News BIOS-Chaos bei AMD: Biostar schaltet PCIe 4.0 frei und AGESA-Rückzug

Karl S. schrieb:
Ich finde auch das die BIOS Politik ein Durcheinander ist.
Es hätte im Vorfeld eine klares Konzept kommuniziert werden müssen, nachdem die jeweiligen Chipsätze behandelt werden.
Gab es doch.
AMD sagte Nein zu PCIe4 unter Chipsatz 5xx.
Wie sollte man das denn noch klarer sagen?

Die MB Hersteller haben dann gesagt, "egal, wir frickeln da schon irgend was, egal was AMD sagt"

Wäre ich AMD wäre ich echt angepisst.
 
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Eh toll, bei Intel gab es mit dem Patch gegen das inoffiziellen Overclocking auf nicht Z Boards einen Flame.
Aber bei Amd passt das schon....

Doppelmoral vom feinsten :freaky:
 
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Also ich hab mir das Gigabyte Aorus Pro AMD B450 bei MF geholt und die Leude waren so lieb, mir das F41 Bios zu installieren und nicht das aktuellere F42 (das ist nämlich das, was PCIe4 deaktiviert). Angeblich kostet die Destiny 2 Lösung auch etwas Performance. Ich spiele kein Destiny 2, daher wäre mir das wurscht.

Spricht was dagegen, den nicht superaktuellen einfach draufzulassen?
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OhNeinOhDoch schrieb:
Eh toll, bei Intel gab es mit dem Patch gegen das inoffiziellen Overclocking auf nicht Z Boards einen Flame.
Aber bei Amd passt das schon....

Doppelmoral vom feinsten :freaky:

Äpfel und Birnen alter
Ergänzung ()

Tulol schrieb:
Gab es doch.
AMD sagte Nein zu PCIe4 unter Chipsatz 5xx.
Wie sollte man das denn noch klarer sagen?

Die MB Hersteller haben dann gesagt, "egal, wir frickeln da schon irgend was, egal was AMD sagt"

Wäre ich AMD wäre ich echt angepisst.

Vertipper, du meinst bestimmt 3xx und 4xx ;). Irgendwie scheint es mir so, dass die MB Hersteller keinen so wirklichen Respekt vor AMD haben und dass sowas anscheinend nicht in Verträgen festgemacht wurde.

Ich finde die ganze PCIe 4.0 und dann noch die "unsere CPUs übertakten sich automatisch, dadurch erlischt aber die Garantie" Sache irgendwie fragwürdig. Im Schwabenländle sagt man, das hat Geschmäckle. Sie waren bisher die, die technisch alles mögliche auch möglich ließen (Sockel über mehrere Generationen, freie Multiplikatoren). Da hätten sie die an die CPU angebundenen PCIe Lanes auch auf älteren Chipsätzen freigeben können.
 
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OhNeinOhDoch schrieb:
Eh toll, bei Intel gab es mit dem Patch gegen das inoffiziellen Overclocking auf nicht Z Boards einen Flame.
Aber bei Amd passt das schon....

Doppelmoral vom feinsten :freaky:
Installier es halt nicht wenn du auf mögliche Instabilitäten, drohenden Datenverlußt und dergleichen bei praktisch nutzlosen pseudo Vorteilen (16 Lanes PCIe 3.0 vs. 8 Lanes PCIe 4.0 wegen PCIe Switch) stehst.

Dein Beispiel hinkt leider erheblich weil das OC in der CPU und die PCIe Anbindung auf dem Mainboard stattfindet und deshalb auch erheblich vom Mainboard Design (welches dafür nicht geeignet ist) beeiflusst wird.
 
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Geckoo schrieb:
Hätte gedacht die Board Partner unterlassen solche Alleinmärsche, wenn klare Ansagen kommuniziert werden

AMD hat für die Boardhersteller Evaluationscode zur Vorbereitung von Bios Updates für eine Reihe von Boards zur Verfügung gestellt und danach ohne technische Gründe, diese Unterstützung gekappt.
Da wäre ich als Mainboardbauer schon ziemlich angefressen. Die ganze Arbeit umsonst. Klar, dass die Boardhersteller sich dann gegen AMD stellen, bis AMD eben die 4.0 Lanes der CPU mit dem neuen AGESA kappt.
Erinnert mich an frappierend an Intels geänderte Stromversorgung bei Sockel 1151. Technisch genausowenig notwendig oder begründbar.

