News Bitcoin-Börse Mt.Gox meldet Insolvenz an

Bitcoin ist ohne Mt.Gox besser dran, auch wenn die Schlagzeilen jetzt schlecht sind.

Mt.Gox ist keine Bank. Mt.Gox ist eine Börse.
 
war doch nur eine frage der zeit das diese seltsame und sichere bitcoin geschichte anfängt zu bröckeln. ist halt auch wieder nur so ne seifenblase die dann platzt wenn alle sie wollen. gewinnen tun nur die, die am anfang clever sind und sowas in die welt setzen. wenn dann ottonormal user oder hänschenklein auch mit seiner grafikkarte reich werden will geht alles den bach runter.

ich hab den quatsch nicht mitgemacht.
 
tobi14 schrieb:
Aha und wie schafft es diese "Börse" die nur aus einem lumpigen Serverlein besteht es auf 46 Millionen € Schulden zu kommen?

news lesen hilft...
 
@pikostar: Zumindest hat Mt.Gox einen bankenähnlichen Charakter, da man sein Geld (reales und Bitcoins, falls man Bitcoins als Geld ansieht) Einlagern kann. Nur weil sich etwas irgendwie nennt, ist es das noch lange nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
SB94 schrieb:
@pikostar: Ich glaube doch, da man sein Geld (reales und Bitcoins, falls man Bitcoins als Geld ansieht) Einlagern kann.

Ich kann mein Geld auch bei anderen Seiten einlagern z.B. Wettanbietern, das sind trotzdem keine Banken.

Für eine Bank braucht man dann wohl auch noch eine Banklizenz, bisher konnte ich keine Quelle finden, die besagt, dass Mt.Gox eine Bank ist oder eine Banklizenz hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puhh, also wenn ich Argumente wie "kann nicht gepfändet werden" nochmal lese, dann...

Es ist immer wieder erstaunlich, wie naiv und gutgläubig die Leute bei Dingen werden, in die sie Investiert haben (Zeit, Geld, sachwerte etc.).
1.) kann es das sehr wohl und 2.) wären in einem Zustand der staatlichen Geld-/Eigentumspfändung Coins euer kleinstes problem/kleinste Hilfe.
 
Bitcoins und all die anderen *coins sind vor allem eines: Schneeballsysteme.

Die, die die Währung erfinden, bekommen anfangs zig tausende von Coins für lau, jeder neue *coin-Einsteiger macht dann Werbung, die Kurse steigen, bis irgendwann die nächste *coin daherkommt.

All die *coin-Millionäre sitzen auf virtuellen Vermögen, die sie nur in echtes Geld verwandeln können, solange sie Leute finden, die sie ihnen abkaufen.

Der Unterschied zu echtem Geld ist, daß man für *coins keine Aktien, keine Autos, keine Kindergärtenplätze und keine Brötchen bekommt.

Ich bin einer der letzten, die den Euro für klug halten oder unser Fiat-Geldsystem lieben. Da bereichern sich halt Banken und Großinvestoren. Und kluge Alternativen würde ich sehr begrüßen. Aber diese ganzen *coins sind ein Schritt in die falsche Richtung. Goldgräberei.

edit:
Lustig auch immer wie alle "Bankenregulierung!" schreien, aber wehe, jemand will *coin-Börsen reglementieren...

edit2:
Seby007 schrieb:
Tatsächlich kann schon nahezu alles zahlen. Es gibt plugins für amazon, ebay & Co. welche die Währung in Bitcoins umtauschen etc. Dann gibt es noch diverse Anbieter, welche gegen eine fixe Gebühr von 5% [...]
In jedem Fall ist ein realer Gegenwert zZ. vorhanden, was du spätestens dann feststellst, wenn du ein Bitcoin anbietest - jeder wird dir dafür ein reales Smartphone, fernseher, Grafikkarte etc. anbieten.
Das Problem ist, daß diese Händler nicht wirklich für bitcoin verkaufen, also daß sie die bitcoin danach nicht halten. Was tatsächlich passiert, ist, daß bitcoin in bspw. Euro getauscht wird und mit diesem dann gekauft.
Es sind also zwei verbundene Geschäfte: Erst die Währungsspekulation, dann der Kauf.
Jetzt kann man einwenden, daß das grundsätzlich für fast alle Fremdwährungsgeschäfte gilt. Aber der Spekulationscharakter ist halt ein ganz anderer.

