Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Also im Grunde stört dich die nicht definierte Bezeichnung "Performance-Bremse".
Weil dass ein Käufer von nem 60k Schlitten keine Polobremse sehen will, ist irgendwie verständlich. Mal abgesehen davon, dass das Bremskonzept von ner E-Schleuder ein ganz anderes ist.

Ich hoffe, dass du nicht zu einem Kauf gezwungen wurdest oder wirst.
 
Cardhu schrieb:
Also im Grunde stört dich die nicht definierte Bezeichnung "Performance-Bremse".

Mich stört das bewusste Downgrade seitens Tesla ohne es zu kommunizieren verbunden mit dem Versuch es zu verstecken und der Tatsache, dass es weiterhin beworben wird.

Wieso vergesst ihr in euren Beiträgen, dass Tesla den zusätzlichen Aufwand betreibt die kleinere Bremse zu kaschieren?

Wie weit muss ein Unternehmen gehen damit ihr sagt "Oh ... hmm ... Ja, nee, sowas darf es nicht geben"?

Würdet ihr genauso reden, wenn beispielsweise ein AMG mit den Bremsen des Standard Mercedes ausgeliefert werden würde, obwohl explizit leistungsfähigere Bremsen beworben wurden?
 
Deine Schlussfolgerungen aus all dem sind nicht belegt. Beispielsweise, ob die geänderte Performance-Bremse jetzt schlechter als oder nur noch wie deren Standard-Bremse wirkt. Sie kann doch trotz des Downgrades immer noch besser als der Standard sein, und dann richtigerweise als Upgrade zum Standard verkauft werden. Die Beichnung ist ohnehin nur Marketing, und somit reine FPhantasie.

Dich scheint einfach nur zu stören, dass es jetzt weniger große Bremsen gibt - aber das macht es noch lange nicht falsch, verwerflich, arglistig, oder gefährlich.

Damien White schrieb:
Tesla hat nun innerhalb einer Generation die Bremsen verschlechtert und versucht das zu verstecken.
Falls Tesla den Fakt, dass die Bremse technisch/kommerziell verkleinert wurde, wirklich hätte verstecken wollen, dann hätten sie das wohl kaum anhand der Dimensionierung getan. Sondern über günstigere Materialien, Verarbeitung oder sonstwie, um optisch wirklich denselben Eindruck zu erhalten. Mit so einer Plastikabdeckung führt man doch nichtmal einen Achtjährigen hinter's Licht. :rolleyes:

Die Plastikabdeckungen sind höchstens für fragile Egos an Ladesäulen gedacht, vielleicht sogar zur Steuerung des Luftstroms. 🤷‍♂️ Du regst Dich völlig umsonst auf.
 
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Hä? Es kann doch weiterhin eine "Performance-Bremse" sein.
Und zu sagen: "WIr haben die Bremsanlage verkleinert, aber sie reicht immernoch dicke aus", ist doch logischerweise nichts, was ne Firma sagen würde.
Wo hab ich vergessen das zu erwähnen mit dem "Kaschieren"? Steht doch drinne in dem Beitrag, den du zitiert hast, aber das dann nicht zitieren wolltest. Richtig Täuschung von dir! Hast meinen Beitrag kleiner gemacht als er war! Und dann hast du durch so eine Behauptung den Rest weggeredet! Also huiuiui. Wäre das kommerziell wie ne Bremse, wäre das ja wirklich schlimm, schlimm, schlimm..


Wie weit darf das gehen? Wenn die Bremse scheiße ist und dadurch unnötigerweise Unfälle entstehen, dann find ich das auch nicht gut. Wenn die Leute ausreichend Abstand halten und die Bremse reicht aus, sehe ich nicht das Problem.

AMG ist ein Tuningservice. Wenn der kleinere Bremsen hat bzw die Standardbremsen, bekommt der keinen TÜV im Zweifel, weil die Bremsanlage nicht mehr zur Leistung des Fahrzeugs passt.
 
Shagrath schrieb:
Deine Schlussfolgerungen aus all dem sind nicht belegt. Beispielsweise, ob die geänderte Performance-Bremse jetzt schlechter als oder nur noch wie deren Standard-Bremse wirkt. Sie kann doch trotz des Downgrades immer noch besser als der Standard sein, und dann richtigerweise als Upgrade zum Standard verkauft werden. Die Beichnung ist ohnehin nur Marketing, und somit reine FPhantasie.
Es ist die Standardbremse des Model Y.

