Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Ich finde auch, dass es sich gehört als Zeuge verfügbar zu sein (auch im Hinblick auf § 163 StPO; die neu geregelte "Aussagepflicht"). Das hat nichts mit Denunzierung zu tun; in den meisten Fällen wurden andere Menschen direkt geschädigt, und manchmal stünden sie juristisch mit leeren Händen da.

Dass Zeugenaussagen nicht immer und von jedem genau und völlig faktentreu sein werden, sondern immer auch subjektiv getrübt bis hin zu komplett falsch sein können, wissen die Behörden gut genug. Die Aussagequalität zu beurteilen ist deren Job, nicht meiner. Damit das aber überhaupt passieren kann, müssen Zeugen sich aber erstmal mitteilen.
 
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Shagrath schrieb:
in den meisten Fällen wurden andere Menschen direkt geschädigt, und manchmal stünden sie juristisch mit leeren Händen da.
Je nach Vorfall, z.B. bei enormen Schäden an fremdem Eigentum oder sogar Personenschäden, kann dies ganz schnell hin zur Existenzbedrohung und massiven, psychischen Folgen führen.

Ich verstehe die diskussion hier ehrlich gesagt gar nicht. Wenn ich Zeuge bin und weiß, dass es Beweismaterial gibt, dann gebe ich das der Polizei so an, das gebührt der menschliche Verstand und Vernunft, wir sind doch alle mal (hoffe ich doch) erzogen worden. Welche Werte gebt ihr denn euren Kindern weiter?

Erneut: hier geht es (weder in diesem Fall, noch allgemein) nicht darum, dass man sich vielleicht mal einen Monat eben keine 4090 kaufen kann, sondern darum, dass Menschen hier vielleicht vor einer existenzbedrohenden Situation stehen. Wenns darum geht, dass man sich vielleicht die Stoßstange angeschrammt hat - mein Gott... selbst da würde es selbstverständlich der Respekt und Anstand gebühren, sich zu melden, aber dann ist der Schaden wenigstens überschaubar.

Das hier geschilderte ist eine ganz andere Nummer, da fackelt man nicht lange.
 
DJMadMax schrieb:
Wenns darum geht, dass man sich vielleicht die Stoßstange angeschrammt hat
Die Konsequenzen sollte man da auch nicht unterschätzen.
Bei meinem hat sich jemand nach einem Parkrempler am Heckstoßfänger verkrümelt. Sein Pech, dass der damals auf meiner Dashcam und der Kamera des Gartenmarkts war.
Zwei neue Pralldämpfer, neuer Träger und das Kunststoff hatte nur paar Kratzer die geschliffen und gespachtelt wurden.
Dadurch ist der Schaden nur knapp unter der oberen Grenze (ob das damals schon 1300 waren, weiß ich nicht) geblieben und der Verursacher kam quasi mit einem blauen Auge davon. Nur empfindliche Geldstrafe, Punkte und paar Monate Fahrverbot. Darüber wäre der Lappen weg, Sperrfrist inklusive. Und das nur wegen eines Parkremplers.
Keine Ahnung was in den Köpfen solcher Leute vorgeht, die sich einfach aus dem Staub machen. Mitleid, wenn die erwischt werden, auf's eigene Fahrzeug angewiesen sind und durch den Führerscheinentzug dann den Job verlieren, habe ich in solchen Fällen jedenfalls nicht.
 
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@Gorasuhl
Bitte nicht falsch verstehen! Ich habe gewiss nicht gesagt, dass man bei nem Parkrempler abdampfen kann! Da ist es vielleicht nur nicht zwingend notwendig, als dritter, unbeteiligter, eine Aussage bei der Polizei zu machen. Das möchte ich hier deutlich unterstreichen.
 
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Gorasuhl schrieb:
Sein Pech, dass der damals auf meiner Dashcam und der Kamera des Gartenmarkts war.
Abdampfen ist immer scheiße. Egal wobei. Weil dann hat man den Tatbestand einer Fahrerflucht und ist immer den Lappen für eine Zeit weg. Fakt.

Immer dafür gerade stehen, was man getan hat.
 
