News Bezahlen: Bargeldlos mit EC-Karte bis 25 Euro ist am schnellsten

die deutschen hängen am bargeld, hahaha
aber irgendwie ist es auch symatisch, diese treue in eine tradition.
 
Taxxor schrieb:
Trotzdem kann man es im Falle eines Kassenausfalls doch genau so handhaben, irgendwie muss es dafür ja Mßnahmen geben.

Ja, Verkaufsstopp und Zentrale oder Marktleiter informieren.
Manches mal auch Notfallkasse benutzen - es gibt oftmals eine die noch eine Weile ohne "Strom" aus der Dose überlebt, jedenfalls lang' genug um Kunden noch gehen zu lassen.

Und nur mal so: Wenn der Strom weg ist, geht das Licht auch aus und deine Kühltruhen auch. Du darfst aber keine Kunden da reinlassen wenn es stockfinster ist. Wie sollen die denn was finden/sich selbst sehen. Das Unfallrisiko ist viel zu hoch. Außerdem halten die Kühltruhen zwar, aber nicht wirklich wenn sie dauernd ein Kunde aufrupft.
Du denkst dir das zu einfach ;)
 
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Haxor schrieb:
Sicherheitsbedenken im Bezug auf die Datenübertragung sind da noch eher das geringste Übel.
Wie schon gesagt:
Datenschutz: Anonymität, Datenauswertung bzw. Analyse die Auswirkung auf Vertragsabschlüsse haben kann.
Unabhängigkeit: vor staatlicher Willkür: Negativzinsen, Konto-Sperren, nicht autorisierte Geldabhebungen
In den genannten Fällen bist du komplett ausgeliefert und kannst nichts dagegen machen.

Ich habe auch nicht die Übertragungsrisiken gemeint, sondern eben die üblich aufgeführten und nachvollziehbaren Gründe, die du unter "Datenschutz" nennst. Die Punkte unter "unabhängigkeit" kann ich jedoch kaum, in Verbindung zum digitalen Zahlungsverkehr nachvollziehen - oder bekommst du dein Jahresgehalt bar und lagerst es unter der Matratze? Ohne Konto geht doch heutzutage nichts mehr - und ob ich dann bar bezahle oder nicht, hat keinerlei Einfluss auf die Risiken die du unter "unabhängigkeit " nennst.

Ein Glück, dass du in Deutschland lebst. In einem Land, in dem solche Risiken für den üblichen Bürger tatsächlich real sind, würdest du wahracheinlich durchdrehen. Nicht ganz ernst gemeint, aber hey - wir sind hier wirklich sehr privilegiert.

wachsamerGeist schrieb:
Wo Missbrauch möglich ist, wird er auch begangen.

Ich hatte jedenfalls bereits mehrfach Falschgeld in der Hand - ausgegeben an der Supermarktkasse.
Will sagen: kein System ist perfekt.
 
Diese ganze Diskussion ist sowas von fernab der Realität welcher der Zahlungsmethoden schneller sein.

Was ist wenn an der Kasse viel los ist, ein bereits abkassierter Kunde auf den Zettel einen Fehler entdeckt, Kollegen*in an der gegenüberliegenden Kasse eine Frage, etc. und man sowieso gezwungen ist zu warten bringen mir die eingesparten Sekunden ja soooo viel.
 
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micha` schrieb:
und ob ich dann bar bezahle oder nicht, hat keinerlei Einfluss auf die Risiken die du unter "unabhängigkeit " nennst.
Zumindest der Punkt "nicht autorisierte Geldabhebungen" könnte einen theoretisch treffen, wenn die Bank eben gewisse Zahlungen einfach sperrt, du also von der Bank festgelegte Dinge nicht mehr kaufen kannst.
Beim Bargeld kann die Bank ja nicht nachvollziehen, was du damit kaufst.
 
Marius schrieb:
Ihr Deutschen seid voll lustig!

Du, generell stimme ich Dir ja zu.

Aber in Österreich oder der Schweiz sieht’s nicht anders aus.
Und, naja, Tirol. Entweder gehörts zu Österreich oder zu Italien.

Wenn Ersteres: https://www.oenb.at/Presse/20170331.html

Wenn Letzteres:
Na, dann wollen wir doch über Geld und Wirtschaft doch jetzt nicht wirklich ernsthaft reden, oder?


Schön, so nationale Arroganz, gell?
 
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...Kontaktlos bis 25 Euro am schnellsten...

Die Zahlgrenze auf 100€ wäre nicht schlecht, dann könnte ich die meisten meiner Einkäufe so abwickeln. 25€ reiße ich zu oft. Freue mich dann aber sehr, wenn ich nicht meine Pin eintackern muss.
Vor ein paar Jahren hätten auch 50€ gereicht, aber mittlerweile komme ich - wegen unserem PIGS-Staaten-Euro - bei Edeka zu oft drüber.

