News Binance: Hacker erbeuten Bitcoin im Wert von 40 Mio. US-Dollar

lowRange schrieb:
@cat_helicopter die Blockchain ist eine sehr intressante technolgie, z.B. Porsche arbeitet hier um den Autoschlüssel jedem berechtigten zugänglich zu machen
Blockchains ist eine absolute Bullshit Technologie, die nur populär wurde, weil BWLer sie nicht verstanden haben. Reale, sinnvolle Anwendungsgebiete, zu denen es keine praktischere und ökonomischere Alternative gibt, existieren praktisch nicht.
 
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MR2007 schrieb:
Blockchains ist eine absolute Bullshit Technologie, die nur populär wurde, weil BWLer sie nicht verstanden haben. Reale, sinnvolle Anwendungsgebiete, zu denen es keine praktischere und ökonomischere Alternative gibt, existieren praktisch nicht.

So so. Das haben dann z.B. hier alle Unternehmen nicht verstanden ja? https://entethalliance.org/members/

Und was qualifiziert dich, dass deine Meinung jetzt valide und die der dort teilnehmenden nicht ist? Irgendwas großartiges in der Softwarebranche geleistet, dass du als Referenz angeben könntest wie z.B. neue Architektur, Sprache, Compiler, Algorithmen?
 
cat_helicopter schrieb:
Irgendwas großartiges in der Softwarebranche geleistet, dass du als Referenz angeben könntest
Jetzt wird Validität schon anhand dessen gemessen was man "geleistet" hat? Sprich ich bringe meine eigene Programmiersprache raus und mir wird dann geglaubt wenn behaupte die Welt sei eine Scheibe?

Geile Sache. Respekt.
Macht dich auf jeden Fall wesentlich valider.
 
RYZ3N schrieb:
Welche Börse wurde eigentlich noch nicht [vermeintlich] zum „Opfer“ von [vermeintlichen] „Hackern“? Für mich hört sich das alles immer schwer nach Inside Jobs an.

Wie dem auch sei, es ist einfach der nächste Sargnagel für das überfällige Ende dieser völlig absurden Blase.

Ich hoffe, jetzt hat’s auch der Letzte da draußen verstanden.

Wird es nicht sein. Eher der Anfang der nächsten Blase.
Wetten?
 
btw, gerade per Zufall gefunden, ich schätze mal @MR2007 spielt hierauf an?:


Das geilste:
Am 11.12.2017 veröffentlicht
 
lowRange schrieb:
Das dachen schon viele Kriminelle, selbst Alcapone bis man ihn dann doch wegen Steuerbertugs überführte :jumpin:

Was genau daran kapierst du nicht, dass du Meldepflichtig bist wenn du Gelder verschiebst wo/wann und wieviel du bewegst? Ob du nun mit Bargeld in Autoreifen oder BTC deine Schwarzgeldkonten füllst interessiert nicht.
 
Gerade auf heise gesehen. Jetzt kommen auch noch Wissenschaftler daher und reihen sich neben BWL'ern ein um diese Bullshit Technologie zu nutzen.

https://www.heise.de/ix/meldung/blo...ungsprojekt-fuer-Wissenschaftler-4418797.html

MR2007 schrieb:
Blockchains ist eine absolute Bullshit Technologie, die nur populär wurde, weil BWLer sie nicht verstanden haben. Reale, sinnvolle Anwendungsgebiete, zu denen es keine praktischere und ökonomischere Alternative gibt, existieren praktisch nicht.
 
