Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Wie so oft ist da unsere Politik schuld. In anderen Ländern läuft es bereits bestens - besonders hervorzuheben natürlich Norwegen oder die Niederlande. Aber die haben auch keine Autoherstellerlobby, die quasi in der Politik das Sagen hat... ;)
 
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Es kommt immer drauf an, was man will und erwartet, egal von welchem Auto oder Antrieb bzw Energiespeicher :)

Mal als Beispiel, für die Meisten unserer Fahrten hätte sich z.B. auch der BMW i3 der ersten Generation (ab 2013) mit 18,8kwh nutzbarer Batterie gelohnt, auch wenn der nur noch einen SOH von 80% hätte - das wären gut 15kwh gewesen, was bei unseren durchschnittlich 21-22kwh/100km immer noch für das Groß der geplanten Fahrten gereicht hätte (also rund 70km von voll bis leer, also bei "safety first" nicht über 60km fahren oder im Notfall zur Ausnahme halt mal effizient fahren).

BMW gibt den alten i3 der ersten Gen. mit 12,9kwh auf 100km an, das kann man schaffen, macht aber keinen Spass - unser (mit dem 37,9kwh Akku) ist auch mit 13-14kwh angegeben, aber ein jeder Ecomodus ist halt Kacke und ich sehe für mich keinen Sinn im effizienten Fahren.
Die Samsung SDI Zellen haben eine echt gute Halbarkeit und die Bruttokapazität des Akkus der ersten Generation lag mit 22kwh auch gut 17% über der Nettokapazität.

Ich kann jeden Ärger über solch einen unfreiwilligen Test verstehen, aber so alte E-Autos haben halt auch nix mehr mit den Modernen zu tun, die man dieser Tage kaufen/leasen/finanzieren kann :)
Natürlich hinkt der Vergleich, aber das wäre ja irgendwo ähnlich, als wenn man seinen Turbobenziner in der Werkstatt hat und nen alten, kleinen Sauger bekommt, der beschissen lahm ist und viel mehr bei viel schlechterer Fahrleistung verbraucht - vielleicht einfach nur, weil die Werkstatt keinen Bock hat, sich ein modernes Fahrzeug durch oftmals schlechte Behandlung eines Leihwagens übermäßig verschleißen zu lassen.
 
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Wobei man ja sagen muss, dass die Deutschen sich mit den E-Autos eher weniger mit Ruhm bekleckert haben. Ich will nicht wissen, wie viel vom Geld dann wirklich in Deutschland verbleibt und wie viele an ausländische Investoren und Hersteller am Ende geflossen ist. Aber man hätte auch die ganzen Fördergelder in die Infrastruktur reinstecken sollen, wovon - auf längerer Sicht - die Allgemeinheit mehr profitieren würde als wenn wir Scheitels i3 oder Kevins Tesla querfinanzieren.

Scheitel schrieb:
Natürlich hinkt der Vergleich, aber das wäre ja irgendwo ähnlich, als wenn man seinen Turbobenziner in der Werkstatt hat und nen alten, kleinen Sauger bekommt, der beschissen lahm ist
Sofern man für den Werkstattwagen nichts bezahlt, sollte man froh sein, dass man überhaupt etwas bekommt. :-) Bei unserer freien Werkstatt mit fairen Stundenlöhnen gegenüber den Kunden versucht man auch die Mobilität zu gewährleisten. Klar, am Ende wird es irgendwie umgelegt, aber dennoch. Als der Werkstattwagen bei einer Reparatur meines Mazdas schon verliehen war, bekam ich den Privatwagen des Chefs. Das ist noch Service...

Und bei Porsche gibt's als Werkstattauto zum Teil auch nur einen Audi. ;-)
 
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DaDare schrieb:
die Allgemeinheit mehr profitieren würde als wenn wir Scheitels i3 oder Kevins Tesla querfinanzieren.
Ja, definitiv - aber die Politik ist halt leider seltenst bei der Umsetzung am Wohle aller interessiert, sondern weil irgendwelche Vorgaben "um jeden Preis" umgesetzt werden sollen. Umweltschutz ist zweifelsohne sinnvoll, aber "nur" weil u.a. man rein rechnerisch ein E-Auto mit 0 Gramm Co2 in seinen Flottenverbrauch einrechnen kann, ist das halt nicht der Weißheit letzter Schluss.

DaDare schrieb:
Als der Werkstattwagen bei einer Reparatur meines Mazdas schon verliehen war, bekam ich den Privatwagen des Chefs. Das ist noch Service...
Das ist natürlich mega :)
Bei unserer freien Werkstatt würde es nen Smart geben und damit fahren wir halt nicht 160km durch die Gegend, wovon das meiste BAB ist :D Deswegen haben wir das immer anders geregelt, aber jetzt mit 2 Fahrzeugen ists ja eh egal.
Aber wir hatten auch schon mal mega Glück und geilen Service von unserem Schrauber, auf der Autobahn ist uns von unserem damaligen E46 die WaPu flöten gegangen, genau vor der Ausfahrt zu unserem Schrauber. Da dann runter aufn Parkplatz und schnell den Wagen aus gemacht. Der uns abgeschleppt und wir haben auch nen Privatwagen bekommen, weil wir aufm Weg zu ner Hochzeit am Samstag mittag waren. Ist ja auch nicht selbstverständlich^^
 
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Hossa, da habe ich aber eine herrliche Diskussion mit meiner Kontroverse hervorgerufen ^^

So war's geplant, so ist's geworden, danke :D

Defacto war der Beitrag - selbstverständlich absichtlich - bewusst spitz und hier und da auch überspitzt geschrieben, entsprach im Kern seiner Aussage aber dennoch stets der Wahrheit und dem Erlebten.

