Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Es muss aber dazu gesagt werden, das ihr gerade lediglich über 6% der Unfälle mit Personenschaden redet.
70% aller Unfälle in 2022 mit Personenschaden ereignen sich innerorts und 24% auf Landstraßen.

Bei Verkehrstoten in 2022 ähnlich:
Autobahn "nur" 11%, 57% auf Landstraße und 32% innerorts...
Wäre jetzt mal interessant, wieviel % von den Autobahnunfällen mit Verkehrstoten auf LKW und Stauende zurückzuführen sind, weil meistes hängen bei uns auf der A3, A73, A70 die schweren Unfälle damit zusammen.
Von den 11% auf Autobahn sind ca. 4% wegen überhöhter Geschwindigkeit.

Krass finde ich eher, das es >38k Unfälle mit Alkohol gab. Das geht garnicht meiner Meinung nach...
Genaus schlimm finde ich, das >60% der Verkehrstoten innerorts Fußgänger und Fahrradfahrer sind, denn das sind 4,5x so viele Verkehrstote wie die 121 durch zu hohe Geschwindigkeiten auf Autobahn...

Euer "Autobahn-Problem" ist das geringste Problem hier, weil es ja eigentlich läuft.

Zahlen sind immer "Interpretationssache" ;)
Eine etwas aktuellere Quelle
 
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GUN2504 schrieb:
Zeugenaussagen sind nicht die schlechtesten Beweismittel. Ohne wären den Typen nix passiert.
Es sind aber die Unzuverlässigsten ;)
Deswegen wurden auch schon viele falsch verurteilt etc.
Ich will natürlich nicht absprechen, dass es gut ist, wenn einer zu recht verurteilt wird :D
GUN2504 schrieb:
Krass finde ich eher, das es >38k Unfälle mit Alkohol gab. Das geht garnicht meiner Meinung nach...
Ich glaub, man will gar nicht wissen wie viele Leute mit jenseits der 1 Promille rumfahren. Morgens, mittags, abends. Wobei das oft Alkoholiker sind und deswegen nicht auffallen im Gegensatz zu Charlotte und Martin, die nur alle 2 Monate was trinken und mit 0,5 Promille schon im Rauschzustand sind.
Auch dass soll natürlich nicht befürworten, dass Leute besoffen fahren sollen :D Aber das wurde ja teils vom Gesetzgeber bedacht, weswegen es ja die Abstufung von 0,3 zu 0,5 Promille gibt mit der Fahrauffälligkeit.
GUN2504 schrieb:
Euer "Autobahn-Problem" ist das geringste Problem hier, weil es ja eigentlich läuft.
Aber das Individualproblem ist auf der Autobahn gefühlt höher^^
Eine generelle Beschränkung der Geschwindigkeit wird auch nicht so viel bringen. Wer jetzt rast auf offener Autobahn oder zu schnell fährt bei nem Schild, der macht das danach auch noch.
So viele fahren ja auch gar nicht schneller als 130km/h. Mich eingeschlossen, weil ich mir normalerweise genug Zeit einplane und gar keine Lust habe mich zu stressen. Und wirklich Signifikantes an Zeit kann ich auch nicht rausfahren bei der Verkehrslage und den ständig neuen Beschränkungen alle 2 Meter.
 
Cardhu schrieb:
Aber das wurde ja teils vom Gesetzgeber bedacht, weswegen es ja die Abstufung von 0,3 zu 0,5 Promille gibt mit der Fahrauffälligkeit.

Das ist ja auch ok so. Wenn ich so die Zeitung durchblätter und jede Woche lese, das tagsüber Leute mit >1 Promille rausgezogen werden, ist schon echt krass...

Autofahren und Alkohol - da stellt sich eigentlich für mich immer nur die eine Frage: Ab wann darf ich wieder hinters Steuer nach der Party am Vorabend^^ Das ist immer schwer einzuschätzen bezüglich Restalkohol...
 
@GUN2504

Oh es gibt mehr als ausreichend Probleme abseits der Geschwindigkeit.

Mir ging es auch nicht darum schnelles Fahren pauschal als schlecht darzustellen oder so sondern nur darauf hinzuweisen, dass man die Dinge so sehen sollte wie sie sind.