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@das_mav
Moment was ich bin meldepflichtig wenn ich Schwarzgeld verschiebe? 🙂
Muss ich das irgendwo angeben? ^^
 
btw Freigrenzen liegen irgendwo bei den 5-10 Tausend €.
Also entweder man schiebt irgendwo eine große Sache oder man ist irgend so ein 3-Tage Lumpen mit ein bisschen Upload Groschen, die Niemanden interessiert und verschwendet seine gesamte Ersparnisse eh in die nächste "Investition". lol.
 
pmkrefeld schrieb:
Im Prinzip ist das genau die Idee einer Blockchain, also dass da keiner mehr vor dem Bildschirm sitzt.
Nein, wurde es nicht, sondern um eine dezentrale Datenbank zu schaffen, aber nicht um Transfers automatisch ausführen zu lassen.
XCPTNL schrieb:
alle die sich mit den Banken so wohl fühlen, sollten mal bedenken, dass deren Einlagensicherung idR bei maximal 100.000€ liegt.
Pro Bank und Kunde. Aber wer wirklich viel Geld und ein wenig Verstand hat, der lässt es nicht auf Bankkonten liegen, sondern legt es vernünftig an. Wenn dann wirklich mal etwas mehr Bargeld da ist, so verteilt man es ggf. auf mehrere Banken und wählt diese eben nicht auch entsprechend aus. Also nicht nach ein paar Euro Prämie für eine Kontoeröffnung.
guillome schrieb:
Vielleicht hat man aber auch mal Pech wenn der Börseninhaber stirbt und wichtige Keys für die Börse mit ins Grab nimmt
Wobei die Walltet der Börse angeblich leer waren und die ganze Geschichte zum Himmel stickt. Wenn man sich dann auch die Betrugsvorwürfen um Bitfinex von Ende April ansieht, wie die New Yorker Staatsanwaltschaft Gelder im Volumen von 850 Millionen Dollar eingefroren haben soll, so scheint es mir immer mehr so zu sein, dass die Strippenzieher wie die Betreiber der Börsen nicht mehr an die Zukunft der Coins glauben und die Kohle selbst beiseite schaffen.
atb2006 schrieb:
Das keiner sich traut das Bargeld abzuschaffen
Das Bargeld wird auch hoffentlich niemals abgeschafft, schon aus Datenschutzgründen, aber die jungen Leute scheinen heute ja sowieso kein Problem damit zu haben ihren sämtlichen Daten preiszugeben.
RYZ3N schrieb:
Die Blockchain als solches ist eine tolle Geschichte
Nein, ist es nicht, es ist der größte Schwindel des Jahrzehntes.
MR2007 schrieb:
Blockchains ist eine absolute Bullshit Technologie, die nur populär wurde, weil BWLer sie nicht verstanden haben. Reale, sinnvolle Anwendungsgebiete, zu denen es keine praktischere und ökonomischere Alternative gibt, existieren praktisch nicht.
Eben, nur diejenigen die die Blockchain nicht verstanden haben, fanden sie toll und die BWLer haben da Hunderte Millionen in diverse Projekte gepumpt, von denen es nicht ein einziges in die praktische Massenanwendung geschafft hat und dies wird auch nie passieren. Außerdem für den Bitcoin taugt die Blockchain für rein gar nichts.

Dazu werde ich schon Thread "Welchen Sinn macht die Bitcoin Technologie wirklich ?" mehr als genug geschrieben und werde es hier ganz sicher nicht alles nochmal wiederholen.

Aber ein kleiner Tipp für alle die den Thread nicht lesen wollen und immer noch glauben die Blockchain wäre eine tolle Technologie: Schaut euch die Unternehmen hinter den ganz kleinen Blockchain Aktien an, deren Kurse sind ja durchweg um Keller und von manchen gibt es schon länger gar keine News mehr auf deren Homepage, die sind offenbar schon zu, aber andere versuchen zu überleben und da ist von Neuausrichtung, neuen Geschäftsfeldern, etc. die Rede und die Richtung geht durch die Bank weg von der Blockchain. Hier steht es auch sehr gut:
Wobei die Sicherheit der Blockchain eben nur durch den Aufwand kommt, daher kann es eben auch nicht unzählige sichere und wirklich dezentrale Blockchains geben oder man vergibt die Validierung der Transaktionen einer zentralen Stelle, dann wird der Aufwand geringer, dann muss man aber dieser zentralen Stelle wieder vertrauen. Es ist eine mega ineffiziente und nicht skalierbare Technologie und was mit viele Blockchains passiert an denen dann nur wenige Miner arbeiten um Transaktionen zu validieren, hat der Streit um die Hard Fork des Bitcoin Cash vor einem halben Jahr deutlich gezeigt, denn:
Wer mehr Leistung auf sich vereinen kann, der kann den anderen lahmlegen:
Er könnte aber auch Blöcke mit Blöcke mit manipulierten Transaktionen validieren und so die ganzen Coins z.B. auf sein eigenes Valet transferieren. Man verlagert mit der Blockchain also das Vertrauen auf die oder im Zweifel nur denjenigen, der am meisten Rechenleistung aufbringen kann, auch wenn er sie im Zweifel für viel Geld kauft oder anmietet.

