Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

@DJMadMax
Meine Großmutter hatte viele Jahre einen Ford Fiesta Mk3 gefahren (Erstbesitz).
Motor müsste ein 1.1 mit 50 PS gewesen sein. Der hatte auch nichts an Extras. Keine Servo, keine Klima, keine elektrischen Fensterheber. Aber ging auch alles. Der Grundmotor dürfte noch mindestens ein Jahrzehnt älter sein.
Da kam nicht viel, aber immerhin hat er auch nicht so viel verbraucht.

Jetzt fährt sie einen Mitsubishi Colt CZ mit dem 1.3er 95 PS. Haben wir einer Bekannten mal günstig abkaufen können.
Ziemlich problemloses Auto.
Wahnsinnig viele Extras hat der auch nicht. Aber mit ihren fast 91 Jahren fährt sie mittlerweile auch fast gar nicht mehr.
Hatte schon überlegt, mir den einfach als Winterauto hinzustellen, weil der im Unterhalt auch ziemlich billig ist.

Der Micra ist doch für die ersten "Gehversuche" in Ordnung. Und wenn man eine Beule reinfährt, tritt man noch eine zweite daneben ;)
Aber die jungen Leute müssen sich wahrscheinlich erstmal dran gewöhnen. Die Fahrschul-Autos haben ja auch alle möglichen Extras.

@coxon
Musst du Stellung nehmen? Sonst einfach bezahlen, dann kommt nichts mehr.
 
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WhiteHelix schrieb:
Selbst als Laie wär mir jetzt die Begründung “Aber der andere” auch nix wert ;)
Das würde ich auch nicht schreiben, da es als Vorsatz gelten würde.

@Thane @WhiteHelix
Ich hab nur die Chance mit zu äußern, wüßte aber nicht was ich schreiben soll, außer, dass ichs zugebe, ohne Begründung.
 
coxon schrieb:
wüßte aber nicht was ich schreiben soll, außer, dass ichs zugebe
Du solltest es eben nicht zugeben. Wenn ich geblitzt werde wähle ich immer "Nein" bei der Frage ob ich den Verstoß zugebe. Das soll juristisch wohl das beste für den Beschuldigten sein.
 
Gsonz schrieb:
Wenn ich geblitzt werde wähle ich immer "Nein" bei der Frage ob ich den Verstoß zugebe
Es ist aber offensichtlich, dass ich das am Steuer bin.
 
Thane schrieb:
@coxon
Musst du Stellung nehmen? Sonst einfach bezahlen, dann kommt nichts mehr.
Genau so. Einfach zahlen und gut. Kein großes Ding drauß machen.

Gsonz schrieb:
Du solltest es eben nicht zugeben. Wenn ich geblitzt werde wähle ich immer "Nein" bei der Frage ob ich den Verstoß zugebe. Das soll juristisch wohl das beste für den Beschuldigten sein.
Ah, gute Kinderstube genossen, was? :)

DaDare schrieb:
Sofern nicht abseits der Stadt bewegt, würde ich MEIN Kind nicht mit so einer Gurke rumfahren lassen.
Ganz ehrlich? Ich auch nicht. Klar, früher gabs auch schon dicke Boliden, die dich hätten kleinmüllern können, aber die Gefahr ist heute umso größer. Glücklicherweise wohnen wir hier am Land mit 99% der Strecken zwischen den Dörfern, die so kurz oder kurvig sind, dass man eh nicht schnell fahren kann... also: ich schon, besonders ich! Aber alle anderen halt nicht :D Nachdem ich gestern mit dem Micra etwas warm geworden bin (musste ja auch aufpassen mit den dürren Sommerreifen bei Nässe knapp über dem Gefrierpunkt), in den Autobahnauf- und Abfahrten wieder alles mögliche hinter mir anzuhängen, was mir aber vorher auf der Geraden noch im Nacken hing.

