Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Für mich ist BMW seit ca. 2010 gestorben. Die Videobotschaft ist so woke, dass ich fast kotzen muss. Aber ist doch ok, wenn man mit seiner Hauptkundschaft umgeht, wie Gillette es gemacht hat.

Früher ist man auf seine Kundschaft und deren Wünsche eingegangen, heute wird sinnlos auf denen herumgetreten und versucht denen eine Narrative aufzuzwingen, die nicht zu denen passt. Sie dann auch noch zu beleidigen ist wirklich der Höhepunkt. Neu und anders ist nicht gleich besser.

Mit dem E90 (inklusive) geht für mich die Ära von BMW zu Ende, hauptsächlich designtechnisch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schumey
Vor allem ist das auch deshalb dumm weil man jubge leute sowohl mit dem preis als auch der Qualität abschreckt. Der bmw 1 ist dahingehend ein debakel. Man erinnere sich an die erste generation und die steuerkette, das quasi garantiert kürzer hielt als ein zahnriemen. Neben meinem eigenen hatte das problem wirklich jeder 1er im verwandten/bekanntenkreis. Immerhin 5x stück. Bei mir kommt dann noch das idrive hinzu sowie lack, der abplatzt bei 130000km. Nicht wegen steinschlag oder dergleichen. Nein der lack löst sich vom blech...
Ach ja und das start/stopp funktioniert seit jhren nicht mehr. Vergesse ich immer weil ichs eh nie benutzt hab.
und designtechnisch ist man bei bmw wohl auch am ende. Schon dieser 2er der aussah wie ein mercedes b klasse... hässlich ohne ende und das cockpit ist vom aufbau eine katastrophe.Da reiht sich dieser ix bestens ein. Hässlich. Passend zur vermeintlichen deutschen prämienmarke die längst keine mehr ist. Zumindest bei alltagsfahrzeugen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schumey
Ich Frage mich ob der ganze Unsinn überhaupt funktioniert.

Die "dank memes" und das ganze woke Gehabe mach das Produkt kein Stück besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schumey
@Mustis
Von welcher Motorenbaureihe sprichst du genau? Ich vermute N46 Benziner und/oder N47 Diesel.
Das ist leider auch so ein typisches Forenthema, wo laut der Foristen ja JEDES Fahrzeug betroffen ist. In der Realität sind etwa 15% der N47 Diesel von dem Problem betroffen. Allerdings die früheren Exemplare bis 2009/2010 vermehrt, da hier auch noch das problematische Stirnrad verbaut ist.
Beim N46 war meistens der Kettenspanner das Problem. Der hat spätestens nach einiger Zeit oft nicht mehr die nötige Spannung, Kette schlägt beim Start und die Gleitschienen lösen sich so nach und nach auf.
Hattest du nicht die Möglichkeit, die Kulanz in Anspruch zu nehmen? Nach einigem Gezeter hat BMW ja immerhin die Kulanzregelung auf 200.000 km und 7-8 Jahre ausgeweitet.
Beim Rest deiner Kritik zum ersten 1er kann ich nur zustimmen. Vor allem der Innenraum war für die Klasse bzw. den "Premium-Anspruch" schon eine Frechheit.

Wie dem auch sei, sollte bei Fahrzeugen in dem Preissegment natürlich nicht in dem Umfang vorkommen, zumal das alles so dämlich verbaut ist, dass der Motor definitiv für eine Reparatur raus muss.
Audi mit den 2.0 TFSI bis zum A4/5 Facelift genauso mit ihren fehlerhaften Kolbenringen.
 
Ich finde den Wagen eigentlich ganz schick, für mich käme er durchaus in Frage wenn ich ein Elektroauto suchen würde.
Ich mag das auch wenn die Elektroautos etwas spaceiger aussehen, das ist aber Geschmackssache, klar.