Marius schrieb:
...
Ist euch eigentlich bewusst, dass fast nur noch in Entwicklungsländern (und Griechenland :) ) mehr Bar bezahlt wird als bei euch?
Viel lustiger als diese plumpe Feststellung ist die Frage nach den Gründen dafür.
Nicht ganz weit hergeholt ist vielleicht die Feststellung, dass Deutschland und Griechenland keinen fetten Staatsfond, finanziert aus dem Verkauf fossiler Brennstoffe angesammelt haben, der die Rente sichert.

Marius schrieb:
...
In Norwegen wird zu 96% per Karte bezahlt.
Mit Bargeld stehst in dem Land als ulkiger Depp da, der nichts bekommt, weil viele Läden gar keine Kassa mehr haben. ...
In Deutschland bist Du dann der Depp!
Ich erinnere mich noch sehr gut an den verzweifelten Norweger am Feinkost-Laden gegenüber vom Hamburger Rathaus.
Es war heiß und er hatte einen Riesendurst. Der Verkäufer konnte nicht glauben, dass der Skandinavier seinen Durstlöscher für zwei Euro nochwas mit einer Kreditkarte bezahlen wollte.
Ich glaube am Ende ging es so aus, dass der "arme" Mann die Büchse geschenkt bekam. Ich erinnere mich daran, dass ein anderer Kunde das mitbezahlt hat. Zumal er vorher schon an allen möglichen Kiosks abgeblitzt war.
Das ist schon mindestens zehn Jahre her.
Ich glaube mittlerweile kann man dort im Geschäft mit Kreditkarte zahlen. Ein Riesenfortschritt, oder doch nicht?

Edit: Ich schätze mal Silbertaler hätte der Verkäufer damals auch genommen.
 
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Marius schrieb:
Ist euch eigentlich bewusst, dass fast nur noch in Entwicklungsländern (und Griechenland :) ) mehr Bar bezahlt wird als bei euch?

Das gibt ein böses Erwachen ;)
 
Corros1on schrieb:
Was ist wenn an der Kasse viel los ist, ein bereits abkassierter Kunde auf den Zettel einen Fehler entdeckt, Kollegen*in an der gegenüberliegenden Kasse eine Frage, etc. und man sowieso gezwungen ist zu warten
Das betrifft aber sowohl Bargeld als auch Kartenzahlungen, womit man im Schnitt trotzdem bequemer mit einem gut funktionierenden Terminal ist.
 
micha` schrieb:
Die Punkte unter "unabhängigkeit" kann ich jedoch kaum, in Verbindung zum digitalen Zahlungsverkehr nachvollziehen - oder bekommst du dein Jahresgehalt bar und lagerst es unter der Matratze? Ohne Konto geht doch heutzutage nichts mehr - und ob ich dann bar bezahle oder nicht, hat keinerlei Einfluss auf die Risiken die du unter "unabhängigkeit " nennst.
  1. Das Bargeld sorgt bisher dafür das Negativzinsen bisher unmöglich sind. (siehe 500€-Schein)
  2. Gäbe es nur noch digitales Giralgeld, dann könntest dir im Fall einer Sperre nicht mal ein Brot kaufen.
  3. Du hebst dein Geld im Fall der Fälle einfach ab, dann könnte man dir nicht einfach was abbuchen.
Das Ganze hat sogar einen deutlich erkannbaren Einfluss darauf, nur die meisten merken das erst, wenn sie in die Lage kommen bei dem einer der Fälle eintritt.
 
knoxxi schrieb:
Und fährst dann alle notwendigen Stellen ab um deine Wasserrechnung, Strom, Gas etc an Ort und Stelle in bar einzuzahlen?

Der Wasserversorger schickt mir einen Zahlschein, mit dem ich auf der Bank bar einzahle. Strom zahle ich nicht, da ich stromautark bin. Heizen tue ich mit Holz und Holzpellets, welche ich von meinem Nachbarn bekomme. Der bekommt dafür bar eine Entschädigung.
Bevor meine Internet- und Handyrechnung fällig wird, lade ich den Betrag aufs Konto. Versicherung, etc. wird von meinem Arbeitgeber übernommen.

Und ich bin recht sparsam, auch mit Ausgaben, usw.. Das Geld, was übrig bleibt, wird in echtes Gold und in Haus (Erneuerung, etc.) und Garten (neue Bäume, Saatgut, usw.) investiert bzw. in den Tresor gegeben.
 
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Haxor schrieb:
  1. Das Bargeld sorgt bisher dafür das Negativzinsen bisher unmöglich sind. (siehe 500€-Schein)
  2. Gäbe es nur noch digitales Giralgeld, dann könntest dir im Fall einer Sperre nicht mal ein Brot kaufen.
  3. Du hebst dein Geld im Fall der Fälle einfach ab, dann könnte man dir nicht einfach was abbuchen.

Zu 1: Bargeld hat mit Negativzinsen nichts zu tun, die könnten die Banken auch einfach in Form von Gebühren, was ja auch gemacht wird, an das "Bargeld" weiterreichen.

