Bericht Bericht: 1, 2, 3 oder 4 CPU-Kerne?

Ich sehe auch als einzigen berechtigten Einwand den hohen Takt der CPU.

Aber man muss sich einfach mal durchdenken was für Auswirkungen das runtertakten hätte.
Man könnte den test mit nem Q 6700 / Q 6600 wiederholen.

Ich glaube es würde lediglich der Unterschied zwischen single und dual CPU weiter steigen,
nicht der von dual zu quad, welcher ohnehin gleich null ausfällt.
(ausser bei ut3, assassins creed und supreme commander vielleicht) , welche jedoch sowieso nicht den alltag repräsentieren.
Für den Casualgamer ist in jedem Fall eher zum Dualcore zu raten, weil er da den höhren Takt/Geld bekommt, was sich wiederrum sehr positiv auf die Spieleleistung auswirkt. Ein Quadcore ist also im Grunde genommen rausgeworfenes Geld, es sei denn man spielt halt eines der 3 genannten Spiele.

Kann man übrigens auch hier sehr schön nachlesen:
http://www.pcgameshardware.de/aid,642743/Test/Benchmark/30_Prozessoren_im_PCGH-Benchmark-Test/
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mittlerweile ganz stark bei fast allen Tests im Netz vermisse ist die extrem wichtige Minimum FPS Rate die sich deutlicher Unterschieden sollte. So gesehen hat der Test in meinen Augen kaum Wert.
 
es gibt doch verlaufsdiagramme, zwar nur zu drei spielen, aber sollte genügen um abzuschätzen das sich die anderen auch nicht großartig anders benehmen werden.
 
In einem anderen Forum habe ich jetzt ein paar Kommentare zu diesem Test gelesen, und ich kann diesen Kommentaren nur zustimmen:

Man hätte den Test nicht (nur) mit einer 4-GHz-CPU machen sollen, da eine 4-GHz-Singlecore-CPU ja teilweise schon fast so leistungsstark ist wie eine 2-GHz-Dualcore-CPU.

Daher mein Vorschlag: den Test updaten mit einer CPU mit 2~2,5 GHz!
 
lowle schrieb:
Ich glaube es würde lediglich der Unterschied zwischen single und dual CPU weiter steigen,
nicht der von dual zu quad, welcher ohnehin gleich null ausfällt.
Warum soll ein zweiter Kern gut sein und mehr Kerne nicht?

Entweder das Spiel ist Mutlicore optimiert oder nicht, dann kannst du auch den zweiten Kern ins Klo spülen.
 
Die Situation, das genau 2 Threads vorhanden sind, ist nicht die Regel.

Meist sinds nur 10% Performancegewinn, dank dem Treiber und dem OS das auf Kern 2 läuft, das Ganze wird dann als "Dualcore optimiert" betitelt. :freak:
 
Dann ist es eben falsch zu behaupten ein Dual bringts, ein Quad nicht, den dann reicht ein Single.

Und das ein Single oder auch Dual nicht immer reicht, hätte ein gescheiter Test zeigen können, ja die bösen Spiele, die den Quad aulasten sind nicht ja angeblich nicht representativ, schade für die, die trotzdem mit denen Spass haben. :rolleyes:
 
Wieso falsch? Ich sehe dein Problem nicht. Wenn man es schafft zwei hauptreads abzuspalten oder einen hauptthread und zwei kleine, dann bringt es ein Dualcore eben doch. Weil er eben die Threads, die vom Hauptthread unabhängig sind auf den anderen core verlagern kann. Ein QUad bringt dann aber immer noch nichts, weil man nicht noch mehr Threads abspalten kann.
 
Warum der Test das Thema verfehlt hat und das Fazit wertlos ist

Es wurde ja schon mehrfach angesprochen, allerdings scheint bei einigen ein Verständnissproblem vorzuherrschen. Mit diesem Test wollte Computerbase feststellen, wie gut oder schlecht aktuelle Spiele mit Multi-Core-CPUs skalieren.

Die Frage ist, wie die Praxis aussieht. Das wollen wir in diesem Artikel herausfinden, indem wir mit einigen beliebten Spieletiteln – und nur um diese geht es, andere Software wollen wir nicht behandeln – untersuchen, inwieweit Spiele mit einem zweiten, dritten und gar vierten CPU-Kern schneller laufen.