Verrstehe ich jetzt nicht wieso das "Alleinmärsche" sind und eine klare Ansage etwas erst breit zu unterstützen und dann ohne Grund zu sperren, ist für mich keine klare Ansage, sondern ein unnötiger Schlingerkurs.

Balikon schrieb:
Hier geht es aber um Systemstabilität, Sicherheit der Daten und anderer Hardware. Was meinst Du, wie lange es dauert, bis die ersten mit Problemen um die Ecke kommen? Leute mit einem instabilen System.

Warum sollten die Boards bei elektrischer Eignung und vorheriger Prüfung durch dessen Hersteller instabil sein?
Diese Behauptung die einfach so aus der Luft gegriffen ist, habe ich noch nie verstanden.
Balikon schrieb:
Oder gar einem, das ganz geschrottet ist? Oder die angepisst sind, weil nur die Graka mit 4.0 läuft, aber die brandneue, extra deswegen gekaufte NVMe nicht?

Bei den bisherigen x370er Boards ist es doch auch so, dass PCIe3.0 offiziell gar nicht unterstützt wird, sondern nur PCIE 2.0. Gab es da auch so großes Geschrei?
Balikon schrieb:
Und wem werden sie die Schuld geben? AMD natürlich. Nicht etwa den Boardpartnern, die irgendwie festlegen, dass PCI-E 4.0 möglich ist.

Das ist nicht "irgendwie", sondern technisch eindeutig.
Das ist ungefähr so, wie wenn du eine Autobahn mit zwei Spuren hast, aber du untersagst, dass beide Spuren benutzt werden dürfen, obwohl es funktioniert.
Eine völlig triviale Sache.

Man merkt einfach, dass man bei einigen Usern da einen wunden Punkt getroffen hat.
Während die Intels Sockelgebaren noch kritisiert haben, wird hier das Unternehmen dann in Schutz genommen.
Dabei muss man Unternehmen nicht in Schutz nehmen, schon gar nicht bei solchen Geschichten.
 
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@KlaraElfer
Was wäre also deiner Meinung nach sinnvoller gewesen?
PCIe 4.0 aus den Prozessoren ganz raus zu lassen oder die neuen Prozessoren aus den älteren Boards ganz auszusperren?
Die MoBo Hersteller wissen ganz genau das die alten Bretter die Anforderungen für PCIe 4.0 nicht unterstützen, schließlich haben sie sie ja auch entworfen. Warum wird es also dennoch reingefummelt?
 
MK one schrieb:
Schon wieder reitest du auf etwas rum ... , das durch einen simplen Treiber Patch behoben wurde ...

Ein Patch ist ein Stück Software, ist abhängig vom Betriebssystem. Entsprechend ist ein Treiber Patch nur ein Notnagel wenn ein Fix per Bios nicht möglich ist.

Insofern, ja ich reite auf diesem Fehler herum. Und zwar solange bis er als abschließend gefixed bezeichnet wird. Bis auf weiteres habe ich noch die Hoffnung dass ein Patch per AGESA kommt.

, dieser eine , selten genutzte Befehl zum generieren einer Zufallszahl

Es ist vollkommen egal wie selten oder oft er benutzt wird. Er ist kaputt, und zwar so kaputt dass das bei jedem noch so simplen Test hätte auffallen und dokumentiert werden müssen.
Aber das schrieb ich ja bereits. Tritt doch bitte mal in Gedanken einen Schritt zurück und lies dann nochmal was ich schrieb und warum ich weniger diesen Bug als AMDs Umgang damit für Bedeutsam halte.
 
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@KlaraElfer
Was hat das mit Kompatibilität zu tuen wenn dadurch der Funktionsumfang so beschnitten wird das PCIe 4.0 Support nutzlos ist weil man beim Durchsatz auf +- 0 raus kommt? Wurden dabei auch die Specs des Standards eingehalten oder war das nur lauffähig weil die Fehlerkorrektur die Unzulänglichkeiten noch ausbügeln konnte?

Das hatte nichts mit Kompatibilität sondern lediglich mit Lauffähigkeit zu tuen, wo wir auch wieder beim Thema streuen von Falschinformationen wären..
 
