Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

@Shagrath
Eigentlich wollte ich das Thema Atom hier erstmal abhaken, war ja nur allgemein mal in den Raum geworfen - und auch @floq0r sollte dabei klargewesen sein, dass der Atom niemals als Daily Driver-Ersatz gedacht ist (hab ja gesagt: "normales" Auto + den Knaller für's Wohlbefinden ^^).

Aber: du schriebst von "kein Stauraum für die Helme"! ARGS ... das ist doch das Tolle am Atom: da brauchst keinen Helm ^^

Übrigens hat er ein Mini-Staufach vorn unter der kleinen Haube :D

Was die Tieferlegungsdimensionen angeht, so spricht @Marcel55 mir aus der Seele. Wenn's optisch passt - und dafür muss in aller Regel noch ein klein wenig Luftspalt im Radhaus vorhanden sein, dann ist das okay. Wenn's nur darum geht, zu zeigen, wie tief das Auto sein kann... naja... Hobbyspielerei ^^ Die betrachte ich dann genauso, wie all diejenigen mich, als ich vor Jahren noch mit 250 Kilogramm HiFi und 15.000 Watt RMS umhergegurkt bin ^^
 
Rein rechtlich brauchst Du vielleicht keinen Helm, aber realistisch gesehen bei Fahrzeugen ohne Windschutzscheibe schon. ;)
 
DJMadMax schrieb:
@Shagrath
Eigentlich wollte ich das Thema Atom hier erstmal abhaken, war ja nur allgemein mal in den Raum geworfen - und auch @floq0r sollte dabei klargewesen sein, dass der Atom niemals als Daily Driver-Ersatz gedacht ist (hab ja gesagt: "normales" Auto + den Knaller für's Wohlbefinden ^^).
Naja, ich werde auch manchmal schief angeschaut wenn ich sage, dass ich den Jag daily fahre, einfach weil er so unpraktisch ist. Aber ein wenig Komfort sollte eben doch auch da sein und wenn ich schon so ein Fahrzeug habe dann will ich es auch daily nutzen (außer im Winter). Und der Motor im Atom mag leistungsstark sein, trotzdem ist es eben kein V8. Das ist nicht chauvinistisch gemeint, es ist eben etwas ganz anderes.
 
floq0r schrieb:
Und der Motor im Atom mag leistungsstark sein, trotzdem ist es eben kein V8. Das ist nicht chauvinistisch gemeint, es ist eben etwas ganz anderes.
Das kann ich gut verstehen, wenn auch in dem Fall mein Herz für den R6 schlägt.
 
floq0r schrieb:
Ist das Lenkgetriebe progressiv übersetzt?
Das ist doch besonders interessant im Stadtverkehr?
Wenn das Lenkgetriebe kurz genug übersetzt ist brauch es nicht so eine Technik.
 
floq0r schrieb:
Turbo-Umbau ist aber meines Wissens deutlich mehr Arbeit oder?
Ist das Lenkgetriebe progressiv übersetzt?
Kommt ganz auf die Mehrleistung an, in dem Bereich wo sich das Kompressorkit bewegt sollte der einzige Mehraufwand beim Turbo halt der Auspuff sein.
Das TT-Lenkgetriebe ist mWn kein progressives Lenkgetriebe, sondern braucht nur von Lenkanschlag bis Lenkanschlag eine Umdrehung weniger.
 
Den Atom gibt's auch mit V8 :D

Okay, ich weiß schon, was gemeint ist. Aber: In einem neuen, modernen Schlitten bräuchte ich ebenfalls keinen V8 um Performance zu erleben. Bei einem V8 denke ich da eher an die 70er Jahre zurück - der muss so unfassbar fett und unrund im Stand laufen, dass man meint, er geht gleich aus. Noch dazu muss er ballern ohne Ende :)

Wobei ich zugebe, die DC-Anlage hier vom Nachbarn unter seinem 2016er Mustang ist auch ne harte Nuss. Der knattert im Stand halt nicht so dolle, wie ein Chevy Bigblock aus besagten, alten Muscle Cars, dafür macht er einen Höllenlärm auf der Autobahn ^^ Hab ich das Video hier mal gepostet? Hab den auf der AB ja mal verfolgt - mit GESCHLOSSENEN Fenstern! Sowas habe ich noch nicht erlebt, der Hammer... ich such das gerade mal, müsst ihr erlebt haben sowas ^^

EDIT:
Bitteschön, der "Stang" ;)
1. Video - Vorbeifahrt

2. Video - Hinterherfahrt

Erneut: Meine Fenster waren die gesamte Zeit über zu!

