Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Thane schrieb:
Außerdem ist ein Modell S mit einem Kaufpreis von um die 100.000€ sicher nicht das beste Beispiel für die Allgemeinheit ;)
Es ging ihm darum das der Akku wenig Probleme macht. Obwohl das ne ältere Akkugeneration war. Das Modell S gab es ab 71tsd. € .

Thane schrieb:
Wie gesagt, Elektroautos sind für die meisten Menschen einfach viel zu teuer in der Anschaffung, pauschal mehr bezahlen darf aber zukünftig trotzdem erst einmal jeder.
Da sollte man sich erst recht nicht von vermeintlichen Entlastungen blenden lassen.
Man kann aber einen Kompromiss schließen mit einen Hybrid oder einen kleinen Elektroautos wie den Seat Mii Electric ab 20ts.€ wenn man den Bonus abzieht ist der interessant.
 
71.000€, echt? Habe da als Basis irgendwie ~85.000€ im Kopf.
Na ja und mit einem Mii hast du auch nur einen Kleinstwagen. Das wäre dann halt auch nur Elektroauto fahren, um Elektroauto zu fahren und meiner Meinung nach maximal für die Stadt/Kurzstrecke interessant.
Und dann 20.000€ abzüglich Prämie (vermutlich bei dem Fahrzeug deutlich unterhalb der 5.000-6.000€?) ist für so ein Fahrzeug auch sehr viel Geld.

Für 15.000€ bekommst du auch einen gut ausgestatteten gebrauchten Golf/Astra/Ceed/i30/Civic/...
Hybrid finde ich da aktuell auch reizvoller vom Preis.
Aber sparsamer als ein Diesel ist das halt nur beim genau passenden Profil.
Auto, Motor und Sport hatte in einem der letzten Hefte sogar einen Test dazu zwischen SkyactivX (Benziner, der teilweise als Selbstzünder arbeitet), Benziner, Diesel und Hybrid.
Insgesamt über alle Disziplinen war der Diesel trotzdem am sparsamsten. Der SlyactivX aber auch überraschend sparsam.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schumey und DJMadMax
Ein Seat Mii hat auch min. 11000€ gekostet somit sind es 4 tsd.€ Differenz
Das Geld hat man schnell wieder rein durch Steuer, Energiekosten, Wartungskosten.
Wenn man 15tsd. km im Jahr fährt bezahlt man ca. 100€ im Monat für Benzin. Im Jahr sind das dann 1200€
Beim Mii electric sind es ca. 400€ also spart man pro Jahr 800€ nur an Energiekosten! Heißt in 5 Jahren hat sich der Mii Electric amortisiert und da sind noch keine Steuern und Reparaturen dabei. Es ist keine Geschönte Rechnung von mir!

Thane schrieb:
Auto, Motor und Sport hatte in einem der letzten Hefte sogar einen Test dazu zwischen SkyactivX (Benziner, der teilweise als Selbstzünder arbeitet), Benziner, Diesel und Hybrid.
Hast du einen Link dazu?
 
Der Artikel ist tatsächlich schon online:
https://www.auto-motor-und-sport.de...ich-audi-a3-mercedes-a-klasse-toyota-corolla/
Ich hätte sonst die Seiten abfotografieren müssen, aber das hätte sicher wieder gegen irgendwelche Regeln verstoßen ;)

Gäbe es denn bei so einem Mii electric überhaupt so viel Förderung?
Ansonsten ist die Differenz bei dem Fahrzeug vielleicht wirklich nicht so groß (falls man 11.000€ für den Benziner auch wirklich bezahlt). Man bekommt trotzdem nur ein sehr kleines Fahrzeug mit beschränktem Nutzwert.
 
Marcel55 schrieb:
Nein es ist einfach eine natürliche Weiterentwicklung. Diese zieht auch ein paar Änderungen mit sich, darauf muss man sich eben einlassen. Wenn man das macht ist es auch kein Problem.
Wer 2020 nicht an E-Autos glaubt hätte auch 1920 nichts ans Auto an sich geglaubt und an seiner Pferdekutsche festgehalten. Das ist nichts anderes.
Es ist ein langsamer Prozess aber der wird dieses Jahrzehnt sicherlich große Fortschritte erfahren, das lässt sich auch nicht aufhalten.
Man muss seinen Verbrenner ja nicht gleich auf den Schrott werfen aber gegen Mitte des Jahrzehnts würde ich definitiv keinen mehr kaufen, aktuell ist das noch ok.


Schön wäre es.
Ich wohne im Ballungsgebiet und fahre regelmäßig eine Strecke in ne Nachbarstadt.
Die beiden Städte an sich sind gut verbunden, Hbf zu Hbf. Aber der Hbf ist ja nicht das Ziel.
Von meinem Wohnort bin ich erst mal 30-40 Minuten zum Hbf unterwegs inkl. Umsteigen und da habe ich die Grenzen meiner Stadt nie verlassen.
Dann muss ich auf den nächsten Zug warten, dann bin ich nach insgesamt 60 Minuten in der Zielstadt. Von dort aus muss ich dann den Bus zum richtigen Ziel nehmen, so weit es geht, und den Rest laufen. Wenn es gut läuft bin ich 80 Minuten unterwegs. Und das in einer Gegend die eigentlich ganz gut mit ÖPNV versorgt ist.
Mit dem Auto fahre ich etwa 20 Minuten und bin dann genau da wo ich hin will. Eine Stunde gewonnen.
Deshalb ist das Auto unverzichtbar, auch in der Stadt. Vom Land ganz zu schweigen.

Vom Land wurde hier ja nicht geredet sondern von der Stadt und ich sage dir, auf dem Land wäre das E-Auto sogar noch besser einsetzbar weil. Weil es dort mehr als genug Familien mit Häusern gibt, wo du dir ne PV auf das Dach knallen kannst, Strom für dich, Strom für das Kfz und selbst wenn es 100KM pro Tag sind, das bekommt die E-Mühle auch geregelt und du hast noch Strom für zu Hause etc.