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.
Einfach PCIE 4.0 für alte Boards frei geben.
Im BIOS dann rot markieren und von mir aus 3000000 Warnungen reinhauen sobald man diesen Modus aktiviert mit dem Hinweis das es nicht von AMD vorgesehen ist und ein nicht offizielles Feature ist und mit Problemen verbunden sein kann.
Schaft man doch sonst auch bei anderen BIOS Einstellungen.
Mir persönlich ist PCIE 4 total scheiß egal aber hier gehts nur ums Geld, was ich auch nicht übel nehme.
 
IceKillFX57 schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.
Einfach PCIE 4.0 für alte Boards frei geben.
Im BIOS dann rot markieren und von mir aus 3000000 Warnungen reinhauen sobald man diesen Modus aktiviert mit dem Hinweis das es nicht von AMD vorgesehen ist und ein nicht offizielles Feature ist und mit Problemen verbunden sein kann.
Schaft man doch sonst auch bei anderen BIOS Einstellungen.
Mir persönlich ist PCIE 4 total scheiß egal aber hier gehts nur ums Geld, was ich auch nicht übel nehme.

Ich glaube so gut wie niemand versteht es. Ich versteh auch nicht die Boardhersteller, wieso juckt es die überhaupt bzw wieso wollen sie es denn durchdrücken? Wer braucht unbedingt PCIe4 und auf den alten Chipsätzen? Fast schon so als wüssten die Boardhersteller das ihre neuen Boards zu den Preisen mit Lüftern einfach der letzte Müll sind.
 
DocWindows schrieb:
Wenns ein Lizenzproblem wäre, könnte AMD es ja einfach so verbieten und müsste es nicht durch Locks in der Firmware (Agesa) oder sogar über neue Hardwarerevisionen erzwingen.
Ich sehe nicht welche Lizenz hier verletzt werden sollte, aber natürlich kenne ich auch die Lizenzvereinbarungen nicht. Der Sockel ist gleich beschaltet, der Mainboardchipsatz außen vor, weil es die direkten Lanes der CPU betrifft. Die CPU wird auch nicht irgendwie von Boardherstellern beeinflusst (getweakt). Und AMD hat nicht einen Millimeter Leiterbahn auf dem Mainboard gezogen. Hat alles der Boardhersteller gemacht. Und der weiss deshalb auch ob so eine Freischaltung funktionieren kann oder nicht ... fällt es mir schwer hier irgendeine Zuständigkeit oder Hoheit auf Seiten AMDs zu erkennen. Vielleicht hätten sie von vornherein PCI-E 4 nicht backporten sollen. Dann gäbe es diese ganze Diskussion gar nicht. Aber AMD hat sich zu Anfang eben so geäussert, dass PCI-E 4 gehen kann und man die Boardpartner dabei unterstützen will es einzubauen anstatt es zu verbieten. Nun verbietet man es. Zur Not mit der groben Kelle.

Das schon, aber dann waere darum womoeglich ein viel groesseres Tamtam gemacht worden als ueber die AGESA-Locks oder neue Revisionen und die Kritik waere evt. noch weitaus groesser ausgefallen.

Gut, die spezifischen Lizenzvereinbarungen fuer Boardpartner bzgl. gewisser Produktgruppen (in dem Fall Mainboards) kenne ich im einzelnen natuerlich auch nicht, aber vorstellbar ist es durchaus, denn letztendlich faellt es ja auch auf AMD zurueck und waere es auch deren Problem und nicht nur das des Boardpartners (umsonst wird man die Boards bei X570 wohl von den Spezifikationen - was sich ja schon am Aktivluefter zeigt - vermutlich nicht so aufgebrezelt haben), da es ein Board fuer deren CPU ist (das Board sozusagen als verlaengerter, notwendiger Arm der CPU gesehen werden kann).
Natuerlich obliegt es AMD, ob sie alles alleine (wie bisher mit dem X570 Referenz-Boardchipsatz) machen lassen oder Boardpartner in Lizenz (vermutlich dann wahlweise ASMedia beim B550 Chipsatz oder eben fuer den Rest des Boards dann die gaengigen Mainboard-Boardpartner) Umsetzungen entwerfen lassen nach Spezifikationen.

Sehe ich genauso, haette man die Rueckwaertskompatibilitaet gar nicht erst bei den alten Boards ins Spiel gebracht und haetten ASUS diese nicht als erste publik gemacht, waere das alles vermutlich nicht passiert.

