Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

merlin123 schrieb:
Wo kauft ihr eure Reifen?
Bei Ebay, wenn es 10% Rabattz auf Paypal Zahlung bis maximal 500€ gibt. Normal gibts das Angebot 2x im Jahr. Spart immerhin 50€ bei uns, ohne das irgendwie Aufwand ist. Gebraucht haben wir einmal fast neue Winterreifen für hinten (wir fahren Somemr wie Winter (Mischbereifung") gekauft, weil der Typ sich verkauft hatte und die nicht fahren durfte. Wenn wir neue Felgen auf Kleinanzeigen kaufen, verkaufen wir in der Regel die Reifen die drauf sind und lassen was gescheites aufziehen.

Drauf achten musst du eigentlich nur, dass du die Reifen kaufst, das in den COC Papieren stehen und bei gebrauchten halt, ob der Zustand gut ist. Also gleichmäßig abgefahren, keine Beschädigungen etc. Das Gleiche natürlich bei Felgen, also das die Größte und Einpresstiefe (ET) in den COC Papieren stehen.

Reifen, die schon auf Felgen sind, kann jeder, eigentlich auch mit "2 linken Händen", drauf machen. Nur halt nicht das Gummi auf die Felge ziehen und auswuchten :D So ne Maschine wird wohl keiner zu Hause haben.
Beim drauf machen lediglich aufe Laufrichtung achten, wenns laufrichtungsgebundene Reifen sind (Oft bei Winterreifen der Fall). Und Reifen mit mehr Profil gehören auf die Hinterachse.
 
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Wenn dir alte DOT und B-Ware reicht (aber trotzdem Qualität / Premium nehmen)
https://www.rsu.de/
da bekommt man neu und B-Ware alte DOT...

für den Winter kauf ich nur alte DOT da ich in 2 Saisons Winter (fast 4 mm weg gerubbelt hab auf der HA)
die 3,5mm die ich hab, rubbel ich im Herbst weg, das ich wenn Schnee liegt die nächsten gebrauchten mit 6mm drauf schmeiß.

Wenn ein Reifen nicht länger wie 3 Jahre bei mir lebt, kann er beim Kauf auch ruhig 2-3Jahre alt sein Solang Profil drauf ist.

auch für die Trackday Fahrer interessant...
alte Semi Slicks sind da auch für mega Preise zu bekommen, 235/35 19 Cup 2 für 150€ das Stück gesehen... waren 2-3 Jahre alt.
wollt für den Preis schon zuschlagen, dann hätte ich aber 2 für die ha gebraucht was 2x270€ oder so sind.
Aber noch hab ich im Sommer fast neues Profil..
 
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merlin123 schrieb:
Wieviel sollte man grob für ein Reifen/4 Reifen auf der Kante haben?
Hängt vom Fahrprofil und vom Fahrzeug ab.
Hat der Golf noch ein Reserverad/Notrad oder schon Runflats?

Wenn das Fahrzeug fast ausschließlich innerorts bewegt wird nimm irgendwas günstiges.
Wird es auch viel überland bewegt würde ich von den günstigen Abstand nehmen.
Wird es auch über die Autobahn mit höheren Geschwindigkeiten bewegt empfehle ich zusätzlich eine Befüllung mit Stickstoff (Reifengas).


merlin123 schrieb:
Gibts da was zu beachten bevor ich was auf "billigereifenkaufen24.de" kaufe xD
Ja, es gibt einige Werkstätten die lehnen das Verbauen von diversen extern erworbenen Teilen, wie bpsw. Reifen, Bremse, usw., aus Gründen der Sicherheit bzw. Gewährleistung ab.

Die Größe der Reifen muss anhand der Herstellervorgabe passen, oder bei anderen Größen darf sich der Abrollumfang gegenüber der Serie nicht großartig verändern (+/- paar %).

Das Fahrzeug gab es auch meine ich Wahlweise mit Runflat, da muss man vorher schauen was man für eine Ausstattung hat.
Zum einen sind Runflat teurer und man braucht geeignete Felgen (H2).

Wenn da komplette Radsätze gekauft werden, auf jedenfall schauen ob die Kombi auf dem Fahrzeug zulässig ist bzw. wenn es keine zugelassene Felge von VW ist muss die Kombi noch eingetragen werden. Kostenpunkt war vor 14 Jahren bei meinem damaligen Fahrzeug (Civic) um die 40€ +MwSt.


merlin123 schrieb:
Und ist das montieren wenn man es selber macht arg aufwendig? (hab nur so einen Wagenheber der im Kofferraum liegt).
Ich nehme an, dasss mit montieren das Wechseln der Räder gemeint ist und nicht das aufziehen der Reifen auf die Felgen.