Deswegen habe ich auch den Artikel gewählt, der selbst zu dem Ergebnis kommt:

Eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen kann – muss aber nicht – hierbei unterstützend wirken.

Was ich auch so unterschreiben würde.

Analog zum Alkohol, ein Bier hier oder da "kann - muss aber nicht- " eine negative Wirkung haben. Man muss sich einfach der Auswirkungen und potentiellen Gefahren bewusst sein und nicht versuchen sich das Trinken schön zu reden alá "Ein Glas Wein am Abend soll die Gesundheit fördern, also was ist schon eine Flasche?" (Ich weis, nicht wirklich passendes Beispiel, aber ich denke der Punkt kommt rüber)

======

Einzig beim Wettbewerbsgedanken im Straßenverkehr sehe ich eine rote Linie, die überschritten wird. Aber auch da nicht primär auf Geschwindigkeit gesehen sondern auch bei alltäglichen Situationen wie beispielsweise das klassische "Ich schaffs noch den zu überholen bevor die Baustelle beginnt / Spur endet / Ich abfahren muss" verbunden mit dem "DEN lass ich NICHT rein!" wenn Menschen beispielsweise das Reißverschlussprinzip nicht begriffen haben. Wenn man also andere Verkehrsteilnehmer nicht mehr neutral als solche sieht sondern mit einer Wertung als Konkurrenz o.ä. betrachtet.
 
GUN2504 schrieb:
Das ist immer schwer einzuschätzen bezüglich Restalkohol...
Deswegen hab ich nen Alkoholtester :D Ich mein, man kann es sich auch ausrechnen, wenn man weiß wie viel Alkohol man selbst abbaut. Bei mir sind es ungefähr 0,115 oder 0,125 Promille die Stunde.
Ansonsten gibt es auch sowas:
http://www.promillerechner.de/online-demo
Der ist zumindest für mich recht akkurat. Er bedenkt auch, dass die Leber sofort mit dem Abbau anfängt und nicht erst bei Trinkende^^
Und aufm Handy Alcotrack, was das Ganze sehr schön darstellt mit der Auf- und Abbau"kurve".
 
GUN2504 schrieb:
Das ist immer schwer einzuschätzen bezüglich Restalkohol...
Eine Freundin von mir ist Polizeibeamte hier in AT, die haben in der Ausbildung eine Alkomat-Schulung wo sie selber bechern dürfen und dann messen (es hätte mich ja gewundert :D).
Sie meint die meisten hätten die 0,5 Promille erst nach 2-3 Bier. Das hat mich etwas schockiert wenn ich darüber nachdenke wie ich nach 3 Krügeln manchmal beinander bin :D Kann das jemand verifizieren? Habe selbst noch nie gemessen und hatte in 20 Jahren erst 2 Alkohol-Kontrollen.
 
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Es kommt auf die Zeit zum Trinken an und auf deine Körpermasse. Und WANN du misst. Der Wert erreicht das Maximum ja erst so 20-30 Minuten nach Trinkende. Auch abhängig wie voll der Magen ist.
Aber ja, die Werte sind nicht ganz unrealistisch - je nach Bedingung^^ Allerdings eher bei 3 0,33er Bierchen. Bei 3 0,5er dürfte man eher bei 0,7-0,8 im Peak liegen. Getrunken in 1-2h.

Grob übern Daumen gepeilt^^
 
GUN2504 schrieb:
Es muss aber dazu gesagt werden, das ihr gerade lediglich über 6% der Unfälle mit Personenschaden redet.
70% aller Unfälle in 2022 mit Personenschaden ereignen sich innerorts und 24% auf Landstraßen.

Bei Verkehrstoten in 2022 ähnlich:
Autobahn "nur" 11%, 57% auf Landstraße und 32% innerorts...
Fairerweise müsste man hier aber auch wieder einrechnen, wie viele Autos bzw. anders gesagt: wie viele "Autokilometer" auf der BAB, auf der Landstraße oder in der Stadt gefahren werden. Je nach Verkehrsdurchsatz bekommen nämlich auch die von dir genannten 6% auf der BAB sowie die 70% in der Stadt wieder eine andere Gewichtung.