So ist es leider etwas dumm gelaufen fuer AMD und evt. wird AMD in Zukunft noch strikter die Spezifikationen fuer Boardpartner auslegen und das von vornherein evt. in Zukunft gar nicht mehr erlauben (wenn etwa ein Generationswechsel von PCIe4.0 zu 5.0 oder 5.0 zu 6.0 anstehen sollte), so dass es dann vermutlich keine Schlupfloecher mehr geben wird.
 
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KlaraElfer schrieb:
Zitat von Balikon...

Wer hier falsche Informationen streut bist Du. Das fängt schon mal damit an, dass Du meinen Beitrag einfach umformulierst (nämlich so, wie Du ihn interpretierst), und den Leuten Deine Worte als Zitat von mir verkaufen willst. Das ist ja mal rotzfrech. Damit hast Du Dich eigentlich schon für weitere Diskussionen disqualifiziert.

Aber los, stelle mich bloß: Beweise mir, dass auch nur ein einziges X300 oder X400-Board von vornherein für das Einhalten der PCI-E 4.0 Spezifikationen entwickelt wurde. Das ist nämlich, was ich geschrieben habe. Und das ist die Grundlage dafür, dass ich die Unterbindung von AMD begrüße.

Zufällig in der Lage sein, die Bedingungen für PCI-E zu erfüllen, hat nichts damit zu tun, von Anfang an dafür konzipiert worden zu sein. Gerade die Kompatibilitätslisten, auf die Du Dich berufst, beweisen, dass die Boards nicht für PCI-E 4.0 entworfen wurden. Wären sie das nämlich, hätte zum Release die frohe Botschaft geheißen, dass die PCI-E 4.0 Lanes von der 3000er CPU für Grafikkarten und SSD auf allen Boards der 4XX-Serie nutzbar sind und die Boardhersteller das garantieren können.

Die Hersteller haben "getestet" (wie und in welchem Umfang, diese Information bleiben sie uns schuldig), welches Board doch taugen könnte, irgendwas via PCI-E 4.0 anzubinden. Daraus entstanden dann die kunterbunten Listen. Mal geht das nicht, mal das nicht, oft gar nichts und manchmal angeblich alles. Garantieren tut niemand was, aber Du leitest daraus ab, dass ich Falschinformationen verbreite. Großes Kino.

Achtung! Autovergleich!
Das ist wie mit E10. Nur wenige Motoren wurden wirklich für den Betrieb mit dem Kraftstoff entwickelt. Die Hersteller haben die alten Motoren auf Verträglichkeit "getestet" und im Nachhinein für tauglich befunden. Das ist was gänzlich anderes. Garantieren tut Dir das natürlich keiner, wenn es langfristig zu Problemen kommt.
 
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aldaric schrieb:
Keine Ahnung woher du diese Information nehmen willst ... Sicht des Großhandels laufen die X570 Boards einwandfrei. Die gehen raus wie warme Semmel.

Da brauchst Du nur in die Threads hier zu schauen, dass einige (z.B. @Mcr-King und ich) eher auf B550 Boards warten, weil X570 einfach nicht lohnt, da Uebertakten bisher bei Matisse CPUs wenig Sinn macht, worauf die X-Klasse Boards aber eigentlich ausgelegt sein sollen im Vergleich zu B-Klasse Boards und vielleicht auch aufgrund der Board-Aktivkuehler, wovon hier auf CB die Threads voll sind mit Leuten, die alleine deswegen die X570 kategorisch ablehnen (das Aorus/Gigabyte Xtreme Halo-Board kommt leider wegen des Mondpreises nur fuer die wenigsten dieser Kritiker in Frage).

Daneben gibt es noch die Leute, die die ganzen exorbitant teuren Halo/Prestige/ShowOff-Boards aller Boardpartner bei Preisen i.d.R. ueber 400 Euro (mit loeblicher Ausnahme von BioStar wohl, die nur ein X570 Einsteigermodell anbieten :) ) fuer den Mainstream-Sockel (AM4) und die bisher einzig verfuegbaren X570 Boards ziemlich daneben oder unnoetig finden, weil es diese (bei AMD) bisher nur im HEDT-Bereich gab.