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DJMadMax schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen! Ich habe gewiss nicht gesagt, dass man bei nem Parkrempler abdampfen kann!
War auch nicht meine intention.
Wollte nur weiter ausführen, dass selbst das schon sehr unangenehm werden kann, wenn man flüchtet. Zu viele denken halt leider immer noch, dass ist ne lapalie.
Mein Fahrzeug mit Aluvollkarosse ist halt prädestiniert für solche Personen, wobei ich es nicht darauf anlege und gerne abseits parke, wo die benachbaren Plätze idr. immer frei bleiben.
 
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Darf man mit DashCam VideoMaterial eine Anzeige machen (gefährdung anderer) oder mich selbst?
bei mir sind gefühlt nur idioten unterwegs, die den Lappen nicht haben sollten....oder min. eine MPU verdient haben

bestes bsp. vor paar tagen ein Smart fahrer...
der schneidet, Rechts riskant überholt (inkl. standstreifen), sich teils zwischen 2 Fahrbahnen durch zwengt.... Das über KM auf der Bahn, bei "dichtem Verkehr"
bei Tempolimit 80, fährt er 130 und bei keinen Tempolimit 130 also immer Vollgas mit Smart :lol: die schilder waren ihn auch Egal.... "leben am Limit, fahre smart" war wohl sein motto....

und in NRW wo gerne mal das spielchen 80/ freie Bahn /100 / freie Bahn / 120 / freie Bahn gespielt wird lustig,
wenn son idiot einem gleich mehrmals überholt, da wäre mehr wie genug Videomaterial zusammen gekommen, um ihn in eine MPU zu schicken.
zu dem Zeitpunkt hab ich mir eine DashCam gewünsch, um einfach dafür zu sorgen das der Bus/Bahn fahren muss.
 
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Sasi Black schrieb:
Darf man mit DashCam VideoMaterial eine Anzeige machen (gefährdung anderer) oder mich selbst?

2x habe ich das bisher getan. Einmal einen, der an einer dermaßen beknackten Stelle (und mit Schneckengeschwindigkeit) nen Traktor überholt hat, dass ich von der Fahrbahn ausweißchen und fast auf die aus dem Boden hochkommende Leitplanke hochgefahren wäre und einmal einen, der bei knochentrockenem Wetter seine sch**ss Kippe aus dem Fenster in die trockene Böschung geworfen hat.

Die Polizei hatte sich in beiden Fällen telefonisch bei mir gemeldet, noch nähere Infos erbeten (exakte Geo-Location z.B.) und sich sehr bedankt.

Ich kann das also nur befürworten. Bitte missbraucht das aber nicht! Es geht hier nicht darum, jeden Piff bei der Polizei anzuzeigen. Da gehört ein wenig gesunder Menschenverstand dazu.

PS:
Allgemein nochmal an alle Raucher, die hier (hoffentlich nicht zahlreich) vertreten sind:
es ist schlimm genug, dass ihr überhaupt ein solches Laster habt, aber wenn ihr schon meint, unbedingt euer Auto verpesten zu müssen, dann behaltet die Kippe wenigstens auch IM Auto und werft sie nicht aus dem Fenster. Es ist vollkommen egal, ob es draußen in Strömen regnet oder knochentrocken ist, es ist einfach nur eine ekelhafte Sauerei.
 
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DJMadMax schrieb:
2x habe ich das bisher getan.
also würde das nicht in Sande verlaufen... gut zu wissen.
dann wäre das für mich ein Grund mehr für eine DashCam,

DJMadMax schrieb:
Bitte missbraucht das aber nicht!
keine Sorge ich bin gegenüber anderen ein passiver Autofahrer, ich Hupe lt. meiner Freundin auch zu wenig bei Situationen...

die ist schön unauffällig (optik) und läuft über den Orig. Kabelbaum....
https://fitcamx.com/products/for-bmw-f-series-x1-x2-x3-x4-x5-x6-1-2-3-4-5-6-7-series-dash-cam
nur hat der keine Parküberwachung, die "eierlegende Wollmilchsau" leider noch nicht gefunden