Leider wurden grundlegende Fehler im Testsetup gemacht, die gerade die Beantwortung dieser Frage nicht zulassen.

1) Die gewählte Auflösung

Zunächst einmal muss man sich folgendes vor Augen führen, auch wenn in Foren immer wieder gegenteiliges zu lesen ist, so steigt die CPU-Last mit zunehmender Grafikauflösung nicht. Vielmehr existieren zwei unabhängige Limites, zum einen das GPU-Limit und zum anderen das CPU-Limit. Welche Framerate man als Spieler zu gesicht bekommt, bestimmt stets der niedrigere der beiden Werte. Liegt die Obergrenze der CPU-Leistungsfähigkeit in einem Spiel also beispielsweise bei 100fps und das GPU-Limit bei 50fps, dann wird man nur 50fps erhalten, auch wenn die CPU doppelt soviel liefern könnte. Umgekehrt verhält es sich analog.

Um also eine Aussage über den Einfluss der CPU und die Skalierung auf mehrere Kerne treffen zu können, so muss man zunächst sicherstellen, dass die Grafikkarte nicht zum limitierenden Faktor wird, denn mit Erreichen des GPU-Limits bleibt der gemessene Wert stets gleich, ganz unabhängig von steigender Leistungsfähigkeit der CPU.

Die hier gewählten Auflösungen eignen sich in den verwendeten Spielen leider nicht, um zuverlässig ein GPU-Limit auszuschließen und somit hat man nicht die Skalierung ausgemessen, sondern schlicht nur das GPU-Limit ermittelt. Geeignete Auflösungen wären 640x480 oder 800x600 gewesen und das Ganze dann ohne Antialiasing oder Anisotrope Filterung.

Noch einmal zur Erinnerung, im Gegensatz zur hartnäckigen Urban Legend belasten die Qualitätseinstellungen AA und AF ausschließlich die Grafikkarte. Natürlich ist die Auflösung nicht praxisnah und niemand spielt in solchen Einstellungen, dafür erlaubt sie Aussagen über die CPU-Skalierung und das war ja der Anspruch des Artikels.

2) Die gewählte Taktfrequenz
Wenn man die Skalierung über mehrere Kerne betrachten möchte, ist eine Tatfrequenz von 4Ghz wenig sinnvoll. Bereits eine Single-Core-CPU mit 4Ghz dürfte in den meisten Fällen bereits ausreichen, um die Spiele nahe ans GPU-Limit zu treiben und gerade das will man ja vermeiden (s.o.), mit steigender Kernanzahl wird die Taktrate von 4Ghz zunehmend zum Problem. Für den Anspruch des Artikels wäre also ein möglichst konservativ getakteter Quadcore vorteilhaft gewesen.

3) Timedemos
Timedemos eignen sich leider auch sehr schlecht, um den Einfluss der CPU zu messen. Im Spiel selbst gibt es immer wieder Szenen, wo durch umfangreiche K.I.-Berechnungen die CPU deutlich stärker belastet wird, als in Timedemos. Natürlich ist es nicht immer zu machen, aber wo möglich sind Messungen mit Savegames aussagekräftiger.

4) Praxisrelevanz
Teilweise wurde ja argumentiert, dass theoretische Benchmarks zur Skalierung auch nicht sinnvoller seien und der Artikel in seiner jetztigen Form wenigstens aufzeigt, welchen Einfluss die CPU in realen Spieleinstellungen hat. Dem ist jedoch nicht so, während Messungen die ein GPU-Limit ausschließen übertragbare Ergebnisse liefern (auch Grafikkarten der kommenden Generation werden am CPU-Limit nichts ändern), sind die hier ermittelten Werte lediglich für die exakt hier vorgegebene Konfiguration aussagekräftig und mal ehrlich, wie nützlich ist es denn, das GPU-Limit einer 9800GX2 bei 1280x1024 1xAA/1xAF oder 4xAA/16AF zu kennen?

Für eine Anekdote aus einem Spieleralltag gibt es einen erhellenden Beitrag von BlackBirdSR im 3DCenter-Forum. Diese Alltagserfahrung verdeutlicht eindrucksvoll, warum theoretische Messungen des CPU-Limits in praxisfernen 800x600 zur Einschätzung des realen Spielempfindens relevant sind.