Ich denke aber, dass wir uns hier zu sehr auf Details versteifen und es sollte auch nicht darum gehen, ob man auf der Autobahn oder auf der Landstraße oder in der Stadt sicherer vor Blech- und/oder Personenschäden unterwegs ist. Die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr ist zu 100% gefordert und zwar unabhängig der Straßenbedingung und Umgebung. Das muss einfach jedem bewusst sein, vom Fahranfänger bis hin zum 90+ Jährigen, der immer noch der Meinung ist, sicher unterwegs zu sein.

floq0r schrieb:
Pix or didn't happen :D

Here you go - dont say I didnt warn you :D

03.05.2000.jpg


Musste eine Weile suchen, aber im Ordner "Ich haha" war es dann - nebst diversen anderen, äußerst fragwürdigen und gesellschaftskritischen Ablichtungen meinerseits :D

Hab auch noch Fotos meines Jugendzimmers gefunden - geil ^^ Die packe ich jetzt aber in die Retro-Hardware-Ecke, ätsch :D

EDIT:
Bitte sehr ^^
https://www.computerbase.de/forum/t...e-bilderthread.1830571/page-889#post-28455499
 
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floq0r schrieb:
Bei mir ist der Style über die Jahre nur noch sozial-unverträglicher geworden :D
Mein Kleindungsstil vielleicht nicht unbedingt, mein Benehmen dafür umso mehr :D

Meine Lieblingsbrotdose aus dem IKEA :D
434240528_102114.jpg


Man beachte das Schild:
434329226_205132.jpg


IMG_20150726_180523.jpg


IMG-20140107-WA0008.jpg


Und wenn ich mal gezwungen werde, nen Anzug zu tragen:
IMG-20170701-WA0011.jpg


... bleib ich auch nicht ernst... und schreibe als Dankeschön dem Hochtzeitspaar spontan solche dinge in's Gästebuch :D
430519939_202032.jpg


Aber keine Bange... ich weiß mich in diversen Situationen dann doch zu benehmen ^^

So, genug von mir - wichtig ist: man sollte stets in der Lage sein, sich auch mal selbst auf die Schippe zu nehmen :D
 
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DJMadMax schrieb:
bei 100 Sachen auf der Autobahn nicht aufmerksam und wach bleiben kann
Geht sich halt um die stundenlange Monotonie dabei, gerade im Wohnmobil bei ner langen Urlaubsreise.
Hab ich mein Lebtag nicht gemacht/machen müssen, weil 99% unserer Fahrten unter 150km pro Weg sind. Das geht halt auch mit 100 am Stück, auch wenns nervt. Und wenns längere Wege sind, ist da auch immer mal kein Limit, Baustelle, Limit im ewigen Wechsel^^
Mal am Anfang 2h der ~5h den Defender zum Wacken fahren ist ja auch völlig okay, aber dann langt es auch. Zumal man ja schon mal ein paar Bier kippen muss und das eben auf Beifahrersitz tut.

DJMadMax schrieb:
wie oft ich die 140 PS in der normalen Arbeitswoche überhaupt abrufen kann
Hmm, vl. liegts am E-Auto, aber wo immer ich an der Ampel vorn stehe, abbiege, vor einem jmd abbiegt etc. und erstmal keiner vor mir ist, latsche ich das Pedal in den Boden bis ~zur erlaubten Geschwindigkeit, weils Bock macht und die Leistung vom i3 so überschaubar und gut kontrollierbar ist.

GUN2504 schrieb:
das es >38k Unfälle mit Alkohol gab.
Ja, das ist nen Unding. Kenne auch viele Leute vom Dorf, die eben nach zu vielen Bier noch Auto fahren.

GUN2504 schrieb:
Genaus schlimm finde ich, das >60% der Verkehrstoten innerorts Fußgänger und Fahrradfahrer sind, denn das sind 4,5x so viele Verkehrstote wie die 121 durch zu hohe Geschwindigkeiten auf Autobahn...
So wie hier in der Großstadt gefahren wird, wundert mich das absolut 0. Bin selber erst 2x mit dem Rad umgesemmelt worden, weil ich auch nicht mehr ausweichen/bremsen konnte. Zu Fuß gehts was besser, weil man ja langsam ist und im Zweifel nicht drüber geht.

