Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

DJMadMax schrieb:
@MichaW
Wie genau wollte die gegnerische Versicherung bei dieser Sachlage auf Teilschuld plädieren? Das würde mich ja echt brennend interessieren.
Ich habe keine Ahnung. Eine Begründung stand da nicht wirklich bei.
Hatte alles mit Zeichnung und Ausschnitten aus Google Maps eingereicht. Aussage: Teilschuld.
Nochmal alles erläutert. Aussage: 50/50
Hinweis auf Dashcam. Aussage: Wir übernehmen alles.

Laienzeichnung (Ich fahre vorschriftsmäßig 50 - kurz danach kommt ein Blitzer), er überholt, übersieht das auf der mittleren Spur entgegenkommende Fahrzeug, zieht ganz nach außen und versucht vor der Fahrbahnteilung wieder reinzukommen - Erfolglos)
1690890336652.png
 
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Teilschuld, weil du hättest ja auch woanders sein können, wodurch der Unfall nicht eingetreten wäre.

Wärst du am anderen Ende der Stadt dann wäre der Unfallverursacher nie in Verlegenheit geraten sich dermaßen abwegig zu verhalten und selbstverständlich ein vorbildlicher Bürger und Autofahrer, der jeden Nachmittag erstmal 3 Stunden lang Omis mit Katzenbabies über die Straße hilft, ob sie wollen oder nicht.

Muss man wissen!

/s
 
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Auch, wenn die Beamten teilweise keine Lust drauf haben, Polizei hinzuziehen, sofern es sich wirklich nicht nur um paar Schrammen handelt.

Ansonsten ist das Teilweise ein Krampf um überhaupt irgendwelche Kosten erstattet zu bekommen.
Da muss der Verursacher gegenüber seiner Versicherung einfach die Aussage verweigern oder irgendwas Behaupten und dann kommst ohne Anwalt nicht weiter.
 
Gorasuhl schrieb:
Auch, wenn die Beamten teilweise keine Lust drauf haben, Polizei hinzuziehen, sofern es sich wirklich nicht nur um paar Schrammen handelt.
Bringt dir aber auch gar nix, hab ich schon durch. Eben weil Firmenwagen, da ging nix ohne Polizei. Bei denen wurden auch nur Personalien aufgenommen, damit war das Thema für die erledigt.
 
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cartridge_case schrieb:
Hast du ihn etwa nicht reingelassen? :D Wann ist er dir denn "aufgefallen"?
Es war abends im Winter und schon dunkel. Aber nicht glatt.
Und dass er den Wagen auf der Mittelspur überholte, konnte ich dank dem nicht sehen.
Hätte aber auch nicht damit gerechnet.
Aufgefallen ist er mir erst, als ich Scheinwerfer schräg auch mich zufahren sah.
Ist mir seitlich vor dem Vorderrad Fahrerseite reingefahren.
War jetzt nur Blech. Aber Stoßfänger und Radkasten waren beschädigt.
 
DaDare schrieb:
Wie kurz willst du denn bitte das Video machen?
Keine Ahnung ;) Mit den Pfosten schrieb ich ja, aber man muss es ja halt nicht schon "dabei" stehen haben ;)
Reaktionszeit ist nie das Problem, auch Ablenkung bei solchen Geschwindigkeiten nicht.
DaDare schrieb:
das Einfendern des Fahrzeuges
Hmm, die müsste doch bei einer jeder Vollbremsung ab Landstraßengeschwindigkeit ziemlich stark sein? Ob man daran wirklich bei ner Dashcamaufnahme auf die Geschwindigkeit kommen kann? Ist ja nicht so, als wären das 240FPS im Video :D Meine hat gerade mal 30FPS bei FHD

DaDare schrieb:
unter angepasster Geschwindigkeit verstehe ich auch, dass man in solche Situationen wie herausziehender Fahrzeuge vor LKWs rechtzeitig auf die ~90 km / h sicher runterbremsen kann.
Bin ich bei dir, ist danach so nie wieder passiert, weil wir dann immer langsamer bei so was waren. Wäre das Rausziehen einige Sekunden später gewesen, hätte es auch mit 130 schief gehen können, weil der scheinbar gar nicht geschaut hat.

