• ComputerBase erhält eine Provision für Käufe über eBay-Links.

[Beratung NAS-Festplatten] WD-Red oder HGST-Deskstar? Hat jmnd. Erfahrung?

BitCounter

Cadet 3rd Year
Registriert
Jan. 2012
Beiträge
40
Hallo zusammen! :)

Eines vorne weg: falls es der falsche Bereich ist-bitte verschieben! War mir unsicher, ob es in die Hardware-, oder eher Netzwerk-Ecke soll? :confused_alt:

Nun zum Thema:
ich bin gerade auf der Suche nach Festplatten für mein NAS-System, das ich mir demnächst anschaffen werde.
Bei der Suche bin ich die Tage auf dieses Angebot bei eBay gestolpert:
http://www.ebay.de/itm/HGST-4-TB-In...272SE-/262410111571?_trkparms=5079:5000004610
Ich war bisher immer der Meinung, bzw. Überzeugung, dass es bei einem NAS für mich nur WD-Red Platten und keine anderen gibt.

Da die HGST ja preislich, in Bezug auf den Speicherplatz, doch ganz attraktiv und ebenfalls für 24/7 und NAS-Betrieb zertifiziert ist, wollte ich fragen, ob es hier evtl. andere User gibt, die mit den HGST-Platten im NAS-Bereich bereits Erfahrungen haben?
Ich habe zwar schon gelesen, dass sie recht laut sein sollen-das ist aber relativ egal, da das NAS in einem anderen Raum stehen wird.
Es wird ein 2BAY-NAS werden-im Auge habe ich da das QNAP TS-231P.

Meine Idee momentan ist, dass ich vielleicht erstmal nur mit einer starte und in paar Monaten, wenn es mal wieder einen guten Deal gibt, z.B. eine WD mit 4TB ergänze und dann ein RAID1 erstelle. Macht das Sinn? Weil die 4TB würden mir als Einstieg erstmal reichen.
Ein regelmäßiges Backup mit einer externen USB-Platte steht völlig außer Frage.

Wie seht ihr das und könnt ihr mir vielleicht noch weitere Tipps/Erfahrungen geben?

Vielen Dank schon mal für euer Feedback und viele Grüße!
 
Dürfte eigentlich wurscht sein was du kaufst. HGST gehört zu Western Digital.
Weiß jetzt nicht ob es deren "Billigmarke" darstellen soll, glaube es aber nicht.
 
HGST = Western Digital :)
Es ist eine Tochtergesellschaft von WD.
Ursprünglich war es Hitachi, wurde dann HGST und von WD vor Jahren gekauft, WD hat sich die Technik mit der Hellimfüllung zu Nutze gemacht von HGST.

Ich nutze in meinem NAS deswegen die WD red da sie "nur" mit 5.400 upm drehen.
Das RAID 1 erhöht dir aber nicht deinen Speicherplatz, sondern nur die Datenverfügbarkeit.
Fällt Platte 1 aus übernimmt Platte 2 und du kannst ohne Datenverlust HDD 1 tauschen.
Erst wenn HDD 2 ausfällt sind die Daten nicht mehr verfügbar, solange HDD 1 nicht zur Verfügung steht.
 
glaub die nehmen sich von der qualität nicht so viel, mich würde eher der unterschied zwischen 5400rpm vs 7200rpm fragen stellen lassen.

kann ansonsten nur von 4 gut laufenden WD Reds bei mir berichten
 
HGST gehört zwar WD, aber mit HGST hab ich bessere Erfahrungen gemacht - zuviele Sektorfehler und unlesbare Daten schon bei den teuren WD Black, von den Green gar nicht zu sprechen. Daher nutze ich keine WDs mehr, sondern HGST.
 
Die HGST Deskstar drehen mit 7200rpm, dir WD Red mit 5400rpm. Ansonsten sollte man nicht WD Black oder Green mit einer NAS Platte vergleichen, die für 24/7-Betrieb ausgelegt sein soll. Ist auch Frage der Lautstärke, die HGST sind schon hörbar, dafür aber auch fixer im Datenzugriff.
 
Mein Vergleich bezog sich nicht auf den 24/7-Betrieb, sondern allgemein auf die von mir festgestellte Fehler-/Ausfallquote der Hersteller.
Ich nutze im NAS natürlich nur 24/7-HDDs.

