flappes schrieb:
Und womit verdient MS dann auf Dauer Geld?
Unter anderem (ein Beispiel):
Mit Windows 10, insbesondere dem "Anniversary Update", ändert Microsoft die Anwendungslogik von Gruppenrichtlinien.
Mit Windows 10 behandelt Microsoft die Firmen-Ausgaben erstmals unterschiedlich. Schon in dem Release 1511 vom November 2015 gab es einzelne Einstellungen, die
sich nur mit der Enterprise Edition von Windows 10 steuern ließen, aber nicht mit "Pro" – etwa das Deaktivieren des Stores oder die Telemetrie-Einstellungen, bei denen sich nur bei Enterprise einstellen lässt, dass gar nichts übertragen wird.
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Auch der auf PCs ohne Touch-Display nutzlose Sperrbildschirm, den man wegklicken muss, um zum Anmeldeschirm zu kommen, lässt sich nicht mehr deaktivieren. Nach dem Update wird es mit Pro-Ausgaben von Windows 10 nicht mehr möglich sein, das Verhalten zentral zu steuern. Und ganz nebenbei werden auch Umwege verschlossen, zum Beispiel die Manipulation per Registry-Schlüssel. Unternehmen, die hier weiterhin steuernd eingreifen wollen,
benötigen dann die (teure) Enterprise-Edition des Betriebssystems.
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Ärgerlich ist das vor allem für Admins in kleinen und mittelgroßen Unternehmen, die in aller Regel die Pro-Edition einsetzen. Nur für diese gab es nämlich das am heutigen 29. Juli auslaufende Angebot zum kostenlosen Umstieg von Windows 7/8.1 auf Windows 10.
Die Enterprise Edition ist nicht nur beim Kauf teurer, sondern sie erfordert laufende Zahlungen an Microsoft über die "Software Assurance" – und man durfte sie nicht kostenlos auf Windows 10 aktualisieren.
In der Praxis setzen daher fast nur Konzerne mit Unternehmensverträgen die teure Enterprise Edition ein. Anscheinend zieht man
in Redmond nun die Daumenschrauben etwas enger, um auch kleinere Firmen zu der teuersten Windows-Ausgabe zu drängen.
http://www.heise.de/newsticker/meld...cht-mehr-alle-Gruppenrichtlinien-3281404.html
oder indirekt:
Windows 10 Anniversary Update: Ausschalten der Web-Suche nur noch mit Bastelei
Microsoft beweist, dass das Image von Windows 10 in Sachen Datenschutz immer noch ein bisschen schlimmer werden kann. Der neueste Streich: Das Ausschalten der Web-Suche wird frickeliger.
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Kritisch wird es aber, wenn sich die Suchfunktion nicht mehr auf eine rein lokale, auf den PC begrenzte Suche einschränken lässt,
sondern jeden eingegebenen Begriff munter an Microsofts Suchmaschine Bing funkt, um Web-Suchergebnisse zu präsentieren.
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http://www.heise.de/newsticker/meld...-Web-Suche-nur-noch-mit-Bastelei-3281148.html
oder ...