Handbremse fest anziehen, Radschrauben von einem Rad lösen (nicht rausdrehen).
Mit dem Wagenheber das Rad frei heben.
Auflagefläche der Bremsscheibe mit 60er Sandpapier vom Rost säubern.
Das herausstehende Stück der Radnabe in der Mitte (zur Zentrierung der Bremsscheibe und Rad) sollte etwas gefettet sein. Falls es trocken ist 1-2 erbsengroße Stücke Bremsenfett mit dem Finger/Pinsel auftragen. Auf keinen Fall zuviel Fett oder gar die Auflagefläche an der Bremscheibe einschmieren. Auch nicht mit den Fettigen Fingern/Pinsel an die Lauffläche der Bremsscheibe kommen. Wenn's doch passiert nicht schlimm. Das bekommt man mit etwas Bremsenreiniger wieder ab.
Das Rad auf die Nabe setzten, etwas hin und her drehen (da merkt man ob die Auflageflächen sauber sind und das Rad gut aufliegt).
Dann die Schrauben ansetzen und über Kreuz gut Handfest anziehen.
Fahrzeug ablassen bis das Rad mit etwas Last auf dem Boden steht und dann die Schrauben über Kreuz mit dem entsprechenden Drehmoment anziehen. Der Golf V hat normalerweise M12er Schrauben, also 120NM.

Anschließend das andere Rad auf der selben Seite wechseln.
Danach Handbremse einmal lösen und wieder anziehen, sodass das Fahrzeug wieder in seine stabile Endlage rollt. Sonst kann es passieren, dass das Fahrzeug beim anheben auf der gegenüberliegenden Seite etwas zurück rollt.

Das Drehmoment der Radschrauben sollte nach den ersten paar Fahrten nochmal kontroliert werden.

Wenn das Fahrzeug eine RPA hat muss man dann noch die Werte löschen. Sollte in der Betriebsanleitung irgendwo beschrieben sein was man wie/wo drücken muss.


Wenn man keinen Drehmomentschlüssel mit 1/2" Abtrieb und passender Radnuss hat, und auch niemanden kennt, kann man so 120-150€ für die zwei Teile einplanen oder man lässt sich die Räder in der Werkstatt mit wechseln, kostet normalerweise so 20-30€ + MwSt.
 
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Vielen Dank für die ausführlichen Informationen an alle :D
Ich sprechs heute ab, wie ich das am besten mache habe zumindest nun eine Vorstellung wie man das macht :)
 
Gorasuhl schrieb:
Wird es auch über die Autobahn mit höheren Geschwindigkeiten bewegt empfehle ich zusätzlich eine Befüllung mit Stickstoff (Reifengas).
Und ich meide jede Empfehlung zu "Reifengas" und jede Werkstatt, die soetwas anbietet. :stock:
 
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Ich bin der Meinung, bei Reifen sollte man tunlichst nicht sparen.
Selbst unser Zweitwagen (Cooper S) hat jetzt neue Contis in 18" spendiert bekommen...
 
Sasi Black schrieb:
nur alte DOT da ich in 2 Saisons Winter (fast 4 mm weg gerubbelt hab auf der HA
Wie viele KM fährste im Winter? Unsere Winterreifen haben keine tausend Kiloemter in diesem Winter gefahren (Mitte Dezember bis jetzt und der Sprit ist vom 27.12 wie ich festgestellt habe) - wollte gerade ne Runde fahren, um im Anschluss den fast leeren Tank wieder zu füllen, aber nach 7 Wochen Standzeit ist die unbekannt alte Batterie zu schwach :freaky: Mal ans an Ctek gehängt und schaue morgen dann mal, was so geht :)

GUN2504 schrieb:
bei Reifen sollte man tunlichst nicht sparen.
Stimmt definitiv, aber aufn Golf Plus müssen wohl wirklich keine (U)UHP Reifen drauf :D
Und auch gebraucht bekommt man ja was schon mal gescheites bzw auch gescheite, preislichgünstige Reifen.
 
Scheitel schrieb:
Stimmt definitiv, aber aufn Golf Plus müssen wohl wirklich keine (U)UHP Reifen drauf :D
Und auch gebraucht bekommt man ja was schon mal gescheites bzw auch gescheite, preislichgünstige Reifen.
Logisch. Das passt dann auch schon :)
Unser Cooper S fährt als Zweitwagen sicherlich nicht mehr als 4k km im Jahr.
Dachte sogar schon daran, Ganzjahresreifen aufzuziehen, aber da wir den Mini so sportlich bewegen, wie ein Mini bewegt werden muss :D fahren wir lieber die guten Winter- und Sommerreifen...
 