Also das exakte Model ... nur mit rotem Plastik drumherum.

Und die Physik hinter "kleinerer Querschnitt + geringere Kontaktfläche = vergleichbare Performance" muss mir einer erklären. Weil da funktionieren einige grundsätzliche Sachen nicht, damit das einen Sinn ergibt.

Shagrath schrieb:
Dich scheint einfach nur zu stören, dass es jetzt weniger große Bremsen gibt - aber das macht es noch lange nicht falsch, verwerflich, arglistig, oder gefährlich.
Ein Hersteller ändert vorsätzlich die Beschaffenheit seines Produktes zu einer objektiv schlechteren Qualität und bewirbt weiterhin die alte Qualität, verlangt den alten Preis und entwickelt extra Komponenten um den Verlust der Qualität zu verstecken ... Und das ist nicht

  • falsch
  • verwerflich
  • arglistig

... ?

Müssen wir jetzt im Urschleim anfangen, was diese Worte bedeuten?

Und ja, Bremsen verkleinern ohne das zu kommunizieren ist durchaus gefährlich. Wenn dir einer sagt, dass er dir bessere Bremsen gegeben hat ohne dies wirklich getan zu haben dann ist das falsch, verwerflich, arglistig und eine potentielle Gefahr, wenn du dich auf die Bremsen verlässt.

Das Fahrzeug wird aktiv als "Performance" mit besseren Bremsen als die Basisversion beworben.

Shagrath schrieb:
Falls Tesla den Fakt, dass die Bremse technisch/kommerziell verkleinert wurde, wirklich hätte verstecken wollen, dann hätten sie das wohl kaum anhand der Dimensionierung getan. Sondern über günstigere Materialien, Verarbeitung oder sonstwie, um optisch wirklich denselben Eindruck zu erhalten. Mit so einer Plastikabdeckung führt man doch nichtmal einen Achtjährigen hinter's Licht. :rolleyes:
Ich ... Ok, ich bin am Ende, ihr macht mich fertig.

Ich gebs auf, wie man so dermaßen daneben sein kann ist mir unbegreiflich. Also nicht nur bezogen auf diesen Fall sondern generell. Ein Hersteller eines Produktes (Egal ob Tesla oder sonstwer) macht es objektiv schlechter und versucht das zu verstecken ... und ihr verteidigt das als quasi "Lapalie" ... "Kann ja mal vor kommen" ... "Jetzt hab dich nicht so" ... "Ich verstehe das Problem nicht"

Ich habe noch nie Menschen gesehen, die "Shrinkflation" verteidigen. Ihr seid die Ersten, Gratulation ... denke ich.
 
Damien White schrieb:
Und die Physik hinter "kleinerer Querschnitt + geringere Kontaktfläche = vergleichbare Performance" muss mir einer erklären.
Was genau ist Performance ?
Bremsweg ? Der hängt von so viel mehr ab als nur dem Durchmesser der Anlage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Weil es sich um Tesla handelt und die quasi machen dürfen, was sie wollen und ihr es am Ende noch feiert? O.o
Stimmt. Tesla ist schon schlimmere Religon wie NV, AMD, Intel zusammen...

Wenn Mercedes, BMW oder Audi in ihre Bremsanlagen bei den 500PS Autos heimlich verkleinert hätten, gäbe es einen riesen Aufschrei wenn sich der Bremsweg nur um 50cm verlängert hätte...

Tesla macht das einfach und wird noch von den Jüngern verteidigt :D

Und ich wüsste nicht, das ein TÜV den Herstellern einen gewissen vorschreiben würde...
 
Ich dachte ja wir sind hier im Autothread, aber offensichtlich nicht... Grüße gehen an r/Tesla o/

Die "Performance" von Bremsen, oder Bauteilen im allgemeinen, drückt sich in mehr aus als einem einzigen Wert.