DJMadMax schrieb:
Du schreibst es zwar im späteren Verlauf und auch in deinem letzten Beitrag, aber dennoch muss DIR bewusst sein, dass du dich selbst (und andere) in unnötige Gefahr begibst, wenn du deutlich schneller als die vorgegebene Richtgeschwindigkeit fährst
Ja, das tue ich, meine Frau ebenso. Die fährt aufer leeren BAB meist nur bis 200, weil sie das noch angenehm findet. Ist ja nur nen einfacher Mittelklassewagen, das wäre ne Klasse drüber ggf auch noch anders aus Sicht des angenehm Reisens.

DJMadMax schrieb:
Da gehe ich doch automatisch vom Gas und ballere da nicht mit Affenzahn vorbei.
Sind wir auch nicht, aber das vom Gas gehen hat halt nicht gereicht als wir den Wagen ohne Licht hinter dem LKW gesehen haben. Der ist halt ziemlich kurzfristig blind rausgezogen und wie geschrieben, wer in irgendeinen Spiegel schauen würde, kann kein Xenonabblendlicht übersehen. Aber ich bin mir bewusst, dass ich das hätte besser machen müssen. Seit dem fahren wir auch langsamer an so was vorbei.

DJMadMax schrieb:
Und dein Argument a la "beim Langsamfahren schläft man ein" ist auch ein alter Hut
Klar, der ist alt :) Ist halt Gewohnheit und kenne das flottere Fahren seit meiner Kindheit so. Kann mich gut ans Mäusekino des Kadett E Gsi meiner Eltern erinnern, dass oft ne führende 2 auf der A57 aufm Tacho stehen hatte. Und mir graut es vor einem globalen Limit.
Wenn wir z.B. mitm E-Auto über die A40 fahren (ist eine Möglichkeit in die alte Heimat zu kommen und die ist limitiert bis auf die letzten 7,5km und die A42/A43, die wir sonst oft fahren ist gerade übersäht mit Baustellen) fährt oft meine Frau, weil ihr das langsame fahren nichts ausmacht. Sie ist mitm Defender aufgewachsen, fährt aber halt auch gern schnell(er), wenns der Wagen/Umstände hergibt. Genauso die 4000km Wohnmobilfahrt nach Alicante (Spanien) und zurück. Sie ist gut 3500km davon gefahren, weil mir das zu blöd ist und ich nach ner Stunde Monotonie aufer Bahn müde werde, egal wieviel Energiedrinks/Kaffee in mich rein kippe. Deswegen ists gut, dass unsere typische Langstrecke zu Familie/Freunden auch nicht allzu lang ist ;)

DJMadMax schrieb:
super zuverlässigen GPS-Empfang jedoch nur im Schnitt mit 25 Kmh auf der Landstraße gefahren
Hatte die Tage mein erstes Smartphone, nen Motorla Defy in der Hand (müsste Android 2.1 beim Kauf gewesen sein), das hat mich daran erinnert, dass wir das damals auch zum Navigieren benutzt haben und das war so schlecht, dass das von dir geschriebene darauf zutraf :D
 
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Scheitel schrieb:
Aber ich bin mir bewusst, dass ich das hätte besser machen müssen. Seit dem fahren wir auch langsamer an so was vorbei.
Das Problem ist halt: der Teufel is'n Eichhörnchen. Du kannst einfach nicht alle möglichen Dinge im Verkehr auf dem Schirm haben, deshalb ist's im Zweifel halt doch besser, eben nicht blind und ununterbrochen die 2 vorne stehen zu haben. Selbst ständig 160 zu fahren, würde mich unendlich stressen.