Es bleibt halt dabei: Geradeausfahren können se alle...
 
coxon schrieb:
Es ist aber offensichtlich, dass ich das am Steuer bin.
Bezahlen musst du sowieso, es geht nur darum dass man dir keinen Vorsatz ankreidet. Da ist es eben taktisch klüger den Verstoß nicht zuzugeben. Habe ich zumindest schon des Öfteren gelesen.
 
coxon schrieb:
Wären auch "nur" 60€ ohne Punkte und so ... Aber vielleicht hat jemand nen Rat für mich, bevor ich Mist baue.
Also ich kenne das nur so das man das ausfüllt wenn man die Strafe nicht akzeptiert?^^ Ich bezahle einfach, streite es weder ab noch gebe ich es zu.^^

Oder wurde das geändert das man sich dazu äußern muss?^^ Bin schon lange nicht mehr geblitzt worden deshalb bin ich da nicht auf dem aktuellen Stand.^^
 
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DJMadMax schrieb:
Ah, gute Kinderstube genossen, was? :)
Ehrlichkeit zahlt sich halt im Leben, bis auf im Privaten (und da auch nicht immer...), nicht aus. Das wird in der Politik und in der Geschäftswelt ohne Ende abgestraft . Wer keine Verantwortung trägt, der kann nachts ruhig schlafen und muss nicht um seinen "Posten" fürchten. Einfach nur Ekelhaft, aber so ist die Welt...

DJMadMax schrieb:
Nachdem ich gestern mit dem Micra etwas warm geworden bin (musste ja auch aufpassen mit den dürren Sommerreifen bei Nässe knapp über dem Gefrierpunkt), in den Autobahnauf- und Abfahrten wieder alles
Mutig. Gegen richtiges Glatteis hat jeder Wagen verloren.

DJMadMax schrieb:
Ganz ehrlich? Ich auch nicht. Klar, früher gabs auch schon dicke Boliden, die dich hätten kleinmüllern können, aber die Gefahr ist heute umso größer.
Ich habe da auch einen ganz anderen Bezug dazu. Vor vielen Jahren kam mein ehemaliger Nachbar zu mir hoch in die Wohnung. Es gab einen schweren Unfall. 3 von 4 Brüdern wollten mit einem vierten (der Fahrer) am Abend wieder nach Hause kommen. Das Auto ist von der Fahrbahn abgekommen. Fahrer tot, einer landete im Rollstuhl, einer hatte eine größere Fraktur im Gesicht und der letzte kam mit einem Blauen Auge davon. Retrospektiv sind es eigentlich 2 verlorene Seelen, da die Person, die im Rollstuhl landete, mit dem Leben abgeschlossen hat und nur noch vor sich hin vegetiert. Kein Alkohol, keine Drogen. Einfach unbekannte Strecke, eine Blechkiste und ein klein wenig Selbstüberschätzung.

Nicht ohne Grund gingen sukzessive über die Jahre hinweg die Anzahl der Verkehrstoten zurück. Ich verstehe in der Hinsicht - wie schon so oft erwähnt - den Geiz im Bereich der Sicherheit nicht. Es gibt die Tage neue Continental WinterContact TS 870 für mein Auto. Die sind bereits in der Werkstatt angekommen, Termin ist etwas später, da aktuell etwas stark ausgebucht. :freaky:
 
Gravlens schrieb:
Ich bezahle einfach, streite es weder ab noch gebe ich es zu.^^
Das ist ja das Seltsame, ich hab ne Anhörung im Bußgeldverfahren bekommen und es wurde noch kein Bußgeld festgelegt. Habe das Gefühl, die versuchen mich hier in eine höhere Strafe reinzureiten und weiß nicht was ich antworten soll damit das Ganze nicht eskaliert.

Cardhu schrieb:
Man dreht dir aus allem einen Strick meiner Erfahrung nach..
Genau das Gefühl habe ich auch.

Ich kann entweder zugeben, ohne Angaben zu machen, oder zugeben und mich dazu äußern. Da ich unserem Polizeiapparat aber so viel Vertrauen entgegenbringe, wie wie einem vietnamesischen Händler auf einem tschechischen Straßenmarkt hinter der Grenze, würde ich am liebsten gar keine Angaben machen.

