Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

BOBderBAGGER schrieb:
Da gilt in 99,99% aller Fälle wenn's hinten knallt gibt's vorne Geld.
Wie meinen? Beim Auffahrunfall ist der Vordermann dann Schuld, der bremst und das nicht mal selber getan hat, weil das Notbremssystem bestimmt, dass eine Notbremsung eingeleitet wird?
In diesem speziellen Fall hätte wohl niemand nachweisen können, dass der Notbremsassistent nicht hätte reagieren müssen, wenn man nicht z.B. meine Aussage nehmen würde.
Ich meinte mit der Haftbarkeit aber eher, ob der Hersteller "Schuld" für ne nicht notwendige Notbremsung wäre, weil der Fahrer das ja schließlich nicht direkt beeinflussen kann.
 
Genau deswegen gibts ja noch keine "marktreifen" autonom fahrenden Systeme. Dafür müßten nämlich die Hersteller die Haftung übernehmen für den Fall, daß das System Mist baut.
Ich würde mir als Fahrer nämlich auch nicht die Haftung auferlegen lassen für Entscheidungen, an denen ich nicht beteiligt war.

Deswegen stehe ich zu dem Thema genauso wie ich immer dazu stand: Entweder ich hab die Kontrolle; dann will ich auch nicht, daß mir irgendwelche Notbrems-, Spurhalte oder sonstwas Assistenten eingreifen. Oder aber das Auto fährt vollständig autonom und ich hab als Insasse keinerlei Verantwortung für das, was das System tut.
 
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Scheitel schrieb:
In diesem speziellen Fall hätte wohl niemand nachweisen können, dass der Notbremsassistent nicht hätte reagieren müssen, wenn man nicht z.B. meine Aussage nehmen würde.
360° Kamera + Blackbox mit allen Sensordaten. Das ist für die Entwicklung eh unumgänglich. Da werden sich die Versicherungen, Gutachter und Gerichte freuen. Ich bin da aber positiv gestimmt, dass am Ende es zu einer erhöhten Sicherheit beiträgt. Und auch wenn pauschal Aussagen eigentlich fehl am Platz sind, lieber einmal zu viel gebremst, als einen Fahrradfahrer im hohen Bogen erwischt. Wobei das Konzept des Sicherheitsabstandes auch so eine Sache für sich ist, einfach hoffen, dass der Verkehr hinter einem auch einen Notbremsassistent im Einsatz hat. :D
 
@DJMadMax Hier ist was für dich:
Suzuki Pflichtprogramm. :D
 
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DaDare schrieb:
Ich frage mich auch, warum die Notbremsassistenten in PKWs noch nicht pflicht sind.
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/city-notbremsassistent-pflicht/
Beim LKW kam es früher wegen dieses Horror-Unfällen bei Stauende.
Dachte auch, dass es jetzt schon Pflicht sei, kommt aber noch
Scheitel schrieb:
ich hab ins Gesicht eines sichtlich erschrockenen Fahreres geguckt.
Da hatte ich letztens eine Diskussion mit einem Kollegen und wir sind uns einig:
die meisten Fahrer interessieren sich einen Dreck was ihr Fahrzeug kann und wo die Grenzen liegen.
Das betrifft dabei nicht nur die Mechanik, sondern auch die ganzen Assistenzsysteme.
Die wissen nicht wo da die Grenzen liegen und welche Situationen da auftauchen können.
Wundern sich dann am Ende warum das Fahrzeug sich dann so verhält.
Natürlich ist es auch etwas Erfahrung, aber ich weiß das ich mit Notbremsassistent (aktiv) nicht so fahren kann wie ohne, weil es Situationen gibt wo er mir reinpfuschen würde.
Ist halt das Dilema der Implementierng: machst du das System nicht sensibel genug erreichst du deine Ziele nicht...
 
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DaDare schrieb:
360° Kamera + Blackbox mit allen Sensordaten. Das ist für die Entwicklung eh unumgänglich.
Ja, wenns vorhanden ist, machts Sinn, aber wer weiß ob das bei älteren Fahrzeugen auch schon immer der Fall war. Bei nem Benz kostet das ja wieder irgendeinen horrenden Aufpreis, wenns nicht im gleichen Paket ist, wie der Notbremsassistent :D

DaDare schrieb:
lieber einmal zu viel gebremst, als einen Fahrradfahrer im hohen Bogen erwisch
Ja, das stimmt, genau das ist mir auch schon passiert, hab ein Salto über die Motorhaube gemacht und viel Glückbei der Landung gehabt, Schäden am Rad und Auto waren zum Glück auch gering.

BOBderBAGGER schrieb:
Ich meine damit das derjenige der hinten drauf so gut wie immer zumindest eine Teilschuld bekommt.
Ja, so kenne ich es auch, hab ich aber echtn icht genau rauslesen können :D
Wobei halt im Stadtverkehr beim Abbiegen das mit dem Abstand und Geschwindigkeit so ne Sache und ist und wenn "grundlos" ne Notbremsung bzw Gefahrenbremsung vor einem rausgehauen wird^^

fanatiXalpha schrieb:
die meisten Fahrer interessieren sich einen Dreck was ihr Fahrzeug kann und wo die Grenzen liegen.
Leider völlig richtig, ist ja wie mit der Wartung, wenns nicht im Display angezeigt wird, würde das ein Groß auch nicht machen.
Fahrassistenz dieser Art hab ich auch mit Absicht nicht in den i3 konfiguriert, Tempomat mit ACC ist völlig ausreichend.
 
fanatiXalpha schrieb:
selbst da sollte man sich klar machen was das System kann und was nicht
Mir ist das klar, ich beschäftige mich (gern) mit allem, was ein zukünftiges Auto haben wird und warum ich manches lieber nicht will und was ich nicht brauche ;) Die Technik dieser Art ist im i3 ja auch (leider) ziemlich veraltet.
 
