bevorstehende Weltwirtschaftskrise?

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Die Zahlen wie viel Öl wir 2008 verbraucht haben sind ja schon mal sehr glaubwürdig, wo das Jahr erst halb rum ist :freak:

Davon abgesehen gab es für 2007 auch ein paar Sondereffekte

http://www.epochtimes.de/articles/2007/12/28/217638.html

Der Absatz von leichtem Heizöl in Deutschland ging vorläufigen Hochrechnungen von ExxonMobil zufolge in diesem Jahr von 26,5 Millionen Tonnen auf 17,1 Millionen zurück. Viele Menschen hätten Ende 2006 angesichts der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung kräftig auf Vorrat gekauft. Ein weiterer Grund für den extremen Rückgang seien die milden Winter am Anfang und Ende des Jahres.

Doch auch getankt wurde demnach 2007 weniger. Beim Ottokraftstoff schmolz der Bedarf an Normalbenzin um 6,9 Prozent auf 5,8 Millionen Tonnen, während bei der Superqualität nur ein Minus von 3,3 Prozent auf 15,2 Millionen Tonnen zu verzeichnen war. Lediglich Diesel und Flugzeug-Kraftstoff legten zu. Allerdings wuchs der Dieselabsatz nicht so deutlich wie im Vorjahr, sondern um lediglich 0,3 Prozent auf 29,2 Millionen Tonnen.

Sicher geht nicht gleich die Wirtschaftsleistung zurück, wenn die Leute aufgrund eines milden Winters weniger heizen müssen ( + Ölkäufe vorgezogen wurden ) und wegen steigender Benzinpreise weniger Vergnügungsfahrten unternehmen - grundsätzlich aber ist ein mehr an Produktion von Gütern ( welches letztlich die Basis einer jeden Wirtschaft darstellt ) mit einem höheren Ressourcenverbrauch verbunden. Du kannst nun einmal nicht mehr Waschmaschinen mit weniger Eisen und Kupfer herstellen.

Zudem ist die Bevölkerung in Deutschland ja auch rückläufig ;)

Edit - im übrigen, haben wir ja auch einen großteil unseres Verbrauches exportiert - wenn du dir hier einen Japanischen Fernseher kaufst, ist der für die Produktion notwendige Ressourcenverbrauch zum Großteil auch dort angefallen ... du kannst halt in einer globalen Wirtschaft nicht Deutschland als geschlossenes System betrachten.
 
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|MELVIN| schrieb:
Was müsste passieren, ...

Ich denke, man sollte da noch mehr Faktoren berücksichtigen. Wie sieht die Wirtschaftsleistung von China aus? Die europäischen Inflationsraten?
 
Ja - wenn nicht jetzt dann später, ( ich hab mich da nie auf ein genaues Jahr festgelegt )Wirtschaftswachstum

Genau, aber ist doch egal. In ein paar Jahren, so genau leg ich mich da jetzt mal nicht fest, erlischt je eh die Sonne. Also wen interessiert da so eine Weltwirtschaftskrise.

Und außerdem Verwechselt Ihr hier wohl öfter eine Nationale Wirtschaftskrise mit einer Weltwirtschaftskrise, als obs ein Japaner interessieren würde wenn wir im Osten Deutschlands statt blühender Landschaften, Industriebrachen hätten. Wobei ich auch im Europäischen Raum kein anzeichen für sowas sehe. Ganz im gegenteil, die neuen Mitglieder werden Ihren Boom wohl noch vor sich haben, wohl ein wenig auf kosten der alten Mitglieder, ich aber glaube das insgesamt der Staatenverbund davon profitiert.

Na und das Öl endlich ist, knapp und damit teuer wird weiß man auch nicht erst seid gestern. Auch wenn manche so tun als ob das was neues wäre. Die wenigen Länder die sich schon früher darauf eingestellt haben werden davon profitieren können. Die anderen haben halt Pech.
 
Der Verbrauch ist leicht zurückgegangen, dafür hat sich der Preis für Öl seit 2002 versiebenfacht.
20 auf 140 Dollar ca.
Unser Glück ist nur, daß der Dollar noch schwächer als der Euro ist, abzulesen am "Goldpreis"
Ist das Gold hoch, ist die Krise nicht weit.
Viel Krise brauchen wir auch nicht, es genügt, wenn das Wachstum auf 2% sinkt, dann steigen schon die Arbeitslosen, nicht viel aber doch.