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GUN2504 schrieb:
Ganzjahresreifen aufzuziehen,
Das ist nach wie vor der Plan als Winterreifenersatz für kommende Wintersaison, die Jetzigen sind knapp unter 4mm und fahren sich bescheiden auf Nässe - wie alle Reifen mit so wenig Profil. Und weils eigentlich immer so warm für Sommerreifen war, ist der Wagen mit Sommerreifen in den letzten 4 Monaten dannn auch 3250km bewegt worden. So ne App zum Ablesen ist schon praktisch :D
Langstrecke war zwar letztes mal bescheiden mit dem Auto, aber bei 15° aufwärts fahr ich nicht mit Winterreifen, was bei Allwetter dann egal wäre. Sommerreifen kommen natürlich trotzdem wieder drauf.
Wenn nach diesem Sommer die Goodyear Eagle F1 Async 5 auch auf ~4mm runter sein sollten, kommen vermutlich mal die Pilot Sport 5 drauf. Hoffentlich haben die ne etwas bessere Eigendämpfung bei hohen Geschwindigkeiten als die PS4. Das ist bei den Goodyear auf jeden Fall viel besser^^
 
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Wir haben die Michelin als Winterreifen und sind sehr zufrieden damit.
 
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Billige Reifen gibt's bei mir auch nicht, aber bedachte Kompromisse: Auf dem Model 3 habe ich aufgrund der sich in den Übergangsjahreszeiten ständig abwechselnden Wetterverhältnisse und auch aufgrund meiner gestiegenen Wechselfaulheit erstmalig Ganzjahresreifen drauf. (Michelin CrossClimate 2)
Die haben auch im Schnee gut funktioniert (da waren sie noch neu) - mal sehen wie das an wirklich warmen Sommertagen und mit dem kommenden Verschleiß ausgehen wird.
 
Ich überlege für die nächste Wintersaison auch auf Ganzjahresreifen zu gehen. Ich fahre wegen Homeoffice inzwischen so wenige Kilometer, dass sich zwei Reifensätze irgendwie nicht mehr rentieren. Ich bin nur in Ortschaften oder auf der Landstraße unterwegs. Und wenn Autobahn, dann wegen Kleinwagen auch gemächlich unterwegs, so bis ca. 160 km/h. Die nächsten Reifen werden vermutlich das 2012er Fahrzeug überleben
 
Scheitel schrieb:
Wie viele KM fährste im Winter?
nicht viel 😂
seit ich das Auto habe (1Jahr 7 Monate) insg. 13.000km gefahren.
davon 2 Saison winter, die 225er hinten sind mit 500nm überfordert... Und die Reifen leiden zu lassen macht leider zu viel spass 🙈
Lass es max. 5000km Winter gewesen sein, die mich fast 4mm am heck und 2mm front an Profil gekostet hat.
erste Saison Sommer hatte ich alte PSS da hat sich Abnutzung nicht gezeigt, jetzt die ContiSC6 halten sich bisher gut 235/255 hat halt bißchen mehr reserven, nur weiß ich nicht wie die mit Sturz fertig / gefallen wird.
Ansonsten muss ich nach Semis ausschau halten die man auf einem Daily fahren kann.

zwischen 07-12/21 stand das Auto viel, da ich auswärts mit Dienstwagen tätig war.
Jetzt bin ich diesen Monat auch woanders... Das spart natürlich viele KM, bin auch nicht traurig... Bei den Spritpreisen sind es mal locker 100-150€ die ich im Monat an Sprit spar im Vergleich zu dem wo ich immer mit meinem unterwegs bin
 
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GUN2504 schrieb:
Selbst unser Zweitwagen (Cooper S) hat jetzt neue Contis in 18" spendiert bekommen...
Wobei man auch hier sagen muss, dass die Preisunterschiede jetzt nicht so gigantisch zwischen den Einsteigerreifen und den Contis sind. Wer da eine niedrigen 3 Stelligen Bereich bei der Sicherheit spart, hat den Schuss nicht gehört. Insbesondere wenn man weiß, wie extrem klein die Kontaktfläche zwischen Gummi und Straße ist.