Seby007 schrieb:
Ich betreibe selbst nebenbei eine Bitcoin Karte (bitimap.net). [...]
Am besten schaut man sich den Thread in 2-3 Jahren wieder an und dann ärgert sich der eine oder andere, warum er doch nicht bei 400€ eingestiegen ist. Aber jeder wie er möchte.
Sende 10 Euro an den obersten Namen in diesem Brief, streiche ihn dann und setze Deinen Namen untendrunter. Sende diesen Brief dann an 10 Empfänger. In zwei Montaten wirst Du 1.000 Euro in 100 Briefen zu je zehn Euro erhalten!
Wenn Du es nicht tust, ärgerst Du Dich nur über die, die so klug waren, und mitgemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht was sich hier einige aufregen von wegen ''Drogen'' ''Kriminell'' etc. Ich bin ganz klar dafür das sich jeder mit allem berauschen darf wie er Bock hat ob das jetzt Kaffee ist oder ne Nadel ''H'' Spielt da absolut keine rolle. Solange er damit niemanden belästigt ist das in Ordnung. Aber soweit denken die meisten von euch wahrscheinlich nicht. Und dann was von Toleranz predigen :rolleyes:
Und das Mt.Gox pleite ist und Leute Geld verloren haben ist auch nicht schlimm denn jeder der dort handelt weis worauf er sich einlässt und Sicherheit gibt es niemals nicht bei Coins und auch nicht mit realen Währungen.

Was meinen denn einige hier mit '' das ist keine Währung die wird nicht vom Staat anerkannt.'' Wer ist denn der Staat ? Sind das nicht wir ? Und warum sollte man BC nicht als Währung anerkennen ?. Was spricht denn bitte dagegen ? verliert man Geld wenn man sich nicht daran beteiligt?. Oder Spricht da nur der Neid aus euch weil manche damit ne menge Geld gemacht haben und ihr es verrennt habt?.

Und nein ich habe mit BC nichts am Hut habe mich aber durchaus mit dem Thema auseinander gesetzt.

Fragen über fragen .....

Dann noch zur Diskussion mit dem Mining. Ob jetzt jemand mit seinem System am Minen ist oder Ob er für F@Home rechnet spielt meiner Meinung auch keine rolle da jeder machen kann was er will solange er damit niemanden belästigt ist das in Ordnung. Ich wette die selben Leute die vorher bei F@Home gemeckert haben das es doch Verschwendung von Energie sei kommen jetzt hier an echt kindisch.
 
Seby007 schrieb:
Schreibt einer, der zeitweise mit Bitcoins 100.000 geknackt hat und sich verzockt hat, aber das Spiel geht weiter :freaky:

Ob die Bank mein Geld verzockt oder ich selbst das tue ... wo ist der Unterschied? Wech is wech.
 
Das absurde an Bitcoins ist auch das oft gegen das bestehende Fiat Geldsystem und die dahinterstehenden Probleme gewettert wird aber nur 2% der Bitcoinbesitzer über 50% der Bitcoins besitzen. Bei einer solchen Ungleichheit kann kein funktionierendes System entstehen. Sinnvoller wäre es, das Mining abzuschaffen und jedem Teilnehmer einen festen Betrag zuzuweisen und dann mal schauen was passiert. Es ist einzig und allein Gier nach Rendite was das System am Leben erhält.
 
@Haudrauff: Eben. Und m. M. n. hat sich der Kunde eine Eigenverantwortung sich über die Geschäfte und Finanzielle Situation der Bank zumindest rudimentär zu informieren und trägt damit auch die Verantwortung, denn er hat sein Geld freiwillig gegeben. Was anderes wäre es natürlich, wenn die Bank in durch Unwahrheiten, Lügen oder vorenthalten von Informationen Betrügt. Gleiches gilt bei allen anderen wirtschaftlichen Geschäften.
 
Ich finde es schon interessant, wie die ach so anarchistischen Bitcoin Fans jetzt um Hilfe schreien, die hier jetzt mitunter ihre Coins verlieren.

Für mich ist Bitcoin gar keine Währung, sondern ein Glücksspiel. Ich habe da letztes Jahr mal kurz mitgespielt und aus 15€ immerhin knapp 60€ gemacht. Nett. Aber den Hype um Bitcoin als vermeintliches Zahlungsmittel der Zukunft finde ich absolut albern. Der Kurs schwankt wie verrückt, und wirklich stabil wird er auch nie werden, eben weil nichts reguliert wird.