Daher möchte ich an dieser Stelle, da es im vorherigen Beitrag vielleicht etwas unterging, obwohl ich es zweimal geschrieben habe, noch ein weiteres Mal erwähnen:

Das Thema E-Mobilität interessiert mich durchaus, der Antrieb als solches ist sehr gut und birgt eigentlich nur Vorteile gegenüber dem klassischen Verbrennungsmotor. Das Problem ist und bleibt jedoch die Bereitstellung der Energie. Eine Batterie (technisch korrekter: Akku) als Energieträger ist so, wie es aktuell (und leider seit Anfang an) gehandhabt wird, keinesfalls wünschenswert und fernab von einer idealen Lösung.

Ich erwähne euch jetzt ein Konzept, das ich schon vor über 10 Jahren, als das E-Mobilitätsthema noch viel stiefmütterlicher behandelt wurde, gepredigt habe und vielen vermutlich nicht neu sein wird. Dazu möchte ich sagen, dass dieses Konzept stets aus meinen eigenen Überlegungen heraus entstanden ist. Ich will damit kein Patent anmelden, möchte aber verdeutlichen, dass ein halbwegs gesunder Menschenverstand eigentlich nur zu diesem Schluss kommen kann, den ich hier präsentiere.

Wie sieht die ideale E-Mobilität mit Batterie als Energieträger aus
Ohne überhaupt auf alternative Energieträger bzw. Quellen einzugehen, bleiben wir bei dem, was wir aktuell praktisch marktführend im Bereich der E-Mobilität vorfinden: Batterien in Form von Akkumulatoren

Nachfolgend liste ich einige der größten Probleme auf, die jedoch allesamt mit nur einer einzigen, gemeinsamen Lösung im Keim erstickt werden könnten.

1. Ladegeschwindigkeit
Fangen wir an mit der Ladegeschwindigkeit. Natürlich wird diese immer verbessert, aber damit einhergehend schaffen wir uns automatisch auch neue Probleme. Die Menge an Strom, die hier in kürzester Zeit in den Akku gepumpt wird, ist nicht nur im höchsten Maße lebensgefährlich, sie sorgt auch zweifellos dafür, dass die Akkus schneller degradieren und schaden somit automatisch der Haltbarkeit.

2. Reichweite
Die Reichweite kann bei sonst gleichem Auto und gleichen Fahrtbedingungen nur durch zwei Maßnahmen beeinflusst werden: a) Größe/Menge der Akkus und b) modernere Akkutechnologie mit höherer Energiedichte. Punkt a) ist mit Nachhaltigkeit nicht unter einen Hut zu bringen. Punkt b) ist generell, wie eigentlich alles in der Forschung, zwar wünschenswert, sollte aber nicht zum notwendigen Wettrennen werden, so wie es aktuell der Fall ist. Von einer unausgegorenen und überstürzt auf den Markt geworfenen Technik hat niemand etwas und neben immensen, finanziellen Verlusten birgt gerade ein hochkapazitiver Akku erneut immense Sicherheitsrisiken. Daher muss gelten: Forschung und Wissenschaft - JA, marktgieriges und konkurrenzbedingtes Treiben - NEIN.

3. Langlebigkeit
Hier gibt es generell nicht mehr viel zu schreiben, da die Langlebigkeit zwangsweise durch Punkt 1 und Punkt 2 beeinflusst wird. Sowohl das richtige - und damit nicht immer auf Biegen und Brechen das schnellstmögliche - Laden des Akkus, als auch eine stets voranschreitende Forschungsarbeit sorgen letztlich dafür, dass Akkus langlebiger werden, im Idealfall sogar länger, als das Auto drum herum.

4. Zwischenspeicherung (Solar- und Windkraft, Stromspitzen im Netz)
Vermutlich kennen alle das größte "Problem" in unserem Stromnetz: Schwankungen und Spitzenlasten. In Deutschland haben wir glücklicherweise eher das Problem, dass wir zu viel Strom haben (ja, so perplex das anhand unserer abstrakten Strompreise auch sein mag). Folglich stehen viele Windkrafträder über große Zeiträume hinweg still und Solarparks werden zeitweise vom Netz genommen. Wir alle fahren gewiss regelmäßig auf der Autobahn an großen Windkraftfeldern vorbei, wo sich 10, 20 oder auch noch mehr Anlagen auf einmal befinden. Nur in den seltensten Fällen wird man es erleben, dass alle Windkrafträder gleichzeitig drehen und häufig, besonders wochenends, wenn die Industrie größtenteils stillsteht, drehen sich von 100 Windkraftanlagen oftmals nur so viele, dass man sie an einer Hand abzählen kann. Ziel muss es also sein, die Energie irgendwo sinnvoll und ohne großen Aufwand (sprich: ohne großen Wirkungsgradverlust) zwischenspeichern zu können. Derzeit verwenden wir vereinzelt Pumpspeicher, die jedoch seitens ihrer Realisierung und vor Allem von der Energieausbeute her mehr als fragwürdig sind.