EDIT:
Parküberwachung muss für mich mit dabei sein nachdem ein Idiot mir meine M-Embleme vom Kotflügel geklaut hat.
:kotz: mit etwas glück, könnte der Sensor der Kamera ja auslösen und den Langfinger zu film.
Dann kann man alternativ einen Zahn oder Fingerkuuppe an kotflügel kleben :lol:
 
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DJMadMax schrieb:
2x habe ich das bisher getan. Einmal einen, der an einer dermaßen beknackten Stelle (und mit Schneckengeschwindigkeit) nen Traktor überholt hat, dass ich von der Fahrbahn ausweißchen und fast auf die aus dem Boden hochkommende Leitplanke hochgefahren wäre und einmal einen, der bei knochentrockenem Wetter seine sch**ss Kippe aus dem Fenster in die trockene Böschung geworfen hat.

Persönlich Meinung:
Solche Petzen find ich scheiße. Es ist nix passiert. Wäre ein Brand ausgebrochen wegen der Kippe, oder wäre ein Unfall passiert bei dem Überholvorgang, kann man ja das Videomaterial als Beweisunterstüzung nachreichen...

Wenn wir lauter Spitzel @ DJMadMax (korrigiert) auf der Straße hätten, würde es nur noch Denuzierungen für den kleinsten Scheiß geben, wir hätten eine "Stasi" Community auf der Straße und die Behörden würden durch die ganzen Hobbypolizisten mit Dashcam völlig überlastet....

Ich würde direkt mal be Gegenklage einreichen (kostet mich ja zum Glück nichts wegen meiner Rechtsschutzversicherung) darüber das man mich einfach ohne Einverständnis gefilmt hat... wahrscheinlich nicht erfolgreich, aber egal. Hat der Kameramann wenigstens noch schön viel Aufwand mit dem deutschen Rechtswesen.

Wie gesagt, meine Meinung als Vielfahrer.

Leben und Leben lassen.
 
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GUN2504 schrieb:
Wäre …, oder wäre
Klar, es muss immer erst was passieren, bis man handelt.
GUN2504 schrieb:
Solche Petzen find ich scheiße.
In dem Sinne finde ich dieses Verhalten scheiße. Es sollte Boni geben, wenn man sowas meldet! Dann werden die Straßen auch wieder freier.

Nachtrag:
GUN2504 schrieb:
Hat der Kameramann wenigstens noch schön viel Aufwand mit dem deutschen Rechtswesen.
GUN2504 schrieb:
die Behörden würden durch die ganzen Hobbypolizisten mit Dashcam völlig überlastet....
Genau mein Humor!
 
GUN2504 schrieb:
Solche Petzen find ich scheiße. Es ist nix passiert. Wäre ein Brand ausgebrochen wegen der Kippe, oder wäre ein Unfall passiert bei dem Überholvorgang, kann man ja das Videomaterial als Beweisunterstüzung nachreichen...
Ich finde Petzen bei sowas ebenfalls "doof". Es kann ja auch einem mal passieren, dass man die Situation unterschätzt. Jedem können Fehler mal passieren.

Die Frage ist halt nur, wie oft ist es gut gegangen bis es dann mal nicht mehr gut ausgeht? Und das lässt sich leider auf einer Dashcam, die nur eine Momentaufnahme darstellt, nicht beantworten. Daher auch lieber im Zweifel für den Angeklagten. Bei Extremsituationen (offensichtliche Gefährdung des Gegenverkehrs mit starkem Abbremsen der Gegenseite) würde ich jedoch auch das Material der Polizei geben. Stell dir doch einfach mal vor, da würde deine Frau mit den Kids drinnen sitzen und nur weil ein Arschloch meint, 5 Sekunden sparen zu müssen...

Ich gehe zudem eh aus, dass ich bei so einer Aktion direkt eine Gegenanzeige bekommen würde, weil dann die angezeigte Person seine Rach... ähmm Datenschutzrecht verteidigt haben will. :freak: Ich frage mich eh, warum der Gesetzgeber da nicht einfach eine kurze, rechtssichere Erklärung macht wie, es darf nur lokal gespeichert , darf nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht , und muss nach 30 Tagen gelöscht werden.
 
