Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

  • Deine eigene Haftpflichtversicherung tritt für Schäden Dritter ein, die Du zu verantworten hast. Stichwort "gesetzlichen Kontrahierungszwang". (Das ist vermutlich die einzige halbwegs simple und zutreffende Aussage zum Thema Versicherungen bei den Nordschleife-Touristenfahrten)
  • Umgekehrt sollten Haftpflichtversicherungen Dritter ebenso für Schäden an Deinem Eigentum eintreten, allerdings ist die Handhabe gegen ausbleibendes Eintreten ausländischer Versicherer oft begrenzt. Im Zweifelsfall legt man hier also Kosten bis zur Klärung selbst aus oder bleibt darauf sitzen.
  • Das Eintreten der eigenen Kaskoversicherung(en) für Schäden an eigenem Eigentum hängt vom Vertrag ab - hier müssen die Versicherungsbedingungen genau gelesen werden, und im Zweifelsfall (idealerweise schriftlich) mit dem Kundenservice die Deckungsfrage geklärt werden.
    Zwischenzeitlich haben einige Versicherungen die Haftung hier explizit ausgeschlossen, die es vorher noch inkludiert hatten und daher beliebt waren, wie etwa die Allianz seit 10/2021. Bei Altverträgen besteht der Schutz allerdings weiter.
    Eine Liste aktuell noch inkludierender Versicherungen habe ich nicht, allerdings werden gelegentlich HUK, RV24 und Zürich (letztere bis 15 kEUR) genannt.
  • Manchmal ist der Haftungsausschluss im Vertragstext direkt formuliert (etwa als Touristenfahrten), manchmal indirekt ("Mautstraße mit Fahrbahn für eine Richtung"), und oft eher unklar wenn etwa nur von "Fahrten zur Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit" bzw. "Rennveranstaltungen und dazugehörigen Übungsfahrten" die Rede ist. Letztere beide waren bislang allerdings in der Regel nicht ausreichend als Ausschluss der Touristenfahrten, ebenso gilt die Nordschleife während der Touristenfahrten nicht als Rennstrecke.
Bei Trackdays ist üblicherweise ein Haftungsausschluss durch Dich zu unterzeichnen, der den Veranstalter und andere von Ansprüchen durch Dich freistellt - jeder tritt für seinen eigenen Schaden ein. Auch die eigenen Versicherungen für den Straßenverkehr zahlen hier nicht. Zusatzversicherungen für einzelne Event-Tage können im Vergleich extrem teuer sein - es geht bei etwa 200 Euro los, kann aber auch leicht ins Vierstellige gehen. Hier muss man im Einzelfall anfragen und dann abwägen.

Ein von Dir beauftragtes und bei der Versicherung zuvor eingereichtes Wertgutachten ist empfehlenswert. Denn im Kasko-Schadenfall wird der durch Deine Versicherung beauftragte Gutachter den Wert Deiner Teile und dafür notwendiger Aufwände minimal oder gar nicht berücksichtigen. Und üblicherweise wirst Du in so einem Fall nicht Jahre aufwenden wollen, um zivilrechtlich mit Gegengutachten über die Schaden- und Auszahlungshöhe prozessieren zu wollen.
 
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Shagrath schrieb:
Denn im Kasko-Schadenfall wird der durch Deine Versicherung beauftragte Gutachter den Wert Deiner Teile und dafür notwendiger Aufwände minimal oder gar nicht berücksichtigen.
Würde ich vom Sachwert abhängig machen.

Also, wie genannt wurde, paar Anbauteile, alles sehr Seriennah und einen Satz Felgen würde ich erstmal nicht als einen ausreichenden Grund sehen dafür ein Gutachten erstellen zu lassen. Es sei denn es wären spezielle Felgen, z.B. werden alte einige alte BBS Felgen für einen mittleren 4 Stelligen Betrag gehandelt, weil nicht mehr produziert und gleichzeitig sehr gefragt. Oder die sind einfach im normalen Einkauf so teuer, z.B. diverse von Vossen.
Außer, dass man der Versicherung damit eine Möglichkeit bietet die Prämie zu erhöhen hat man davon unterm Strich nicht wirklich viel.


Wertgutachten würde ich machen, wenn in das Projekt einige 10k oder noch mehr reingeflossen sind. z.B. für Käfig, Fahrwerk, Antriebsstrang.
 