Da vertraue ich doch lieber einer Zentralbank, zumindest einer in einem Land mit einer funktionierenden Demokratie und erst recht der EZB, wo auch noch mehrere demokratische Länder dahinter stehen. Auch denn wenn der Chef der EZB nicht gewählt wird, so werden die Politiker die ihn bestimmen gewählt und auch wenn man denen vielleicht nicht traut, so kann sich doch sicher sein, dass sie wiedergewählt werden wollen.

Aber jeder darf eben selbst entscheiden und wer möchte, der vertraut eben "Craig Wright, dem Chef-Entwickler des Blockchain-Unternehmens nChain. Dieser hatte bereits im Mai 2016 behauptet, unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto die heute bekannteste Kryptowährung entwickelt zu haben."
 
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grill schrieb:
Technik-orientiert? Sorry, Strom für imaginäres Geld aus dem Fenster zu werfen und Grafikkarten zweckzuentfremden um sie nach einem Jahr auf den Müll schmeißen zu können ist nicht technik-orientiert sondern die reinste Verschwendung von Ressourcen.

Hehe, immer wieder amüsant zu lesen wie das Brechstangenargument "Strom" benutzt wird.
Aber 3cm weiter zu denken, dafür reicht es dann doch nicht.
Beantworte mir nur eine simple frage: Was denkst du denn wie viel Strom unser Finanzsystem mit den Millionen von Banken/Servern/Security/Mitarbeiter/Geldtransporte/Gelddruckmaschinen/Münzherstellung (das könnte jetzt noch ein paar A4-Seiten so weitergeführt werden) um den Globus verstreut denn so verbraucht?

Absolut Ressourcenfreundlich.... nooooooot

Wenn du eine bessere Idee hast dieses Problem zu lösen, dann nur zu.

Um ehrlich zu sein denke ich, dass das Kryptogeld verglichen mit dem jetzigen Finanzsystem grüner nicht sein kann.
 
Langsam sehe ich tatsächlich keinen sinnvollen Nutzen mehr vom ganzen. Da fetzen sich echt Leute darum wer Recht hat ob Bitcoins der mega Fake oder doch nur was für Besserwisser ist... Ursprünglich gedacht als anonymes Zahlungsmittel im Netz, missbraucht um sich an Investoren zu bereichern, letztendlich verhunztz, interessant für Oma Lotte, Bullshit für Ingo, ... ach komm...

Da lobe ich mir wirklich das Bargeld, kaufe mir eine Paysafecard und lach euch alle aus. 😉
 
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Bitcoin ist aber nicht anonym, sondern nur pseudonym! Wenn also ein Valet jemandem zugeordnet werden kann, so kann man sogar jede einzelne Transaktion genau in der Blockchain verfolgen.
 
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lowRange schrieb:
Merkst Du was für ein Müll Du von Dir gibst ?
Nein garantiert nicht, so kamm AlCapone in den Knast, weil er es nicht meldete, so wie die meisten andere Kriminelle auch, denn sonst gäbe es keine Geldwäsche.

Aber was will man von Dir der Rollstuhlfahrer und Kleinwüchsige als Dumm hinstellt erwarten, siehst wohl das Gras wachsen.