Größere Bremsen haben eine längere Lebensdauer, sowohl während der Fahrt an sich als auch generell. Kleine Bremsen werden schneller warm, wodurch sich das Bremsverhalten zum Negativen verändert. Reichte vorher ein gewisser Druckpunkt am Pedal für eine gewisse Verzögerung aus so wird sich dieser deutlich nach hinten verschieben, wenn die Bremsen warm werden. Das kann im Extremfall bis hin zum Versagen der Bremsen führen, kein Scherz. (wodurch sich im Übrigen auch der Bremsweg verlängert, da sich das Bremsverhalten des Fahrzeugs zum Negativen verändert ... Da hilft irgendwann auch kein ABS mehr ... ABS ist keine Magie)

Das ist einfache Physik. Beim Bremsvorgang entsteht Energie, die muss abgebaut werden. Das geschieht einzig durch die Reibung zwischen Scheibe und Belag wobei die Energie in Hitze umgewandelt wird. Größere Bremse mit größerem Belag bedeutet weniger Temperatur pro Fläche, da sich die gleiche Energiemenge auf eine größere Fläche verteilt.

Das kann man auch nicht durch härteres Bremsen ausgleichen. Ein Fahrzeug besitzt die gleiche kinetische Energie, ungeachtet der Bremse, und die muss abgebaut werden. Die Reifen dienen einzig der Kraftübertragung auf die Straße als Gegenpol für die Energieumwandlung.

Die schnellere Abnutzung des Belages, weil er die gleichen Kräfte mit kleinerer Fläche verarbeiten muss ist damit auch erklärt.

Aber darum geht es dir nicht, richtig?

Dir geht es darum die Diskussion zu sabotieren. Du möchtest um jeden Preis davon ablenken, dass ein Hersteller sein Produkt objektiv verschlechtert hat und parallel versucht dies zu vertuschen. Es ist irrelevant um wie viele Prozente die Standardbremsen des Model Y schlechter sind als die größeren der Performance Variante, wieviel gebremst werden muss um den Verschleiß zu bemerken, ab wieviel Bremserei die Wirkung aufgrund der höheren Temperaturen sich negativ auswirken und wie viel gebremst werden muss damit die Standardbremsen versagen, die größeren Bremsen aber noch halten.

Fakt ist, alle diese Punkte treten mit den Standardbremsen früher auf als bei den Größeren, einfach weil die Physik das so sagt.

Und nein, ein Standard Model Y wird nicht so gefahren wie ein Performance Model Y, auch wenn Tesla das behauptet. Die Performance Version ist von Haus aus tiefer gelegt mit Spoiler und allem. Die richtet sich bewusst an "flottere Fahrstile", die auch die Bremse mehr belasten. Und bei einem >500 PS Fahrzeug mit >2 Tonnen Gewicht treten einige Kräfte auf, insbesondere bei einer "zügigen Fahrweise", wie es hier gerne genannt wird.

Und bevor du kommst und sagst "Das kann nie geschehen" ...

Ich fahre aktuell noch einen Astra Diesel mit 101 PS Leistung, und es ist absolut kein Problem bei gutem Wetter und "zügiger Fahrweise" (innerhalb des Geschwindigkeitslimits) auf einer kurvigen Landstraße die Bremsen so zu belasten, dass man deren Verlust in Bremswirkung bemerkt. Ein Fahrzeug mit dem Fünffachen der Leistung und dem Doppelten an Gewicht schafft das ohne Probleme.

Und nein, da rekuperiert nichts mehr. Da ist dein Eco - Score im negativen Bereich. Das Performance Model Y ist nicht für besonnene Fahrer mit vorsichtiger Fahrweise, die holen sich die Long Range Version.

GUN2504 schrieb:
Wenn Mercedes, BMW oder Audi in ihre Bremsanlagen bei den 500PS Autos heimlich verkleinert hätten, gäbe es einen riesen Aufschrei wenn sich der Bremsweg nur um 50cm verlängert hätte...
  • Oder Pringles 3 Chips weniger in der Schachtel
  • Nvidia 2 GB weniger Speicher
  • AMD 400 Mhz weniger Takt
  • etc.

Es muss sich nicht nur auf PKW beziehen. Ein Hersteller macht sein Produkt bewusst schlechter ... Das war noch nie "ok".

BOBderBAGGER schrieb:
Wäre es mir wenns weiter gut funktioniert genauso bums.

Das jetzt bitte nicht falsch verstehen aber ... Wenn du Ahnung von Fahrzeugen hättest dann wäre es dir nicht egal. Die Bremsen sind nach den Reifen eine der wichtigsten Komponenten für das sichere Führen eines Fahrzeugs. Dir bringt die beste Knautschzone nichts, das tollste autonome Fahren und die größten PS, wenn deine Bremsen überhitzen und du nicht mehr rechtzeitig die Geschwindigkeit reduzieren kannst dann hast du ein Problem.
 