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@GUN2504
Ich werde deinen gesamten Beitrag nicht zerpflücken, jedoch lege ich dir folgendes an's Herz:
Geh mal ein Jahr zur Feuerwehr - sowohl zu Brand- als auch zu schweren Unfalleinsätzen. Mal schauen, ob du dann immer noch genauso denkst. Übrigens: wenn ich herausfinde, wo du wohnst, lasse ich alle Zigarettenstummel, die ich so finde, in deinem Vorgarten abladen. Wie findest du das? :)

Aber ich sag's dir, eins wäre echt geil, wenn die Straßen voller DJMadMax wären - dann würde wenigstens jeder adäquat bei grünen Ampeln losfahren und in Kurven nicht panisch auf 50% der erlaubten Maximalgeschwindigkeit abbremsen :)

Aber leider können wir nie das haben, was wir uns wünschen, von daher... Weitermachen! Muss jeder selbst wissen, wie er sich verhält und ob das so richtig ist oder nicht.
Ergänzung ()

DaDare schrieb:
Ich frage mich eh, warum der Gesetzgeber da nicht einfach eine kurze, rechtssichere Erklärung macht wie, es darf nur lokal gespeichert , darf nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht , und muss nach 30 Tagen gelöscht werden.
Das ist alles gesetzlich geregelt. Zu den 30 Tagen, die du da ansprichst, gibt es keine solche zeitliche Einstufung, jedoch ist es schlichtweg untersagt, die Aufnahmen zu archivieren.

Dashcams funktionieren ebenfalls seit je her so, dass die Aufnahmen nicht zusammenhängend am Stück, sondern gestückelt in kleinen Minutenhäppchen (bei meiner 1-3 Minuten einstellbar) aufgenommen werden und sobald die Karte voll ist, wird die ältese Aufnahme automatisch und fortlaufend mit der aktuellen Aufnahme überschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
DJMadMax schrieb:
Das ist alles gesetzlich geregelt. Zu den 30 Tagen, die du da ansprichst, gibt es keine solche zeitliche Einstufung, jedoch ist es schlichtweg untersagt, die Aufnahmen zu archivieren.
Meines Wissens nach ist das alles "Grauzone", siehe u.a. auch hier:
https://lfd.niedersachsen.de/starts...shcams-im-strassenverkehr-193497.html#Frage_2

Trotz einiger Urteile in beide Richtungen, gibt es schlicht nicht ein Gesetz, dass es explizit erlaubt. Und das ist eben der Knackpunkt. Rechtssicher ist der Einsatz von Dashcams daher nicht. Ich würde aber jedem empfehlen, eine zu verbauen. Im worst case, kann es dir eben den Arsch retten oder zumindest den Sachverhalt besser erklären.
 
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DJMadMax schrieb:
Übrigens: wenn ich herausfinde, wo du wohnst, lasse ich alle Zigarettenstummel, die ich so finde, in deinem Vorgarten abladen. Wie findest du das?
Aber bitte nur die, welche du selbst auf deiner Dashcam aufgenommen hast :D
Da ich schon immer Nichtraucher bin, habe ich keine Ahnung wie viele so ausm Auto geschmissen werde.
Lasse mich dann mal überraschen ;)

@DaDare
Eine Dashcam kann auf jedenfall sehr nützlich sein, wenn es um einen Unfallhergang geht. Datenschutz hin oder her.

Ich kritisiere lediglich, das dieses "Instrument" von Verkehrsbesserwissern genutzt wird, um auch direkt "Kleinigkeiten" zu Anzeige zu bringen...
Man weiß ja auch nicht, was der Dashcamfahrer für nen Mist baut.
Könnte z.B. ja ein notorischer rechte Spur Schleicher sein, der einfach die Richtgeschwindigkeit jedem aufzwingen will... somit alle zu dicht Auffahrer oder Rechtsüberholer einfach mal anzeigt...

Und mit solchen "lapalien" die Polizei unnötig aufhält.
Wir brauchen keine selbstsernannten Ordnungshüter auf den Straßen^^
 
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Nochmal was zum Thema "Vielfacher" was @GUN2504 zuvor ansprach:
Ich nutze die Dashcam seit 2016, also nun schon seit 7 Jahren bei jährlich ca. 20.000 Kilometern an privater Fahrleistung.