In der Stadt wird es ein riesen Problem wenn auf einmal alle elektrisch fahren, da muss man nämlich sehen wie man das Auto lädt, hier kann eben nur die Lösung ein ein Nahverkehr der dementsprechend ausgebaut ist. Und ja es wird auch Einzelschicksale geben die eben nicht der "Norm" entsprechen und tatsächlichen zwischen den Städten pendeln müssen. Aber ich kenne mehr als genug Menschen die eben keinen Führerschein haben oder auch keinen machen wollen, weil es für sie unnötig ist und das werden faktisch immer mehr ... solange alle nur auf sich selber gucken ändert sich eh nix.
 
Freejack35 schrieb:
Aber ich kenne mehr als genug Menschen die eben keinen Führerschein haben oder auch keinen machen wollen, weil es für sie unnötig ist und das werden faktisch immer mehr
Das wäre gut, dann gibt es weniger Verkehr und mehr Platz auf den Straßen für mich :D
Leider ist mein Eindruck eher der Gegenteilige, die Straßen werden immer voller, die Staus immer länger.
 
@Thane Danke für den Test.
Man muss natürlich gleich erwähnen der Hybrid ist als einziger ein Kombi also schon mal 0,2l abrechnen vom Verbrauch. Einen Hybrid sollte man auch anders fahren, denn wenn man zeitiger vom Gas geht rekuperiert er mehr und man verbraucht weniger. Im Fahrer wurde aber ständig gewechselt somit kann er sich schlecht auf das Auto einstellen.

Audi ohne Allrad wäre natürlich auch sinnvoller gewesen.

Als ich nen alten E-Vito gefahren bin musste ich auch erstmal probieren wie stark er rekuperiert beim abbremsen und beim rollen lassen.
 
coolbleiben schrieb:
Man kann sich natürlich auch Stur stellen und trotzdem einen Diesel kaufen, aber die Politik holt sich die Strafzahlungen dann von dir und wenn du dann rum heulst ist es deine eigene Schuld.
Unseren Diesel haben wir exakt am 31.08.2015 gekauft - am 13.09.2015, also genau zwei Wochen später, wurde der Dieselskandal bekannt! Aus Sturheit haben wir bestimmt keinen Diesel gekauft, sondern aus (aus damaliger Sicht) reiner Wirtschaftlichkeit.

BOBderBAGGER schrieb:
Sicher und die haben meistens ne Garage in die man mit vergleichsweise wenig aufwand einen 22kw Lader verbauen kann.
Mit sowas wie nen e Niro geht's dann auch mit Hund und Kindern ;) man muss es halt wollen.
Jedem Autobesitzer gleichzeitig auch einen privaten Stellplatz auf eigenem Grund oder gar in einer Garage zu unterstellen, halte ich für gewagt und hochgegriffen. Nicht jeder, der "vor dem Mietshaus" einen Parkplatz hat, kann da mal eben über Nacht mit der Kabeltrommel den Karren laden.

BOBderBAGGER schrieb:
Je nach Aufwand ~700€ Material nen Elektriker der das einem für ne Kiste bier installiert sollte ja jeder kennen.
Jeder? Ja? Nö! Und wer solche Installationen nicht regelkonform vornehmen lässt, dem gehört der Zugang zur Öffentlichkeit verwehrt, jedenfalls für eine gewisse Weile, damit er wieder wach wird. Deiner Argumentation nach könnte man auch sagen "Jeder kennt nen Hansel bei der Tanke, da bekommt man's dann für nen Kasten Bier". Wenn man Vergleiche anstellt, dann bitte mit beidseitig gleichen Verhältnissen und Voraussetzungen, sonst kann man sich die Vergleiche mit Äpfeln und Birnen auch sparen.

coolbleiben schrieb:
Der Staat macht nicht alles falsch! Meine Argumente waren aber richtig und du hast keine Gegenargumente gebracht, ziemlich schwach von dir.
So?! Frag mal deine Eltern/Großeltern (wie alt bist du denn?!). Niemand hat sich gegen Airbags gewehrt, niemand hat sich gegen Sicherheitsgurte gewehrt, niemand hat sich gegen Blinker gewehrt. Genug Gegenargumente? Du darfst auch nicht sicherheitsrelevante Neuerungen mit eben jenen durcheinanderwerfen, die dir auf deine eigenen Kosten eine Weltverbesserung vorgaukeln, die gar keine ist.

lord-of-fire schrieb:
Sobald große Kombis mit an der "Tankstelle" wechselbaren Akkus zu erschwinglichen Preisen verfügbar werden, fang ich an, über Stromer nachzudenken.
Mein Reden! Das habe ich vor Jahren schon gesagt!

BOBderBAGGER schrieb:
Wird nicht passieren, dafür bräuchte sowas wie ein Standard Akku der in jedem Auto funktioniert
Und warum nicht? Richtig, weil du als Bürger noch Geld in der Tasche hast!

BOBderBAGGER schrieb:
Das Scheitert ja schon an verschieden Anforderungen der Fahrzeuge. Einen 600kg Akku aus nem "großen Kombi" willst du in deinem Swift nicht durch die Gegend fahren.
Beim Sprit ist das easy bauste nen kleineren Tank ein fertig.
Und hier zeigt sich deine Kleingeistigkeit. Willst du es nicht sehen oder arbeitest du ebenfalls für politische Zweige mit gewissen Interessenkonflikten?