Verstehe auch nicht was die Panikmache soll.
Änderungen an der Bremsanlage oder anderen Bauteilen muss nicht automatisch was schlechtes heißen.

Wenn die Langzeittests ergeben haben, dass die Bremse an der Hinterachse nicht passend für den normalen Gebrauch dimensioniert ist, dann wird das halt abgeändert.
Tesla wirbt nicht explizit mit Brembo oder irgendwelchen spezifischen Teilen, von daher braucht da keiner zu meckern, dass keine Brembo mehr drunter ist.

Und es ist immer noch eine andere Bremse als beim nicht performance Modell. Es wurde nur ein anderer Sattel drauf gepackt, die 2mm dickere Scheibe bleibt nach wie vor. Also können die auch mit einer anderen Bremsanlage beim Performance werben.
Mir ist eine angepasste Bremse lieber, als eine falsch ausgelegte, die mglw. zum Überbremsen der jeweiligen Achse und dem ausbrechen des Fahrzeugs neigt, oder auf Grund des zu geringen anpressdrucks über die größere Fläche nicht in der Lage ist die Bremse rostfrei zu halten. Verrostete Bremsanlagen stellt bei E Fahrzeugen ein massives Problem dar, da die dadurch häufig nicht mal den ersten TÜV 3 Jahre nach der Erstzulassung bestehen.

Tesla wird wissen was die machen. Eine entsprechende Typgenehmigung wird es wohl geben, sonst dürften die Fahrzeuge bei uns nicht in Umlauf gebracht werden. Ganz einfach.


Bei meinem A8 hat Audi auch nach 3 Jahren die Bremse an der Vorderachse von 1Kolben Ate Sätteln auf 2-HP Lucas nur bei allen ab 97 ausgelieferten Neufahrzeugen geändert und dann 1 Jahr später nochmal abgeänderte Scheiben, Beläge und 2-HP Sättel von Lucas, auch nur bei den Neuen ab 98.
Nochmal 1 Jahre später, mit dem 99er Facelift, wurde die Bremse nochmal angepasst und der 4 Kolben Festsattel vom S8 draufgepackt.

Gut ist keine der ersten 3 Anlagen. Die einzig brauchbare war damals schon die Bremse vom VFL S8 mit 4 Kolben Festsattel, welche man aber auch nicht mal eben PnP draufpacken und damit losfahren kann.

Wurde damals den Kunden was über die Änderungen kommuniziert, nö.
Kannst dich ja gerne auch rückwirkend bei der VAG darüber beschweren, dass die da wohl auch über 5 Jahre hinweg an der Bremse der Vorderachse rumgepfuscht haben müssen und alle Fahrzeuge vor dem Facelift sind dadurch ja brandgefährlich :stacheln:

Was glaubt du was bei unseren Herstellern alles schief läuft von dem aber die Kunden nichts mitbekommen. Unsere Medien halten bei negativen Schlagzeilen zu den hiesigen Herstellern auch eher den Ball flach und Zeigen lieber was bei den anderen Herstellern um uns herum alles schief läuft.

Wenn du was zum meckern suchst, dann nimm "Vision Only". Damit fällt das einzige Redundante System weg und alle (Teil-)autonomen Funktionen fahren nur noch blind nach den Eingaben der Kamera.
Weltweit haben sich mit dem geänderten System Beschwerden zu Fehlfunktiontionen gehäuft.
Wie es momentan ausschaut kommen die Sensoren mit HW4 wieder zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gorasuhl schrieb:
Was glaubt du was bei unseren Herstellern alles schief läuft von dem aber die Kunden nichts mitbekommen. Unsere Medien halten bei negativen Schlagzeilen zu den hiesigen Herstellern auch eher den Ball flach und Zeigen lieber was bei den anderen Herstellern um uns herum alles schief läuft.
Und ich würde mich bei denen ebenso beschweren, wenn ich es mitbekomme.

Oder bei jedem anderen Hersteller, der sein Produkt reduziert. Wie schon mehrfach angemerkt, es geht nicht um "LOL, Tesla schlecht" oder so, die waren nur das Thema im verlinkten Artikel.