@coolbleiben

thx für's Verlinken ^^ Lange nicht mehr gesehen, den ollen "Monster Tajima". Meine Güte, der Kerl ist schon 70 Jahre alt. Der Escudo war echt ne Rakete damals :)
 
700PS in einen winzigen Swift mit H-Schaltung das ist krass.
 
Hut ab was der Schrick mit seinen Kollegen hier abliefert:
Macht Spaß die Duelle zu verfolgen. :D
 
Gestern war bei uns aufer Arbeit das Car Symposium, da hab ich zum ersten mal den Lambo Urus, in dem typischen gelb, live gesehen. Das ist defintiv der hässlichste Lambo, den ich je gesehen habe. Die Formgebung lässt einen sofort an den X6 denken. Manch einer mags ja :freak:
 
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Dieser SUV Lambo? Eines der wohl unnötigsten Autos schlechthin. Unnütz wie sonstwas. okay, im vergleich zu nem "Standard" Lambo ist hier wirklich mal der Kofferraum größer, also Utility, und geländegängiger isser auch. Der Beweis, das alles eine Frage der Relation ist.

Trotzdem hässlich, unnütz, ne ökologische Vollkatastrophe. Warum Lambo sich das antut statt bei seiner Kernkompetenz zu bleiben...

Aber gut, Ferrari macht den gleichen Schwachsinn, Porsche auch...
 
Die machen das, weil man es gut verkaufen kann.
Sieht man ja auch an den Verkaufszahlen der anderen Hersteller. Diese SUV verkaufen sich anscheinend besser als klassische Klein-, Kompakt-, oder gar Mittelklassewagen.
Wobei ich diese Coupe-SUV gar nicht mehr verstehen kann. Die nehmen dann ja auch noch den einzigen nennenswerten Vorteil (mehr Raum) durch ihre Coupe-Form.

Und fang jetzt nicht damit an, dass die Hersteller mit der Werbung erst künstlich den Bedarf geschaffen haben. Kann sein, wird vielleicht auch so sein. Aber Fakt ist eben auch, dass die Akzeptanz für diese Produkte auf dem Markt noch immer da ist.
Der Urus wurde ja auch noch ein paar Jahre früher entwickelt.
 
Der Urus wird noch viel seltener "Gelände" sehen wie die neuere Mercedes G Klasse, die nichtmal mehr die Portalachse hat. Braucht man auch nicht im Großstadtjungle. Wobei eine alte G-Klasse seinen Reiz hat, damit kann man halt wirklich noch einiges erleidigen, aber bloß nicht in die Stadt damit. ;)

Das Kraftfahrtbundesamt hat die Unterteilung von Geländewagen und SUV vor ein paar Jahren durchgeführt. So zählt ein E-Tron oder Model X als SUV und ein KIA Sorento als Geländefahrzeug, wobei die Kriterien zum Teil halbwegs nachvollziehbar sind.
 
Klar sieht der Urus wohl kaum Gelände. Trotzdem ist er allemal geländegängier (was bedeutet er kann auch maln Feldweg fahren, ich meinte nicht einen echten Offroader) als der klassische Lambo. Nem Murcielago oder Aventador würd ich ja nichtmal auf ner üblichen deutschen Landstraße unbedingt fahren wollen. =D
 
Mustis schrieb:
Warum Lambo sich das antut statt bei seiner Kernkompetenz zu bleiben...
Einfach den VW Baukasten der Großen mitnehmen und bei einer UVP von 215.000€ ordentlich Geld machen. Zumal da auch noch der V8 Turbo drin ist.
DaDare schrieb:
wie die neuere Mercedes G Klasse, die nichtmal mehr die Portalachse
Ist beim neuen Defender ja das Gleiche. Aber der neue Defender kann alles besser als der Alte. Aber das hat ja nicht zwangsweise was zu sagen. Die Eltern meiner Freundin haben auch noch zwei (alte) 130er Defener, damit sind wir auch dann und wann mal unterwegs, was rein vom Fahrgefühl her und so schon unschön ist, wenn aufer Landstraße 100 erlaubt sind. Aber es hat einfach seinen Reiz und macht doch irgendwie spass. Leider haben die den 110er abgegeben, der ist irgendwie noch viel cooler als die mit Ladefläche. Immerhin sind auch noch die alten TD4 mit der 2,4l Machine ausm Transit.

Mustis schrieb:
üblichen deutschen Landstraße unbedingt fahren wollen
Vermutlich überhaupt keinen renirassigen (Super)Sportwagen :D
 
Scheitel schrieb:
Einfach den VW Baukasten der Großen mitnehmen und bei einer UVP von 215.000€ ordentlich Geld machen. Zumal da auch noch der V8 Turbo drin ist.
Ja verwässert halt das Image komplett. Aber ich nehme an, dass die Order dazu aber ohnehin von VW kam und Lambo selber wenig Mitsprache dabei hatte.
 
Mustis schrieb:
VW kam und Lambo selber wenig Mitsprache dabei hatte.
Ja, das denke ich auch und es gibt aus dieser Sicht auch absolut nichts, das dagegen spricht....
Das SUV-Modell Urus hält Lamborghini auf strammen Wachstumskurs. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der weltweiten Auslieferungen um 43 Prozent auf 8.205 gestiegen, teilte der Sportwagenhersteller in Sant'Agata Bolognese mit. Vom Urus seien 2019 knapp 5.000 Stück verkauft worden. Damit kommt das 650-PS-SUV an das Gesamtabsatzvolumen des Vorjahres heran.
 
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