GUN2504 schrieb:
immer nur die eine Frage: Ab wann darf ich wieder hinters Steuer nach der Party am Vorabend^^ Das ist immer schwer einzuschätzen bezüglich Restalkohol...
Bei uns stellt sich am nächsten Tag immer nur die Frage, wem geht es besser und der muss fahren^^
floq0r schrieb:
Bei mir ist der Style über die Jahre nur noch sozial-unverträglicher geworden
Was bedeutet das in dem Zusammenhang :D

Mein Klamottenstil ist seit ich 14-15 bin nicht wirklich anders geworden :freaky:
 
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Scheitel schrieb:
Hmm, vl. liegts am E-Auto, aber wo immer ich an der Ampel vorn stehe, abbiege, vor einem jmd abbiegt etc. und erstmal keiner vor mir ist, latsche ich das Pedal in den Boden bis ~zur erlaubten Geschwindigkeit, weils Bock macht und die Leistung vom i3 so überschaubar und gut kontrollierbar ist.
Das liegt gewiss nicht am E-Auto, denn mit dem Spocht mache ich das genauso. Die Frage ist doch eher: sind das echt 100% deiner gefahrenen Kilometer, 100% der von dir im Auto verbrachten Zeit? Bei mir ganz gewiss nicht. Weder bin ich immer der erste, der an einer roten Ampel steht, noch besteht (zum Glück) mein Arbeitsweg ausschließlich aus Ampelteilstrecken mit kurzem Abstand ^^

Wie schon mehrfach gesagt, hier und da muss man einfach mal etwas realistischer mit sich selbst in's Gericht gehen. Dafür, dass ich am Tag zusammengerechnet eine Minute Vollgas geben kann bei insgesamt ca. 40 Minuten (Hin- und Rückweg), die ich im Auto verbringe ... da lohnt sich einfach kein PS-starker Flitzer und auch kein Kurvenjäger.

Sicher, wenn ich im Außendienst unterwegs bin, in der tiefsten Wetterau, dann gibt es da schon ein paar schöne Strecken, wo man's mal etwas mehr fliegen lassen kann. Aber selbst dafür würde es sich einfach nicht lohnen, das Auto im Alltag konsequent auf diesen Aspekt auszulegen.

Die Musik hingegen - wenn ich nicht gerade durch geschlossene Ortschaften fahre - kann ich ab der ersten Sekunde zu praktisch 100% der Fahrzeit genießen.
 
Ich seh es anders: Ich habe je nach Strecke 25 - 30 km zur Arbeit und das sind typische Touristrecken, die mit reichlich Kurven und kurzen Geraden den Berg hochgehen. Je nach Betrieb kann man die in 20 Minuten hochjagen oder aber auch 45 Minuten brauchen, wenn Opa Herbert sich nur mit 30 durch die Kurve traut oder sterbende Fichten bestaunt. Daher sehe ich in Summe einen gewaltigen Zeit- und Spaßunterschied, wenn ich mit 320 PS mal eben "sicher" überholen und weiterfahren kann. Mit der 100 PS-Kiste früher musste man sich das dreimal überlegen, ob man das Überholmanöver riskiert oder die nächsten 15 km mit 50 hinter Opa oder nem LKW herfährt.
 
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@<NeoN>
Ums sichere Überholen ging es mir dabei ja gar nicht, da bin ich grundsätzlich bei dir. Aber ich brauche keinen V8 und auch die von dir genannten 320 PS eben nicht, um sicher überholen zu können. 100 PS reichen ebenfalls zum sicheren Überholen, wenn's sich dabei nicht unbedingt um ein drölf Tonnen schweres Fahrzeug handelt, das nicht vom Fleck kommt.

Ich meine einfach damit lediglich:
wird das nächste Auto ein 300 PS Kurvenflitzer, oder reicht auch ein 150 PS Kombi ohne spezielle Fahrwerksabstimmung, ohne gelochte und geschlitzte Vierkolben-Keramikbremsen, Schalensitze, pipapo.

Ob ein Auto nun ne Sekunde länger von 0-100 braucht oder nicht, macht den Kohl da nicht wirklich fett und wenn man beim Überholen auf eine Sekunde pochen muss, die man eventuell mehr hat, dann sollte man das Überholen ebenfalls seinlassen.
 