Im Brief ist noch ein äußerst verlockender Satz der bestimmt schon viele den Kopf gekostet hat:
Falls sie sich äußern, werde ich aufgrund Ihrer Angaben entscheiden, ob das Verfahren Eingestellt oder ohne weitere Antwort ein Bußgeldbescheid erlassen wird.

Also zugeben und keine Angaben machen halte ich für das Richtige, meiner Meinung nach.
Ergänzung ()

Gsonz schrieb:
Bezahlen musst du sowieso, es geht nur darum dass man dir keinen Vorsatz ankreidet.
Ebend. Ich schreib einfach rein: Dazu mache ich keine Angaben. Fertig.
 
@coxon Als Beschuldigter bist du sowieso nicht zu einer Aussage verpflichtet.
Du musst auch nicht erscheinen vor Ort, außer die Staatsanwaltschaft oder ein Richter veranlasst das.

Hab mal ein Falschparkerticket (entgegen der Fahrtrichtung, weil ich was ausgeladen hatte und es so einfacher war. Neben-Nebenstraße ohne Verkehr und Tempo 30..) bekommen mit einer falschen Straße und Hausnummer. Hab zurückgeschrieben, dass ich nie an diesem Ort war. Ich wäre zu diesem Zeitpunkt defintiv wo anders gewesen, wofür ich Zeugen hätte, und die Beschuldigung gar nicht zutreffend sein kann, weswegen das Ticket unberechtigt sei. War jung (also war ich wirklich) und dumm...
Antwort: Achso, ja dann haben sie das ja zugegeben! War ein technischer Fehler vom Gerät. Hier die Strafe +25€ Verwaltungsgebühr oder sowas..

Ein anderes Mal wurde an meiner Wohnungstür das Türblatt um den Griff herum stark verbogen, was für mich als Laien den "leichten" Eindruck eines Einbruchsversuchs machte. Konnte mir auch vorstellen wer das war. Hab es dem Vermieter gemeldet, der hat die Polizei gerufen. Der Polizist hat mich wiederholt gefragt, ob ich das nicht vielleicht selbst versehentlich war. Und das kann ja passieren, wenn man mit einer Mülltüte hängen bleibt (Meinte, ich hab es bemerkt als ich den Müll runtergebracht habe). Jaja.. Aber er wolle mir ja nichts unterstellen!!! Mit SIcherheit wollte er das nicht. Weswegen er mehrfach nachgefragt hat. Wie man mit ner Mülltüte das hinbekommen soll, erschließt sich mir nicht...
Dann wurde mir gesagt, dass ich einen Bogen bekomme zum Ausfüllen, aber dabei sowieso nichts rauskommt ohne Anhaltspunkte. "Dann brauchen Sie auch keine Anzeige aufnehmen..."
"Ja doch, das müssen wir! Oder haben Sie das selbst beschädigt??"

Aber nach dem Gespräch halte ich meine Bewunderung in Grenzen.. (Gibt natürlich super viele gute Polizisten, aber ne Aussage werde ich so schnell da nicht mehr machen ohne besonderen Grund..)
 
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Wenn du es warst, zahlst einfach und die Sache is erledigt. Wie soll man da noch was anders machen, wenn du die Summe eh schon weisst?
 
Kuhprah schrieb:
wenn du die Summe eh schon weisst?
Laut Google waren es 60€. Aber einen Bescheid hab ich noch nicht, deswegen meine Irritation.

Danke euch für euren Input. 🙃
 
coxon schrieb:
Das ist ja das Seltsame, ich hab ne Anhörung im Bußgeldverfahren bekommen und es wurde noch kein Bußgeld festgelegt.
Also das hatte ich bis jetzt noch nicht, angeblich müssen nur die Angaben zu den Personalien wie Name, Adresse, Geburtsort usw. stimmen, alles andere sind nur freiwillige Angaben laut ADAC:
https://www.adac.de/verkehr/recht/bussgeld-punkte/anhoerungsbogen/

Also wenn die Angaben alle stimmen würde ich gar nichts machen, es wird dann angeblich noch ein Bußgeldbescheid kommen laut dem Video vom ADAC.
 
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