Für diese vier scheinbar groß wirkenden Probleme gibt es eine ganz einfache Lösung: Zusammenarbeit
Das klingt nun nach Stammtisch-Parole, lässt sich aber auf technischer und logistischer Ebene sehr gut ausarbeiten.

Die Autos, seien es Audi, Toyota, BMW, Volvo oder wer auch immer, brauchen ein GENORMTES Batteriesystem. Genormt bezieht sich hierbei auf zwei Kernfaktoren:
1. Bauform und 2. Laderegulierung
Das soll nicht bedeuten, dass die Batterie in einem 7er BMW nicht größer sein darf als die in einem Fiat 500. Der Punkt ist, dass die Batterien - eben als solche - unterteilbar in einzelne Cluster sein müssen. Sie befinden sich an der Fahrzeugunterseite und zwar so zugänglich, dass immer einzelne Cluster entfernt werden können. Diese einzelnen Cluster bieten in jedem Fahrzeug den kleinsten gemeinsamen Nenner. Der Unterschied ist lediglich, dass der 7er BMW mehr von diesen Clustern beherbergen kann, als es der erwähnte Fiat 500 tut.

Gleichzeitig soll die Technik in all diesen Zellen die selbe sein, damit sie genormt über ein und die selbe Ladeelektronik geladen werden können. Wieso? Ganz einfach:
Fährt das Fahrzeug auf die "Tankstelle", so wird von unten her mit einer speziellen Robotik die beliebige Anzahl an leeren Akku-Clustern entnommen und im Tieflager der Tankstelle abgelegt, um anschließend wieder geladen zu werden. Zusätzlich jedoch wird die gleiche Anzahl an voll geladenen Clustern aus dem Lager entnommen und im Auto passgenau wieder eingesetzt.

Dieser Vorgang kann, wenn er optimiert abläuft, innerhalb einer Minute abgeschlossen sein und das Fahrzeug kann die "Tankstelle" wieder mit vollen Akkus verlassen.

Schlagartig ist also das Problem der Ladedauer gelöst, denn selbst das Tanken klassischen Brennstoffs dauert hier länger. In diesem Zuge spielt auch die Reichweite nur noch eine sehr untergeordnete Rolle, denn wenn vorher auf 100 Kilometer Fahrtstrecke teils zwischen 15 und 30 Minuten Ladezeit eingerechnet werden mussten, so verkürzt sich diese Zeit derart stark, dass keine nennenswerte Reichweitenbegrenzung mehr besteht. Die 1000 Kilometer können also in der nahezu selben Zeit absolviert werden, egal ob man in einem Fahrzeug mit großer Anzahl an Clustern oder mit nur einem einzelnen Akku-Cluster unterwegs ist. Wenn das "kleine" Fahrzeug 5x "geladen", das große nur 2x werden muss, so können hier pro Wechselvorgang für Anfahrt, Tauschvorgang und Rückfahrt zur ursprünglichen Zielstrecke pauschal 3 Minuten eingerechnet werden. Auf 1000 Kilometer Fahrtstrecke einen Unterschied von ca. 10 Minuten nicht mehr der Rede wert.

Die Langlebigkeit der einzelnen Zellen nimmt hierdurch ebenfalls stark zu, da sie nicht mehr mit aller Gewalt an einem Supercharger und mit mehreren hundert Kilowatt Ladeleistung gequält werden müssen. Der identische Zellenaufbau ermöglicht es der Ladeelektronik in jeder Tankstelle, jedes einzelne Cluster bzw. sogar jede einzelne Zelle innerhalb eines Clusters gezielt und schonend laden zu können.

Obendrein kann ein solches Batterielager auch als Stromzwischenspeicher für das öffentliche Netz dienen. Zu Spitzenlasten muss kein Kraftwerk auf die nächsthöhere Leistungsstufe geschaltet werden, gleichzeitig können die Kapazitäten am Wochenende voll ausgeschöpft und dank erneuerbarer Energien zu einem maximalen Ladestand gefüllt werden.

Gleichzeitig dienen große Batteriepuffer der Spannungsglättung. Sogenannte Brown-Outs, also kurzzeitige Stromschwankungen mit Versorgungsunterbrechnung (kennen wir alle, jeder hatte schonmal flackerndes Licht, oder dass der PC / TV etc. plötzlich ausgeschaltet hat) werden somit weiterhin minimiert und nahezu eliminiert.

Es gäbe da noch einen fünften Punkt, der allerdings nicht direkt etwas mit der zuvor genannten Infrastruktur, als mehr mit dem (Nicht)Wollen der Politik zusammenhängt.

