den gleichen Turnus, wie beim Leasing).
Unter'm Strich stimmt die Aussage aber weiterhin: Ein Großteil der Menschen fährt mit weniger Leistung - eben weil die Anschaffung des Fahrzeuges meist länger zurückliegt oder eben, wie bereits schon mehrfach gesagt, nicht jeder die Kohle hat, sich nen übermotorisierten Spritfresser zu leisten.
Scheitel schrieb:
Wegen der Spoilersache, das hier ist bei weitem eins der hässlichsten Dinge, die ich seit Langem sehen musste:
Anhang anzeigen 830454
Mit dem Sturz lässt sich sicher super die Motorleistung aufn Boden bringen
Und noch ein Touring
Anhang anzeigen 830455
Da wundern sich die Leute, dass die ganzen E36 Fahrer in der Regel nur noch belächelt werden
Och... von
Bosozoku ist's aber noch weit entfernt
Schumey schrieb:
US-Preise kann man aber halt auch nicht wirklich mit unseren Preisen vergleichen, da die zum einen immer ohne Steuern angeben sind, und zum anderen mWn so Rabatte wie man sie hier bekommt auch unüblich sind.
Und trotzdem gibst du die Preise als Vergleich mit an ^^ Vergiss bitte nicht, dass es nur eine ganz geringe Anzahl an Staaten in den USA gibt, in denen es (nur auf gewisse Produkte) keine Mehrwertsteuer gibt. Wieso das allerdings in jedem Bundesstaat anders geregelt ist, ist mir auch ein Rätsel, aber hey: in Deutschland wird ja auch jedes Bundesland anders bezuschusst, sei es beim Straßenausbau, bei der Kinderbetreuung oder der Schulbildung.
Schumey schrieb:
Hätte mich heute auch schon wieder tierisch aufregen können, mein Vordermann zieht direkt nach Ende der durchgezogenen Linie mit 70 vom Beschleunigungsstreifen auf die Autobahn und beschleunigt dann ewig langsam auf 100.
Das ist wieder so ein Moment wo ich mir eine ordentliche Hornblasters Hupe gewünscht hätte.
Da fühle ich tatsächlich blind mit dir, ich kenne das nur zu gut - sowohl als hinterherfahrender, als auch als jener, der bereits auf der AB ist und von hinten ankommt. Aber ich sehe sowas vorher, habe IMMER die Auffahrten im Blick und wechsle sofort nach links, wenn sich sowas anbahnt - und NEIN, ich blockiere da niemanden hinter mir, weil ich gleichzeitig und schon mehrfach vorher und auch schon lange bevor ich gesehen habe, dass da jemand die AB hochfahren will, permanent meine Spiegel und somit den nachfolgenden Verkehr checke. Vorausschauendes Fahren hat was, ohne Witz ^^
PS: Hornblasters sind geil
Thane schrieb:
Der Audi A5 wird auch leider immer mehr das Tuning Opfer. Vor allem immer dieses extreme Tieferlegen.
Da poste ich gleich mal was zu. Ein früherer Bekannter von mir hat das Thema wirklich bis zum Äussersten getrieben.
floq0r schrieb:
Ich hab noch nie ein Auto tiefergelegt obwohl es mir sehr gut gefallen würde, es is mir leider einfach zu unpraktisch. Wo ich wohne gibt es viele Schwellen und die Straßen sind so uneben, dass sogar ich schon mit SUVs geliebäugelt habe.
Ja, das vergessen viele - und welche Belastungen solche Umbauten für die gesamte Karosserie und alle damit verbundenen Teile im Auto nach sich ziehen, interessiert nur noch die allerwenigsten.
Marcel55 schrieb:
Ja, das verstehe ich auch nicht.
Ich fahre gerade mein erstes tiefergelegtes Fahrzeug, 35mm, der steht ganz gut da und ist für viele wahrscheinlich noch zu hoch, trotzdem bereue ich es irgendwie mit jedem Schlagloch und jeder Bodenwelle und muss an vielen Stellen echt extrem aufpassen, dass der Wagen aufsetzt kann man kaum verhindern.
Aufsetzt, ernsthaft? Ich meine, 35mm ist jetzt beim Swift Sport nicht allzu viel, der ist ja wirklich hoch für ein solches Auto, damit kann man eigentlich schon problemlos über nen Acker fahren
Davon ab darf man nie vergessen: nur, weil man ein Auto tieferlegt, heißt das nicht automatisch, dass es dabei spürbar unkomfortabler, also härter, wird. Da kommt's dann wieder auf die passende Abstimmung zwischen Feder und Federbein an (Vorspannung etc) - ich bin mir sicher,
@Sasi Black kann das gut erklären. Aber klar, irgendwann ist jeder Federweg am Ende. Tieferlegen sehe ich im dezenten Rahmen (und mit ordentlicher Fahrwerks- und anschließender LICHTeinstellung - teuer bzw. aufwändig bei Xenon/LED-Fahrzeugen und viele machen's nicht) als vollkommen vertretbar an.