Wir sind 1969 zum Mond geflogen, sollen im Jahr 2020 aber nicht in der Lage sein, ein modular tauschbares Akkusystem für Fahrzeuge zu entwickeln? Die Fahrzeugkapazität setzt sich aus Akku-Clustern zusammen und an der "Tankstelle" werden einfach einzelne Cluster unter dem Fahrzeug herausgenommen und nach unten in die Tankstelle eingelagert - gleichzeitig werden diese entfernten Akku-Cluster durch bereits in der Tanke vollgeladene Akkucluster ersetzt. Wie viele Akkucluster nun unterm Auto stecken, ist doch vollkommen irrelevant. Wenn bspw. drei Cluster entfernt werden, in meinem kleinen Popel-Swift, dann werden ja nicht gleich wieder neun davon, die in einen Ford Raptor passen würden, hineingedrückt. Man tauscht einfach 1:1 die Cluster aus und da alles genormt ist und frei unterm Auto zugänglich ist, muss man sich auch keine Gedanken um unterschiedliche Bauformen machen. Es wäre so einfach, SO einfach!

coolbleiben schrieb:
Wie schon geschrieben wenn Bedarf besteht entwickelt sich Technik weiter!
Wenn kein Bedarf besteht, fehlt Geld und dann wird auch nicht geforscht.
Das ist allerdings der Punkt, wo ich mit dir in der grauen Theorie übereinstimme. Zuvor jedoch wird der Bürger gemolken bis es nicht mehr geht. Fragt mal (erneut) eure Eltern/Großeltern. Die haben vor 50 Jahren in der Schule erklärt bekommen, dass es in eben 50 Jahren kein Rohöl mehr auf der Erde geben wird. Nun fragt mal in der Schule nach, was heute erzählt wird. Ich will damit nicht sagen, dass wir auf Biegen und Brechen an fossilen Brennstoffen festhalten sollten, aber anlügen lassen brauche ich mich ganz gewiss nicht, da schwindet die Glaubwürdigkeit in Windeseile.

lord-of-fire schrieb:
Wie gesagt: Sobald es sinnvolle Fahrzeuge gibt, denk ich drüber nach. Die aktuelle Verarsche können sie sich dahin stecken, wo keine Sonne scheint und es lustig riecht.
Auch, wenn es normalerweise durchaus meine Art ist, will ich es diesmal nicht ganz so krass ausdrücken. Generell gebe ich dir recht, aber es klingt folgends formuliert besser und trifft es zumindest von meiner Seite aus eher auf den Punkt:
Wer aktuell auf den Zug der E-Mobilität aufspringt, der macht das in den meisten Fällen wohl kaum aus Gründen der Wirtschaftlichkeit oder der Umwelt zuliebe, sondern einfach nur, um es zu haben und mitzumachen. Das ist auch vollkommen in Ordnung, wir kaufen uns alle Dinge, die wir einfach haben wollen und uns in gewissen Bereichen auch schönreden, aber sie eigentlich gar nicht bräuchten (da muss nur jeder - auch ich - einfach mal in seinen eigenen PC schauen ^^).

Ich bin froh, dass es so viele gibt, die ihr Geld derzeit in die E-Mobilität stecken, denn dann muss ich es nicht tun, um diesen Wirtschaftszweig auch noch anzukurbeln. Fakt ist, dass das E-Auto in der aktuellen Form ein kläglicher Zwischenschritt und keinesfalls das Ende der technisch machbaren Fahnenstange ist.

Was glaubt ihr, was mit jemandem passiert, der eine tolle Idee hat und das auch noch nachweislich bauen kann? Ein Antrieb, der vielleicht nur mit reinem Wasser funktioniert? Eine kabellose und gefahrenlose Übertragung von Strom durch die Luft - Nikola Tesla irgendwer? Spätestens, wenn es um das Thema "Energie" (egal, ob in Form von fossilen Brennstoffen oder Strom) geht, wird dir ganz schnell jemand einen Besuch abstatten und nen Koffer voll Geld dastehen lassen, damit du deine Idee schnell wieder vergisst, oder aber du wirst rein zufällig einen fatalen Unfall erleiden. The latter is the most obvios thing to happen. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber ich bin auch nicht blind und naiv.

BOBderBAGGER schrieb:
https://www.kia.com/de/modelle/e-niro/entdecken/?&cmpid=ppc|Kia_DEU_BRD_DFD_EXT_STD_e-Niro|google|e|kia e-niro&gclid=CjwKCAiAmNbwBRBOEiwAqcwwpbqNkCxqmVRGZq5WuiW4cT4pgidyxI9KqWM1wZkEPWQSQ77FzfQcXxoCwbkQAvD_BwE#/

Der ist zu klein ?
Sicher ist so ein blöder SUV und mit 34k€ (nach pramien) beim Händler auch nicht gerade ein schnapp aber weit weg von deinem Bild der aktuellen e Auto Landschaft.
Mich interessieren keine Prämien! Mich interessiert, was ein AUTO kostet und wenn jetzt die Regierung auf die Idee kommen würde, Autos mit 28"-Felgen plötzlich zu subventionieren, dann ist das auch nur eine vorübergehende Sache. Man kann sich ja mal damit beschäftigen, was genau in den vergangenen Jahrzehnten in der Automobilindustrie von der Regierung immer wieder gefördert wurde. Es gab auch schon Dieselprämien - keine Eintausch-, sondern KAUFPrämien von Dieselfahrzeugen, lange vor dem Dieselskandal. Welch Zufall.

Zum E-Niro:
451 Liter Kofferraum, da verläuft man sich ja regelrecht! Das Auto ist knappe 4,40 Meter lang! Wie erklärst du mir jetzt, dass man es nicht schafft, in einem solchen, auch noch nach oben ausgelegten SUV, keinen gescheiten Kofferraum zu realisieren? Das ist ein Lifestyle-SUV, der legt keinerlei Wert auf sonderlich großen Stauraum. Schau dir mal nen Volvo vor 40 Jahren an, da brichst du in's Essen. Okay, die waren damals auch schon teuer. Dann nimm halt nen Opel Astra Kombi vor 30 Jahren, der hatte auch schon Stauraum en Masse.