5. Zweiwegiges Be/Entladen (Vehicle to Grid)
Ein weiteres, sehr unschönes Politikum (denn es ist technisch gesehen überhaupt kein Problem) ist die Tatsache, dass der Privatverbraucher in Deutschland sein E-Auto nicht als Hausspeicher nutzen darf. In anderen EU-Ländern ist dies meines Wissens mittlerweile möglich und das ist der einzige weg, um die Energiewende zu schaffen und ökologisch auf einen grünen Zweig zu kommen. Dieses Problem lässt sich jedoch zweifellos nicht mit dem von mir beschriebenen Einheitskonzept lösen, sondern nur mit einem Wachrütteln der Wasserköpfe.

-----

Und hier gebe ich den Ball erneut an euch zurück. Dass das von mir beschriebene Konzept technisch sowie auch wirtschaftlich umsetzbar wäre und gleichzeitig die Natur in gleich mehreren Bereichen stark entlasten würde, steht gewiss ausser Frage.

Jetzt möchte ich von euch wissen, wieso ihr glaubt, dass es nicht umgesetzt wird - oder aber eurer Meinung nach eventuell doch nicht umsetzbar wäre.

Eine Bitte habe ich dabei jedoch an euch:
Für jeden Punkt, den ihr nennt, der dem Projekt im Weg stünde, möchte ich auch einen Lösungsansatz von euch hören. Alles andere wäre eine faule Ausrede für den aktuellen, nicht schön zu redenden IST-Zustand.
 
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Problem sind die Hersteller. Jeder will sein eigenes Süppchen kochen. Das wird man denen auch wahrscheinlich nicht so schnell bis nie austreiben können.
NIO betreibt ja so ein Wechselsystem in China, bzw. demnächst auch in Europa. Ja - der Akku ist damit ruckzuck getauscht und kann danach schonend geladen werden, aber diese schonende Ladung kann man auch Zuhause, bei der Arbeitsstätte, beim Essen gehen usw. durchführen. Dies ist wahrscheinlich leichter umzusetzen, als eben alle Hersteller auf EIN Batteriesystem zu vereinigen.
Außerdem gibt es auch verschiedene Anforderungen an die Batterien. Geht eben schon mit der Form des Autos los, geht über dessen Leistungsanforderung, bis hin zur Management, Kühlung oder Heizung.
Die neuen 4680er Zellen von Tesla werden schon richtig tolle Teile, aber die meisten anderen setzen weiter auf Pouchzellen und Co.. Was diese für Probleme haben, sieht man immer wieder schön bei den Rennen in Japan, wo die Taycan wegen Überhitzung nach hinten durchgereicht werden, während die M3P unschlagbar vorne sind...

Ja - ein Super- oder Hypercharger belastet die Batterie, aber im Normalfall werden diese nur auf der Langstrecke benötigt, und die Auswirkungen dieser sind nicht soooo schlimm, wie es manch einer hinstellt.

Wie schon gesagt ist an vielem die Politik schuld, die alles was eigentlich gut wäre, ver- oder behindert, oder sogar für MEINEN selbst produzierten Strom, Steuern verlangt.
Für mich gehört trotzdem schon längst eine PV- und Speicherpflicht für Neubauten her. Die Sonne ballert jede Sekunde mehr als genug Energie auf unsere Kugel, um ALLES auf Strom umzustellen...
 
KevinLomax schrieb:
Die Sonne ballert jede Sekunde mehr als genug Energie auf unsere Kugel, um ALLES auf Strom umzustellen...
In gern gebrachtes Argument, nur wirst du dann durchgehend Licht und Heizung brauche wenn es 24/7 finster ist :D Aber ich verstehe den Gedanken, ist schon richtig. Ich denke da immer gerne an dieses Video
 
Sogar die Saudis haben es verstanden, dass sie um effiziente Stromgewinnung nicht rum kommen.
Bei dem Bericht wird am Anfang etwas darauf eingegangen...

 
DaDare schrieb:
Sicheres Laden beim Arbeitgeber und/oder Zuhause ist per se Pflicht.
Eher und beim Arbeitgeber.
Da hapert das jedoch teilweise an der Umsetzung. Eine Bekante arbeitet im öffentlichen Dienst und hatte sich schon vor Jahren überlegt anstatt mit dem super pünktlichen und niemals spontan ausfallenden ICE wieder mit dem Auto zu fahren, aber elektrisch. Ein paar Kolleginen und Kollegen wollten auch von ihren Verbrennern auf E-Antrieb wechseln. Die haben sich dann über den Personalrat an die Leitung gewand, ob es nicht möglich wäre für die Mitarbeiter eine handvoll Ladestationen zu installieren. Die entstehenden Kosten für die Installation würden die anteilig mit Tragen und auch entsprechend die aus dem Netz entnommene Leistung bezahlen. Das wurde abgewiesen.
Im darauffolgenden Monat wurden verteilt auf dem gesamten Gelände 10-15 11 und 22kW Ladestationen installiert und groß damit geworben, wie umweltfreundlich man ist. Das die Ladesäulen aber nur exklusiv für die Dezernenten an deren Parkplätzen installiert wurden, von denen keine(r) elektrisch fährt wurde mit keinem Wort genannt. So stehen da schon seit knapp 3 Jahren täglich deren Sport- und Oberklassefahrzeuge vor den unbenutzten Ladestationen....
 