Hallo
Wo fang ich an ha genau mit der Frage ob ihr mich beraten könntest ob der Suche nach einem passenden Vehikel.
Vorzugsweise ein verbrenner für tgl pendelstrecken von 80 km ohne Privatfahrten. Für innerorts greif ich auf was anderes zurück.
Es darf sein Diesel, Benziner oder Hybrid. Ich sitze meistens alleine. Bitte kein eauto hab null Interesse daran.
Wichtig sind mir led, gute Sitze, Automatik, Abstandstempomat, car play und Sitzheizung gerne auch am Lenkrad.
Bin eher Cruiser als Raser dennoch sollte es nicht zu schwach sein vom Motor her.
Bin schon als Mietwagen oder Vorführer einiges gefahren.
Dabei waren Mondeo Kombi, Smax, Tiguan 1, Touran, Tucson, Corolla ts. Auch ein 5008 Diesel war mal darunter.
Preise sind derzeit völlig abgehoben das weiß ich aber ich hoffe auf Besserung im nächsten Jahr zumindest auf ne leichte Entspannung.
Budget hätte ich 30-35 zur Verfügung bin Marken und Hersteller offen da ich meistens nur alleine fahren muss.
Platz ist natürlich gern gesehen aber für den Einkauf oder dem sixpack Wasser mehr braucht es dann nicht als Kofferraum.
 
Wenn bei dir eine CNG Tankstelle in der Nähe ist, dann ein Fahrzeug mit CNG.
Golf TGI, Audi G-Tron oder was ähnliches.
Günstiger kann man nicht pendeln, ausstattungsmäßig gibt es alles, was du haben möchtest.
 
Kann jetzt auch ein Einzelfall sein, aber nach dem Corsa mit CNG meiner Exfrau sind die bei mir durch. Schon unter 100k hat sich der Ölverbrauch extrem bemerkbar gemacht, bei 120k ging der Koffer dann 2x einfach aus. Verdacht des Top Mechanikers hier (selbstständig, nix Autohaus oder so) vermutlich Haarriss im Block. Das genau zu verfolgen hätte sich nicht gelohnt, der kam dann weg.
 
Und jetzt ist wieder Märchenstunde, dass Gas heißer verbrennt und es deshalb Risse gab?
 
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Ich denke, dass viele (wenn nicht sogar die meisten) nachgerüsteten Gasanlagen nicht optimal abgestimmt sind und/oder irgendein Billigkram verbaut wurde und der Motor dann dauernd zu mager läuft, was letzten Endes dann früher oder später mit einem Motorschaden endet.
Ich persönlich würde da, wenn es unbedingt Gas sein muss, am ehesten nach etwas suchen, was ab Werk eine Gasanlage hat.
 
Das ist richtig, dass die Anlagen nicht immer richtig eingestellt sind oder qualitativ nicht optimal sind. Abgetan wird das dann mit dieser "Weisheit", dass Gas - in erster Linie LPG - ja heißer verbrennt und es deshalb Schäden geben würde.
Pauschal ist das aber halt Blödsinn. Korrekt eingestellt ist die Spitzentemperatur unwesentlich höher.
 
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Warum sollte man denn unbedingt Gas nehmen (Hat Nachteile wie Vorteile) nur weil man 80km am Tag pendelt? Das ist für mich immernoch klassisches Diesel-Metier, solange diese noch nicht verboten sind!

für 30k?
als BMW Fan würde ich 118d oder 120d noch als Version mit Heckantrieb raten. Oder Mini Cooper SD Clubman. Oder wenn ein Van sein sollte der 218d oder 220d. Die BMW 4zyl sind einfach verdammt gut und können sehr sparsam unterwegs sein.

Aber sowas ist dermaßen abhängig von den eigenen Vorlieben...
Um wirklich gut beraten zu werden, sollte man sich schon auf eine Wunschmarke oder eine Wunschklasse (Kleinst, Klein, Kompakt, Mittel, Obere Mittel, Oberklasse) an Auto festlegen !
 
@cosamed findest du nicht, dass ein Auto für 30.000€ zu schade ist, um nur unendlich viele km draufzufahren?

Wenn du sagst, dass das wirklich in Ordnung für dich ist, dann ist es das für mich auch, aber mir persönlich wäre so ein Betrag zu schade für ein Auto, was als "Arbeitstier" dient. Da würde ich mir eher eine etwas ältere Gurke zulegen. Das muss jetzt nicht sowas altes sein, wie die Autos, die ich immer fahre, aber eventuell so einen etwa 6-8 Jahre alten Opel Astra o.ä.