Ja, die Batterien müssen irgendwo hin, das ist mir klar. Dafür haben sie ja beim E-Niro ein "hohes" Auto, also ein SUV. Bietet sich also erst recht wieder an, die Akkus komplett (!) unter das gesamte Auto zu verteilen, schon hätten wir auch hier wieder eine Möglichkeit der Akku-Clusterung, die an der Tankstelle innerhalb von SEKUNDEN getauscht werden könnte... ach, was rede ich überhaupt noch darüber, am Ende hab ich noch nen schrecklichen Unfall und all meine Posts werden von irgend einem Energieriesen gelöscht ^^

BOBderBAGGER schrieb:
Das mit dem austauschbaren Akkus war ne fixe Idee vor einigen Jahren und mittlerweile zurecht tot da kannst du eher auf einen der ganzen "Wunder Akkus " warten die auch nie in den Markt kommen werden.
Und erneut: wieso?! Wieso hat die EU einheitliche USB-Ladekabel für alle Handyhersteller vorgeschrieben? Wieso hält sich z.B. Apple nicht daran? Wieso erlaubt man ihnen, das alles mit einem "Adapter" zu lösen? Wieso bekommen es die Fahrzeughersteller nicht einmal auf die Reihe, einen einheitlichen Ladestecker zu verwenden, geschweige denn sich für entweder AC oder DC zu entscheiden?! Ich komme mir vor wie vor 100 Jahren, als man noch Elefanten auf Metallgittern geröstet hat, um zu demonstrieren, wie gefährlich Wechselstrom gegenüber Gleichstrom sei. Der Mensch ist das primitivste Lebewesen, das auf der Erde wandelt, durch Gier, Machthunger und blinden Egoismus angetrieben. Daran sollte keiner zweifeln.

Marcel55 schrieb:
Wer 2020 nicht an E-Autos glaubt hätte auch 1920 nichts ans Auto an sich geglaubt und an seiner Pferdekutsche festgehalten. Das ist nichts anderes.
(...)
Deshalb ist das Auto unverzichtbar, auch in der Stadt. Vom Land ganz zu schweigen.
Es geht ja nicht darum, an der E-Mobilität per se zu zweifeln, sondern lediglich darum, sich nicht alles blind von der Regierung vorkauen zu lassen. Ausserdem ändert das nichts daran, dass ein E-Auto aktuell einfach Nachteile im Alltag gegenüber einem Verbrenner hat und es ist schlichtweg noch nicht absehbar, wann hier der Break Even erreicht wird.

Was deine Bemerkungen zum ÖPNV angeht:
Auch das liegt doch nur an der Regierung. Ich kann doch die Städte direkt so planen und bauen, dass jeder mit dem Nahverkehr problemlos und schnell überall hinreisen kann. Man zwingt die Leute doch sowieso schon immer mehr in die Ballungsräume, die ländlichen Gebiete sterben bevölkerungstechnisch immer mehr aus. Jungen Leuten wird dort ja auch nichts mehr geboten, von Arbeitsplätzen mal ganz zu schweigen. Wer arbeitet denn noch in dem Ort, in dem er geboren/aufgewachsen ist, bzw. in direkter, zu Fuß zu erreichenden Umgebung? Das werden wohl die wenigsten sein. Früher (jaja, da war wohl alles besser) war es normal, dass man sich möglichst lokal einen Arbeitsplatz gesucht hat.

Ich seh's ja an unseren Azubis. Entweder Führerschein und kein Auto (was auch so richtig viel bringt, wenn man dann im Jahr ca. 500 Kilometer mit Mamas Auto fahren kann) oder überhaupt gar keinen Führerschein. Okay, wenn man es nicht braucht und wirklich alles vor der Haustür hat, Hut ab! Die Regierung will offensichtlich keine Hausbesitzer mehr haben. Niemand soll Wohneigentum besitzen, kann sich ja auch kaum noch jemand leisten. Ausserdem ist der Mensch viel besser zu kontrollieren und auszunehmen, wenn er sich in einem Ballungsgebiet mit vielen anderen Menschen befindet. Ups, jetzt klinge ich doch wieder nach Verschwörungstheoretiker.

Ändert aber nichts an den Fakten: Haus/Eigentumswohnung: für die meisten schier unbezahlbar (geworden!)
Wenn man ca. 30 km von seinem Arbeitsplatz entfernt wohnt und kein Auto hat -> ÖPNV. Fahrzeiten von über einer Stunde pro Strecke sind hier keine Seltenheit. Ergo will man ein Auto. Ergo wird man zum Vielfahrer. Ergo wird man auch dafür wieder von der Regierung bestraft. Was bleibt? Richtig: In die große Stadt und in eine kleine, irgendwie bezahlbare Wohnung ziehen. Jawohl, willkommen im System.

coolbleiben schrieb:
Ein Seat Mii hat auch min. 11000€ gekostet somit sind es 4 tsd.€ Differenz
Das Geld hat man schnell wieder rein durch Steuer, Energiekosten, Wartungskosten.
Wenn man 15tsd. km im Jahr fährt bezahlt man ca. 100€ im Monat für Benzin. Im Jahr sind das dann 1200€
Beim Mii electric sind es ca. 400€ also spart man pro Jahr 800€ nur an Energiekosten! Heißt in 5 Jahren hat sich der Mii Electric amortisiert und da sind noch keine Steuern und Reparaturen dabei. Es ist keine Geschönte Rechnung von mir!
E-Auto? Wirtschaftlich? Achja... Dacia (Sanderos) existieren in Wirklichkeit gar nicht!