Wenn die Wirtschaft stagniert, dann schnalzen die Arbeitslosen in die Höhe, die rationalisierung geht ja trotzdem weiter und wird dann erst recht ausgereizt um Personalkosten zu sparen.
Schaut euch den "Personalabbau" der großen Firmen an...bei vollem Geschäft!
Wie ist das dann wohl erst wenn es bergab geht?
Dann bauen nämlich auch die KMU ab, weil sie die von der Industrie ausgelagerte Arbeit wieder verlieren...


Warum geht das schon so lange gut?
Ölpreis explodiert weiter
14.7.2006
ANSCHOBER: Abhängigkeit vom Öl gefährdet Klima, dämpft Konjunktur, zerstört Arbeitsplätze und führt zu Milliardenverlusten durch steigende Importkosten

Heute Nacht hat der Ölpreis erstmals die Rekordhöhe von 78 Dollar je Barrel überschritten und liegt bei 78,40. ExpertInnen erwarten ein rasches Erreichen der 80-Dollar-Grenze. Damit würde der Ölpreis alleine im heurigen Jahr um mehr als 25% steigen - seit 2002 hätte sich der Rohölpreis vervierfacht(2006).
 
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iceman:-) schrieb:
Genau, aber ist doch egal. In ein paar Jahren, so genau leg ich mich da jetzt mal nicht fest, erlischt je eh die Sonne. Also wen interessiert da so eine Weltwirtschaftskrise.

Die Sonne wird aber wohl kaum zu unseren Lebzeit erlöschen - die durch Ressourcenverknappung induzierte Weltwirtschaftskrise hingegen schon ...

Ds ich mich da nicht aufs Jahr genau festlege hängt auch damit zusammen, daß man dafür exakte Zahlen über die noch vorhandenen reserven bräuchte, aber gerade viele OPEC Länder machen daraus fast ein Staatsgeheimnis.

Und außerdem Verwechselt Ihr hier wohl öfter eine Nationale Wirtschaftskrise mit einer Weltwirtschaftskrise,

Ich bestimmt nicht - ich denke sogar, daß es andere Länder weit aus schlimmer treffen wird als Deutschland. Wir werden wohl nur einen großteil unserers Wohlstandes einbüßen - anderswo wird es um Leben und Tot gehen - in Ländern zB die darauf angewiesen sind, von außen einen Großteil ihrer Nahrungsmittel zu importieren zB...

als obs ein Japaner interessieren würde wenn wir im Osten Deutschlands statt blühender Landschaften, Industriebrachen hätten. Wobei ich auch im Europäischen Raum kein anzeichen für sowas sehe. Ganz im gegenteil, die neuen Mitglieder werden Ihren Boom wohl noch vor sich haben, wohl ein wenig auf kosten der alten Mitglieder, ich aber glaube das insgesamt der Staatenverbund davon profitiert.

Abwarten - wenn es zur Ressourcenverknappung kommt wird der Boom ganz schnell abgewürgt
werden. Noch läßt sich das Problem auf die ärmsten Länder der Welt abschieben ( die halt armutsbedingt als erste als Konsument ausfallen ) -

Na und das Öl endlich ist, knapp und damit teuer wird weiß man auch nicht erst seid gestern. Auch wenn manche so tun als ob das was neues wäre.

Ist auch nicht neu, aber so lange es nicht ernst wird handelt halt kaum jemand entsprechend. Und wie es scheint, fängt es jetzt langsam an ernst zu werden. Es ließe sich noch ein paar Jährchen hinauszögern, falls sich der Irak beruhigt und dort die Ölförderung deutlich zunimmt ( Vermutlich eines der wenigen Länder, in denen das noch in einem erheblichen Umfang möglich wäre ) - deswegen ja auch keine Festlegung auf eine Jahreszahl, weil der Punkt halt von wenns und abers abhängt ;). Aber auch wenn das der Fall ist, mehr als eine Gnadenfrist von ein paar Jahren wird dabei nicht herumkommen.
 
Rasemann schrieb:
Der Verbrauch ist leicht zurückgegangen, dafür hat sich der Preis für Öl seit 2002 versiebenfacht.
20 auf 140 Dollar ca.
Unser Glück ist nur, daß der Dollar noch schwächer als der Euro ist, abzulesen am "Goldpreis"
Hast du eine Erklärung dafür, warum unser Benzin an den Tankstellen sich nicht um diesen Faktor verteuert hat? Der Dollar ist nämlich im gleichen Zeitraum nicht annähernd so schwach geworden, dass er erklären könnte, warum wir inzwischen nicht 4€ für einen Liter Normalbenzin bezahlen müssen.
Mir fällt wirklich keine ein.
 