Komischerweise ist's überhaupt nicht stressig für mich, 30 Kilometer lang kurvige Landstraße mit gehörig Höhenkilometer zu fahren und da permanent mit Zwischengas rauf und runter zu schalten ^^ Das verstehe ich aber auch, dass diese Art des Fahrens vielen deutlich zu stressig und zu affig ist (dafür meist nicht ganz so gefährlich ^^).
 
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DJMadMax schrieb:
Du kannst einfach nicht alle möglichen Dinge im Verkehr auf dem Schirm haben,
Naja, um ehrlich zu sein, ist da die Autobahn recht überschaubar, da der Verkehr ja nur in eine Richtung geht. Hauptaugenmerk liegt auf den vorangehenden Verkehr. Wer ist aktuell vor dir, könnte jemand rausziehen und wie schnell darf ich fahren, sowie auf den rückläufigen Verkehr, ob so jemand wie @Scheitel an mir vorbei will. Wobei gerade letzteres irgendwie gekonnt ignoriert wird. Gerade diese Monotonie, wenn jeder mit nahezu identischer Geschwindigkeit fährt, lässt einen ermüden, da man sich hierauf, sprich dem Fahren, weniger konzentrieren muss ("Passiert ja eh nichts"). Durch die Helferleinchen wie Spurhalteassistent und Abstandsregelautomat sinkt die Aktivität auf ein Minimum. Beim zügigen Fahren muss man zwangsweise besser aufpassen, da mehr in einem kürzeren Zeit Intervall passiert. Sprich, höhere Konzentration, Geist bleibt wacher. So geschrieben, klingt das eigentlich so:
Durch die akute (eher) Gefahr zu verunfallen, sinkt die Gefahr langfristig zu verunfallen.


DJMadMax schrieb:
Komischerweise ist's überhaupt nicht stressig für mich, 30 Kilometer lang kurvige Landstraße mit gehörig Höhenkilometer zu fahren und da permanent mit Zwischengas rauf und runter zu schalten
Da bin ich auch bei dir. Das ist halt für mich "Freude am Fahren", wenn man sich hierfür die Zeit nimmt. Schnell fahren auf einer fast geraden Strecke kann ja jeder. ;-) Und nunja, die Gefahr ist bei so einer bergigen Tour deutlich höher als auf einer Autobahn. Aber das macht ja zum Teil auch den Spaßfaktor aus...
 
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DJMadMax schrieb:
auf dem Schirm haben

Wie @DaDare schon schreibt, aufer BAB ist überschaubar und wie bei allem, die Erfahrung im Laufe der Jahre bringt viel. Und überholt wird man tatsächlich nur selten, weil scheinbar viele Leute nicht übermäßig viel Geld für den Spritverbrauch in der Geschwindigkeitsregion ausgeben wollen.

DJMadMax schrieb:
Selbst ständig 160 zu fahren, würde mich unendlich stressen.
Das ist, so denke ich, einfach auch Gewohnheit und liegt ebenso auch am Fahrzeug. In nem Kleinwagen schneller zu fahren ist was anderes, als in nem Fahrzeug mit großem Radstand, viel Dämmung etc.
Merken wir ja am i3, da ist 130 deutlich lauter und "wackeliger" als im 3er und weniger "entspannt". Das "anstrengungslos" fahren endet im aktuellen Auto für mich bei ~230, meiner Frau halt bei ~200 - Gewohnheit halt.


