Ich hab bis kurz vor 23 Uhr noch einige VMs und alte Notebooks, mit alten Windows 7 und 8.1 Version auf Windows 10 gebracht
Hab jetzt zwei Firmen umgestellt von einem Mix aus Win 7/Win 8.1 und bin echt zufrieden. Der Platzbedarf für die WSUS-Server sinkt, alles töfte.
Bei ca. 95% funktionierte das Upgrade ohne Probleme, keine Userdaten verloren, keine Probleme mit der Domäne.
Die restlichen 5% krankten ehr an mangelndem Hersteller/Treiber-Support, weniger an Windows 10.
Insgesamt hab ich locker 200 System auf Windows 10 umgestellt und bis auf ein System laufen alle extrem gut.
Selbst ältere Nutzer, die schon beim Umstieg von XP auf Win 7 gejammert habe, konnnten sich schnell einfinden.
Ich kann die ewig Gestrigen nicht verstehen, Windows 7 und noch schlimmer Win XP sind auf keinen Fall perfekt (gewesen). Und Linux Rumforkerrei und Streiterei finde ich aktuell auch mehr als Kontraproduktiv, kaum ein System ist wie das andere, trotz einer gemeinsamen Basis, viele unnötige Kompatibilitätsprobleme zwische den Distris, es kotzt mich einfach nur noch an.
Viele vergessen auch gerne über die Jahre (oder haben es vll. gar nicht erlebt, weil sie noch bei der Vorvorletzten Version waren), wie beschissen die ersten Version einen Betriebssystems waren (XP/Win7) und wie lange es gedauert hat, bis das System rund lief (Win XP SP2, Win7 SP1, Win 8.1).
Ein flottes System habe ich in 15 Minuten mit Win 10 aufgesetzt, da ist man bei Linux nicht mal durch die Paketauswahl.
, und mach das mal mit Windows 7
Natürlich gibt es bei Microsoft auch echt nervigen Scheiß, wie diese unsägliche Apps, die man ständig per Poweshell entfernen muss und die es trotzdem immer wieder schaffen zurückzukommen, außer man deaktiviert sie komplett über die Gruppenrichtlinien, was dann wiederum "mit Kanonen auf Spatzen schießen" gleich kommt.
Der Update zwang in einem Produktivumfeld ist eigentlich ein absolutes no go, führt aber zu etwas mehr Sensibilität der Nutzer. Die "bis du nicht willig, benutze ich Gewalt"-Methode von Win 10, führt selbst beim renitentesten Entwickler zum braven Ausführen von Updates, spätestens nach der zweiten Aufforderung, wenn er einmal die Erfahrung gemacht hat, dass das System irgendwann, meistens zu einem unpassenden Moment, einfach Updates macht.
Der Datensammelleidenschafft kann man, durch entsprechende Einstellungen, relativ leicht entgegenwirken, da sind Apple und Google deutlich schlimmer.
Und zu guter letzt, geht mir der Ausbau der Powershell aktuell noch nicht weit genung. Es muss am Ende jede Einstellung des Systems über die Powershell steuerbar sein und da ist MS noch weit von entfernt.
Ich wünsch mir quasi eine Bash für Windows ... ups, da war doch was
Insgesamt, war ich noch nie so zufrieden mit einem Windows Betriebssystem (Einstieg mit Win 3.11 btw.) wie mit Windows 10, aber wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten, so ist es nun mal - ich kann damit leben.