Seit dem F20 Facelift ist das Problem mit den Steuerketten bei BMW jedenfalls unter Kontrolle, hier gibt es diese Probleme so nicht mehr.
Auch die Materialqualität ist besser geworden, ich finde den 1er hier schon einen Tacken hochwertiger als den Golf, der ja qualitätsmäßig schon gut dasteht.

Den E84 und E87 habe ich bisher nicht gefahren, da kann ich zur Qualität nichts sagen, mittlerweile sind diese Modelle aber so alt, dass sie für mich auch nicht mehr in Frage kommen.
 
E84 ist der X1, der hat aber den Innenraum vom 3er E90.
F20 geht schon wieder ganz gut klar. Wir sprachen aber ja explizit von der ersten Generation. Und die kam auch bei den BMW Fans nicht so gut an.
Ich finde aber auch, dass BMW die aktuellen Modelle sehr verunstaltet. Alleine diese übertriebene Front. Offenbar sehr auf den chinesischen Markt ausgerichtet, denn die stehen ja auf so etwas.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schumey
Wobei sich mein 320er Kombi (BJ 2007) damals auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat was die Qualität von Innenraum etc angeht. Ablösende Klarlacke, Defekte an Navieinheit, Laufwerk, Panoramadach war eine Katastophe etc.

Dafür war der Motor wirklich super :)
 
Thane schrieb:
Ich finde aber auch, dass BMW die aktuellen Modelle sehr verunstaltet. Alleine diese übertriebene Front. Offenbar sehr auf den chinesischen Markt ausgerichtet, denn die stehen ja auf so etwas.
Den Evolutionsdruck mit größer werdenden Nieren hab sie sich selbst zuzuschreiben. Da werden sogar die Abstände der vertikalen Streben immer größer.
Das nächste Reh schießt da glatt zwischendurch und schlägt direkt im Kühler ein :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: getexact, Schumey und $t0Rm
Thane schrieb:
Ich vermute N46 Benziner und/oder N47 Diesel.
Das ist leider auch so ein typisches Forenthema, wo laut der Foristen ja JEDES Fahrzeug betroffen ist. In der Realität sind etwa 15% der N47 Diesel von dem Problem betroffen.
Ich kenne den N47 aus engsten Quellen.
-120d 163PS (2005) vom Kollegen: 100-200tkm keine Probleme
-320d 177PS (2008) von Papa: 0-220tkm keine Probleme
-120d 177PS (2008) vom Kollegen: 70-200tkm keine Probleme
-320d 184PS (2012) vom Kollegen: 50-100tkm keine Probleme

Wenn ich noch länger nachdenke, fallen mir bestimmt noch mehr ein... Ich mag den N47, geiler Durchzug, super Verbrauch und auch nichts zu beanstanden. Der 163PSler war mir nur untenrum etwas zu schwach im Vergleich zum 177er.
 
@Thane geht um den Benziner aus dem 118i, sollte der N43B20 sein. Bei mir wars laut Werkstatt konkret die Kette. Ob bedingt wie von dir beschrieben, keine Ahnung. Und wieviele es gesamt sind, sind ist mir auch egal. Wenn von 6 Fahrzeugen 6 den Fehler haben, dann ist das einfach ein Armutszeugnis für einen Möchtegern Technologieführer/Premiummarke. Wenn es dann im Gesamten 15% sind finde ich das ehrlich gesagt für das Image, was BMW vertritt schlicht erbärmlich. Ich zahle Premiumpreise, die deutlich über dem Schnitt der jeweiligen Modellklasse liegt um dann zu 15% (FÜNFZEHN!!!) einen solchen katatrophalen Fehler zu haben? Ne sicher nicht nochmal. ^^ Und nein ich konnte keine Kulanz beantragen da BMW nicht alle 1er erfasst hatte sondern mittendrin einen Cut gemacht hatte. 2009 wurde noch Kulanzbasis reguliert, 2008 (meiner) nicht mehr. Zu alt.... Und ja ich war bei einem größeren BMWhändler.