Weitermachen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schumey und Scheitel
BOBderBAGGER schrieb:
Sicher die großen wallboxen dürften für die meisten Anwendungen Overkill sein aber man weiß ja nie was kommt und so viel mehr kosten die auch nicht, wenn du langsam laden willst lässt sich die Ladeleistung begrenzen.
Deswegen das passende 10mm² Kabel^^ Dann kann ich irgendwann die Box immer noch mal dran machen. Vielleicht wird die Förderung ja noch mal erhöht, oder sollte sie vorm Auslaufen stehen, kommt dann eben eine dran. Da wird es ja auch immer weiteren Fortschritt geben, gerade was auch die Verwaltung via App angeht.

Marcel55 schrieb:
Wer 2020 nicht an E-Autos glaubt hätte auch 1920 nichts ans Auto an sich geglaubt und an seiner Pferdekutsche festgehalten. Das ist nichts anderes.
Ich glaube nicht, dass sie flächendeckend auf der ganzen Welt die Verbrenner ablösen werden. Vielleicht in der EU, sogar noch innnerhalb der nächsten 50 Jahre, aber bis das in den USA passiert, wird noch seeehr viel Zeit vergehen.
Marcel55 schrieb:
aber gegen Mitte des Jahrzehnts würde ich definitiv keinen mehr kaufen
Würde ich auch danach noch immer tun.
Was gibt es schöneres als den Klang eines wohl klingenden Verbrenners?
Egal ob 5, 6, 8, 10 oder 12 Pötte, Turbo, Komperssor oder Sauger. Alles hat seinen Reiz, je nach persönlicher Präferenz, wenn man denn Autos nicht bloß als reines Fortbewegungsmittel betrachtet.
Das E-Autuo hat für uns nur den Reiz, dass wir einen Zweitwagen für Kurzstrecke haben, der Verbrenner so davor verschont wird. In den i3 passt der Hund durch die gegenläufigen Türen problemlos in den Fond und wir können, wenn wir wollen auch trotz der nur 170PS ziemlich ordentlich vorwärts kommen, wenn wir wollten. Und am Ende stehen bei Kurzstrecke/Stadtverkehr 4,5-6€ auf 100km statt 25-30€. Das wird auf längere Sicht, bei steigendem Benzinpreis, sicher kein Nachteil sein.

Freejack35 schrieb:
ne PV auf das Dach knallen kannstStrom für dich, Strom für das Kfz und selbst wenn es 100KM pro Tag sind, das bekommt die E-Mühle auch geregelt und du hast noch Strom für zu Hause etc.
Das Kleingeld hat ja auch jeder, neben einem, in der Regel mindestens genauso teuren E-Auto. Und ohne Akkupack im Keller für zig zehntausend Euro bekommste deinen 100kwh Akku im E-Auto auch nicht über Nacht geladen, weil zumindest hier im Ruhrgebiet nachts die Sonne nicht scheint, wenn tagsüber die Autos nicht zu Hause an der PV Anlage, sondern aufer Arbeit stehen :freaky:
DJMadMax schrieb:
E-Auto? Wirtschaftlich? Achja... Dacia (Sanderos) existieren in Wirklichkeit gar nicht!
Vielleicht wirklich bei einem der ersten Tesla, wo man eben an jedem Supercharger umsonst laden kann und seine 50tkm+ im Jahr fährt. Keine Steuer, wenig Werkstattkosten, lange Garatie und eben keine Kosten fürn Strom. Da gibs sicher auch irgendwo den Break-Even Point, an dem sich das wirklich lohnt. Sicherlich aber nur für den absoluten Bruchteil der Menschen.
 
DJMadMax schrieb:
So?! Frag mal deine Eltern/Großeltern (wie alt bist du denn?!). Niemand hat sich gegen Airbags gewehrt, niemand hat sich gegen Sicherheitsgurte gewehrt, niemand hat sich gegen Blinker gewehrt. Genug Gegenargumente? Du darfst auch nicht sicherheitsrelevante Neuerungen mit eben jenen durcheinanderwerfen, die dir auf deine eigenen Kosten eine Weltverbesserung vorgaukeln, die gar keine ist.
Du denkst es ist keine Verbesserung, da gibt es aber genug Quellen die etwas anderes behaupten. Die Beschleunigung bei geringen Geschwindigkeiten ist besser die Effizienz ist es auch. Klar es gab schon immer Menschen die sich gegen Sinnvolle Dinge gewehrt haben zb. Sicherheitsgurt anlegen, Blinker setzen, eine Lenkung mit Servo ist etwas für verweichlichte Frauen usw. ...
Außerdem ist das Thema Diesel und E-Auto in anderen Ländern schon gegessen die lachen über nen Diesel. Also gibt es genug Dieselgegner und trotzdem werden sie noch gekauft.

DJMadMax schrieb:
Die haben vor 50 Jahren in der Schule erklärt bekommen, dass es in eben 50 Jahren kein Rohöl mehr auf der Erde geben wird. Nun fragt mal in der Schule nach, was heute erzählt wird.
So was hab ich nicht gelernt, irgendwann geht es zur Neige und ich bin dafür wir sollten nicht zu sehr von einen Rohstoff abhängig sein. Sind wir aber.


DJMadMax schrieb:
Man kann sich ja mal damit beschäftigen, was genau in den vergangenen Jahrzehnten in der Automobilindustrie von der Regierung immer wieder gefördert wurde. Es gab auch schon Dieselprämien - keine Eintausch-, sondern KAUFPrämien von Dieselfahrzeugen, lange vor dem Dieselskandal. Welch Zufall.
Damit wurde die Deutsche Wirtschaft gestärkt denn Umwelt war noch nicht so ein großes Thema. Guck doch einfach mal aus Deutschland raus da kannst du viel lernen. Guckt euch die Absatzzahlen von Tesla an!