Leider sind für meine Reifen 195 50 r15 (süß nicht?) nicht mehr die Conti Sport 5/6 verfügbar. :(
 
Shagrath schrieb:
Und ich meide jede Empfehlung zu "Reifengas" und jede Werkstatt, die soetwas anbietet.
Sehr schön, ich kann dir ja mal meinen Dicken geben und dann fährste mit der Bereifung im Winter (225/60 R16 V) mit einer normalen Luftfüllung mal über 160km/h.
Ich gebe unerfahrenen Fahrern die das typisch, thermisch bedingte Schwimmen nicht kennen 2 Kurven auf der Autobahn bis die den quer über die Fahrbahn schmeißen.
Davon abgesehen reduziert sich bei hochgeschwindigkeitsfahrten damit auch der Verschleiß, da der Reifen sonst bei steigender Temperatur den mittleren Teil der Lauffläche stärker abnutzt.
 
Also ich hab von Reifengas noch nicht wirklich was gehört und halte es für Marketing geblubber...

Ich bin mit normaler Luft bisher überall ohne Probleme zurecht gekommen.
Auch schneller als 160 km/h :D und das sogar im Winter, kaum zu glauben aber wahr ;)
 
Liegt auch mitgeschuldet daran, dass bei moderen Fahrzeugen fast jeder niederquerschnitts Reifen auf dem Fahrzeug hat und zudem die RPA meckert sobald die Temperarur bzw. der Druck im Reifen zu hoch ansteigt.
225/60 R16 hat eine Flankenhöhe von über 13cm.
Wer würde sich sowas bei heutigen Fahrzeugen noch zulegen, vorausgesetzt die kleineren Felgendurchmesser haben noch genug Luft zum Bremssattel.
 
@Gorasuhl, normale Luft besteht bereits zu 80 Prozent aus Stickstoff. Reifengas meist zu etwa 90 Prozent. Reifengas ist bislang jeden signifikaten Unterschied in Messungen schuldig geblieben, abgesehen vom monetären natürlich. (kein Wunder, denn die Differenz ist reell betrachtet marginal)

Insbesondere fahrdynamisch sollten Unerfahrene auf ganz andere Dinge achten, als zu versuchen irgendwelche Placebo-Effekte aus der Reifenfüllung zu erfühlen, oder gar damit zu erklären suchen, warum sie das Auto wegen eines "thermisch bedingten Schwimmens" aus Autobahnkurven schmeißen.

Für Unerfahrene: https://www.fahrtraining.de/blog/stickstoff-reifen/
 
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Wie gesagt, es kommt auf das Querschnittsverhältnis an. Bei den niederquerschnittsteilen mit paar l Volumen macht das keinen Sinn.
Damit sind quasi alle modernen Fahrzeuge seit gut 10-15 Jahrem da außen vor.
Wenn ihr ältere Fahrzeuge mit "Ballonreifen" fahrt wo im Vergleich zur Größe auch richtig was an Füllmenge reinpasst, dann wirkt sich das definitiv positiv aus.
Aber stimmt, in der Formel 1 nutzen die bei ihren Reifen mit hohem Querschnittsverhältnis das ja auch nur zum Spaß.

Und teuer ist das definitiv nicht. Wenn mich der Satz Reifen 800€ kostet und die Stickstofffüllung insgesammt 8€ extra erübrigt sich das bei mir.

Aber ich merke schon, dass man hier gegen Windmühlen kämpft. Soll jeder seine Erfahrungen machen. Hauptsache von seinen eigenen Erfahrungen mit rein aktuellen Fahrzeugen, wie beim ADAC auch getestet, alles über einen Kamm scheren.
 
Ich wehre mich dagegen, ohne Kenntnis der Situation anderer einfach eine Empfehlung zu Reifengas auszusprechen, wie Du es getan hast: «Wird es auch über die Autobahn mit höheren Geschwindigkeiten bewegt empfehle ich zusätzlich eine Befüllung mit Stickstoff (Reifengas).»

Autobahnfahrer über einen Kamm zu scheren und ihnen Reifengas zu empfehlen halte ich für Unsinn. Du selbst hast schon angeführt, dass es verschiedene Situationen zu berücksichtigen gibt.
Wie beispielsweise die Formel 1 (sowie in der Luftfahrt und manchmal bei Gefahrgut), in der Stickstoff übrigens in den Reifen verwendet wird, um die Brandgefahr zu minimieren. Das ist allerdings bei Straßenfahrzeugen kein Argument; war ja auch nicht Deines - Du hast eine Verbesserung der Fahrdynamik angenommen. Warum nutzen dann nicht alle Rennteams im semi- und professionellen Rennsport Stickstoff in den Reifen? Zumal es doch im Vergleich zu den Rennkosten wirklich Peanuts wären? ;)

Wenn Du für Dich Reifengas als vorteilhaft erachtest, sei Dir das natürlich völlig unbenommen. Daraus eine Empfehlung zu machen ist jedoch was anderes, zumal Deine Argumente allesamt nicht zutreffen.
 
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