Zu 2 & 3: So Sperren wie in Griechenland vor ein paar Jahren, als alle Leute Bargeld haben wollten und die Banken und Automaten Ausgabegrenzen und Sperren hatten, weil sie sonst kaputt gegangen wären, wenn alle ihr ganzes Geld bar abheben?

Ergänzend: In Venezuela laufen die auch gerade ganz gut mit ihren Bargeld.

Abschließend: Man muss dem System immer vertrauen oder generell misstrauen. Das hat mit Bargeld vs. "digitalen Konten" aber nichts zu tun. Entweder vertraut man dem Finanzsystem oder Öff Öff.
 
1. Wo wird das gemacht? Würde das kommen würde ich die Bank wechseln oder mein Geld komplett abheben.
Beispiel: EZB veranschlagt 5% Negativzins, die Banken müssten das an die Kunden weiter reichen: Alle würden ihr Geld abheben. Ansonsten (ohne Bargeld) würdest du einfach jedes Jahr 5% deiner Einlagen verlieren. In ein paar Jahren wäre dein Geld nichts mehr Wert. Die Inflation würde in so einem Szenario natürlich auch massiv zunehmen.

2.&3. Das sollte nicht das Problem der Kunden sein, sondern der Gläubiger. Bist du auch von der Fraktion: Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren? Ich nicht, das kann ich dir sagen.

Venezuela hat mit dem ganzen nun wirklich gar nichts zu tun. Wie du jetzt auf Venezuela kommst ist mir schleierhaft, denen geht es nicht wegen dem Bargeld schlecht, falls du das andeuten willst.

Die Finanzkrise hat gezeigt, dass das Vertrauen schnell weg sein kann. Das hat aber, wie du schon sagtest, nichts mit dem "Bargeld vs. digitales Bezahlen" zu tun, sondern mit der Geldschöpfung. Das ist noch einmal ein anderes Thema.
 
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Also ich zahle alles mit Karte (Mein Smartphone hat leider kein NFC sonst auch mit Google Pay) Bargeld wenn schon bei der Bäckerei.
 
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Und selbst da ist es nervig extra NUR DAFÜR noch Bargeld zu brauchen.
 
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Das berührungsfreie Bezahlen muss schon unbegrenzt sein und dann müssen in den Filialen auch keine Kassierer-/innen mehr beschäftigt werden, wenn die Waren durch Schleusen abgerechnet werden.
Das ist ja wohl das Ziel der Rationalisierung. Zutritt zur Filiale könnte auch erst gewährt werden, wenn beim ersten Scannen die Bonität erfolgreich geprüft ist. Dann wird nach kurzer Zeit auch keiner mehr rein gehen, der Zahlungsunfähig ist, weil das andere mitbekommen, was peinlich wird.
 
Hasse Bargeld, das Münzgeld trägt auf und muss irgendwann (gegen Gebühr) zur Bank gebracht werden und unhygienisch ist es auch weil es zu viele Schweine gibt die sich nach dem Toiletten gang nicht die Hände waschen. Hab auch keine Lust Geld vom Automaten abzuheben und dann wieder an der Kasse abzugeben Oo.
Hab zwar immer Bargeld dabei aber nur als Sicherheit.

Kontaktlos und vor allem Gpay (ohne 25€ Grenze) sind ein Segen.
 
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Toms schrieb:
Außerdem sieht weder die Bank, noch Mastercard / VISA jemals WAS du einkaufst. Nur wo und für wie viel. Was gekauft wird wird gar nicht übermittelt.
Vielleicht nicht. Trotzdem weiß das Geschäft genau, wer wann was gekauft hat, digital gespeichert. Gespeicherte Daten sind schon auf halbem Weg zu übertragenen/geklauten Daten. Manche Leute lieben Anonymität und Privatsphäre (aus Prinzip!) und das bietet nur Bargeld. Aber die heutige Gesellschaft wird ja immer gläserner, die meisten interessieren ihre Daten einen Scheiß. Glückwunsch.
 
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Also ich habe absolut keine Ahnung, wie diese Statistik zustande gekommen ist. Ich persönlich, finde bargeldloses Zahlen ein absoluter Segen. Wenn man viel beruflich unterwegs ist, ist man froh, um jeden Ballast den man zuhause lassen kann - inkl. „vollwertiges“ Portmonee.

Mittlerweile habe ich nur noch meinen i-Clip mit den entsprechend benötigten Karten sowie ein paar scheinen für den Notfall dabei und der Rest wird mit ApplePay bezahlt.

Also mir kann einer erzählen was er will, aber in Summe, sofern ein neues Terminal und keins von vor 25 Jahren zum Einsatz kommt, der Bezahlvorgang über ApplePay, GooglePay oder via NFC bei der MasterCard deutlich schneller von statten geht.

Und man sollte sich von dem Gedanken „entweder oder“ freimachen. Natürlich kann es nicht schaden, noch ein paar Scheine für den Notfall dabei zu haben. Die brauchen aber eben auch kaum Platz und haben kein Gewicht, dann gibt es auch diese Diskussion nicht „was wäre denn, wenn das Kreditkarten Terminal defekt wäre“ 🙄
 
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