HPLT schrieb:
Harald Lesch hatte da mal nen wunderschönes Video was gezeigt, dass unser Stromnetz in seiner jetzigen Form garnicht mehr E-Autos zulässt, als den Promillebereich den wir derzeit auf den Straßen haben:
Viel Text, dafür dass Harald Lesch hier
massiven Schwachsinn gerechnet hat und die Rechenidee von einem Comedian übernommen hat. Tl;dr: Er geht davon aus, dass alle E-Autos täglich 500km fahren und dann nachts mit der Leistung eines Schnelllader (den sich niemand privat kauft) aufgeladen werden. Dass das ein vollkommen irrsinniges Szenario ist, erkennt hoffentlich jeder.
Um den täglichen Bedarf aufzuladen, bedarf es kein Aufbau eines "kompletten Hochstromnetzes". Schnelllader sind für Langstrecke nützlich, im Alltag sind die eher irrelevant. Der Großteil aller Autos steht den größten Teil des Tages nur rum, da reichen selbst 3.6kW.
HPLT schrieb:
Es ist eben keine Anschlusstechnologie - Man kann nicht irgendwo nen Tank mit Strom hintransportieren und zwischenlagern/speichern. Dadurch musst du ne völlig neue Infrastruktur schaffen + Es schaffen einen deutlich höheren Betrag an Strom vorzuhalten. Die Kosten hierfür liegen utopisch höher, als der Verlust durch die nicht direkte Nutzung von Strom. Das hat dann auch weniger mit "Physik" sondern mit "Ökonomie" zu tun
Ähm, doch, Strom ist die einzige Technologie, mit der man Energie ohne Tanks über lange Strecken transportieren kann, die Technik nennt sich Hochspannungsleitung
mydayyy schrieb:
Dann solltest du die ganzen usecases mal recherchieren. Viel Spaß, es kostet viel Zeit und man kann viel lesen. Das ist denke ich auch das größte Problem an der ganzen Geschichte. Um das Ganze zu verstehen muss man unglaublich viel zeit investieren.
Du meinst die ganzen use cases für Probleme, die ohne Blockchain viel sinnvoller gelöst werden könnten, da die
Blockchain so unheimlich vielversprechend ist?
mydayyy schrieb:
Viel ist auch in China in dem Bereich wegen den Minern entstanden.
Und wenn China jetzt sagt, sie haben kein Bock mehr auf Bitcoin, könnten die von heute auf morgen das gesamte Netzwerk übernehmen, da sie weit mehr als 50% des Netzwerks stellen.
Die Idee von Bitcoin war mal ein dezentrales Währungsmittel für den kleinen Mann zu etablieren, unabhängig von Regierungen und Zentralbanken. Mittlerweile ist Bitcoin so groß, dass es sich nur noch für Big Player lohnt, das Netzwerk überhaupt aufrecht zu erhalten. Die Big Player können Unternehmen oder Staaten mit sonst welchen Absichten sein. Man ist also mittlerweile im kompletten Gegenteil angekommen.