Daraus resultierend sind die Preise aller X570 Boards (nicht nur wegen der angeblich fuer PCIe 4.0 noetigen, besseren Komponenten) deutlich angehoben worden im Vergleich zu den X470 Vorgaengern und man versucht sogar ueber Lockaktionen (bspw. von Mindfactory-MSI-Coolermaster beim Kauf eines X570 MSI Boards aktuell auf Mindfactory mit Zugabe eines AiO Coolermaster Kuehlers) den Absatz zu steigern, weil dieser bisher wohl evt. dann doch nicht ganz nicht den Erwartungen entsprochen haben duerfte, was auch der mangelnden Verfuegbarkeit von B550 Boards zu zu schreiben ist.

Wenn es einen Fleck auf der ansonsten relativ weissen Weste des RyZen 3000 Launchs gibt, dann ist es mit Sicherheit die Vermarktung von X570 Boards inklusive der vermutlich bewusst deutlich hinaus gezoegerten B550 Boards (als guenstigere und vermutlich vollkommen ausreichende PCIe 4.0 Board-Alternative); da gibt es m.M.n. leider nichts zu beschoenigen, dass das aus Sicht des Kunden suboptimal gelaufen ist und auf AMDs Kappe geht.

Natuerlich gibt es genuegend Early Adopter, Hobby-Enthiusiasten, AMD-Fans, Laien oder auch Leute fuer die Geld keine Rolle spielt bzw. die dazu eher wenig Bezug haben und viele davon werden bei X570 Boards schon gelandet sein.

Gewiss gibt es dann noch eine zweite Welle mit Veroeffentlichung des 16-Kerners/R9 3950X (fuer den diese X570 Boards evt. dann mehr Sinn machen koennten, weil die CPU und das Nutzerprofil fuer den Flaggschiff-Prozessor i.a. fordernder ausfallen duerften) und evt. weitere Matisse CPUs (einem weiteren 6-, 8- und 12-Kerner, wenn man den Geruechten glauben mag), so dass die Verkaufszahlen erst einmal nicht einbrechen duerften.

B550 Boards werden dann aber leider immer noch nicht verfuegbar sein und natuerlich kann man da Absicht oder fehlende Voraussicht/falsche Kundenstrategie/-politik AMD unterstellen, wenn man will ;).

Aus Sicht des Grosshandels geht RyZen 3000 generell gut, nur sollte es hier m.M.n. in erster Linie um den Kunden gehen und nicht den Grosshandelabsatz und schon die vielfach hier angestellten Ueberlegungen oder auch Bekundungen lieber ein altes PCIe 3.0 Board (evt. voruebergehend) nehmen zu wollen, zeigen doch, wie duerftig die X570 Boards auf dem Markt ankommen sind und klar, ich wuerde mir auch keine altbackenen Boards (mit Funktionalitaetsabstrichen bzgl. des PCIe 4.0 Standards, auch wenn das in vielerlei Hinsicht jetzt noch nicht relevant ist, aber sich das bald aendern koennte) jetzt kaufen, verstehe aber auch diejenigen, die das aus der Not heraus (mangels passender B550 Boards) tun.

Bei RyZen 4000 Veroeffentlichung sind die dann alten X570 oder B550 Boards vermutlich keine Notloesung mehr, weil man mit X670 oder B650 Boards wenig bis gar keine Funktionalitaetseinbussen gegenueber den Vorgaengerboards haben duerfte (Vermeer nur ein 7nm(+) Refresh von Matisse in 7nm sein duerfte, sowie evt. die letzte Iteration auf dem AM4-Sockel sein koennte) und die aelteren Boards preislich dann deutlich interessanter sein duerften (wenn man bei den X570 Boards ueber den Aktivkuehler hinweg sehen kann, ob einer bei den B550 Boards "noetig" sein wird, werden wir im naechsten Jahr sehen ... laut der8auer ja schon bei X570 Boards nicht).

Das steht eben der jetzigen Situation entgegen, weswegen ich ein Warten auf B550 Boards oder gar Vermeer (CPUs und Boards) fuer sinnvoller erachte, wenn man nicht auf einen CPU-Wechsel jetzt angewiesen ist.

Wenn dann AMD deswegen etwas laenger in die Roehre bei einigen schauen sollte, weil einige einen Kauf jetzt zurueckhalten/hinauszoegern und dann insgesamt weniger Marge fuer AMD zu spaeter geringeren Preisen (fuer CPU und Board) erzielt wird, ist das alleinig deren Kunden- und Produktpolitik zu zu schreiben, die wohl fuer einige aktuell (noch) nicht stimmig genug zu sein scheint, denn die Kundschaft reagiert nur darauf was der Markt bietet und wohl zukuenftig bieten wird.
 