Bei also round about 140.000 Kilometern insgesamt zweimal jemanden angezeigt zu haben, empfinde ich das keinesfalls als "scheiss Petzen", um bei deiner Wortwahl zu bleiben.

Ich fühle mich durch diese Bezeichnung und vor Allem in den von mir deutlich geschilderten Situationen stark beleidigt und möchte dich erneut bitten, deine Aussage mirgegenüber (und somit auch dir selbst gegenüber) stark zu überdenken.
Ergänzung ()

GUN2504 schrieb:
Da ich schon immer Nichtraucher bin, habe ich keine Ahnung wie viele so ausm Auto geschmissen werde.
Ich denke, du bist Vielfahrer. Als solcher sollte man durchaus sehen, was rund um einen im Verkehr so abgeht. Erst am Freitag wieder hatte ich nen stark getunten Subaru Impreza STI vor mir und habe sogar laut vor mir hergesagt: "Geil, so muss das" ... und es dauerte genau bis zum nächsten Kreisel, bis plötzlich die Kippe aus dem Fenster geflogen kam und ich noch laut vor mich hersagte: "Und schon haste deinen Respekt verspielt, du <insert random Schimpfwort here>".
 
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Achte ich ehrlich gesagt nicht spezifisch drauf, ob jemand ne Kippe aus dem Fenster wird.
Ist meines Empfinden sehr selten geworden, vor 10-20 Jahren war das noch viel häufiger zu beobachten.

Keine Ahnung ob meine Fahrleistung von ca. 40-45k (40% Dorf/Landstraße und 60% Autobahn) im Jahr per Definition als Vielfahrer zählt^^ Aber bis auf ein paar bekloppte Überholmanöver auf der Landstraße oder mal die klassischen Mittelspur/Rechte Spur schleicher auf der Autobahn passiert da recht selten was....

Vielleicht liegt es ja auch daran, das ich nicht viel in Großstädten oder Ballungsräume wie Ruhrpott unterwegs bin.

DJMadMax schrieb:
Ich nutze die Dashcam seit 2016, also nun schon seit 7 Jahren bei jährlich ca. 20.000 Kilometern an privater Fahrleistung.
Joar, in 7 Jahren diese beiden beschriebenen Situationen als die Schlimmsten der Polizei zu melden (welche ich z.B. als nicht meldungswürdig einstufen würde) ist in den 140k km ja nicht so viel passiert.
Also bist du kein privates "Ordnungsamt" auf der Straße, nehme ich meine Aussagen natürlich zurück (korrigiert) :)
 
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GUN2504 schrieb:
Joar, in 7 Jahren diese beiden beschriebenen Situationen als die Schlimmsten der Polizei zu melden (welche ich z.B. als nicht meldungswürdig einstufen würde) ist in den 140k km ja nicht so viel passiert.
Also bist du kein privates "Ordnungsamt" auf der Straße, nehme ich meine Aussagen natürlich zurück (korrigiert) :)
Das sagte ich doch auch eingangs schon, dass solche Mittel wie Dashcams keinesfalls missbraucht werden sollten und zumindest für meine Einschätzung bei der genannten Fahrleistung tue ich das auch nicht. Man sollte sich (egal ob mit oder ohne Cam-Beweis) nicht dazu verleitet fühlen, jeden Piff zur Anzeige zu bringen, solche Leute gibt es zu Genüge (wir nennen das hier im Ort immer "Dorfpolizist").

Vielleicht bin ich dir ja wegen meines Videos, das ich hier letztens gepostet hatte, noch so im Sinn geblieben. Nichts davon wäre auch nur in irgend einer Weise ein Grund für mich, zur Polizei zu rennen und das meiste davon war ja eher unterhaltsam als in irgend einer Form kritisch mahnend oder gar lebensgefährlich (wobei einige Überholmaneuver schon sehr fragwürdig waren).