Gorasuhl schrieb:
Wenn du was zum meckern suchst, dann nimm "Vision Only". Damit fällt das einzige Redundante System weg und alle (Teil-)autonomen Funktionen fahren nur noch blind nach den Eingaben der Kamera.
Weltweit haben sich mit dem geänderten System Beschwerden zu Fehlfunktiontionen gehäuft.
Wie es momentan ausschaut kommen die Sensoren mit HW4 wieder zurück.
Finde ich auch sinnlos und gefährlich, ja, bzw. generell die Idee von Tesla von Beginn an bewusst auf Sensorik zu verzichten und somit Redundanzen zu entfernen. Egal wie gut die eigene Software ist, ein Software mit mehr Redundanz in der Sensorik ist besser als eine gleich gute Software mit weniger Sensoren.

War aber aktuell nicht das Thema.
 
Damien White schrieb:
Und bevor du kommst und sagst "Das kann nie geschehen"
Klar fading ist ein ding hab ich schon bei ganz anderen fahrzeugen erlebt obs da jetzt eine minimal größere scheibe auf der hinterachse die ja beim harten bremsen ohnehin nicht so stark belastet wird so ein unterschied mach wage ich zu bezweifen. Teslas Bremsanalge auch die alte hat man recht schnell an ihre limits gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Damien White In deiner Abhandlung der physikalischen Vorgänge bei der Bremsverzögerung lässt du die Abführung der Wärmeenergie außer Acht. Was machst du denn mit deiner großen Bremse wenn sie überhitzt weil sie schlecht belüftet wird? Umgekehrt ist für einen GT3RS beispielsweise keine Keramikbremse nötig weil das Fading durch die vorteilhafte Belüftung von vornherein verhindert wird.

Damien White schrieb:
Der Unterschied ist, vor allem in deinem ersten Beispiel wäre dies eine Eigenschaft über die gesamte Lebensdauer einer Generation dieses Fahrzeuges. Es hätten also alle rote "fake - Bremsen", aber es hätten auch alle die gleiche Bremsleistung (auch wenn sie schlecht ist)

Stimmt nicht, ändert sich auch teilweise innerhalb der generation lifetime.

Damien White schrieb:
Keines deiner Beispiele hat mit dieser Situation etwas zu tun. Insbesondere das, mit Verlaub, extrem dämliche Kalenderbeispiel. Wie kommt man auf die Idee das hätte einen Bezug zur aktuellen Situation?
Ah ich muss den Witz erklären: Das war ein sarkastischer Seitenhieb auf deine Behauptung durch die optische Illusion einer größeren Bremse entstünde eine ernsthafte Gefahr auf deinen Leib und dein Leben.

Damien White schrieb:
Die Performance Version ist von Haus aus tiefer gelegt mit Spoiler und allem. Die richtet sich bewusst an "flottere Fahrstile", die auch die Bremse mehr belasten.
Was du an Fakten über Tesla-Kunden bereithältst ist ja erstaunlich :D
Beweg dich einmal mit einem R8 V10 (4S) mit den 365er wave Werksbremsen auf der Rennstrecke und du siehst wie Kacke auch eine große Bremse sein kann. Da hab ich live miterlebt wie sich die Beläge über die gesamt Scheibe desintegriert haben und dann überhaupt keine Bremsleistung mehr da war.

Mir scheint du möchtest das Thema um jeden Preis eskalieren und alle anderen als rücksichtslose Trottel hinstellen um dein Eingangsargument zu stützen.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Funktioniert das zeug oder nicht ?
Warum denkst du hat Tesla das Fahrzeug mit größeren Bremsen konzipiert und für 3 Jahre mit eben jenen verkauft?

Weil sie keinen Mehrwert brachten? O.o

floq0r schrieb:
Mir scheint du möchtest das Thema um jeden Preis eskalieren und alle anderen als rücksichtslose Trottel hinstellen um dein Eingangsargument zu stützen.
Ich habe meine Meinung zu einem von dir verlinkten Artikel kund getan. Ihr scheint hier jedoch generell ein grundlegendes Problem damit zu haben, wenn man Kritik an Tesla ausübt und ich durfte im Anschluss meine Meinung verteidigen, weil es so eine Frechheit ist, dass man ein Problem damit hat, wenn Hersteller Produkte bewusst verschlechtern, dies verschleiern und sicherheitsrelevante Bauteile auswechseln ohne darüber zu informieren.

Ich weis, ich bin böse, wie kann ich es nur wagen Kritik an Tesla auszuüben ... Oh Nein!