Die Supra hat ebenfalls ein komplett neues Fahrwerk spendiert bekommen, nach 200.000 Kilometern ist das aber nachvollziehbar. Geraten wurde mir zu grünen Fintec-Federn in Kombination mit den gelben Koni-Dämpfern. Als mein Schrauber mich damals gefragt hat, ob die Dämpfer auf "weich, mittel oder hart" eingestellt werden sollen, habe ich mich für mittel entschieden, da ich a) natürlich noch normal über die Straßen fahren wollte und b) gerne noch ein paar Jahre Zeit hätte, bis ich eine Flatrate beim Chiropraktiker brauche. Ich habe die Entscheidung nie bereuht, die Fahrwerkskombination fährt sicherer und gleichzeitig gemütlicher als die originalen nach 180.000 Kilometern (mit denen ich das Fahrzeug gekauft hatte).
floq0r schrieb:
Wobei das hier aus Launen heraus auch entstehen kann. Hab kürzlich eine Geschichte von einem GT3 RS gehört, der serienmäßig stillgelegt wurde wegen zu hoher Lautstärke, der Zulassunggsinhaber klagt gerade die Republik und den Importeur
Das kann ich aber gut verstehen - also, dass der Besitzer dagegen klagt. Natürlich ist ein solches Auto laut, aber das weiß ich auch, bevor ich dem Fahrzeug in meinem Land die Betriebserlaubnis gebe. Da wäre ein Stichtag mit "ab xx.xx.xxxx darf ein Auto der Art SoUndSo nur noch xx dB bei Bedingung Bla haben" deutlich besser - somit werden Altzulassungen geschützt und niemand wird seines Eigentums "beraubt". Aber das haben die Deutschen beim Diesel-Sch**ss auch nicht hinbekommen, das Fahrzeug meiner Frau wurde praktisch über Nacht entwertet und ihre berufliche Zukunft (hatte zu dem Zeitpunkt noch mitten in Frankfurt gearbeitet) war ungewiss. Aber Einzelschicksale interessieren eine Regierung in aller Regel nicht - selbst, wenn es sich dabei um mehrere Hunderttausende Einzelschicksale handelt... aber dann sich wundern, wenn die Leute auf die Straßen gehen und für Unruhen sorgen, wie z.B. regelmäßig in Frankreich (was ich ja auch nicht gutheißen mag). Ich bleibe dabei, ich versuche durch meinen Konsum (nicht nur im KFZ-Bereich) der Regierung aufzuzeigen, dass sie etwas falsch machen - es wäre nur schön, wenn die restlichen Mitbürger das auch tun würden.
Sasi Black schrieb:
https://eurotuner.de/m5-rockstar
den hab ich die tage live erleben dürfen. Wo fängt "Tuning" an und hört auf.....
für mich ist sowas "Kirmes/Disco-Tuning", Fahrtauglich ist sowas dann auch nicht mehr
Kein Federweg/Bodenfreiheit, treu dem Motto "ist ja noch hoch wie ein Bus"
Ich kenne den Ausdruck "Hightower"
Aber ich weiß genau, was du meinst. Soooo schlimm sieht der BMW aber tatsächlich noch nicht aus, zumindest, wenn er für die Rennstrecke gedacht ist. Auf der Straße wäre das für mich keine Option, da wären am ersten Tag sämtliche Schürzen rundrum abgerissen
Davon ab, hier mal die Bilder des Audi A4 eines früheren Bekannten:
Nein, das ist
KEIN Airride. Ja, das ist
BEKLOPPT
Auf ner Automesse, wenn das Ding irgendwo rumsteht, mag's ja noch ganz gut aussehen, aber fahrbar ist das auf gar keinen Fall. Ich hab's ja selbst oft miterlebt, wie er auf Schotterparkplätzen von fünf verschiedenen Leuten eingewiesen wurde, wo Lambos noch problemlos drüberfliegen konnten. Faszinierenderweise wurde er auch nie von der Rennleitung angehalten - seine Vermutung dafür war, dass die Polizei wohl generell sowieso davon ausgehen muss, dass es sich bei einer derart extremen Tieferlegung um ein Airride handeln muss - man ihm also nichts anhaben könne. Dass das Auto so, mit einer festen Fahrwerkseinstellung, selbstverständlich niemals straßentauglich sein kann, steht ausser Frage - von der Fahrbarkeit mal ganz zu schweigen.
coolbleiben schrieb:
tiefer legen bei alten Fahrzeugen ist schon sinnvoll, weil das Fahrwerk ausgelutscht ist und die meistens höher sind als Moderne Autos. Man sieht aber schnell am Sturz und der Tieferlegung ob jemand weiß wie ein Auto gut fährt.
Meiner Erfahrung nach sind - je nach Fahrzeugklasse - die Autos früher sogar tiefer gewesen als heute. Mit der richtigen Fahrwerkseinstellung oder gar aktiven Fahrwerkseingriffen während der Fahrt lässt sich unglaublich viel erreichen. Bei vielen "normalen" Autos scheint der Schwerpunkt daher wieder etwas weiter nach oben zu wandern, wohl hauptsächlich der Gemütlichkeit beim Fahren und Ein/Aussteigen zuliebe - was natürlich wünschenswert ist.
Thane schrieb:
Tiefer mit dem richtigen Fahrwerk bzw den richtigen Maßnahmen ist ja völlig okay. Aber nicht einfach nur möglichst tief, weil sieht ja "geil" aus.
Es muss schon fahrbar sein bzw auch eine Verbesserung sein, finde ich.
Amen!
coolbleiben schrieb:
Momentan bin ich der Carbonkardanwelle verfallen, soll einiges bringen mehr Drehmoment am Rad ca.10Nm über das ganze Drehzahlband, besseres Ansprechverhalten, besseres schalten und leiser mit weniger Vibrationen. Nicht umsonst haben viele Sportwagen sowas serie wie der Nissan 350Z, der RX8 usw.
Alles, was dem Motor hilft, die Drehzahl schneller zu erreichen, ist wünschenswert. Dabei ist Leichtgängigkeit von innen (Antriebswelle, Schwungscheibe, optimierte Strömungswege etc.) immer erstrebenswerter, als primäre Kraft von aussen (Turbo, Kompressor). Beides in Verbindung ist dann das Optimum.
So, Monsterpost, Wall of Text am Sonntag