Ich kann zum Glück kostenlos beim Arbeitgeber laden. Aktuell noch über den langsamen "Ladeziegel", aber demnächst sollen an all unseren Standorten 11kW Wallboxen kommen. Die Außendienstler können auch schon BEV als Firmenwagen bekommen - zwar nur ineffiziente VW oder Audi, aber immerhin.

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DJMadMax schrieb:
1. Ladegeschwindigkeit
Das scheint Ansichtssache zu sein ;)
Rund 70%+ der E-Auto Fahrer hat (einem älteren Beitrag nach, den ich adhoc nicht finde) eine Wallbox zu Hause und dieser Tage bieten auch immer mehr Arbeitgeber die Möglichkeit mit 11/22kw zu Laden.
Da wird eher nur auf Langstrecke am Schnelllader geladen und das macht, abseits von Ausnahmen, auch nur einen Bruchteil der Ladungen des Akkus aus. Wer fährt schon wirklich oft 300km+ am Stück durch die Gegend. Die Art Pendler ist ja auch eine Minderheit.
Wir standen bei ~ 8300km mitm E-Auto 3-5x am Schnelllader - ist nicht repräsentativ, aber ist halt nicht oft^^

DJMadMax schrieb:
Auch da wieder, nicht jeder fährt wirklich weit und muss ständig laden oder braucht nen 100kwh Akku.
Wenn ich es richtig habe (ausm Car Maniac Video), ist z.B. der BMW iX mit seinem etwas über 100kwh Akku 41% nachhaltiger mit dem Strommix in DE gegenüber seinem V8 Bruder im X5(als M550i) und das eben inklusive Akkuproduktion. Ob das schöngerechnet ist - ich habe keine Ahnung und würde bei der Zwangswahl auch den X5M mit Drivers Package statt des iXM60 nehmen, weil der nen V8 hat und schneller fährt ;)

Abseits der 4000km mitm WoMo im letzten Jahr, war da die Abholung des i3 unsere weiteste Strecke mit ~360km pro Weg in den letzten Jahren, die wir selber gefahren sind.
99,x% unserer Wege sind unter 200km am Stück, da tut es im Prinzip jeder 60-70kwh Akku, der in den meisten Mittelklasse E-Autos verbaut ist, um das mit auch mitm Schnellfahren aufer BAB hinzubekommen.
Wenn es leider irgendwann ein Tempolimit gibt, hat sich das ja eh erledigt (für uns).
Dann könnte sogar mit dem 37,9kwh des i3 der typische Weg zur Familie und Freunden inkl. Rückfahrt drin sein, wenns Wetter mitspielt.

DJMadMax schrieb:
Wie geschrieben, das Groß der E-Autos wird halt nicht am Schnelllader dauerhaft geladen, wie auch schon KevinLomax schrieb.
Sonst gilt halt im übertragenen Sinne das gleiche wie beim Verbrenner, den Wagen bzw dessen Technik pflegsam behandeln und warten lassen. Ich bin mir sicher, dass der Akku in unserem i3 durch seine Volllastanforderung den größten Verschleiß erfährt und nicht durchs Laden. Ist beim Verbrenner, wenn alles warmgefahren ist, nicht anders.

DJMadMax schrieb:
4. Zwischenspeicherung (Solar- und Windkraft, Stromspitzen im Netz)
Das könnte man ja theoretisch mit der Verbreitung der E-Autos tun, alle hängen am Kabel (wenn sie rumstehen) und nehmen überschüssigen Strom auf und geben ihn bei befarf wieder ab. Praktisch wird das global nicht passieren können, weils das Gesetz zuverlässig verhindern wird, aber fürn Privathaushalt wäre das realistischer und nice 2 have.

DJMadMax schrieb:
Gleichzeitig soll die Technik in all diesen Zellen die selbe sein, damit sie genormt über ein und die selbe Ladeelektronik geladen werden können
Das ist halt leider Wunschdenken, sonst hätte auch nicht in der Vergangenheit fast jeder seine eigene Motorenpalette entwickelt, sondern jeder den stärksten/verbrauchsärmsten/haltbarsten Motor von anderen Herstellern eingebaut. Es gibt ja natürlich Hersteller, die bestimmte Motoren von anderen verbaut haben, aber global gesehen ist das auch die Minderheit. Es gibt viel zu viel verschiedenes aufm Markt und scheitert schon immer an der Standardisierung. Und dabei ist nen Motorraum ja noch eher ähnlich groß, sodass man Motoren anderer hätte verbauen können - das ist beim Fahrzeugdesign und Akku im Unterboden ja fast unmöglich. Da hat ja aktuell "nur" VW den Vorteil mit seinen Submarken und gleicher Plattform.
Schau dir die aktuellste USB Implemntierung an. Die ist voll von hätte/könnte/solle und man darf rumraten, welche der möglichen Dinge am Ende wirklich unterstützt werden. Da kann man ja froh sein, dass es mit Typ2, Chademo, CSS und Tesla quasie nur 4 Standards gibt, die sich (hier) durchgesetzt haben und man bei Tesla auch mitm Adapter klar kommt.