Ist natürlich wie gesagt jedem seins. Ich für meinen Teil fahre im Winter meinen 325ci von 2002 zur Arbeit, im Sommer meinen Smart fortwo -> zugegebenermaßen: Da muss man Bock zu haben ^^. 40km pro Weg.
 
Was soll man mit so einem Auto sonst machen mir wäre das Geld zu schade die Karre nur rumstehen zu haben. Ich glaube das Thema hatten wir schon mal viel Ausstattung und Komfort zu vergleichsweise kleinem Kurs kannst du aktuell mit einem Jungen Turbodiesel Passat haben ansonsten hast du mit 30k gerade als jungen gebrauchten mehr oder weniger freie Auswahl
 
BOBderBAGGER schrieb:
Was soll man mit so einem Auto sonst machen mir wäre das Geld zu schade die Karre nur rumstehen zu haben.
Das meine ich nicht, ich meine nur, dass ein Auto, was deutlich weniger kostet, den Job genauso machen könnte. Und das muss dann nicht zwangsläufig ein schlechteres Auto im Bezug auf Unterhaltskosten bzw. Reparaturen sein.
 
Thane schrieb:
Und jetzt ist wieder Märchenstunde, dass Gas heißer verbrennt und es deshalb Risse gab?
Ganz ehrlich, keine Ahnung. Hab mich damit nie weiter beschäftigt, aber seitdem ist das Thema bei mir durch.
Leon1909 schrieb:
Ich persönlich würde da, wenn es unbedingt Gas sein muss, am ehesten nach etwas suchen, was ab Werk eine Gasanlage hat.
In meinem Beispiel war die ab Werk, nix nachgerüstetes.
 
GUN2504 schrieb:
Warum sollte man denn unbedingt Gas nehmen (Hat Nachteile wie Vorteile) nur weil man 80km am Tag pendelt? Das ist für mich immernoch klassisches Diesel-Metier, solange diese noch nicht verboten sind!
Weil man mit CNG ca. 50% günstiger fährt, als mit Diesel.
Dazu noch deutlich umweltfreundlicher, wenn das ein Argument für einen ist, insbesondere wenn man eine Tankstelle mit 100% Biogas in der Nähe hat.
Der einzige Nachteil ist das dünnere Tankstellennetz, aber wenn eine passende Tankstelle in der Nähe ist und ein E-Auto mit Solaranlage keine Option ist, ist es das nächst günstigere.

Habe ja selbst den Vergleich: Vorher BMW 118d mit ca. 5L Verbrauch auf 100km, jetzt VW Golf 7 TGI mit 4kg Verbrauch auf 100km.
Steuer ebenfalls ein ganzes Stück günstiger.

Mit Payback zahle ich ziemlich genau 1€ pro kg H-Gas hier in Düsseldorf, Diesel kostet aktuell 1,75€ pro Liter.
Da ist man sogar deutlich über 50% Ersparnis, habe oben aber ca. 50% geschrieben, weil das Gas nicht überall so günstig ist.
Aktionen, wie die Groupon Aral Karten, die den Effektivpreis um 10% drücken habe ich auch weggelassen, weil man da ja theoretisch auch mit dem Diesel tanken könnte, hier wären andere Tankstellen aber günstiger, weshalb die Ersparnis mit den Karten nicht ganz so hoch ist.
 
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boarder-winterman schrieb:
Der einzige Nachteil ist das dünnere Tankstellennetz, aber wenn eine passende Tankstelle in der Nähe ist und ein E-Auto mit Solaranlage keine Option ist, ist es das nächst günstigere.
Wenn man extra Umwege fahren muß, um CNG zu fassen, fährt man am Ende doch wieder nur mit Benzin herum.
 
Man muss in dem Fall halt konsequent sein, ich habe bei den aktuell verfahrenen 60000km 2x Benzin getankt.
1x weil ich das Benzin nicht zu alt werden lassen wollte.
War ja schon über 4 Jahre im Tank.
 
boarder-winterman schrieb:
Weil man mit CNG ca. 50% günstiger fährt, als mit Diesel.
Zumindest noch bis 2024, ab dann fällt im Verlauf von 3 Jahren der Steuervorteil stufenweise bis 2027 weg. Die Besteuerung steigt von rund 14€ je MWh auf den normalen Wert von 32€ je MWh.
Auf den Preis je kg bezogen steigt dieser um 23ct/kg.

