News Bertelsmann druckt Wikipedia-Lexikon

Also wenns besser ist als die Brockhaus in einem Band dann ists durchaus ok. Vom kleinen Brockhaus war ich teilweise schon sehr enttäuscht. Mag wohl der Grund sein warum ich das für 10€ kaufen konnte. Aber gerade wenn es ums Nachschlagen geht mache ich das lieber Online als im Buch zu blättern, denn Wiki in Kombination mit Google ist einfach unschlagbar (die Wikipedia-Suche lässt manchmal doch zu Wünschen übrig)
 
Stellt euch vor, morgen stürtzen alle Server ab ... :> Wie praktisch da das klassische, wie heißt es noch? aja BUCH ist:>
 
Für mich wäre so ein Buch unnütz. Ich hab meine Seiten, die ich für Schule etc pp brauche alle direkt in der "Lesezeichen-Symbolleiste". Selbst wenn ich Wörter nachschlagen will greif ich lieber zu Onlinediensten als zu 'nem Buch. Zudem ist es sicherlich wahnsinnig schwer, die wichtigsten Artikel aus Wikipedia zu greifen und sie in das Buch zu stecken, bzw die Artikel zu kürzen.
 
Qualitätskontrollen, schön und gut.
Aber ich - als regelmäßiger Wikipedianutzer - mache mir schon immer wieder Sorgen, wenn ich wieder lese, dass Mitarbeiter Artikel über EA oder ein Parteimitglied den Artikel über seine Parte geschönt haben mit kleinen Details, stilistischen Mitteln etc.
Und wer verdammt überwacht die Wikimedialeute? Was ist wenn die von einer Firma oder einem Politiker gekauft werden? So ganz im Geheimen.

Nur mal ein Anstoss.

Ich finde die Idee aber interessant, es ist ja immer gut, verschiedene Nachschlagewerke zu haben.
 
Diese Internetausdrucker...
Für mich ist das Buch ziemlich unnütz.
 
20) skalore)
Wer Interesse an historischen Gebäuden hat, kauft sich ein Buch, das auch in diese Richtung geht.

Man kann nicht ein Buch mit 100% des Wiki"wissens" ausdrucken.
Zum Einen wären das mindestens 100 Bücher (wenn hier 1 Buch 1% sind....).
ergo: Nicht EIN Buch ;)


Und wenn das Buch einen großen Erfolg haben wird, vielleicht denkt dann Bertelsmann über eine Ansammlung von Büchern zu verschiedenen Themen nach.


Es ging mir auch mehr darum, dass sich Leute darüber aufregen, dass in dem Buch weniger als 1% ist... soviele Artikel in der Wiki, die einfach zu speziell sind und einfach nicht Lexikontauglich sind...
Wen interessiert ein Fußballspieler aus der Dritten Liga oder wer sucht in einem einbändigen Lexikon schon nach der roten Speikobra oder ähnliches.... ;)


Achja, der jenige, der forderte, dass das gesamte Buch auch Online zur Verfügung gestellt wird:
www.wikipedia.de
;)
 
Funkaphil schrieb:
Und wer verdammt überwacht die Wikimedialeute? Was ist wenn die von einer Firma oder einem Politiker gekauft werden?

Und wer verdammt überwacht die Brockhaus-Leute? Was ist, wenn die von einer Firma oder einem Politiker gekauft werden?

Die simple Antwort auf deine Frage lautet im Übrigen: die Nutzer der Wikipedia.
 