Im übrigen war dies hier mein letzter Kommentar, da solche Trolle wie z.B.: @Zulgohlan beleidigen und Trollen dürfen, aber wenn ihnen andere zeigen, was für Trolle sie sind und das rein mit Fakten, ist CB für die Trolle.
Den haben sie keine Argumente mehr, wie Du @das_mav und bringen nur noch Müll, dann melden sie einen und die Post kommen ins Aquarium.

Deshalb @das_mav brubble was Du willst, null bock mehr auf so einen Mist zu antworten :evillol:

Mit den meisten konnte man sich sehr gut austauschen, auch wen man eine andere Meinung hatte, aber bei CB, wo die größten Trolle bevorzugt werden, ist mir meine Zeit zu schade.

welche Fakten? ein Link der Bild ?

Faktum ist, dass der Anteil und das Volumen krimineller Machenschaften, die von Kryptowährung finanziert werden, gegenüber dem durch harte Dollar/Euro finanzierten, so gering ist, dass es in der Statistik nicht einmal über die Schwankungsbreite hinausgeht. Zum einem der noch zu geringen Verbreitung geschuldet und zum anderen des volatilen Kurses. Wobei dieser zu wenig volatile Kurs beim Forexhandel durch 400er Hebel gepusht wird, dort sind die wahren Zocker unserer Gesellschaft....

Ein weiteres Faktum, dass unser "hartes" Geld schon lange keinen vollständig equivalenten Gegenpart mehr hat und die größte Blase an sich ist und die Banken einfach so mehr Geld in die Wirtschaft pumpen, wenn man sich davon einen Konjunktur oder Abfangeffekt erwartet, kann man auch nicht leugen (es sei denn man ist ein "fakenews" Schreier).
Das schöne "harte" Geld ist einzig durch den Glauben daran noch etwas wert.

Und, dass eine Kryptobörse nicht anders funktioniert als eine "normale" Börse, sollte man sogar dir nicht erklären müsse.
 
shaka_re schrieb:
Um ehrlich zu sein denke ich, dass das Kryptogeld verglichen mit dem jetzigen Finanzsystem grüner nicht sein kann.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wolltest du die Aberbillionen Transaktionen, die täglich durchgeführt werden, mit Bitcoin und Artverwandtem abwickeln, bräuchtest du sicherlich (ich habe weder Quellen noch Zahlen zur Hand) ein Vielfaches der Energiemenge, die auf der Erde bereitgestellt werden kann.
 
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Zulgohlan schrieb:
Ein weiteres Faktum, dass unser "hartes" Geld schon lange keinen vollständig equivalenten Gegenpart mehr hat
Diese "Gegenpart" sind die Güter und Dienstleistungen die innerhalb des Währungsgebietes mit der Währung bezahlt werden können. Das Verhältnis von diesen Gütern und Dienstleistungen im Verhältnis zur Geldmenge mal deren Umlaufgeschwindigkeit, ergibt dann die Inflation oder die Deflation. Solange dies Verhältnis sich im Einklang befindet, kann die Wirtschaft oder ungewollte Deflation oder übermäßige Inflation wachsen oder auch Schrumpfen. Da liegt auch der Hauptgrund, warum Bitcoins als Ersatz für Währungen (die ganze Coins und Tokens sind nämlich keine Währungen!) nichts taugen, denn dessen Volumen ist beschränkt und würde da zwangsläufig zu Deflation und in der Folge zu einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung führen. Deshalb gilt eben auch: Bitcoin ist eine Währung der Vergangenheit, und nicht der Zukunft, einfach weil er die gleichen Probleme verursacht, die man mit der Abschaffung des Goldstandards beseitigt hat.

Im übrigen gibt es auch keinen "Gegenpart" oder inneren Wert beim Bitcoin, was sollte dies auch sein? Die Hardware mit der er gemint wurde? Die gehört den Minern und nicht den Käufern der Bitcoins und der Strom ist verbraucht und kann nicht zurückgewonnen werden.
 