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Hayda Ministral schrieb:
s ist vollkommen egal wie selten oder oft er benutzt wird. Er ist kaputt, und zwar so kaputt dass das bei jedem noch so simplen Test hätte auffallen und dokumentiert werden müssen.
Aber das schrieb ich ja bereits. Tritt doch bitte mal in Gedanken einen Schritt zurück und lies dann nochmal was ich schrieb und warum ich weniger diesen Bug als AMDs Umgang damit für Bedeutsam halte.
und ich habe dir extra Intels Errata Liste nahe gelegt , in denen 103 Bugs allein zum I7 + I8 stehen , das selbe gibt es zum I6 , dann nochmal dasselbe zum I5 .
" als AMDs Umgang damit für Bedeutsam halte. " ----> schau dir Intels Errata Liste an und zeige mir die Bugs die in Hardware dort gefixt werden .
Du glaubst auch nur , Intel würde es besser machen.... , Bullshit
Intels nutzt sogar ne tote Sprache damit sie es nicht Fehler oder Bug nennen müssen , denn nichts anderes heißt Errata ......
Dieser kaputte Befehl ist erst aufgefallen als man anfing ihn zu benutzen , es gab ihn bereits zu Bulldozer Zeiten und auch in den alten CPU s funktioniert er nicht .
Jetzt ist es aufgefallen , jetzt wurde es gefixt = alles OK , alles im grünen Bereich , nichts worüber man sich aufregen müßte , außer natürlich ein paar Leute , die unbedingt etwas heiße Luft ablassen müssen .

Auch bei Intel heißt es in der Regel : Kein Hardware Fix geplant , wenn es sich bei Software oder Workaround umgehen läßt , allenfalls in einer neuen Gen wird der Fehler dann behoben
https://www.intel.com/content/dam/w...n-updates/7th-gen-core-family-spec-update.pdf

6 Gen
https://www3.intel.com/content/dam/...s/desktop-6th-gen-core-family-spec-update.pdf

5 Gen
https://www.mouser.com/pdfdocs/5th-gen-core-family-spec-update.pdf

Du tust ja so , als käme ähnliches bei Intel nicht vor ...

https://www.extremetech.com/computi...estabilize-intel-cpus-based-kaby-lake-skylake
The Problem in Detail
Here’s how Intel describes the errata in its own documentation.

Errata: SKZ7/SKW144/SKL150/SKX150/SKZ7/KBL095/KBW095 Short Loops Which Use AH/BH/CH/DH Registers May Cause Unpredictable System Behavior.
Problem: Under complex micro-architectural conditions, short loops of less than 64 instructions that use AH, BH, CH or DH registers as well as their corresponding wider register (e.g. RAX, EAX or AX for AH) may cause unpredictable system behavior. This can only happen when both logical processors on the same physical processor are active.
Implication: Due to this erratum, the system may experience unpredictable system behavior.

oder hier : https://www.anandtech.com/show/8376...rratum-found-in-haswell-haswelleep-broadwelly

Intel Disables TSX Instructions: Erratum Found in Haswell, Haswell-E/EP, Broadwell-Y
One of the main features Intel was promoting at the launch of Haswell was TSX – Transactional Synchronization eXtensions. In our analysis, Johan explains that TSX enables the CPU to process a series of traditionally locked instructions on a dataset in a multithreaded environment without locks, allowing each core to potentially violate each other’s shared data. If the series of instructions is computed without this violation, the code passes through at a quicker rate – if an invalid overwrite happens, the code is aborted and takes the locked route instead. All a developer has to do is link in a TSX library and mark the start and end parts of the code.
 
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Bei der ganzen diskussion musste ich an DDR2/DDR3 beim Phenom II denken.
Zum glück gab es da eine Mechanische Sperre die verhinderte das man DDR3 RAM in Mainboards mit AM2+ Sockel stecken konnte.
Nicht auszudenken was passiert wäre wenn da jemand auf die Idee gekommen wäre das trotzdem umzusetzen. (Phenom II CPUs konnten mit DDR2(Sockel AM2+) und DDR3(Sockel AM3) RAM umgehen.

Vielleicht hätte AMD doch einfach eionen AM4+ Sockel oder sowas für Zen2/Ryzen3000 rausbringen sollen. Dann würden die ganzen bewusstseinsgelähmten Deppen die rumbrüllen "bla AMD unverschämt, verschlechtern künstlich... AMD doof...blubb" wenigstens still sein.
 