DJMadMax schrieb:
kurvige Landstraße
Bin ich bei dir, macht am meisten Bock. Für Landstraßen haben wir jeder nen Motorrad^^
Problem beim Kurvenräubern im Verbrennerauto, wenn wir aufm Land umherfahren ist meist der Hund dabei und sitzt nicht im Sportsitz und wird von Seitenwangen gehalten :D Im i3 ist das eh lächerlich mit seinem Busfahrwerk und den schmalen Reifen. Sportfahrwerk und breitere Mischbereifung hin oder her. Dafür ist die Aktor nahe Radschlupfbegrenzung extremst gut.
Es ist leider in den letzten Jahren recht selten geworden, dass wir erst den Hund wegbringen und dann über Land zu Freunden zum Saufen "Grillen" fahren, wo man noch mal ordentlich Spass aufm Weg dahin in den Kurven haben kann. Gefühlt 95% haben in den letzten Jahren Nachwuchs bekommen und verständlicherweise entsprechend seltener sind solche Abende geworden^^ Und leider wohnt nur ein paar so weit im Nirgendwo, dass man da fast immer alleine aufer Landstraße ist.

DaDare schrieb:
Schnell fahren auf einer fast geraden Strecke kann ja jeder. ;-)
Ja, das ist völlig richtig. Man "muss" es halt nur, um schnell von A nach B zu kommen und der schnellste Weg zwischen 2 Orten ist leider nicht das Falten der Raumzeit oder Beamen/klassisches Teleportieren, sondern das schnellere Fahren ;)
Es spart über Dekaden gefahrene Strecken auch nen bisschen Zeit. Ich fahre zwar primär schnell(er), weil ich es einfach mag und es mir Freude macht wieder vom 2. oder 3. Gang die Gänge in Richtung Begrenzer
zu drehen, die Beschleunigung (so langsam sie im Auto auch ist) und das Schalten. Für Kurven und Co gibts halt das Moped, aber das sind halt immer Lustfahrten und keine, weil man sich verabredet hat.
Das Fahraktive fahren aufer leeren, kurvigen Landstraße ist natürlich noch geiler, aber da reicht der Zweite Gang eigentlich für das Meiste aus, wenn man nicht deutlich über 100 fahren will. Und oft ist ja irgendwer vor einem. Am Niederrhein leider oft Holländer (=80).
Objektiv gesehen ist man beim schnelleren Fahren über die BAB halt eher an Ort X ist und kann so eher seiner Freizeitaktivität nachgehen kann, als das man aufer BAB umher gurkt.
Auf so etwas hat natürlich jeder eine andere Betrachtung :) Wir fahren nur in der Freizeit Auto, da wir z.B. extra nah an der Arbeit wohnen, um da fürs Pendeln möglichst wenig Zeit zu verschwenden^^
 
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Scheitel schrieb:
weil ich es einfach mag und es mir Freude macht wieder vom 2. oder 3. Gang die Gänge in Richtung Begrenzer
zu drehen, die Beschleunigung (so langsam sie im Auto auch ist) und das Schalten.
Ich habe dafür ein Auto auf dem Schirm: Porsche 983 als "E-Boxster" mit dem PPE. Zwar gibt's da weder Schalten, noch Gänge, aber das Aggregat dürfte vorantreiben...
 
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DaDare schrieb:
Ich habe dafür ein Auto auf dem Schirm: Porsche 983 als "E-Boxster" mit dem PPE. Zwar gibt's da weder Schalten, noch Gänge, aber das Aggregat dürfte vorantreiben...
Die E-s, und auch sehr Leistungsstarke Fahrzeuge, holen mich als Spaßflitzer nicht wirklich ab.
An den Punch und die monotone Beschleunigung habe ich mich selbst als Beifahrer schon recht schnell Satt geschaut und an Trackdays wo man selbst leistungsstärkere Fahrzeuge mal richtig ausfahren kann, habe ich kein wirkliches interesse.

Ein 2er Golf, Fiesta MK2, oder vergleichbar, wo man einfach noch die Gänge durchreißt und es seine Zeit braucht bis man überhaupt 100km/h erreicht, macht mir deutlich mehr Spaß. Da kann man in einigen Kurven bergauf auch mal voll auf dem Gas stehen bleiben und sich vom Motor anschreien lassen.
Mein Audi ist mit über 220kW schon deutlich übermotorisiert um auf gut einsichtigen, kurvigen, Landstraßen Spaß zu haben.
 