Käsus Christus ... wie gesagt, ich dachte ich bin im Auto - Thread, ich habe mich geirrt, ich entschuldige mich aufrichtig dafür meine Meinung kund getan zu haben und zu begründen. Es tut mir so unfassbar leid, bitte stell dir einen Kniefall vor, oder was auch immer du willst ...
 
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Damien White schrieb:
Warum denkst du hat Tesla das Fahrzeug mit größeren Bremsen konzipiert und für 3 Jahre mit eben jenen verkauft?

Weil sie keinen Mehrwert brachten? O.o
Wahrscheinlich.

Wie ich schon schrieb, haben vor allem die E Fahrzeuge massiv Probleme mit rostenden Bremsen.
Wenn die Bremse falsch dimensioniert ist, kann das mit ein Grund sein zu der normalen Bremse zu wechseln.
Es gibt diverse Modelle, da unterscheidet sich die Bremse bei den verschiedenen Motorisierungen auch nur an der VA.

Die vordere Bremse, welche selbst bei einem vollgeladenen Kofferraum noch gut 60% zu leisten hat, übernimmt halt die primäre Bremswirkung.
Wenn die hintere falsch ausgelegt ist kann das massive Auswirkungen auf die Fahrstabilität haben. Im normalen Betrieb bekommt man da kaum was von mit, da seit vielen Jahren ESP und co. frühzeitig gegensteuern und das lange bevor das ABS greift.
Wenn Tesla aus den erfassten Daten schließt, dass die normale Bremse an der Hinterachse ausreichend oder gar besser ist, dann ist das halt so.

Damien White schrieb:
Ich weis, ich bin böse, wie kann ich es nur wagen Kritik an Tesla auszuüben ... Oh Nein!
Nö, geht um die Art und Weise.
Tesla wird seine Gründe haben. Wenn es Probleme mit der Änderung gäbe, außer dem optischen und psychichen Aspekt (ist ja keine Brembo mehr, muss also schlechter sein), hätten die Medien das Thema weitergeführt.
Dazu kam es nicht, also ist davon auszugehen, dass die Fahrleistung dadurch nicht beeinträchtigt wurde und das Thema damals einfach nur von den Medien und co. unnötig aufgebauscht wurde.

Das hätte Tesla vorab kommunizieren können, da gebe ich recht.
Auf der anderen Seite werden Änderungen, egal welche und von welchem Hersteller, nur seltenst überhaupt erwähnt/kommentiert, sondern geschehen einfach im Hintergrund und die Endkunden bekommen davon nichts mit, siehe die genannten Änderungen an der Bremse meines Fahrzeugmodells.
 
Du stellst zu allgemeine und somit falsche Behauptungen auf, denke ich.
Damien White schrieb:
Es ist die Standardbremse des Model Y.

Also das exakte Model ... nur mit rotem Plastik drumherum.
Das stimmt so nicht, denn die Änderung betrifft zumindest nach dem Bericht bei electrek.co nur die Bremsen an den hinteren Rädern; die kommen jetzt von Mando und nicht mehr von Brembo:
Tesla lists performance brakes as an upgrade on the performance model compared to the long range. Model Y performance and model Y long range come with identical front brembo brakes (lr painted silver and p painted red), they always have and they still do.

Prior to August 2022, model Y performance came with rear brembo brakes, model y long range had smaller mando. After August 2022, both model Y performance and model Y long range have the same mando in the back.

Dass das Gesamtprodukt auch nach der Änderung immernoch die gesetzlichen Anforderungen erfüllen wird, halte ich bis zu einem Gegenbeweis für unstrittig. Nichts anderes müsste ich bei jedem anderen Hersteller und Produkt auch annehmen, egal in welcher Industrie.

Dass hier das Performance-Upgrade dank der weiterhin verstärkten Bremsen (vorne) immernoch eine insgesamt bessere Leistung erbringt als mit den standardmäßigen Bremsen, halte ich ebenfalls für zumindest plausibel. Vielleicht nicht mehr die gleiche wie vor der Änderung, aber eben eine bessere. Genau das meinte ich im vorigen Beitrag mit Marketing: Mir ist völlig klar, dass es sich um ein Downgrade handeln kann. Trotzdem hat Tesla vorher nicht spezifisch versprochen, dass man mit dem Performance-Upgrade hinten Brembo-Bremsen bekommt, oder bestimmte Sättel, Scheiben und Beläge - richtig? (Ist es eigentlich noch dieselbe Bremsscheibe? Ist der Belag jetzt vielleicht ein besserer? 😉)