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lowRange schrieb:
Merkst Du was für ein Müll Du von Dir gibst ?
Nein garantiert nicht, so kamm AlCapone in den Knast, weil er es nicht meldete, so wie die meisten andere Kriminelle auch, denn sonst gäbe es keine Geldwäsche.

Aber was will man von Dir der Rollstuhlfahrer und Kleinwüchsige als Dumm hinstellt erwarten, siehst wohl das Gras wachsen.

Lern bitte einfach lesen. Nichts von dem was dich hier echauffiert habe ich so geschrieben, dein Verständnis lässt es nur anscheinend nicht zu Texte zu behalten.

Etwas so aus dem Kontext zu reißen wie du hat wirkliches Bildniveau, Gratulation.

das_mav schrieb:
Siehe Bild ist auch Feinstaub nicht schlimm und man soll nur nicht am Boden krabbeln/Rollstuhlfahrer/Kleinwüchsig oder Kind sein. Ganz einfach.

Da steht für dich also ich betitel Rollstuhlfahrer und Kleinwüchsige als dumm?
Interessante Verdrehung der Tatsachen die da in deinem Kopf stattfindet, solltest du dringend mal überprüfen lassen.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Solange dies Verhältnis sich im Einklang befindet

Stimmt, das tut es aber eben nicht. Kann es ja auch nicht, denn dieser Einklang wird ja schon dadurch aufgehoben dass auf einer Seite Unbegrenztheit herrscht.
Die Folgen siehst du derzeit recht gut in Venezuela, Historische Beispiele braucht es denke ich keine. Geld wie man es kennt ist nicht für jeden toll, nur für die, die es haben oder Zugang dazu.
Mindestens das ist doch aber ungerecht und sicherlich nicht "im Einklang".

Holt schrieb:
einfach weil er die gleichen Probleme verursacht, die man mit der Abschaffung des Goldstandards beseitigt hat.

Wo waren denn da die Probleme und wer hat Sie geschürt? Man sollte niemals 3 Ergebnisse betrachten und dann die Rechnungen daraus herleiten wollen, das kann nur schiefgehen.
Man darf aber natürlich geteilter Ansicht sein, sollte es sogar. Da ist aber nichts so schwarz oder weiß wie manche es gern ausmalen würden. Der dem BTC zugesicherte Wert hat dieselbe Daseinsberechtigung wie Fiatgeld - beides bringt eben massive Vor und Nachteile mit sich.

Es ist doch so: Kaufe ich eine Paysafekarte würde sicherlich jeder zustimmen, dass ich da so eine Karte habe die 25 Euro wert ist. Kaufe ich einen mBTC für 25Euro unterstellt man mir automatisch Waffenhandel, das Sinnlose Verschwenden von Ressourcen, Steuerbetrügereien und Allgemeine Demenz. Da stimmt doch was nicht.
In beiden Fällen hat man erstmal komplett entkoppelte Wertfreie "Dinge", ob nun in Form einer Pappkarte oder einer Mail mit CouponCode oder eben eines Talers in meiner Börse ist dabei doch absolut egal. Den Wert zusichern tut mir dort ebenso niemand, wie es das mit Bargeld jemand tut. Ob ich nun meine meine Bargelderträge in Paysafekarten investiere, diese scanne und digital ablege oder Bitcoins kaufe ist doch vollkommen egal, der Sinn ist derselbe und BTC bietet mir bei diesen Szenario sogar erhebliche Vorteile.

Holt schrieb:
denn dessen Volumen ist beschränkt und würde da zwangsläufig zu Deflation und in der Folge zu einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung führen.