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Gorasuhl schrieb:
Da kann man in einigen Kurven bergauf auch mal voll auf dem Gas stehen bleiben und sich vom Motor anschreien lassen.
Wie aufregend :D Da geht nichts weiter und man freut sich trotzdem über 30% Wirkungsgrad.
Früher hab ich mich immer gefragt wie Oldtimer Besitzer zu ihren merkwürdigen Vorlieben kommen wenn sie übers Rasseln, Klackern oder sonstige veraltete Technik sprechen aber offensichtlich verschiebt sich nur der Zeithorizont weiter nach vorne.
 
@DaDare und @Scheitel
In den Kassler Bergen auf der A7 trennt sich die Spreu vom Weizen, ob man 200 nur geradeaus fahren kann oder auch in den Kurven :D
 
Geh mal ein Jahr zur Feuerwehr - sowohl zu Brand- als auch zu schweren Unfalleinsätzen. Mal schauen, ob du dann immer noch genauso denkst.

Und welche Feuerwehr nimmt einen Neuling zu solchen Einsätze mit? Und er kann so denken wie er will geholfen wird jedem.
 
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Gorasuhl schrieb:
Ein 2er Golf, Fiesta MK2, oder vergleichbar, wo man einfach noch die Gänge durchreißt und es seine Zeit braucht bis man überhaupt 100km/h erreicht, macht mir deutlich mehr Spaß. Da kann man in einigen Kurven bergauf auch mal voll auf dem Gas stehen bleiben und sich vom Motor anschreien lassen.
James May beschrieb das einst passend, als er nen Panda getestet hatte: "Das Auto macht deshalb so überraschend viel Spaß, weil du die zwar geringe Leistung dafür aber praktisch zu 100% der Zeit abrufen kannst." Das war tatsächlich nicht sarkastisch gemeint.

Natürlich gibt es da deutlich spaßigeres als nen Panda, aber ich merks ja schon beim Swift Sport, wie oft ich die 140 PS in der normalen Arbeitswoche überhaupt abrufen kann. Ich habe das die letzten paar Wochen mal ganz genau beobachtet und wenn es maximal 5% der gefahrenen Zeit sind, dann ist das schon richtig, richtig hochgegriffen.

Meine Entscheidung fürs nächste Auto steht daher schon seit längerem wieder: "unspektakulärer" Kombi, der dafür mit 200-300 Kilo HiFi vollgeballert wird, ich brauch unbedingt mal wieder nen 160dB(c) Föhn bei unter 50 Hz ^^
 
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DJMadMax schrieb:
Meine Entscheidung fürs nächste Auto steht daher schon seit längerem wieder: "unspektakulärer" Kombi, der dafür mit 200-300 Kilo HiFi vollgeballert wird, ich brauch unbedingt mal wieder nen 160dB(c) Föhn bei unter 50 Hz ^^
Als wir alle damals 18 waren, das waren noch Zeiten :D
 
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DaDare schrieb:
Beim zügigen Fahren muss man zwangsweise besser aufpassen, da mehr in einem kürzeren Zeit Intervall passiert. Sprich, höhere Konzentration, Geist bleibt wacher. So geschrieben, klingt das eigentlich so:
Durch die akute (eher) Gefahr zu verunfallen, sinkt die Gefahr langfristig zu verunfallen.