Nach langen und teils etwas bösen Besprechungen hat das Autohaus auf seine Kappe ein bisschen vom Preis nachgelassen so das sich der Spaß auf nur noch um die 3000€ beliefen. Wohlgemerkt bei einem Fahrzeug, welches zu dem Zeitpunkt keine 10 Jahre alt war und keine 100000 gefahren ist. Das schafft jeder Zahnriemen...

PS: Ich habe übrigens mit einem ADAC Pannendienstler mal drüber gesprochen, der hat mir, bezogen auf den Benziner, höhere Ausfallzahlen genannt. Und dass das nicht nur ein 1er Problem ist sondern auch Peugeuot betroffen ist, da dort der selbe Motor vebraut wurde. Dieser Motor ist schlicht ne Fehlkonstruktion gewesen.
 
@Mustis
Keine Frage, das war zwischendurch die absolute Katastrophe. N43 und N46 sind sich ähnlich. Man kann auch so sagen, dass der N46 die Schwachpunkte des N43 mitgenommen hat. Dürfte ein ähnliches Problem gewesen sein oder es war wirklich einfach die Kette. Gab es bei den Motoren auch.
Und ja, es war schlicht eine Fehlkonstruktion. Daher ja mit ~15% betroffener Motoren (beim N47 Diesel aber, ich habe keine Zahlen zu N43/46) weit über der normalen Fehlerquote.
Frühe Modelle (2009 und davor) dürften das wie erwähnt noch häufiger gehabt haben. Je neuer die Motoren, desto weniger wurden die Probleme. Der N47 wurde ja zum Beispiel lange gebaut.

Kulanz ist ja auch immer so eine Sache und prinzipiell bist du dann erst einmal vom guten Willen des Herstellers abhängig. Ich kann 100%ig nachvollziehen, dass man da als Kunde, vor allem früher Modelle, richtig sauer ist.
Noch schlimmer ist dann das Verhalten der Hersteller, diesen Fehler nicht einzusehen und sich dann noch bei der Kulanz so querzustellen. Ich kenne auch Fälle, wo man sich da über krude Argumente rauswinden wollte.

Am Ende war es aber zumindest bei den Dieselmotoren, auch auf Druck seitens Öffentlichkeit/Medien, so, dass man die genannten 200.000 km und 7-8 Jahre eine relativ großzügige Kulanzregelung hatte.

Leider hat Audi sich beim Thema Kolbenringe der 1.8/2.0 TFSI auch nicht mit Ruhm bekleckert. Erst wurde eine wirkungslose TPI1, die den Kunden nur Geld kostet, empfohlen. Danach durfte man die TPI2 machen, die auch ein paar Tausender kostet. Kulanz nach der Garantie? Nicht einheitlich bzw. Glückssache.
 
Na ja, der genannte Zeitraum sollte dann aber halt alle Modelle dieser Reihe umfassen und nicht mitten drin nen Cut machen. Wäre der Fehler zeitabhängig, würde ich es ja verstehen. Ist er aber nicht. Es ist völlig egal wie alt das Fahrzeug ist, die Laufleistung ist entscheidend. Das hat mich damals so fuchsig gemacht. So nach dem Motto, ja wir wissen der Fehler tritt massiv auf, ja wir wissen, dass der Fehler allein an BMW liegt, wir wissen, dass das ganze durch den Beschissenen Einbau des Motors, was ebenfalls allein BMW zu verantworten hat, noch teurer wird.

Ist uns aber scheiss egal, denn ihr Auto ist leider leider ein paar Monate zu alt für den durch uns (BMW) willkürlich festgelegten Zeitraum in dem wir kulant sind und es ist uns dabei scheissegal, dass wir genau wissen, dass wir damit quasi einen Cut mitten durch den Produktionszeitraum ziehen und es keinen logischen Grund gibt, warum die Fahrzeuge davor keine Kulanz erhalten.