Eine schrumpfende Wirtschaftsleistung ist aber das was unser Planet derzeit mal nötig hätte. Dass es so nicht weiter gehen kann ist ja nun wirklich Allseits bekannt. Ich war neulich in der Türkei, dort gibt es mittlerweile sogar Wechselstuben die BTC in Lira wechseln und anders herum. Natürlich nehmen die auch Euro oder Dollar, aber da siehst du doch schon, allein aufgrund der Tatsache des Angebotes, dass es durchaus gute Gründe gibt eine endliche (von mir aus fiktive) Währung zu halten. Zu dem verlinkten Artikel: Der Goldpreis wird durch den Glauben angetrieben gelbes Metall wäre wertvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
das_mav schrieb:
Stimmt, das tut es aber eben nicht.
Wieso tut es das nicht? Klar muss man jeden Währungsraum für sich betrachten, aber in den großen Währungsräumen und allen voran dem Euroraum, ist dieser Einklang zweifellos vorhanden, sonst hätten wir hier entweder eine massive Inflation oder gar eine Deflation.
das_mav schrieb:
dieser Einklang wird ja schon dadurch aufgehoben dass auf einer Seite Unbegrenztheit herrscht.
Was meinst Du damit? Das die Notebanken im Prinzip so viel Geld schaffen könnten, wie sie wollen? Das ist der Sinn und das Abschreckungspotential gegen Spekulation, es wird aber nicht eingesetzt. Sonst müssten wir ja schon alle tot sein, weil es genug Kernwaffen gibt um die Menschheit auszurotten, aber solange diese eingesetzt werden, leben wir eben weiterhin.
das_mav schrieb:
Die Folgen siehst du derzeit recht gut in Venezuela
Das ist ja auch keine funktionierende Demokratie und da ist der Einklang sicher nicht vorhanden. Die Wirtschaftsleistung ist durch die Verstaatlichung, Korruption und Misswirtschaft immer weiter gefallen, die Geldmenge hätte also auch verringert werden müssen. Allerdings ist die Notenbank dort eben nicht unabhängig und autokratische Herrscher brauchen viel Geld um ihre Gefolgsleute, auf die sich ja ihre Macht stützt, bei Laune zu halten. Bei einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung schrumpft aber auch das Steueraufkommen und dann werden eben statt unpopulärer Sparmaßnahmen, von derartigen Regierung gerne die Notenpressen angeworfen, die Geldmenge also sogar erhöht. Da die Bevölkerung die steigenden Preise natürlich bemerkt, will jeder sein Geld möglichst schnell ausgeben, bevor es weniger wert ist und so steigt dann auch noch die Umlaufgeschwindigkeit und heizt die Inflation weiter an.

Venezuela ist also ein erstklassiger Beleg dafür, dass das Verhältnis von Gütern und Dienstleistungen im Verhältnis zur Geldmenge mal deren Umlaufgeschwindigkeit stehen muss und sonst eine Inflation (wenn die Geldmenge mal der Umlaufgeschwindigkeit zu sehr steigt) oder die Deflation (wenn sie zu sehr fällt) ergibt. Die Rolle der meisten Zentralbanken ist es, genau dies Verhältnis zu gewährleisten um eben eine zu hohe Inflation sowie eine Deflation zu verhindern.