DJMadMax schrieb:
E-Auto? Wirtschaftlich? Achja... Dacia (Sanderos) existieren in Wirklichkeit gar nicht!
Ein Auto muss sich nicht nur beim Kaufpreis rechnen sondern auch auf langer Sicht!
Dacia Sandero neu 8 tsd€ verbraucht aber geschätzt 1400€ im Jahr bei 15 tsd km/Jahr
Im Vergleich zum Mii electric 1000€ mehr Spritkosten im Jahr also in 8 Jahren überholt der Mii den Sandero wenn nur der Verbrauch zählt.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
Ich glaube nicht, dass sie flächendeckend auf der ganzen Welt die Verbrenner ablösen werden. Vielleicht in der EU, sogar noch innnerhalb der nächsten 50 Jahre, aber bis das in den USA passiert, wird noch seeehr viel Zeit vergehen.
Naja audi wurde schon verdrängt von Tesla: https://www.welt.de/wirtschaft/arti...en-ersten-deutschen-Autobauer-in-den-USA.html
 
coolbleiben schrieb:
Naja audi wurde schon verdrängt von Tesla
Ja, aber wie wenig ist das im Vergleich zu Ford, Chrysler und GM? Tesla ist nen US Hersteller, Audi mit seinen teilweise "Betrügermotoren" ausm VM Konzern aber eben nur ein ausländischer Hersteller.

Btw, laut dem verlinkten Welt Artikel kommt Tesla auf 21.800 Fahrzeuge, Audi kommt auf 19.172 Neuzulassungen im Oktober, was wohl auch +19% gegenüber dem Vormonat entspricht.

Dezember:
Bei Audi legten die Verkaufszahlen um 14 Prozent auf 25.850 Fahrzeuge zu.
Macht für November dann rund 22t€ Neuwagen, Tesla hat leider keine Ergebnisse nur für den US Markt aktuell bereitgestellt:
Tesla schaffte im Schlussquartal weltweit ein Absatzplus von 23 Prozent, der E-Autobauer legt keine isolierten Ergebnisse für den US-Markt vor.

Also fraglich, ob Audi nicht doch wieder knapp davor liegt, aber ich würde auch fast tippen, dass Tesla dennoch vor Audi liegt.

coolbleiben schrieb:
Ein Auto muss sich nicht nur beim Kaufpreis rechnen sondern auch auf langer Sicht!
Nein, das trifft einfach nicht bei jedem zu. Wie schon dröf tausend mal erwähnt, uns ist das nicht so wichtig. Anderen gehts da genauso.
Zur Rechnung/Vergleich vom Mii Electric und Dacia mal folgendes :) :

Der Mii ist 3,55 lang und ein Kleinstwagen, der Dacia Sondereo über 4m und je nach Ansicht ein Kleinwagen oder Kompaktwagen. Alleine die Größe/Fahrzeugart schließt eigentlich einen sinnvollen Vergleich ja aus, aber sei es drum.
Der Dacia gibts ab 7290. Der Mii Electric kostet ab 20.650, davon 6000 Prämie abgezogen macht 14650€.
Laut ADAC braucht der Mii electric 15kwh auf 100km, bei 30 cent pro KW(komischerweise finde ich nichts richtig gutes, explizites über das Jahr als Schnitt, aber das Bundesministerium für Wirtschat und Energie hat ne Grafik, wo 2018 bereits im Schnitt 29,88Cent pro kw/h fällig waren, weswegen 30 Cent zum Rechnen wohl okay sind) hat macht das dann 675€ im Jahr.
Die Webseite von Dacia geizt leider mit dem Hinweis, ob die genannten 5l Benzin im Drittelmix irgendwie dem WLTP oder NEFZ oder sonstwem entsprechen, aber Spritmonitor gibt für den Sondereo mit dem kleinsten Benziner der 7290€ Variante dann 5,91l an. Super Benzin E10 lag im Schnitt bei 1,405 im Jahre 2019, was der Dacia ja tanken kann.
100km Dacia fahren kostet 8,30€ SuperE10 und 100km Mii electric fahren kostet 4,5€ Strom.
Macht also im Jahr beim Dacia 1246€ und beim Mii Electric 675€ => 571€ Differenz im Sprit/Stromverbrauch.
Kaufpreisdifferenz der günstigsten Version macht beim Mii Electirc mit 14650€ inkl. "Umweltbonus"Abzug und dem Dacia Sandero mit 7290€ dann 7360€.
Teil man die 7390€ Kaufpreisdifferenz dann durch die 571€ Spritpreisdifferenz im Jahr, kommt man auf 12,9

coolbleiben schrieb:
Im Vergleich zum Mii electric 1000€ mehr Spritkosten im Jahr also in 8 Jahren überholt der Mii den Sandero wenn nur der Verbrauch zählt.