@ Odium - denk auch mal an die Steuern, die federn einen Großteil des prozentualen Anstiegs ab, da die Rohstoffpreise bei unserem Benzinpreis nur einen Bruchteil ausmachen. Zudem ist, wie Raseman bereits sagte, der Ölpreis in Euro gerechnet nicht so stark gestiegen, wie in Dollar.
 
Ich versteh das trotzdem nicht. Schaut den Benzinpreis in Rotterdam 2002 an und vergleicht ihn mit 2008. Das hat sich gerade mal verdreifacht. Meine Vermutung ist daher, dass die Ölkonzerne 2002 mehr verdient haben als 2008, weil sie wissen, dass sie bei einem Preis von 3€ pro Liter weniger Gewinn einfahren.

vis_preiszusammensetzung.gif
 
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Der Preis ist das entscheidende Kriterium. Aber wie sieht es mit den Faktoren aus, die den Preis bestimmen? Hat sich die Angebotsmenge verändert? Ist die Nachfragemenge gestiegen? Wurde das Öl teurer angeboten, weil seine Bereitstellung teurer war?
 
ey, Rasemann irgendwann ist auchmal schluss. Du erzählst den gleichen Mist immer und immer wieder. Davon wird er auch nicht richtig.

Bayer und baden Würtenberg, flächenmässig so gross wie der Osten fast, haben flächendeckend Vollbeschäftigung. Niedrigste Arbeitslosenquote Deutschlandweit mit 1,4% hat der Reginalbereich Eichstätt nähe München, niedrigster Prozentsatz im Osten 6,8% in Hildburghausen in thüringen. Schnitt Arbeitslosenqoute Westdeutschland 6,9%. Dabei auffällig, alle Arebitlosenquoten sind um mindestens 1 Proezntpunkt rückläufig, im Osten soagr min 2 Punkte. Höchstearbeitlosenquote deutschlandweit Görlitz mit 20,1%, direkt an der Grenze zu polen. Schnitt im OSten liegt bei 12,8%.

Das sind mal konkrete, aktuelle Zahlen (nachlesbar unter anderem im aktuellen Focus)! Das der Osten nachwievor zu kämpfen hat, ist nix neues. NAchwievor leidet er unter seiner GEschichte. Aber 2 Prozentpunkte gesunke Zahlen ist doch ein deutliches Zeichen. Also lieber Rasemann entweder du informierst die richtig und lässt solche blödsinnigen Behauptungen oder wir geraten verbal aneinander. Deine Theorien zwecks gefälschter Zahlen dank Beschäftigungsprogrammen durch die Arbeitsagentur sind ebenso haltlos.

Gehen wir weiter. Deine Goldpreisammenmärchen. Gold ist in der gesamten Industrie wichtig. Nachfrgae der Schmuckindustrie nach Gold: gestiegen. Nachfrage der Elektronikindustrie nach Gold: gestiegen. usw usw. Allein hierdurch ist der Goldpreis unter Druck geraten. Desweiteren steigt der Goldpreis oft stark an wenn Rezsseionsängste herrschen! Nicht wenn eine Rezession bereits absehbar ist. Rezessionsängste gibt es dank solchen Berufspessimisten wie dir immer und das mit deutlich erkennbaren Mustern. Rezessionen sind aber noch lange nicht die Folge einer jeden Angst diesbetreffend. Oftmals reichen schon kleinste konjunkturabschwächungen um den Goldpreis zu treiben.
 
stimmt es wird alles teurer. lebenmittel öl gold stahl etc. liegt ja einfach an der riesennachfrage in den schwellenländern wie china und indien die zusammen ca 2milliarden menschen "beherbergen"
ist doch logisch, dass sobald sie die möglichkeit haben sowas zu kauen (schmuck, autos) es machen werden.
und somit steigt natürlich auch der preist da das angebot knapper wird und die nachfrage steigt und steigt.
wenigstens verhungern wir nicht so schnell wie die afrikaner oder die asiaten, also auch bei ner wirtschaftsrkise kommen wir besser weg als der rest der welt :)
 
Zum Überblick eine Grafik und auch schon einmal eine interessante These.
goldpreis.gif
 