Leider ist anzunehmen, dass nun einige diesen Artikel fleißig als Quelle für die Behauptung angeben werden, die im Fazit aufgestellt wurde. Ich hoffe, ComputerBase nimmt diesen Artikel vom Netz und führt erneut Messungen durch, diesmal aussagekräftig. Ansonsten würde nur eine breite Öffentlichkeit in die Irre geführt und Unwissenheit und Voodoo-Glauben gibt es im PC-Bereich ja wahrlich genug. Fehler passieren überall, lasst das so nicht stehen.

Ich würde mir ferner wünschen, dass man die Erkenntnisse in Sachen CPU-Limit auch in kommenden Artikeln berücksichtigt. Benchmarks in einem Grafikkartenreview stünde es jederzeit gut an, wenn zunächst einmal das CPU-Limit der Testplattform im jeweiligen Spiel ermittelt und angegeben würde.

Gruß
smith
 
Zuletzt bearbeitet: (3) Timedemos eingefügt, Link zu 3Dc)
Diese Situation der maximal 2 Threads ist eben ziemlich herbei gewünscht.
 
Die ist nicht herbeigewünscht, sondern logisch und durch Benchmarks auch belegt. Ich behaupte ja auch nicht, dass es unbedingt nur zwei Threads gibt. Es kann wie gesagt auch ein Hauptthread und zwei kleine Threads sein. Der Hauptthread ist der der bremst. Die kleinen Threads kann man auf den zweiten Core auslagern. Wenn du einen Quad hast, bringt das verlagern der kleinen Threads auf die restlichen Kerne keinen Perfomranceschub, weil immer noch der Hauptthread der Bremsende ist.

Du kannst dir ja überlegen mit wie vielen Leuten du Kaffe kochen kannst. Mit zwei Leuten gehts ganz gut. Der dritte hätte nur noch Hilfefunktion und der Vierte würde nur im Weg stehen. Bei aufteilen von Aufgaben in Threads ist es ähnlich...
 
Das mehr als 2 Kerne bereits nützlich sein können wurde bereits belegt, auf anderen Seiten.
Hätte dieser Test auch zeigen können, stattdessen knüpft er an den schlechten CPU Spieletests der Vergangenheit an.

Es gibt erstmal einen riesigen Batzen, die nutzen und profitieren nur von einem Kern.
Dann gibt es eine Handvoll, die lediglich von 2 profitieren und nochmal einige die von mehr profitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Supreme Commander hat einfach eine KI, die sich gleichzeitig um mehrere Objekte kümmert. So eine KI kann eine Menge an Leistung fressen, ähnlich viel, wie das Durchrechnen des restlichen Spielgeschehen. Deswegen kann man da auch was mit vier Kernen anfangen. In Shootern und vielen anderen Games hast du so eine KI, die sich um wirklich so viele Objekte kümmern muss nicht. Und dennoch ist der Q6600 im Test bei THG in Supreme Commander nicht schneller als ein sparsamer E6850, weil dieser eben dafür schnellere Cores hat. Damit haben wir wieder die Situation, dass wenn mal ein Quad was bringt, dann ein Dualcore immer noch durch den höheren Takt ausgleichen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@xp_home
ja und bei x-bit labs im Test ist der Q6600 mit Standardtakt genau so schnell wie ein E6850@3,85Ghz und das ist schon ein großer unterschied.
Aber es geht ja hauptsächlich darum das hier einzig und alleine das Limit der Graka ermittelt wurde und da ist entweder die Überschrift falsch oder der Test und dem entsprechend sollte man eines der beiden verbessern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Test von THG ist für die Tonne.
Hätte ich den Link könnte ich auch schreiben warum.
 
2 Kerne is ja noch ok aber 4 lol Geld zum Fenster Raus !!! oder 3 Grafik Karten OMG schön Blöde !
 
Unyu schrieb:
Der Test von THG ist für die Tonne.
Hätte ich den Link könnte ich auch schreiben warum.

Wie geil :D Kein Link, keine Begründung, aber schon mal im voraus sagen, dass der Test für die Tonne ist. Man wird schließlich irgend eine Begründung immer finden, wenn man will. Ja, ne is klar. :evillol:
 
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