also knappe 13 Jahre, bis der Mii Electric dann aus dieser Sicht den Dacia überholt hat. Ich weiß nicht, ob der Akku des Mii Electric Akku so lange hält (macht bei 12,9 Jahren und 15tkm im Jahr dann 193500km). Natürlich weiß ich ebenso wenig, ob der Dacia Motor das mit macht. Aber darum gehts im Rechenbeispiel auch nicht. Aber auf Basis der Daten, die man so im Netz findet, sind es halt knapp 13 Jahre, bis der Mii Electric gegenüber dem billigsten Dacia Geld spart und nicht 8 Jahre. Damit wären beide Autos wohl außerhalb der durchschnittlichen Haltedauer von 9,5 Jahren in DE.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
DJMadMax schrieb:
Jedem Autobesitzer gleichzeitig auch einen privaten Stellplatz auf eigenem Grund oder gar in einer Garage zu unterstellen, halte ich für gewagt und hochgegriffen
Die Rede war von Leuten auf dem Land, ich weiß aus sicherer Quelle das die Mehrheit dort tatsächlich kein Problem mit Stellplätzen und oder Garagen hat ;)
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Wir sind 1969 zum Mond geflogen, sollen im Jahr 2020 aber nicht in der Lage sein, ein modular tauschbares Akkusystem für Fahrzeuge zu entwickeln?
Natürlich könnten wir das nur muss das im Gegensatz zur Mondlandung auch wirtschaftlich zu machen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@coolbleiben
Bei Auto, Motor und Sport testen sie Autos aber auch nicht erst seit gestern. Ich denke schon, dass sie wissen, was sie da tun. Zudem wurden ja auch hunderte Kilometer mit jedem Auto zurückgelegt.
Wir könnten jetzt auch hin und her argumentieren, dass man ja auch einen kleineren Diesel mit 150 oder 160 PS hätte nehmen können, der vielleicht nochmal 0,2 Liter sparsamer gewesen wäre.
Der Benziner im Audi war auch mit Allrad gekoppelt, was den Verbrauch definitiv hochtreibt.
Lassen wir das doch einfach mal so stehen. Am Endergebnis und dem Fazit ändern diese Dinge auch nicht wirklich etwas ;)

@Scheitel
Fairerweise musst du dann aber über die Haltedauer noch die gesparten Inspektionen und Steuern für das Elektroauto einkalkulieren. Dann wirst du wohl von deinen 12,9 Jahren wegkommen und unter 10 Jahren liegen.
Es ging ja um die Betriebskosten und nicht nur um die Treibstoffkosten.
Ansonsten hängt es sicher stark von den verglichenen Fahrzeugen ab.
 
Klar, das fehlt völlig, weil Coolbleiben auch rein auf den Verbrauch hingewiesen hat und der Mii sich laut seiner Rechnung nur durch den Verbrauch bei 8 Jahren lohnen würde.
Hätte irgendwie gedacht, der E-Wagen würde gegenüber dem Verbrenner noch deutlich mehr an Kosten sparen.
Mich würde mal interessieren, wie das bei uns aussehen würde, wenn es einen Kombi mit ähnlicher Leistung und E-Motor geben würde, den auch irgendwer so fährt wie wir. Das Tesla Model 3 ist auf Spritmonitor mit maximal 40kw/h angegeben, das würde bei 30 Cent und 12tkm im Jahr auch nur 12€ auf 100km bzw 1800€ Strom kosten. Auch nen guter Tausender weniger, wenn man beim SuperPlus nur 1,50 ansetzt. Im realen Fahrbetrieb wäre der Tesla sicherlich noch reichlich günstiger von den Verbrauchskosten.
Nen Arbeitskollege hat im letzten Urlaub extra den Tesla 3 als Mietwagen genommen, weil er sich das durchaus als kommenden Firmenwagen vorstellen konnte, zumal seine Freundin auch den A3 E-Tron seit längerem fährt.
Aber die Verarbeitungsqualität vom Model 3 muss wohl so schlecht gewesen sein, dass ihn das final davon abhalten wird, den als Firmenwagen zu nehmen. Alles andere war wohl super und hat auch echt bock gemacht, aber als ewiger Audi Fahrer wohl auch auf Dauer unzumutbar, vor allem wenn man die Preisklasse bedenkt in der sich nen gut ausgestattetes Model 3 dann befindet.
 
Habe gerade auch gelesen, dass die Erhöhung der Prämie auf 6.000€ noch gar nicht fix ist und eventuell von der EU kassiert werden kann?
Weiß jemand mehr?

Andererseits weiß ich auch nicht, wer 30 Cent pro kWh Strom bezahlt. Ich bin ja so einer, der regelmäßig die Anbieter wechselt und zahle aktuell 22,8 Cent für Strom.
Aber vermutlich kommt mir zugute, dass es hier auch eher ländlich ist.
 
Oh echt? Das hätte ich nicht gedacht. Soll die EU mal lieber DE wegen der nicht Zulassung des Care Diesels verklagen.
Bei unserem Verbrauch von rund 1700kw/h im Jahr finde ich bei Check24 keinen Anbieter, wo sich das Konstrukt aus Grundgebühr und Strompreis für uns bisher wirklich rechnen würde. Nur durch Wechselprämien wären dann mal bis zu 100€ Ersparnis drin, aber weder Grundgebühr noch kwh Preis sind irgendwo signifikant niedriger in deren Angebot. Vor Kurzem noch danach geschaut, weil der Strompreis eben ab diesem Jahr wieder erhöht wurde. Aber knapp unter 30 Cent sind auch auch noch^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schumey
Scheitel schrieb:
Der Mii ist 3,55 lang und ein Kleinstwagen, der Dacia Sondereo über 4m und je nach Ansicht ein Kleinwagen oder Kompaktwagen. Alleine die Größe/Fahrzeugart schließt eigentlich einen sinnvollen Vergleich ja aus, aber sei es drum.
Der Dacia gibts ab 7290. Der Mii Electric kostet ab 20.650, davon 6000 Prämie abgezogen macht 14650€.
Laut ADAC braucht der Mii electric 15kwh auf 100km, bei 30 cent pro KW(komischerweise finde ich nichts richtig gutes, explizites über das Jahr als Schnitt, aber das Bundesministerium für Wirtschat und Energie hat ne Grafik, wo 2018 bereits im Schnitt 29,88Cent pro kw/h fällig waren, weswegen 30 Cent zum Rechnen wohl okay sind) hat macht das dann 675€ im Jahr.
Die Webseite von Dacia geizt leider mit dem Hinweis, ob die genannten 5l Benzin im Drittelmix irgendwie dem WLTP oder NEFZ oder sonstwem entsprechen, aber Spritmonitor gibt für den Sondereo mit dem kleinsten Benziner der 7290€ Variante dann 5,91l an. Super Benzin E10 lag im Schnitt bei 1,405 im Jahre 2019, was der Dacia ja tanken kann.
100km Dacia fahren kostet 8,30€ SuperE10 und 100km Mii electric fahren kostet 4,5€ Strom.
Macht also im Jahr beim Dacia 1246€ und beim Mii Electric 675€ => 571€ Differenz im Sprit/Stromverbrauch.
Kaufpreisdifferenz der günstigsten Version macht beim Mii Electirc mit 14650€ inkl. "Umweltbonus"Abzug und dem Dacia Sandero mit 7290€ dann 7360€.
Teil man die 7390€ Kaufpreisdifferenz dann durch die 571€ Spritpreisdifferenz im Jahr, kommt man auf 12,9
OK meine Rechnung hatte ein Fehler bei den Stromkosten, sorry deswegen.
Es ging um das effizienteste Auto dabei hat die Größe keine Rolle gespielt, denn DJMadMax kam mit dem Sandero, nicht ich und natürlich hat du Recht es ist kein gerechter Vergleich im Sandero gibts nicht mal ein Radio.