P.S.
Die Festplatten wurden übrigens von mir nur sporadisch benutzt.
 
Neben der höheren Geschwindigkeit haben die HGST außerdem RV-Sensoren. Dadurch können sie besser mit Vibrationen durch eine größere Menge anderer Platten im gleichen Gehäuse umgehen.
Die Red (ohne Pro) haben diese Sensoren nicht und sind deshalb von WD offiziell nur für Systeme bis 8 Laufwerken zugelassen (was nicht heißt, dass mehr Platten zwangsläufig problematisch sind).

Die HGST sind zwar technisch die etwas besseren Platten, aber hier würde ich wegen niedrigerem Stromverbrauch und Wärmeentwicklung vermutlich trotzdem zu den WD Reds greifen.
Bezüglich der Zuverlässigkeit nehmen sich die Platten in diesem Setting nicht viel und grundsätzlich kann ausnahmslos jede Festplatte plötzlich defekt sein. Darum macht man Backups.
 
Hucken schrieb:
glaub die nehmen sich von der qualität nicht so viel, mich würde eher der unterschied zwischen 5400rpm vs 7200rpm fragen stellen lassen.

kann ansonsten nur von 4 gut laufenden WD Reds bei mir berichten

Inwiefern meinst du, dass sich bei dem RPM-Unterschied Fragen stellen?
Ergänzung ()

Kurt-oe1kyw schrieb:
HGST = Western Digital :)
Es ist eine Tochtergesellschaft von WD.
Ursprünglich war es Hitachi, wurde dann HGST und von WD vor Jahren gekauft, WD hat sich die Technik mit der Hellimfüllung zu Nutze gemacht von HGST.

Ich nutze in meinem NAS deswegen die WD red da sie "nur" mit 5.400 upm drehen.
Das RAID 1 erhöht dir aber nicht deinen Speicherplatz, sondern nur die Datenverfügbarkeit.
Fällt Platte 1 aus übernimmt Platte 2 und du kannst ohne Datenverlust HDD 1 tauschen.
Erst wenn HDD 2 ausfällt sind die Daten nicht mehr verfügbar, solange HDD 1 nicht zur Verfügung steht.

Okay-danke für den Hinweis-aber ich meinte eher, dass ich erstmal mit einer 4TB starte und mal nach geraumer Zeit mit einer zweiten nachziehe um ein RAID1 zu bauen..dass ich kein Backup und keine Kapazitätserhöhung habe, ist mir klar-deshalb kommt ja auch eine externe USB-Platte als Backup zum Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da drängt sich die Frage auf, ob du die Vorteile von 7200rpm im NAS nutzen wirst oder nicht. Falls nicht, würde sich eher eine 5400rpm-Platte anbieten, da diese stromsparender und kühler sind. Gerade in einem privat-NAS sind Stromverbrauch und Temperatur (somit auch die Lautstärke des Lüfters) nicht unwichtig, vor allem, wenn das NAS auch noch im Wohnbereich stehen wird.

Ich habe mich auch entgegen meines Bauchgefühls für die WD Red entschieden, da diese von den aktuellen NAS-Platten diejenigen sind, die am wenigsten Strom verbraten. Zum Heizen habe ich meine Heizung, mein NAS macht was anderes :D Und die schnellere Zugriffszeit und Übertragungsleistung von 7200rpm-Platten ist für meine Belange irrelevant - da ist doch eher der SoC vom NAS der limitierende Faktor.
 
Okay, stimmt ob man den Performance-Vorteil wirklich ausnutzt? Wärme und Lautstärke sind relativ egal, da es in einem anderen Raum steht. Stromverbrauch ist natürlich ein Argument-nur muss ich erst nochmal prüfen, ob das NAS 24/7 läuft. Wahrscheinlich eher nicht. Ich habe die Festplatte letztens bereits bestellt und bin gespannt, wenn meine QNAP da ist, wie das System läuft und die Performance ist.

Ich könnte mir ja auf Sicht trotzdem noch eine 4TB-Red kaufen und diese als Backup-Platte im NAS selbst, konfigurieren. Natürlich gibt es noch eine exteren USB-Platte. Aber so hätte man schonmal zwei Backups.
 
Zurück
Oben