DJMadMax schrieb:
Die Frage ist doch eher: sind das echt 100% deiner gefahrenen Kilometer, 100% der von dir im Auto verbrachten Zeit?
Natürlich nicht, das geht ja auch nicht :)
Aber es wird mehr als bei dir sein. Wir fahren gleich zum Mittag zur Arbeit (4km), weils selbst gemachte Cheeseburger mit Pommes gibt. Normal fahren wir mit dem Rad (2,5km), aber bei dem aktuellen Wetter ist das ja bescheiden. An 3 Ampeln werden wir aufgrund der Uhrzeit und 2 Spurigkeit mit Sicherheit vorne stehen und hier ausm Kreisel raus ist auch selten jemand vor einem. Kann man also die Motorleistung regelmäßig beim Beschleunigen nutzen. Würde mir im Verbrenner nicht einfallen, weil a. kalt und b. viel zu laut in der Stadt. Leider sind die Ampeln fast immer so geschaltet, dass wir an den 3 genannten auch stehen werden. Im Berufsverkehr müssen wir nicht drüber reden, da ist alles übervoll.

Mit der Musik bin ich bei dir, aber gerade bei den überwiegend kurzen Strecken ist das weniger wild. Ich fahr aber auch keinen Meter ohne den Streamingdienst angeworfen zu haben - und wenn es nur 500m zum Getränkemarkt sind, weils Bier alle ist.


Was das Überholen angeht, es macht schon einen Unterschied, wie schnell man das machen kann, wenn es halt auch Gegenverkehr gibt. Das macht halt im Zweifel den Unterschied zwischen "passt völlig problemlos" und "das lass ich besser".
Das man mit jedem 100PS Auto auch überholen kann, steht ja außer Frage. Aber dauert halt, wenn man nicht viel Zeit hat, eventuell auch zu lange.
 
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Scheitel schrieb:
Was das Überholen angeht, es macht schon einen Unterschied, wie schnell man das machen kann, wenn es halt auch Gegenverkehr gibt. Das macht halt im Zweifel den Unterschied zwischen "passt völlig problemlos" und "das lass ich besser".
Klar, da bin ich bei dir :) Dass man mit einer höheren, dreistelligen PS-Zahl auch deutlich entspannter überholen kann, steht außer Frage.

Die Frage war aber eher: wenn ich von 0-100 6 Sekunden oder 7 Sekunden brauche, DAS ist nicht entscheidend dafür, ob ich ein Überholmaneuver starte oder nicht. Zumindest sollte es das nicht sein, da wird das mögliche Gefahrenfenster nämlich viel zu groß. Wenn ich jedoch mit 12 Sekunden von 0-10 durchaus Bedenken beim Überholen bekomme, wo ich mit der 6 Sekunden-Rakete wiederum absolut bedenkenlos zum Überholen ansetzen kann, dann ist das auch wieder ne ganz eindeutige Sache.

Aber bei mir stellt sich ja nicht die Frage, ob ich nen McLaren oder nen Sandero kaufen möchte - die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und im Alltag für mein Profil ist, so sehr ich Kurvenfahrten am Limit auch liebe, ein weniger auf Sport, dafür mehr auf Raumangebot und Komfort ausgelegtes Fahrzeug doch deutlich sinnvoller. So sehr mich das selbst auch ärgert, aber das werde ich beim nächsten Kauf berücksichtigen müssen.

Wobei's ja auch durchaus flotte Kombis für "halbwegs" vertretbare Kaufpreise gibt -> z.B. den Focus ST mit 280 PS, der keine 35.000 Euro kostet (immer noch ne unverschämte Summe für nen "Focus").
 
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Eben da sehe ich nen Unterschied. Ich vergleiche nen Golf R (4,7 auf 100) mit nem damaligen V40 Diesel mit 100 PS (12 auf 100). Damit konnte man durchaus überholen, aber bei 200 Meter Strecke ohne Anlauf, war das nicht so entspannt. Man weiß ja auch nicht, wer da von der Gegenspur aus der Kurve geschossen kommt. Jetzt ist man halt schon auf den ersten Metern vorbei. Auch mit 200 PS war das schon wesentlich entspannter.

Ebenso bei "Kolonnen", bei denen vorne ein Wohnmobil/LKW fährt und dahinter kompakte Franzosen oder silberne Benz - da weiß man direkt schon, dass keiner überholen wird.... So kann man mal eben vorbeifahren.
 
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