Die Idee mit der Stromtanke ist nicht verkehrt, würde ich aber nie machen, weil mir das aktuelle System mehr als Ausreicht. Ich bekomme bei 11kw über Nacht den 100kwh Akku von leer auf voll und würde nur in Ausnahmefällen den Akku in wenigen Stunden wieder leer fahren, weil ich mit dem Auto verreise - da kann ich auch alle 2-3h Pause machen den Wagen für die 1-2 Urlaube im Jahr an den Schnelllader packen(in der Theorie halt). Ist halt für so ziemlich niemanden ein alltägliches Scenario. Wir laden den i3 auch nur, wenn klar ist, dass die Restreichweite nicht für das nächste Mal fahren ausreichen könnte - wie auch beim Auto. Nur weil der Sprit 10 Cent billiger als sonst ist, fahre ich nicht mit 3/4 vollem Tank an die Tanke.

DJMadMax schrieb:
Obendrein kann ein solches Batterielager auch als Stromzwischenspeicher für das öffentliche Netz dienen. Zu Spitzenlasten muss kein Kraftwerk auf die nächsthöhere Leistungsstufe geschaltet werden, gleichzeitig können die Kapazitäten am Wochenende voll ausgeschöpft und dank erneuerbarer Energien zu einem maximalen Ladestand gefüllt werden.
Das passiert mit second Life Batterien bereits und das werden logischerweise mehr :)
Auch bereits "fertig" gebaute Batterien werden da (ich g laub von 40-60%) be und entladen, damit die noch ewig halten.

DJMadMax schrieb:
kurzzeitige Stromschwankungen mit Versorgungsunterbrechnung (kennen wir alle, jeder hatte schonmal flackerndes Licht, oder dass der PC / TV etc. plötzlich ausgeschaltet hat)
Daran kann ich mich noch von früher erinnern, aber dass das hier im Ruhrpott das passiert ist, seit ich hier wohne (über ne Dekade) - tatsächlich nicht. Vor Jahren gab es an Weihnachten nen "richtigen" Stromausfall, aber das war es auch, was "uns" getroffen hat. Zur Vermeidung von genau dem werden die 2nd Life Akkus auch schon genutzt.

DJMadMax schrieb:
5. Zweiwegiges Be/Entladen (Vehicle to Grid)
Ein weiteres, sehr unschönes Politikum (denn es ist technisch gesehen überhaupt kein Problem) ist die Tatsache, dass der Privatverbraucher in Deutschland sein E-Auto nicht als Hausspeicher nutzen darf. In anderen EU-Ländern ist dies meines Wissens mittlerweile möglich
Ja, schön wäre es, wenns hier ginge, da bin ich auf jeden Fall bei dir :) Aber abseits vom Kia EV6 mit dem Adapter gibts halt Status Quo noch kein Auto aufm Markt, dass das "kann". Die kommenden ID Modelle von VW sollen das wohl beherschen.

DJMadMax schrieb:
Alles andere wäre eine faule Ausrede für den aktuellen, nicht schön zu redenden IST-Zustand.
Finde ich nicht unbedingt. Wie geschrieben, ist das für uns mit dem Ist Zustand kein Problem und wenn man 100% unserer Bekannten und Freunde (mindestens) eines der Fahrzeuge durch ein E-Auto ersetzen würde, wäre es da auch kein Problem, weil die es genauso machen könnten wie wir.
Es fehlt halt die Wallbox (oder Möglichkeit aufer Arbeit zu laden, aber ne Wallbox könnten die meisten anbringen lassen) und das Kleingeld fürs E-Auto. Der ein oder andere meint aus (meiner Sicht) mit fadenscheinigen Gründen was gegen die Technik zu haben.
Es gibt aber nur genau einem im Freundeskreis, der wie ich nen Petrolhead ist und mehr als 4 Pötte fährt und den Wagen auch gelegentlich Artgerecht bewegt. Der Rest fährt halt ein möglichst effizientes Auto (mit Platz für Kids etc) und käme nicht auf die Idee, damit Kurven zu räubern oder mal mit Vollgas umher zu fahren etc.

Es steht völlig außer Frage, dass man vieles sehr viel besser und anders machen könnte und du hast mit einigem ja auch nicht Unrecht - nur braucht es halt auch nicht jeder, so wie du es beschreibst. Aber zu der Sache hat ja jeder eine eigene Meinung und es gibt kein allgemeingültiges Richtig oder Falsch für alles.
Das die Politk dieser Tage (immer noch) mehr falsch als richtig macht, ist unbestreitbar.

Hätten wir das nötige Kleingeld, würde unser "Hauptauto" auch nen E-Auto sein und das Freizeit/Spassauto eben nen Verbrenner. Ist aber halt aus diversen Gründen nicht der Fall und somit haben wir uns einfach damals überlegt, was für uns wie Sinn machen würde und entsprechend gehandelt. Dazu zählt halt auch, möglichst nah an der Arbeit zu wohnen, weil Pendeln Kacke ist - zumindest im Ruhrgebiet.
Die letzen beiden Tage haben mir das wieder gezeigt, ich hab meine Mutter von Bochum nach Duisburg und wieder zurück fahren müssen und heute wieder hin (und nur ich zurück). Das StopnGo, die Staus sind mit dem E-Auto erträglich, mitm Verbrenner und Rührstab wäre ich wahnsinnig geworden - das im Alltag..puuh ne.