Innerorts ist er aber ein sehr braver. Fährt morgens auch nur mi Standgas hier durch die Straßen, da ist er (wohl Klappe) recht leise. Aber den Motorstart hört man dennoch drei Blocks weit :D Mich stört's kein bisschen, wenn man sich so verhält und den Spaß eben dort aufleben lässt, wo es wirklich niemanden stört (eben in der Natur/auf der Bahn :D), dann solls doch so sein. 5x besser, als mit lauter Mucke, offenem Fenster und aufheulendem 1,8 Liter BMW-Motörchen durch die Straßen zu tingeln (ja, so Affen gibt's hier auch... und wohl auch überall anders).
 
Zuletzt bearbeitet:
DJMadMax schrieb:
Erneut: Meine Fenster waren die gesamte Zeit über zu!
Naja zue Fenster bringen auch nix wenn man ne rollende Coladose durch die Gegend fährt :D
Ähnlich ist das kleine Ding nämlich gedämmt, muss man schon zugeben...
 
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coolbleiben schrieb:
Das ist doch besonders interessant im Stadtverkehr?
Wenn das Lenkgetriebe kurz genug übersetzt ist brauch es nicht so eine Technik.
Gebraucht wird Vieles nicht, trotzdem ist eine progressive Lenkung nicht nur im Stadtverkehr nützlich. Präziser Geradeauslauf bei gleichzeitig schnell erreichbaren großen Lenkwinkeln haben auch anderswo Nutzen. ;)
 
Ich muss zugeben das mit dem präzisen Geradeauslauf hab ich noch nie bemerkt.
Ich habe auch von einen sehr indirekten Lenkgetriebe: 3,2 Umdrehungen zu einen Q-Rack 2,2 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag gewechselt. Ich drifte auf der Autobahn nur ab wenn ich nicht aufmerksam bin. Also wozu ist der präzise Geradeauslauf von Nutzen. Wenn man einen großen Nachlaufwinkel hat (wie meiner) ist die Rückstellkraft vom Lenkrad ausreichend um relativ entspannt geradeaus zu fahren.
Die Werbung für das Progressive Lenkgetriebe sagt ja man muss sich nur dran gewöhnen, ja aber an ein kurz übersetztes Lenkgetriebe muss ich mich auch nur dran gewöhnen.
Außerdem haben Fahrzeuge mit Antriebswellen an der VA sowieso nicht so einen großen Lenkwinkel wie Hinterrad-angetriebene. Somit hat man auch nicht so viel Lenkradumdrehungen zur Verfügung.


Mir fällt gerade auf das der Wendekreis überhaupt gar keine Beachtung mehr findet in Autotests. Ich kann mich z.b. dran erinnern das der BMW I8 einen miserablen Wendekreis besitzt.
 
Der Wendekreis von
coolbleiben schrieb:
Ich drifte auf der Autobahn nur ab wenn ich nicht aufmerksam bin.
Jetzt dachte ich du meinst du driftest die Abfahrt runter wenn du unaufmerksam bist :lol:
Der Wendekreis von meinem Mazda 6 GJ damals war auch miserabel... 11,8m lt. meiner Recherche. Der Leon hat 10,8m, das ist jetzt nicht supereng aber deutlich angenehmer, und das sogar mit breiteren Reifen. Die Progressivlenkung war das was mir am allermeisten positiv aufgefallen ist, die möchte ich nie wieder hergeben.
 
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coolbleiben schrieb:
Mir fällt gerade auf das der Wendekreis überhaupt gar keine Beachtung mehr findet in Autotests
Bei den allzeit beliebten SUVs ist doch fast egal, wer keine Rückfahr- oder 360° Kamera hat, oder seinen Wagen perfekt kennt, setzt doch eh 15 vor und zurück oder fährt wo gegen.
Finde die 11m bei unserem Kombi durchaus okay, bin da mal auf den i3 gespannt, ob sich der Meter weniger wirklich so sehr bemerkbar machen wird, oder das eher an dem ~halben Meter weniger Karosserielänge liegen wird.
Aktivlenkung haben wir auch mit Absicht nicht genommen bei unserem, das würde auch gut ins Geld gehen, wenn was dran ist und das ist bei dem Alter auch nicht unwahrscheinlich. Was man nicht kennt, kann man in dem Fall auch nicht vermissen ;)
 
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coolbleiben schrieb:
[...[ Also wozu ist der präzise Geradeauslauf von Nutzen. [...]
Wenn Du wirklich schnell fahren willst, etwa im Motorsport, dann willst Du den maximalen Lenkwinkel für enge Kurven nutzen können, ohne das Lenkrad loszulassen - also ohne Übergreifen. Daraus ergibt sich die notwendige Übersetzung. Das führt allerdings eben auch dazu, dass der Geradeauslauf sehr nervös werden kann - was nicht willkommen ist, wenn Du etwa in ein Überholmanöver bei beispielsweise 270 km/h oder mehr involviert bist, noch dazu bei einem Fahrzeug das vielleicht schon aufgrund seiner Bauteile und Einstellungen (gewollt) ziemlich spitz fährt.
Hier hilft eine progressive Übersetzung in der Lenkung eben entsprechend, sodass Du etwas mehr Ruhe auf der Geraden hast, und dennoch die engen Ecken ohne Umgreifen fahren kannst.