Da die Geldschöpfung vor allem durch die Kreditvergabe bei den Banken erfolgt, sind die Zinsen das einfaches Mittel dies zu steuern. Wenn wie nach der Finanzkrise die Kreditvergabe trotz 0 Zinsen nicht ausreicht, so macht man eben ein QE, wie die FED und die EZB es gemacht haben, denn sonst würde man eine Deflation riskieren. Die Geldmenge ist nämlich nach 2008 sogar kurz geschrumpft und danach nicht massiv gewachsen, wie manche meinen, sondern genug in dem Rahmen wie auch die Wirtschaftsleistung sich entwickelt hat.
das_mav schrieb:
Geld wie man es kennt ist nicht für jeden toll, nur für die, die es haben oder Zugang dazu.
Das ist bei den Coins und Tokens aber nicht anderes.
das_mav schrieb:
Mindestens das ist doch aber ungerecht und sicherlich nicht "im Einklang".
Dann schaue Dir mal die Verteilung der Bitcoins an, die ist noch viel ungerechter als die der Vermögen.
das_mav schrieb:
Wo waren denn da die Probleme
Erstens ist hier nicht der Rahmen für einen Schnellkurs in Volkswirtschaftslehre und zweitens kann man dies auch selbst ergooglen. Außerdem wird in dem Link der hinter der Aussage steckt, auch schon schon einiges erwähnt, man sollte solche Links dann auch mal anklicken und die verlinkten Artikel lesen, bevor man darauf eingeht. Außerdem haben ich das Hauptproblem, die Deflation die wegen der beschränkten Verfügbarkeit von Bitcoins zwangsweise eintreten würde, schon genannt.
das_mav schrieb:
Der dem BTC zugesicherte Wert hat dieselbe Daseinsberechtigung wie Fiatgeld
Was für einen zugesicherte Wert hat der Bitcoin und wer sicher diesen Wert zu? Bitcoin ist auch Fiatgeld, denn FIAT bedeutet, dass ein Tauschmittel keinen inneren Wert hat.
das_mav schrieb:
Kaufe ich eine Paysafekarte würde sicherlich jeder zustimmen, dass ich da so eine Karte habe die 25 Euro wert ist.
Keine Ahnung, da ich diese Paysafekarten nicht kenne, aber die hat eben nur einen Wert, wenn andere diese gegen etwas im Wert von 25€ einlösen und natürlich hast Du da nur eine Schuldverschreibung des Anbieters diese Karte. Jemand anderes wird diese Karte also nur einlösen, wenn er dem Anbieter der Karte auch traut.
das_mav schrieb:
war neulich in der Türkei, dort gibt es mittlerweile sogar Wechselstuben die BTC in Lira wechseln
Die Türkei ist doch auf dem gleichen Weg wie Venezuela, die Demokratie ist praktisch schon abgeschafft und die Wirtschaft geht so langsam den Bach runter. Der Erdowahn versucht mit Parolen und Drohungen statt mit geeigneten wirtschaftlichen Massnahmen, wie eben dem Sparen und der Verringerung der Geldmenge z.B. durch höhere Zinsen, gegen die er ja gewettert hat, die Lage in den Griff zu bekommen. Die Zinserhöhung ist dann durch die Hintertür doch gekommen, aber wer weiß wie es beim nächsten mal ausgeht und wenn da nicht ein Wunder passiert, sieht es da bald wie in Venezuela aus und die Türken sitzen selbst in den Flüchtlingsbooten Richtung Griechenland.
 
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Holt schrieb:
Wieso tut es das nicht? Klar muss man jeden Währungsraum für sich betrachten, aber in den großen Währungsräumen und allen voran dem Euroraum, ist dieser Einklang zweifellos vorhanden, sonst hätten wir hier entweder eine massive Inflation oder gar eine Deflation.

Wir schaffen es ganz gut dem Wohlstand und der daraus resultierenden Macht diese Vorgänge weitestgehend zu verlagern. Dass das nicht im gesamten EU-Raum so ist siehst du doch Hervorragend an Griechenland, mittlerweile sogar auch Spanien und Italien und in Bezug auf die Pro-Kopf-Verschuldung auch in Frankreich. Darüber hinaus ist es selbst innerhalb der EU spätestens mit der Osterweiterung innerlich sehr zerklüftet was Löhne und Werte anbelangt. In Bulgarien lebst du mit einer Deutschen Rente "wie ein Papst", hier sammelst du Pfandflaschen - funktionierende Wirtschaftssysteme mit Demokratiewillen sehen in meinen Augen anders aus.
Deutschland ist da sogar noch der "Henker". Wir verdienen an den Zinsen bei labilen Ländern fleißig mit, daher "kostete" uns die Griechenlandpleite auch garnichts, wir gewinnen dadurch sogar. Langfristig gesehen wird uns das bisherige tun aber auch noch erreichen, spätestens wenn die EU sich mal entschließt Strafen für Exportüberschüsse wie imgrunde längst gültig auch mal durchzusetzen.