Für mich ist ein Buch ein Stück Kulturgut. Zudem hilft es der Wikimedia Foundation und wird daher definitiv gekauft.
Zudem ist es auch mal ganz nett nicht immer vorm Bildschirm hocken zu müssen, wenn man mal was nachlesen möchte/ muss.
Leider greifen die meisten Jugendlichen, besonders die männliche Hälfte, in 5 Jahren vielleicht einmal zu einem Buch (ausgenommen Schulbücher)
Kann also gar nicht schaden mal wieder etwas auf Papier zu drucken, was einen hohen ideellen Wert hat, da es für jahrelange Harte Arbeit und Engagement steht und von jederman auch gebraucht werden kann. Für den Preis geht das auf Jeden Fall in Ordnung ^^
Und wer es sinnlos findet, guckt einfach weiterhin Im Internet nach, das ist doch jedem selbst überlassen. Es ist ja kein Zwang sich das Lexikon zu holen, in jeden Fall aber eine nette Alternative!
 
Bücher sind wichtig. Sie sind weniger vergänglich als ein Link aus dem Internet. Zumal, wie jemand hier auch schon erwähnte, dient ein Buch auch als Quellennachweis. Internetlinks wurden von meinem Deutschlehrer bereits vor 10 Jahren nicht akzeptiert. Denke, das wird heutzutage noch immer so gehandhabt. Hoffe ich zumindest.

Persönlich möchte ich mir kein allgemeines Urteil über Wikipedia erlauben, aber wenn ich mal über eine Suchmaschine nach einem Begriff suche und auf eine Wikipedia-Seite verwiesen werde, gibt mir der Inhalt dieser Seite keinen Grund zum Meckern. Bis zum heitigem Suchergebnis befand sich die Informationsqualität des Gesuchten doch auf recht hohem Niveau. Mit einem Buch sehe ich die Möglichkeit, dieses Wissen dauerhaft abgreifen zu können, auch wenn mal Stromausfall, Internetprobleme o.ä. widerfahren. Werde es mir zulegen. Bücher kann man nie genug haben, sagen sie wie ein Garten doch viel über den Besitzer/Eigentümer aus - wecken sie denn Interesse ;)
 
Nette Idee, aber nicht wirklich sinnvoll. Ich mag Wikipedia gerade weil es auch obskure Sachen enthält und ich dort z.B. auch Informationen über Bundesbahndieselloks (oder auch ganz andere Sachen) finde. Ein Buch dass nur die am häufigsten nachgefragten Artikel enthält ist für mich eher sinnlos. Andere mögen dies natürlich anders sehen, aber ich vermute mal dass es vielen ähnlich geht.

Was ich kaufen würde wäre eine Buchausgabe von einem Teilbereich, z.B. Wikipedia Eisenbahn als Taschenbuch dass ich auch im Zug schnell rausholen kann. Oder für Flugzeuge, oder für (siehe oben) historische Gebäude. Ich glaube so etwas könnte auch einigen Erfolg haben.
 
Oh man, die meisten User hier wissen wahrscheinlich garnicht was ein Buch ist.

Noch viele Menschen haben keinen Computer oder Internet, Lektüre ist nicht nur aus dem Internet zu beziehen. Der Vorteil liegt auch darin, dass Bücher zum lesen nicht unbedingt Strom benötigen, da gibt es noch Omas alte Kerzen.

Hier wird immer alles gleich technisch fixiert, es gibt da noch viele Menschen die andere Werte im Leben vorziehen.

Gruß.
 
Ich denke, die 20€ sind sinnvoller angelegt, wenn man sie direkt an Wikipedia spendet... weil durch ein Buch würden alle Vorteile von Wikipedia ja eigentlich wieder zunichte gemacht (Aktualität, Masse an Infos, Veränderbar...) ..

Vielleicht was für Leute ohne Internet - aber kennen Leute ohne Internet Wikipedia ?

Liebe Grüße

Lomoch
 
ich finde das auch gut, 20€ ist nicht die welt, aber 1 € als spende ist definitv zu wenig
 
klingt für mich ehrlich gesagt auch so, als ob bertelsmann dadurch günstig geld scheffeln will.
ist doch toll ein werk, das es bereits gibt zu verkaufen, ohne autoren bezahlen zu müssen.
da macht man sich einfach den hype von wikipedia zu nutze.
 
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