Die KFZ-Steuer von 120€ im Jahr kommt noch auf den Sandero drauf und was der Tester sagt verstehe ich und die fehlenden Kopfstützen hinten sind ein nogo:
Also 571+120=691€ im Jahr
7390/691=10,7 Jahre Der Preisunterschied für Inspektionen ist nicht so hoch weil VW für viel weniger Arbeit kaum weniger Geld haben will, aber Bremsen muss man seltener wechseln. Also einfach Abrunden auf ca. 10 Jahre.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Scheitel
@coolbleiben
Ey Junge... coolbleiben, okay?! :D Vergleiche bitte halbwegs gleiche Autos. Der Mii - wurde ja schon angesprochen - ist so klein, dass ich ihn selbst in meinem Swift-Kofferraum parken könnte :D

Es bleibt dabei: es mag extrem vereinzelte Fälle geben, in denen die initiale Anschaffung eines E-Autos direkt wirtschaftlich ist, in aller Regel ist es aber das genaue Gegenteil und reine Liebhaberei. Ich verstehe einfach nicht, wieso die E-Fraktion sich das nicht selbst eingestehen kann. Es ist doch vollkommen in Ordnung, keinen Verbrenner zu wollen, aber jedem auf Biegen und Brechen mit den hanebüchensten Erklärungen weismachen zu wollen, dass man doch mit einem E-Auto immer viel wirtschaftlicher wäre, ist leider Käse. Da helfen auch Wartungskosten und Steuern (oh Gott, die machen einen ja ARM bei nem 1,6 Liter Benziner) nix.

@Thane
22,8 ct spricht dafür, dass du entweder direkt IN einem Kraftwerk wohnst, oder aber (und dafür sprechen die 1700kwh im Jahr von @Scheitel ) so weit ausserhalb der Zivilisation, dass die Anbieter sich noch reihenweise bei dir bewerben, dass du doch bitte deren Strom beziehst :D

Ihr vergesst beide, dass Strom extrem umgebungsabhängig berechnet wird. Hier in 35516 bekommst du sicherlich keinen Stromanbieter als Privatperson mit einem Arbeitspreis von unter 27ct. Wir zahlen sogar noch mehr - um die 29ct müssten's sein - und das trotz 4.000kwh im Jahr! Allerdings zahlen wir davon nur 600 beim Stromanbieter, der Rest (also ca. 3.400kwh) wird differenzbesteuert, da selbsterzeugt.

Aber ernsthaft:
Wie kommt man mit zwei Personen im Haushalt auf nur 1.700 kwh im Jahr?

Wobei, es mag so verrückte Leute geben, die nachts ihre Fritzbox/etc. ausschalten :D Das dürfte ich nichtmal, da würde ich Vertragsbruch mit der Deutschen Energieversorgung / Senec begehen (die müssen 24/7 auf meinen Stromspeicher zugreifen können).

Als Hausbesitzer hat man's mit dem Strom sowieso nicht so einfach. Fängt ja schon bei der Heizungspumpe an, die schaltest du auch nicht eben mal ab - oder eben den Zündfunken, den du für die Heizung selbst brauchst. Sind alles Dinge, um die der Mieter sich nicht kümmern muss, da kommen auch einige kwh im Jahr zusammen.
 
DJMadMax schrieb:
Wie kommt man mit zwei Personen im Haushalt auf nur 1.700 kwh im Jahr?
Wo ist das Problem?
Mein 4-Personen-Haushalt braucht auch nicht mehr als 3500kwh und wir achten nicht wirklich darauf, Strom zu sparen. Die Fritzbox läuft 24/7, es sind oft mehrere nicht gerade kleine Fernseher an, viele Geräte im Standby, Smarthome...Beleuchtung ist halt 95% LED braucht daher nichts aber warum sollte man so viel Strom verbrauchen?
Und ja wir kochen auch :D
Ich hab bis vor kurzem auch 23 Cent/kwh bezahlt aber mittlerweile wurden auf knapp 27ct/kwh erhöht.

Wir nutzen den Stromanbieter quasi als Spardose, haben 4000kwh angegeben dann kann man sich jährlich auf ne Rückzahlung freuen oder muss selbst wenn man mal mehr verbraucht nicht viel nachzahlen.
 
@DJMadMax
Klar ist das stark abhängig von der Region. Der Grundversorger ist hier aber auch deutlich teurer, aber trotzdem mit 24,95 Cent brutto weit weg von den 30 Cent.
Ich wohne am Rand einer Kleinstadt (etwa 35.000 Einwohner), aber die Region ist halt ländlich. Übrigens würde meine Region isoliert betrachtet ihren Bedarf mit Ökostrom bereits mehr als decken ;)

Aber mit 1.700 kWh im Jahr komme ich niemals hin.
 
Zurück
Oben