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@MK one
Wobei Errata korrekt ist. Unter Errata versteht man eigentlich eine Korrektur von Fehlern, die in einem Buch erst nach dessen Druck (also der Produktion) aufgefallen sind. Da werden die bestehenden Auflagen auch weiter gedruckt und verkauft. Es wird einfach ein loses Blatt mit der Korrektur in das Buch eingelegt. Im Buch selbst korrigiert wird das erst bei späteren Auflagen, wenn auch der Inhalt grundlegend überarbeitet wird.

Ganauso machen es die CPU-Hersteller auch, Entwickler bekommen eine Auflistung der Fehler, die erst nach Produktionsstart aufgefallen sind. Und eine Anleitung wie die umgangen werden können. In Hardware gefixt wird es halt später - wenn überhaupt.

Denn wenn Entwickler erst einen Workaround eingeführt haben, wäre es ja eigentlich aus Gründen der Abwärtskompatibilität doof, den wieder zurückzunehmen, nur weil die Nachfolge-Generation das in Hardware gefixt hat. Ob man dann wirklich zwei Pfade anlegt, um an das gleiche Ziel zu gelangen, ist sicher eine Frage des Aufwands und des Vorteils, der sich aus dem ursprünglich Fehlerhaften Weg ergibt.

Ich behaupte jetzt mal, dass die meisten Fehler gar nicht mehr in Hardware gefixed werden, weil sich der Workaround etabliert hat.

Ich bewundere übrigens Deine Geduld mit Hayda Ministral
 
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Tulol schrieb:
Vielleicht hätte AMD doch einfach eionen AM4+ Sockel oder sowas für Zen2/Ryzen3000 rausbringen sollen. Dann würden die ganzen bewusstseinsgelähmten Deppen die rumbrüllen "bla AMD unverschämt, verschlechtern künstlich... AMD doof...blubb" wenigstens still sein.

Dann hätten sich alle über Intel-Sockel-Politik bei AMD beschwert ;). Es geht dabei ja auch eher um die Chipsätze als um die Sockel.

Ich denke, AMD will hier einfach das beste Verhältnis aus Kühlung, Leistung und Lautstärke gewährleisten und haben nicht an alle Eventualitäten gedacht. Eine klare Linie zu fahren (und das ganz offen und ehrlich) ist schon hoch anzurechnen. Apple trifft viel schlimmere einschränkende Entscheidungen (allein, dass sie wieder auf Lightning setzen wollen) und denen wird es nicht übelgenommen (also von ihrer Kundschaft, ganz nach dem Motto "die werden schon ihre Gründe haben").

Ich hoffe nur, dass AMD Learnings mitnimmt für den nächsten Launch einer guten Plattform. Ich bin dabei und kann meine PC-schraub-Party mit Kumpels und Bier kaum abwarten. Hab 32 GB 3200er CL14 Ripjaws dazubestellt (als sie noch einen guten Preis hatten) und freue mich auf jeden Fall auf den Performancesprung. Ich hatte bisher den Phenom II X6 1090 mit 1333er CL9 RAM xD
 
@rentex

Nein, aber ich kann ohne Herstellerbias Dinge beurteilen und wenn alle Mainboardhersteller sagen es funktioniert, dann gebe ich nichts darauf, was sich irgendwelche User aus den Fingern saugen.
 
Ganau, es funktioniert. It just works.
Deshalb gibt es bei ASUS gleich mal eine Liste, wo es eine ganze Latte an Brettern gibt, die gar kein PCI-E 4.0 via CPU bieten. Und eine weitere ganze Latte an Boards, wo PCI-E nur für die Grafikkarte geht. Dann noch eine ganze Menge, wo es PCI-E 4.0 nur für die SSD gibt. Und nur eine Handvoll, wo PCI-E 4.0 - laut ASUS - für Grafikkarte und SSD funktioniert.

Aber Du bist der Oberchecker, weil Du glaubst, was die Mainboardhersteller sagen. Na los! Wo sind die Mainboardhersteller, die garantieren, dass PCI-E 4.0 auf den von ihnen für gut befundenen X400 Brettern langfristig ohne jegliche Einschränkungen in Sachen Stabilität und Kompatibilität laufen wird?
 
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