Es wird immer gerne auf Zentralbanken etc. geschimpft, aber diese Dinge existieren aus guten Gründen. An den Details wie diese Systeme funktionieren kann man natürlich Kritik üben, aber grundsätzlich schlecht ist das alles nicht. Die meisten Leute die ich kenne die all das abgeschafft sehen wollen haben letztendlich fast gar keine Ahnung von der Wirtschaft.
 
Die einzigen die wirklich an Bitcoin verdienen sind die Erfinder/die es auf den Markt gebracht haben.
Denn die haben aus nichts etwas erschaffen, wofür Leute Geld ausgegeben haben.
Im Endeffekt ist es doch so, dass irgendwann der Punkt kommen wird wo das System zusammenbricht und alle mit leeren Händen ausgehen bis auf die "Erfinder".
 
Daaron schrieb:
BC ist GENAUSO wie jede andere Währung: GLAUBE vermittelt ihren Wert. Nichts anderes.
Weil DU und ein Haufen andere Trendopfer GLAUBEN, dass BC einen Wert haben, haben BC tatsächlich einen Wert.

Tatsächlich sind diese Crypto-Währungen nichts anderes als eine ökologische Katastrophe. Für nichts und wieder ncihts werden hier monströse Mining-Rechner betrieben, deren einziges Ergebnis Abwärme ist. Das ist nicht wie bei Folding@Home & Co, wo Wissensgewinn das Ergebnis des Stromverbrauchs ist. Nein. Ihr klopft euch mit dem Scheiß nur selbst auf die Schulter, und von eurer Pseudo-Währung kauft ihr euch dann einen Prius, damit das grüne Gewissen beruhigt ist.

FAIL

der euro oder auch der dollar sind pseudowährungen, der euro ist seit 2011 monopoly geld,
es gibt kein land das seine schulden mit gold, grund usw. deckeln kann
 
Mt.Gox war schon immer recht "fragwürdig".
Es ist gut dass die endlich weg sind und damit Platz für seriösere Handelsplattformen schaffen.
 
Daaron schrieb:
Eben, hier wird die Blase gnadenlos platzen.
Was kriegt man denn aktuell wirklcih für BTC? Was kann man dafür kaufen?
- Schnaps oder Kaffee in n paar Kiezkneipen, die die Hipster füttern wollen
- Drogen & ähnliches Material in der Silk Road 2

Beim tschechischen ISP Netbox kann man mit Bitcoins zahlen
Die größte Universität in Zypern akzeptiert Bitcoins um Studiengebühr zu zahlen
In Mexiko kann man im 7-Eleven damit bezahlen.
Destinia ein spanischen Reisebüro akzeptiert Bitcoins.
Man kann auch problemlos Gold und Silber kaufen.
Da hier auch häufig News über die neusten HumbleBundles gibt, auch dort kann man mit Bitcoins bezahlen.

Es gibt nicht nur Schnaps und Drogen für Bitcoins.
 
Die Leute, die sich hier so darüber freuen, dass die Bitcoin Nutzer jetzt ihr Geld verlieren, sind ein wenig auf dem Holzweg.

Die jenigen, die hier Geld verloren haben, sind praktisch nur die, die ihr Geld beim Magic: the Gathering Online Exchange (das kann man ruhig hervorheben) geparkt haben oder gerade dabei waren, eine Transaktion durchzuführen. Alle anderen, und das ist bei weitem die Mehrheit, sind davon völlig unberührt. Wer ohne konkreten Anlass sein Geld bei einem Treuhänder parkt, der hat zu dem Schicksal selbst beigetragen. Das ist genauso fahrlässig, wie die Coins bei Silkroad oder sonstwo zu parken.

Bitcoins und alle anderen Kryptowährungen gehören in die verschlüsselte Wallet-Datei.
 
alffrom schrieb:
Die Währung gilt als grundsätzlich sicher, das Problem sind vielmehr die Bitcoin-"Banken". Es ist und war taktisch nicht schlau, Bitcoins bei Exchanges zu lagern.

Was ja das paradoxe an der Sache ist!
Eines der Ziele war ja den Mittelsmann Bank aus dem Spiel zu nehmen und eine "peer 2 peer" Währung zu kreieren.
Stattdessen sind die Banken schon seit langem dabei zu versuchen den Handel an sich zu reißen und mithilfe der Politik wird das sicherlich gelingen. Es kann doch nicht sein das der Bürger eine wirklich freie Währung nutzt, dafür ist er doch gar nicht mündig! :freak:
 
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