Zum Teil verlangen die Tankstellen schon bis 1,50€/kg für's Erdgas. Wer weiß wohin sich das noch mit der zuverlässigen Gasversorgung aus dem Osten hin entwickelt. Würde aber mal davon ausgehen, dass bei einer 3-4 Jahres-Finanzierung/Leasing auf jedenfall noch einmal der Vorteil mitgenommen werden kann.
Was ab 2027 von dem Vorteil übrig bleibt und ob bzw. ab wann sich die Investition noch lohnt muss man dann schauen.



@GUN2504
Ob und in wie weit sich ein Diesel überhaupt noch lohnt sei bei 15-25ct/l Mehrkosten gegenüber den normalen Super95 E10 mal dahingestellt. Aktuell bei uns im Ort 1,56€/l für Super95 E10 gegenüber 1,73€/l bei Diesel.
Dazu kommt, dass man sich bei Dieseln immer ein potentielles Problem mit den Glühkerzen einkauft.
Zündkerzen bekommt man eigentlich immer ohne Probleme raus.
Wenn der Glühstift abreißt kannst idr. den Kopf abbauen und bist ganz schnell bei ein paar tausend € Repkosten. Vor allem bei BMW mit getriebeseitig verbauten Steuerketten kann es passieren, dass sogar der Motor komplett raus muss.
Glühkerzen gehören zu den Verschleißteilen, daher haftet auch üblicherweise nicht der Hersteller dafür.
Hatten damals einige 18d, 20d (E84, E87, E90) wo die Glühkerzen bereits nach ein paar Jahren und nicht mal 60tkm durch waren. Häufig gingen die noch gut raus aber bei ein paar Kunden musste der Kopf runter und beim nahegelegenen Motorenbauer ausgebohrt werden. Kosten hatte BMW auch auf Kulanz nicht übernommen, da es sich um ein Verschleißteil handelt.



@cosamed
Wenn es nicht zwingens was von den typischen Herstellern (MB, BMW, VAG, Ford) sein muss, ruhig mal bei Hyundai und co. schauen.
Für paar Einkäufe und selbst einige Getränke-sixpacks reicht allemal was kleines wie ein Hyundai i20 mit N-Line. Da wäre bis auf die Ledersitze alles drin was gewünscht ist und man wäre noch rund 5k unter dem unteren Budget von 30k.
Villeicht gibt es da auch was mit Leder, ist zumindest in der einfachen Preisliste von Hyundai nicht gelistet (Link).
Wenn man unbedingt Leder oder Alcantara als Bezug haben möchte kann man sich die Sitze bei einem Sattler ohne Probleme ändern lassen. Die vorher genannte Differenz dürfte dafür ganz locker reichen (wird wahrscheinlich noch was übrig bleiben). Vor allem hat man dann auch gscheites Leder und nicht so einen, wenn überhaupt noch Echtleder genutzt wird, dünnen, nachgepressten und lackierten Kram, welchen durch die Bank weg alle größeren Fahrzeughersteller einsetzen und die Kunden dafür auch noch ordentlich zur Kasse bitten.

Ein guter Freund fuhr einige Zeit mit der ersten Gen. des i20 als Benziner und seit einigen Jahren immer noch mit der zweiten Generation i20, auch benziner, jeweils mit einem eher spartanischen Ausstattungspaket. Ist damit recht zufrieden und hatte, soweit ich weiß, auch keine Probleme.
 
moinsen,

ich überlege grad mir einen Mustang zu kaufen. Soll mind. BJ 2017 mit max. 50-70tkm sein.

Mein Budget liegt aktuell "nur" bei ~35.000€, sprich die chance ist groß das man nur "US-Importe" erwischt.

Kennt sich wer damit aus oder kann n paar Tips geben? Jemand grundsätzlich Erfahrungen mit dem Pony, pro´s und con´s etc.?

Ich hab einfach mal Bock auf so ne 8 Zylinder Gurke ;)
 
Ich wäre da jetzt genau so aufgeschmissen, mein letzter V8 liegt bald 20 Jahre zurück.

Würde ich mir ein US Auto kaufen wollen, wäre meine erste Anlaufstelle wohl GeigerCars. So aus dem Bauch heraus.
 
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