Auch wenn das E-Auto ~3800km dieses Jahr zurückgelegt hat und der Verbrenner nur gute 1000km-1500km - liegt halt auch mit an Corona und allem, was dazu gehört, davor waren es ~12tkm mitm Verbrenner im Jahr als wir noch kein E-Auto hatten und in 2021 lag das Verhältnis auch bei ~4500km mitm E-Auto und ~8700km mitm Verbrenner.

KevinLomax schrieb:
sogar für MEINEN selbst produzierten Strom, Steuern verlangt.
Das setzt der Absurdität in DE auf jeden Fall eine der Kronen auf. Überspitzt gesagt kann man besser nen Pool in den Garten stellen und Heizstäbe reinstecken :freak:

Laden können wir neuerdings auch aufer Arbeit für Umme, aber außer aus Zufall wird das wohl nie passieren.
HO und sonst 2,5km mitm Rad sei Dank. Die ~6€/100km beim Laden zu Hause machen als Freizeitfahrer keinen Braten fett - sind ja gerade mal ~38€ Strom im Monat in diesem Jahr :freak:
 
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Hach war das schön als man hier noch über R6, V8 und Sound gesprochen hat.
Jetzt philosophiert man über Ladegeschwindigkeit, Akku-Haltbarkeit und Stromtankstellennetz :D

Wie sich die Zeiten doch ändern^^
 
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@GUN2504
Dein CPU-Werdegang in der Signatur erinnert mich stellenweise an meinen - die ersten beiden hatte ich auch - dann ein P-II 300, diverse Athlons, ein i5 und der selbe Xeon...
Ja - wie sich die Zeiten doch ändern. Aber ich glaube, die alten CPUs wünscht Du Dir sicher auch nicht mehr zurück, oder? ;)
So geht es mir und den meisten mit E-Auto auch. Den Zeiten mit dem Verbrenner trauert keiner nach. Bei mir waren es 26 Jahre - bei meiner Frau 34 - die meisten meiner Bekannten in meinem Alter hatten ähnlich viele Jahre, und keiner hat mehr einen Verbrenner in der Garage - auch nicht als Zweitauto.
Wenn ich V8 Sound will, fahr ich zu einem US-Cars Treffen... :P
 
Och du, ich seh das ganz entspannt. Fakt ist, das ein reines E-Auto zur Zeit noch nicht für mein Fahrprofil als Erstwagen geeignet ist.

Für meine Frau als Zweitwagen schon eher, aber wir haben uns nochmal dagegen entschieden und Ihr einen aktuellen Cooper S Clubman gekauft. Das Teil ist einfach super :D

Genauso macht mit das elektrische Fahren mit meinem GLE Hybrid erstaunlich viel Spaß und das Zusammenspiel der knapp 200PS Diesel in Kombination mit dem E-Motor macht einen V6 überflüssig...

Mal gucken wie die Technik in 4-5 Jahren ist. Vielleicht gibt es dann ja ein interessantes E-Auto als Erstwagen oder als Zweitwagen oder beides, wer weiß.

Ich verschließe mich da keiner Technologie, aber ausgereift ist da zum heutigen Stand beim E-Auto noch nix...
 
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GUN2504 schrieb:
Hach war das schön als man hier noch über R6, V8 und Sound gesprochen hat.
Das liegt aber leider auch an der Entwicklung des gesamten Marktes. Es kommt halt auch nichts "geiles", neues mehr. In deinem Stadtpanzer müsste bei dem Gewicht ein V8 verbaut sein - ohne wenn und aber. Die nächste Generation an V8 Aggregaten wird wahrscheinlich eh derartig verkrüppelt werden, um die neuen Emissionswerte einhalten zu können, das man es eigentlich auch sein bleiben lassen könnte.

Aber ich konnte für einen kleine Ausfahrt mal wieder die Freude am Fahren verspüren. In der Stadt steht eigentlich das Auto nahezu permanent nur rum. Morgen geht's wieder in die Fränkische Schweiz zur Familie und habe mein kleines Cabrio gerade eine kleine Runde zur "Testfahrt" ausgeführt. Einfach nur herrlich den Wind durch die Haare zu spüren, nicht zu kalt, nicht zu warm. Gleichzeitig werde ich hoffentlich die Tage die Chance haben, den "neuen" 99er Camaro von meinem Bruder mal zu fahren. Leider "nur" die kleine Motorkonfiguration mit einem 3,8 Liter v6 Motorleinchen. :lol: Ich bin mal echt gespannt, wie sich so ein alter Ami fährt. Insbesondere die Konstruktion des T-Top Dach ist schon etwas wild.^^

Am Ende des Tages steht auf meinem Wunschzettel ein E-Z4 oder E-Boxster. Dank E-Antrieb und niedrigerem Schwerpunkt noch agiler und spritziger. Fahrspaß garantiert. :love: Da ist auch die Reichweite dann egal. ;-)
 
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GUN2504 schrieb:
Och du, ich seh das ganz entspannt. Fakt ist, das ein reines E-Auto zur Zeit noch nicht für mein Fahrprofil als Erstwagen geeignet ist.