So kam mir das damals vor und ganz ehrlich, mehr oder minder muss so gedacht worden sein, die Grenze war komplett willkürlich ohne den Ansatz einer logischen Erklärung und nichtmal das BMW HQ, wo man nochmal angefragt hat, konnte eklären, welchen Grund das hatte.
 
Ich habe jetzt nicht die genaue Dieselquote bei den Autos im Kopf. Kann mir aber vorstellen, dass man sich da eher auf die typischen Vertreterautos und Pendlerautos konzentriert hat, die für gewöhnlich mit dem Diesel ausgestattet sind.
Das hat ja auch die größten Reaktionen ausgelöst.
Und den blöden Kunden der Benziner lässt man dann vor einem gewissen Produktionsdatum oder Erstzulassung im Regen stehen. Soll der sich halt einen neuen BMW kaufen 🤷‍♂️
 
Ohne Witz, mir wurde ein Kauf eines anderen BMW während dieser Gespräche echt nahegelgt. Mit dem "tollen" Angebot, meinen alten aufzukaufen. Selbstredend aber als nicht fahrtüchtiges Fahrzeug, welches repariert werden muss. Ich glaube so gefährdet wie in diesem Moment war dieser VErkäufer noch nie...

Na ja egal. Das schlimme ist, ich mag diesen 1er. Heckantrieb mag ich, der Motor war für mich immer ausreichend spassig und ich mochte das Fahrgefühl was mich immer son ganz wenig an Gokart erinnerte. Ich trenne mich echt ungern davon. Aber wenns ein neuer wird, dann definitiv kein deutsches Fahrzeug mehr. Opel hab ich auch durch. VW Konzern fasse ich nach deren Umgang mit Kunden (bzw. generell der Dieselvorfall) nicht mehr mit der Kneifzange an und Mercedes.... na ja evnetuell wären das die letzten denen ich ne Chance vom heimischen Markt geben würde. Liegt aber auch daran, dass ich wenn nen Kombi such und Mercedes da immer gut dastand. Wird aber wohl eher ein Asiate. Bessere Zuverlässigkeit zum kleineren Preis ist ein schwer zu schlagendes Argument.
 
Ich seh das immer ganz nüchtern, das sind alles rational denkende Marktteilnehmer. Gewinn maximieren bedeutet u.a. auch Geld sparen, und bei solchen Kulanzlösungen bedeutet das (aus Sicht von BMW): Kümmer dich nur um die, die dir wirklich Probleme machen (=Kosten verursachen). Dort muss man dann richtig auf die Kacke hauen, wenn man sich - wie viele Kunden - gleich vom ersten "tut mir leid" abspeisen lässt schaut man durch die Finger.

Mir haben sie damals für die angeknackte Hinterachsaufhängung von meinem e46 einen Kostenvoranschlag von 8000€ gemacht :D über einen sachkundigen Freund ging das dann auf einmal auf "Kulanz" (eigentlich Rückruf) mit voller Kostenübernahme. In diesem Fall wohl weniger BMW anzukreiden als dem Händler.
 
Mercedes:

Motor aus China.
Viel Spass mit MaterialQualität :hammer_alt:

Ab 2024 sollen pro Jahr „einige Hunderttausend Motoren“ gebaut werden, schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Konzern- und Branchenkreise, die dann Autos von Daimler, Geely und Volvo antreiben sollen. Nur ein geringer Teil werde in Deutschland gefertigt.Der Deal mit Geely habe weitreichende Konsequenzen: So bedeute er das Ende einer Kooperation mit Renault bei Motoren für Kompaktautos.
 
...weil Technik aus China neuerdings schlecht ist?!

Der Chinese macht genau das, was ihm gesagt wird! Wenn der Auftraggeber sagt: Nimm das Bauteil mit 10% Toleranz aus der linken Kiste", dann macht der Chinese das. Bekommt er gesagt: "Nimm die guten Bauteile aus der rechten Kiste mit maximal 1% Bauteiltoleranz", dann macht er eben das.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: getexact und Scheitel
Zurück
Oben