Nette Hypothese, deckt sich nur nicht mit der Statistik.

https://www.zukunft-mobilitaet.net/...uf-deutschen-autobahnen-vergleich-ausland-eu/

Sowohl im Kennwert pro KM Autobahn als auch je Einwohner etc. liegt Deutschland im unteren Drittel der Statistik (Absolute Anzahl kann man ignorieren, hier sind die Länder nicht vergleichbar)

Todesrate je 1000km in 2016: 30,2, Platz 21/29
Europäischer Durchschnitt: 26,4

Todesrate je Million Einwohner in 2016: 4,8, Platz 25/29
Europäischer Durchschnitt: 4,0

"Zügiges Fahren" ist definitiv kein Mittel um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Mir gehts auch nicht um "Fahrt langsam" oder so, aber man sollte sich der Probleme bewusst sein und nicht versuchen sie über irgendwelche ausgedachten Erklärungsversuche schön zu reden. Wer "zügig fährt" setzt das eigene Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer einer höheren Gefahr aus als jemand der "normal" fährt.

Aber:
GUN2504 schrieb:
In den Kassler Bergen auf der A7 trennt sich die Spreu vom Weizen, ob man 200 nur geradeaus fahren kann oder auch in den Kurven :D
Da klingt so ein kleiner Wettbewerbsgedanke durch...

Wettbewerb hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren. Ja, Autobahnen sind offen und relativ sicher. Ich bin aber auch lang genug die A83 zwischen Stuttgart und Donaueschingen gefahren um eine Vielzahl an Fahrzeugen in diversesten Positionen abseits der Autobahn zu finden. Highlight war ein Lamborghini, kopfüber, gut 4m hoch in einem Baum/Busch, aber sonst relativ unbeschädigt. Und ein nicht mehr zu identifizierender Mercedes der sich regelrecht um einen Baum gewickelt hatte.

Für Rennen gibt es nicht ohne Grund extra dafür vorgesehene Bereiche und eine (nicht wirklich kostenintensive) Lizenz.

Gorasuhl schrieb:
Ein 2er Golf, Fiesta MK2, oder vergleichbar
Mazda MX-5, bestes Spaßmobil das man haben kann. Falls du noch keinen gefahren bist, einfach mal machen.
 
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GUN2504 schrieb:
Als wir alle damals 18 waren, das waren noch Zeiten :D
Gestern erst sagte ein Arbeitskollege zu mir, als er ein Bild von mir mit 17 sah (in Raver-Klamotten, rank und schlank durchtrainiert, Haare gestyled, Sonnenbrille, pipapo): "Du, dieser Teenager steckt immer noch in dir, du musst ihn nur rauslassen!" :D

Und Recht hat er... auch mit 40+ darf man noch Spaß haben ^^ Oberstes Geboht dabei, das immer und ausnahmslos für jeden gelten sollte: "Gehe niemandem auf den Sack!" - und zwar völlig egal, bei was auch immer. Das sollte wirklich die oberste Prämisse sein.

@Damien White
Danke für die Statistik. Immer mal wieder gut, so etwas einfach in Zahlen vor sich zu haben. Für ein einzelnes Individuum wie @Scheitel z.B. mag das mit dem "aufmerksamer" vielleicht sogar zutreffen, das will ich nicht abstreiten. Anders herum muss man auch ganz klar sagen: jemand, der bei 100 Sachen auf der Autobahn nicht aufmerksam und wach bleiben kann, hat im Straßenverkehr nichts verloren.
 
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DJMadMax schrieb:
Anders herum muss man auch ganz klar sagen: jemand, der bei 100 Sachen auf der Autobahn nicht aufmerksam und wach bleiben kann, hat im Straßenverkehr nichts verloren.
Oh absolut.

Sieht man gut bei selbst fahrenden PKW. Die sind jetzt bereits "besser als der Durchschnitt" ... Nicht weil sie "gut" sind ... der Durchschnitt ist nur eine Katastrophe ... Und die Hälfte der Fahrer ist schlechter.

EDIT: Generell, die schlechten Fahrer sind das Problem, deswegen funktioniert ja auch eine Rennstrecke. Wenn alle 200 fahren ist das in Relation sicherer als wenn man 200 fährt und vor einem ein "Opa mit Hut" in seinem hellbraunen Micra mit ner flotten 60 auf die Autobahn fährt die LKW auf die linke Spur drängt.
 
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