Für meine Frau als Zweitwagen schon eher, aber wir haben uns nochmal dagegen entschieden und Ihr einen aktuellen Cooper S Clubman gekauft. Das Teil ist einfach super :D

Genauso macht mit das elektrische Fahren mit meinem GLE Hybrid erstaunlich viel Spaß und das Zusammenspiel der knapp 200PS Diesel in Kombination mit dem E-Motor macht einen V6 überflüssig...

Mal gucken wie die Technik in 4-5 Jahren ist. Vielleicht gibt es dann ja ein interessantes E-Auto als Erstwagen oder als Zweitwagen oder beides, wer weiß.

Ich verschließe mich da keiner Technologie, aber ausgereift ist da zum heutigen Stand beim E-Auto noch nix...
Was hast du denn für ein Fahrprofil, das ein Auto mit im Schnitt 400km Reichweite nicht ausreicht?
 
CK-R schrieb:
Was hast du denn für ein Fahrprofil, das ein Auto mit im Schnitt 400km Reichweite nicht ausreicht?
Ach, solche Diskussionen hatten wir doch schon so oft.
Der Eine fährt halt öfter und weiter, der Andere weniger.
Mancher kann z.B. nicht zuhause laden und hat keine Lust, das woanders zu machen.
Ist doch letztlich egal. Wer nicht will oder kann, dann eben nicht.

Ich käme mit 400km Reichweite 2 Monate hin. Meiner hat ca. 250km Reichweite.
175-195km fahre ich im Monat. Viel Kurzstrecke.
Deswegen fahre ich E-Auto, obwohl ich zuhause keine Lademöglichkeit habe.
Auch im eigenen Stadtteil (weder öffentlich, noch an Geschäften) oder beim Arbeitgeber gibt es keine Möglichkeit zu laden.
Da ich aber so wenig fahre, habe ich kein Problem damit, einmal im Monat bei meinen Eltern im Stadtteil an einer öffentlichen Station AC zu laden, wenn ich sowieso öfter da bin.
 
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MichaW schrieb:
Ach, solche Diskussionen hatten wir doch schon so oft.
Der Eine fährt halt öfter und weiter, der Andere weniger.
Mancher kann z.B. nicht zuhause laden und hat keine Lust, das woanders zu machen.
Ist doch letztlich egal. Wer nicht will oder kann, dann eben nicht.

Ich käme mit 400km Reichweite 2 Monate hin. Meiner hat ca. 250km Reichweite.
175-195km fahre ich im Monat. Viel Kurzstrecke.
Deswegen fahre ich E-Auto, obwohl ich zuhause keine Lademöglichkeit habe.
Auch im eigenen Stadtteil (weder öffentlich, noch an Geschäften) oder beim Arbeitgeber gibt es keine Möglichkeit zu laden.
Da ich aber so wenig fahre, habe ich kein Problem damit, einmal im Monat bei meinen Eltern im Stadtteil an einer öffentlichen Station AC zu laden, wenn ich sowieso öfter da bin.
Das war keine provokative Frage, sondern aus Interesse.

Mir ist schon klar, das gewisse Fahrprofile nicht für E Autos geeignet sind.

Meine Frau fährt 250km/Woche, sie lädt am Wochenende, passt.
Ich fahre ca 600km/Woche, lade ca 2-3 Woche.

Wir haben zwei Tesla und rational würden die absolut reichen. Gebe ich meinen Benziner ab? Nein;)

Ich fahre sehr sportlich und meinen Tesla auch , wenn ich unterwegs bin, am Tag definitiv leer. 400km funktionieren halt bei 120. Die fahre ich nur sehr selten^^
Lade aber zu Hause, oder wenn ich weiter weg muss und zügig unterwegs bin, am Supercharger.
 
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CK-R schrieb:
Was hast du denn für ein Fahrprofil, das ein Auto mit im Schnitt 400km Reichweite nicht ausreicht?

Hatten wir wirklich schon ein paar mal.
Alles wäre natürlich gewissermaßen mit E möglich, aber ich bin zum jetzigen Stand nicht bereit, diese gewissen Einschränkungen zu akzeptieren. Ich hab ja sogar schon ne wallbox daheim, welche demnächst auf 22KW freigegeben wird. Aber noch fehlt das passende E Auto auf den Markt ;)

  • 45-50k km im Jahr (privat + dienstlich inkl. längerer Strecken), das Leben ist zu kurz als regelmäßig an der Ladesäule zu stehen
  • Hobby erfordert allrad, etwas Geländegängigkeit und Anhänger ziehen
  • min. 3 mal im Jahr lange Strecken mit dem eigenen Wohnwagen (1,7 to)
  • gerne schnell wenn erlaubt (damit keine 400km Reichweite)
 
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GUN2504 schrieb:
45-50k km im Jahr (privat + dienstlich inkl. längerer Strecken), das Leben ist zu kurz als regelmäßig an der Ladesäule zu stehen
So unterschiedlich können die Ansichten sein.

Mir wäre mein Leben zu Kurz um 50Tsd. Km p.a auf der Straße zu verbringen.
Hab ich früher auch, bin ich heutzutage nicht mehr bereit.

Hänger ist sicherlich ein Thema;)
 
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