Holt schrieb:
Das die Notebanken im Prinzip so viel Geld schaffen könnten, wie sie wollen? Das ist der Sinn und das Abschreckungspotential gegen Spekulation

Ja, das war gemeint. Aber wie kommst du darauf, dass das nicht eingesetzt wird? Deswegen wollte man die Geldmenge ja auch nicht weiter an Goldwerte koppeln müssen oder sonstwie Rechenschaftlich darlegen müssen warum man Geld nachdruckt - man will, man macht. Abgeschreckt sind da nur die, die nicht dasselbe Denken haben und daher keine Devisen für den Weltmarkt erhalten, wo wir dann auch gleich hier sind:

Holt schrieb:
Das ist bei den Coins und Tokens aber nicht anderes.

Richtig, es ist für sehr viele Menschen aber erheblich leichter an Bitcoins zu kommen als bspw. an Dollar oder Euro - oder auch nur in unbegrenzter Menge an Ihr eigenes Kapital auf dem Konto.

Holt schrieb:
Die Wirtschaftsleistung ist durch die Verstaatlichung, Korruption und Misswirtschaft immer weiter gefallen, die Geldmenge hätte also auch verringert werden müssen.

Das stimmt nur zur Hälfte. Venezuela ist das Paradebeispiel eines Rohstoffexportlandes und hat darauf seine gesamte Wirtschaft ausgerichtet. Durch die extrem gefallenen Preise vor allem im Sektor Rohöl, verursacht durch die USA mit deren künstlichen Aufpumpen der Frackingindustrie, entstanden die Probleme, die du hier als Gründe nennst doch erst. Parallelen findet man mit ein wenig Recherche zur Genüge und die USA verheimlichen nicht einmal, dass Sie damit vorhatten einige Länder aus der OPEC zu schmeißen und andere, vor allem die Kommunistisch regierten, in arge Schwierigkeiten zu bringen um sich zu öffnen damit die lieben starken Westunternehmen sie "retten" zu lassen. Wohin solche Rettungsaktionen dann letztenendes führen siehst du hervorragend am Tun der USA in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion und was dann passiert wenn man wie Putin das Ruder wieder an sich nimmt und diese Unternehmen rauswirft. Russland nun aufgrund der Inflation dort als eine Misswirtschaft zu bezeichnen hätte schon was. Dann müsste das ja jedes Land sein was nicht abstinent jeder Logik blinder Kapitalist ist.

Holt schrieb:
Was für einen zugesicherte Wert hat der Bitcoin und wer sicher diesen Wert zu? Bitcoin ist auch Fiatgeld, denn FIAT bedeutet, dass ein Tauschmittel keinen inneren Wert hat.

Na gar keinen, Fiatgeld aber eben auch nicht. Schön, dass wir da einer Meinung sind ;)

Holt schrieb:
Sparen und der Verringerung der Geldmenge

Sparen und Verringern der Geldmenge bringen kurzfristig etwas, eine Langfristige Maßnahme kann das nie sein und gerettet hat das noch nie jemanden. Diversifizierung und Neustrukturierungen machen es erheblich einfacher, sieht man recht gut an den Nahoststaaten. Diese entkoppeln sich immer mehr vom Rohöl und bauen eben gewisse andere Industrien auf um auch weiterhin an Devisen zu gelangen oder den Reichtum zu sichern.
Diesen Schritt hat Venezuela eben einfach nur verpasst.

Als Fazit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass auch Bitcoins eine Daseinsberechtigung haben.
Außerdem empfinde ich es als unerheblich ob nun jemand ein Auto baut, dahingehend Rohstoffe benötigt um es 3 Jahre später zu verschrotten und zu recyclen nur damit man Geld erwirtschaftet was im Kreislauf landen darf oder ob er sich einen Karton voll Grafikkarten in den Keller stellt um mittels Strom BTC zu schürfen.
Ressourcen"verschwendung" ist beides, notwendig um die Ziele zu erreichen aber eben auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du redest von Wirtschaftspolitik und ich von der Geldpolitik, daher werde ich da nicht weiter drauf eingehen, da wir aneinander vorbeireden. Außerdem habe ich keine Lust alles nochmals zu wiederholen, was ich schon in den anderen Threads geschrieben habe.
 
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