Im Gegenteil - letztens ist es mir sogar passiert, dass ich beim Abbiegen über ne rote Fußgänger/Radweg-Ampel gerauscht bin. Ich hatte das laut vor mich hergesagt beim Fahren direkt nach Passieren der Ampel a la "Oh Mist, war da jetzt ne Ampel? klick" (<- Druck auf Kamera zum Fotomachen, damit ich den Zeitstempel hab) -> "Das muss ich mir später unbedingt anschauen!". Ich bin da also auch durchaus selbstkritisch. Und ja, es war tatsächlich ne rote Ampel. Glücklicherweise hatte ich den gesamten Kreuzungsbereich sowie den Radweg in beide Richtungen stets im Blick und wusste, dass keinerlei Personen dort unterwegs waren. Das macht's natürlich nicht besser, aber jetzt weiß ich's für die Zukunft. Auch hier würde ich mich natürlich zu Tode ärgern, wenn mich jemand deswegen angezeigt hätte - aber ich könnte demjenigen nichtmal einen Vorwurf machen.
 
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Sasi Black schrieb:
und in NRW wo gerne mal das spielchen 80/ freie Bahn /100 / freie Bahn / 120 / freie Bahn gespielt wird lustig,
Ja, das ist ultra nervig und kommt quasi immer vor, das ne Hand voll Leute den Tempomaten einfach durchgehend anlässt :freak:



Wir fahren auch seit 2014 mit Dashcam, weil aufer ansonsten völlig leeren, unbegrenzten BAB mal nen Transporter hinterm LKW mit 80/90 rausgezogen ist und das echt super knapp wurde. Sprich wir haben das Ding gekauft, um die Mitschuld anderer im Zweifel für die eigene Versicherung zu haben. Man weiß ja, das man ab 130 (mit)Schuld bekommt, wenn der Unfall bei 130 nicht passiert wäre. Aber mir kann niemand erzählen, dass man in der Dämmerung Abblendlicht mit Xenonscheinwerfer im Seitenspiegel nicht sehen kann.
2x hab ich nen Video aufbewahrt, einmal sind wir im StopnGo aufer Landstraße geblitzt worden (kam nix) und einmal hab ich es hier in der Stadt verkackt und bin fast über Rot gefahren, hab aber drauf gelatscht, statt ne Gefahrenbremsung hinzulegen. Ende vom Lied waren nen paar Euro wegen zu schnell fahren und nix wegen über Gelb gefahren (halbe Sekunde hatte ich wohl noch gelb, beim Sekundenzählen), was ja auch schon mal gern nen 10er kostet.
Außer vielen Kopfschüttelmomenten ist aber tatsächlich nichts kritisches in all den Jahren passiert. Wobei da alle Nase lang jemand drauf ist, der absichtlich über rot fährt oder RvL ignoriert. Finde ich hier in Bochum echt krass, wie viele noch über Rot fahren - und mir passiert das fast aus Dummheit an dem Einzigen!!!11111Elf Ampelblitzer im ganzen Stadtgebiet.
 
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Da gerade das Thema Dashcam ansteht - hat jemand brauchbare praktische Erfahrungen damit? Speziell was Haltbarkeit von Akkus im Sommer angeht, Bildqualität etc.

Ich bin seit einiger Zeit am grübeln mir so ein Ding zuzulegen - Hilfssheriff will ich nicht werden, aber nachdem ich bei mir vom Grundstück runter bin muss ich noch ca 50m durch eine von Hecken gesäumte sehr schmale Strasse bis zum nächsten T-Stück. Übersicht null. Da ist auch sehr wenig Verkehr, da nur Anlieger und Sackgassefür Autos. Fussweg ist aber vorhanden.

Ich fahre das Stück eh immer schon Schritt, hatte aber bereits 2x nen Radfahrer auf der Haube liegen, der eben meinte, man muss ohne Bremsen oder gucken um die Ecke rum. Da fährt ja eh nie ein Auto. Bis jetzt Glück gehabt das immer Zeugen da waren, aber das wird wohl nicht immer der Fall sein. Und da der Autofahrer ja bei solchen Unfällen grundsätzlich erstmal der dumme ist, wäre brauchbares Bildmaterial in der Tat nicht schlecht.
 
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