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Die Grafik und der verlinkte Artikel zeigen ganz gut, dass tatsächlich Rezession und Glaube an eine Rezession ( die letzen Endes den goldpreis treibt) nicht das selbe sind und der derzeitige hohe Goldpreis NICHT als Garant für eine kommende Rezession genommen werden kann. Wie man sieht war er 1980 ebenfalls sehr weit oben. Hatten wir zu dem Zeitpunkt eine Rezession? 2003 hingegen wo weltweit die Börsen schwer abgestürzt sind und um VErgleich zum hoch 2001 über die Hälfte verloren ( auf den Dax bezogen), also wo es wirklich einen grund gegeben hätte auf Gold auszuweichen, da befindet sich der Goldpreis in einer Talsohle.....
 
Mich würde zunächst einmal ernsthaft interessieren, ob das Diagramm auch inflationsbereinigt ist. Und selbst wenn ja, beweist es für mich eher, dass ein hoher Goldpreis NICHT unbedingt ein Zeichen für eine Weltwirtschafskrise/Rezession ist. Wie Mustis schon sagte, hatten wir 1980 keine Weltwirtschaftskrise, und kurz nach der Jahrtausendwende, als die Weltwirtschaft nach dem New Economy Boom zumindest einen recht kräftigen Abschwung erlebte, hatte der Ölpreis sogar den tiefsten Stand seit 20 Jahren erreicht. Also ich kann da keinen Zusammenhang erkennen.
 
Das Diagramm ist, wie alle anderen solcher Art, nicht inflationsbereinigt.
 
Also wenn es nicht inflationsbereinigt ist, und man seit 1980 eine durchschnittliche Inflationsrate von 2% annimmt, dann sind 100 Dollar in 1980 soviel wert wie heute etwa 170 Dollar. Sprich: Der heutige Goldpreis von 950 Dollar entspricht einem Goldpreis in 1980 von etwa 560 Dollar. Also wenn ich mich nicht total vertan habe, sind wir noch ein gutes Stück vom Allzeithoch von 1980 weg wenn man die Geldentwertung berücksichtigt, das läge dann nämlich bei etwa bei 1450 Dollar (in 2008)!

Ich kann das auch nicht verstehen, beim Wirtschaftswachstum wird immer das reale Wachstum, also das um die Inflation bereinigte angegeben. Warum wird sowas bei der grafischen Darstellung von der Entwicklung von Rohstoffpreisen nicht auch berücksichtigt?
 
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Weil das Diagramm dann für jedes Land anders aussehen würde (--> Weltwirtschaft).

Zum Thema Inflation bereite ich einen längeren Post mit Grafiken vor, mit welchem ich meine Sicht auf die Dinge unausweichliche Weltwirtschaftskrise untermauen werde (Stichwort Zinseszins und Exponentialkurve).
 
Aber dann finde ich es unangebracht, auf der einen Seite die rasant steigenden, nicht - inflationsbereinigten Rohstoffpreise anzuführen, und auf der anderen Seite die nur gering oder auch gar nicht steigenden Reallöhne, welche ja bekanntlich inflationsbereinigt sind. Und wie gesagt, auch das Wirtschaftswachstum wird stets inflationsbereinigt angegeben. Natürlich würde meine Betrachtungsweise die Grundtendenz der steigenden Rohstoffpreise wenn überhaupt nur abmildern, aber dennoch denke ich, dass durch diese Betrachtung mit zweierlei Maß (Rohstoffpreise <-> Löhne/BIP) die Lage negativ überzeichnet wird.
 
1980 hatten wir eine Inflation von 6%, Sparbuchzinsen von 11% und Kreditzinsen von 15%.
Super, oder?
Die Leute in den USA verlieren ihre Häuser, weil die Kreditzinsen auf 12% gestiegen sind...

Ja und was ist das wenn alles viel teuerer wird, unsere Gehälter aber nicht so mitsteigen?
Eine ordentliche Inflation.
Wir können uns weniger Leisten.
Die Wirtschaft kann weniger verkaufen und muß weniger produzieren.
Und so weiter und so fort.

EINE WIRTSCHAFTSKRIESE EBEN.
Aber wie soll das einer unter 40 kapieren, wie das ist, wenn das Geld auf der Bank über Nacht oder innerhalb eines Jahres 10% weniger wert ist.
Und der Kredit fürs Haus sich in der Rate verdoppelt?!
 
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