Natürlich ist das ein bewusst gewähltes Extrembeispiel, und natürlich geht's auch ohne, jedoch wird die Technologie nicht umsonst auch in Straßenfahrzeuge (etwa bei Porsche) transportiert - denn in abgeschwächter Form macht sich das Fahren damit eben auch auf der Straße und im Alltag angenehmer. Speziell beim Driften würde ich's beispielsweise jedoch nicht haben wollen. ;)
 
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Für den Alltag ist eine progressive Lenkung schon sinnvoll, aber ich brauche unbedingt ein Auto, das mir durch das Lenkrad möglichst viel Feedback der Straße zurückgibt. Der Swift macht das super, der C-Max, den ich zuvor gefahren habe, machte das ganze sogar noch einen kleinen Ticken besser. Der Kia Ceed meiner Frau (und auch der 204 PS GT von Freunden) ist da eine Katastrophe. Das fühlt sich an wie ein Schwamm, egal bei welchem Untergrund, bei welcher Geschwindigkeit und bei welcher Lenkradeinstellung (drei Härtegrade).

Das Problem ist eben, wenn die Lenkung zu viel Elektronik mit sich bringt, dann bleibt das Gefühl für die Straße zwangsweise auf derselben liegen.
 
DJMadMax schrieb:
Das Problem ist eben, wenn die Lenkung zu viel Elektronik mit sich bringt, dann bleibt das Gefühl für die Straße zwangsweise auf derselben liegen.
Das war ja lange Zeit ein Problem mit dem elektrischen Servos. Jaguar hat ab dem Modelljahr 2016 (?) eine E-Servo-Lenkung verbaut weil sie ab dann der Meinung waren die Technik wäre jetzt weit genug um keinen Nachteil beim Feedback zu haben. Mir ist im direkten Vergleich auch kein Unterschied aufgefallen und die E-Servo dürfte weniger Leistung brauchen.
 
So haben viele Hersteller Gedacht. Ist mit jeder neuen Technologie so.
 
lord-of-fire schrieb:
Es gibt mE auch keinen Grund, Dieselfahrzeuge anders zu besteuern als den Rest.

Einen Grund gibts schon, die Logistiklobby wird dadruch subventioniert während es beim Bürger über die KFZ Steuer (zum Teil) zurückgeholt wird.
Für das Volk im ganzen ist der natürlich nicht triftig aber das interessiert ja keinen :)


lord-of-fire schrieb:
Kürzere Ladezeit führt zwangsläufig zu kürzerer Akku-Haltbarkeit. Kennt man doch vom Smartphone.

Prinzipiell schon, wird durch den technologischen Fortschritt aber aufgefangen. Mein OP3 hat schon mit einem Vielfachen geladen wie frühere Modelle aber vom Akku her hat es mindestens genausogut, eher besser gehalten.

Die Daten die man jetzt so langsam von den alten Teslas hat scheinen auch recht eindeutig zu sagen dass die Akkus deutlich weniger abbauen als angenommen (und ja umso größer der Akku umso vorteilhafter, also kann man das nicht auf nen 30kwh "Billig"-Stromer übertragen).


Am Ende des Tages sehe ich das recht einfach, Akkus werden mit jedem Jahr größer, haltbarer und billiger, der Strommix wird ständig vorteilhafter, die Stückzahlen der E-Autos vervielfachen sich während die der Verbrenner auf absehbare Zeit stagnieren und dann rückläufig werden.
Alle Parameter verschieben sich also zugunsten des E-Autos, was heute noch in knappes Ding ist wird in einigen Jahren eine absolut klare Sache sein, am Ende der Entwicklung ist der Stromer nicht nur sauberer sondern auch günstiger und haltbarer.

Edit: Was mich an der aktuellen Dieselthematik nur nervt ist dass es böse ist wenn die 4 Personen Mittelschicht Familie mit nem Euro 4 2.0 TDI mit 6 Liter Verbrauch in die Stadt will aber die Hausfrau die mit dem AMG G63 mit 2,5 Tonnen und 13 Liter Phantasieverbrauch im Standgas, zum Shopping fährt das ist ok. Hauptsache das Auto ist neu, ökologische Sinnhaftigkeit interessiert dann nicht mehr.
 
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