Wer sich nun darüber aufregt, dass etwas geändert wurde das gar nicht genau spezifiziert war, der ist vorher einfach dem Marketing-Geblubber auf den Leim gegangen. Und leider tun das alle Hersteller; jedenfalls immer wieder, hier und dort. 🤷‍♂️ Tesla war leider schlau genug, keine qualifizierten Versprechungen zu machen. → Hat ein AMG C43 heute noch acht Zylinder? Beschleunigt er deswegen langsamer? Ist "C43" ein sinnvoller Begriff um daraus irgendwas abzuleiten? → Ist "Performance" das?

Die Bremsen der vorderen Räder sind (gerade bei sportlicher Fahrweise) deutlich wichtiger als die hinteren (Physik und so). Und genau die sind weiterhin dem Standardmodell gegenüber verbessert, wenn man das Performance-Upgrade bezahlt.
 
Damien White schrieb:
Warum denkst du hat Tesla das Fahrzeug mit größeren Bremsen konzipiert und für 3 Jahre mit eben jenen verkauft?

Weil sie keinen Mehrwert brachten? O.o
Weil beim Autobauer auch nur Menschen arbeiten und vieles an Know How über Lieferanten eingekauft wird. Da werden dann auch Entscheidungen getroffen, die nicht immer ideal sind. Sei es aus Performance Gründen, Langlebigkeit, Wirtschaftlichkeit. Meist sind solche Anforderungen auch gegenläufig, sodass es nie eine optimale Lösung gibt. Manchmal auch, weil man bestimmte Aspekte nicht gewusst oder bei der Entscheidungsfindung nicht mit einbezogen hat.

Sollte es - aus welchen Gründen auch immer - negative Rückmeldung geben, dann ist die Maßnahme, ein anderes Modell zu verbauen, äußerst valide und normal. Nicht ohne Grund gibt es die lustigen Index bei den Partnummern. :)

Warum es zum Downgrade gekommen ist, wird die Öffentlichkeit sicherlich nie erfahren. Könnte man das besser Kommunizieren? Auf jeden Fall. Wie kann man Tesla "umerziehen"? Produkte schlicht nicht kaufen. Aber nicht nur Tesla agiert so. Das macht die ganze Branche und andere Konzerne auch...
 
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Vorhin hab ich den Artikel der Sport Auto über den Hybrid AMG C63 S E Performance gelesen - und letztlich bleibt dort nicht viel Gutes dran, abgesehen von 0-100 vielleicht. Wird der in allen Medien so gesehen?
 
Nur ein Vierzylinder und trotzdem schwerer als der Vorgänger. Hybrid Leistung lässt sich sicher auch nicht immer in der Höhe nutzen. Am Ende also eher ein Downgrade.
Beim Sound sowieso.

Am besten den V8 kaufen, solange man noch kann :D
 
Ich fahre eig am liebsten ältere mittelklasse Limos mit 6Zyl Motoren und Heck oder Allrad- Antrieb, die schwachen alten sind Leistbar wenn man selbst was machen kann :D
Gute Bremsen, oft haltbare Motoren und große Auswahl am Gebrauchtwagenmarkt...
E-Klasse, 5er BMW, Audi A6, Lexus, ....
V8 hatte ich nur einmal, wer kann sollte sich auf jeden fall noch einen holen, egal in welchem Fahrzeug :daumen:

Jeder der einen Tesla möchte kann doch eine Probefahrt machen, wenn mir die Bremsen nicht passen such ich mir was anderes.
Ohne ausgiebige Probefahrt würde ich auch keinen Neuwagen (zumindest selbes Modell, Motor, Getriebe, Bremsen) kaufen, egal welche Preisklasse.
Wenn ich wirklich eine ordentliche u. standhafte Bremsleistung benötige, warum auch immer (vllt. ab und zu Rennstrecke), möcht ich persönlich da sicher keinen Tesla fahren.
Ich vermute für den gedachten Einsatzzweck ist die Bremsleistung sicher nach wie vor Ausreichend.

Noch ne Frage an euch, welche Felgen findet ihr besser passend zum Fahrzeug, die 5 Stern/Balken vorne oder die BBS hinten?
Beide in 8x18" ET43

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