News Bitcoin-Börse Mt.Gox meldet Insolvenz an

@terraconz...
Was bringt eine freie Währung?

hihihi:
Dem Gros der Leuten zu verklickern, dass Computer irgendetwas berechnet haben, was nachher zu "Geld" wurde, ist vom Grundprinzip kaum fassbar und sehr abstrus.

Genauso wird jeder Wert berechnet,.... ok bei manchen Dingen wird offenbar auch einfach ein Glücksrad gedreht und so der Wert festgelegt... FB-Aktien z.B, oder der Kaufpreis für WhatsUp...

Bit Coins... hmmm... ja... ein Tauschsubjekt mit äußerster Volatilität... Zocken im Millisekundentakt für Arme.
Börse für Arme mit nur einer Aktie, nicht mehr, nicht weniger.
So werden die Reichen schneller reich und die Armen schneller Ärmer.
 
@Marius
Blödsinn. Da hast du einen Käufer und einen Verkäufer, die sich über einen Handel einig geworden sind. Ob der Preis für einen Außenstehenden angemessen ist, spielt keine Rolle. Der Vorgang an sich ist nachvollziehbar. Bei Bitcoins wird "irgendwas" berechnet und dann wird ein Bitcoin "generiert". Versuche mal einem Nicht-Techniker zu erklären, dass jeder bei sich zu Hause Bitcoins generieren kann. Das eheste, was dem nah kommt, ist Schwarzgeld. Wenn dann die Information hinzukommt, dass die Betreiber selbst bestimmen können, wie viel Rechenleistung nötig ist, wird der Vorgang sehr schnell sehr dubios.

In einem Punkt stimme ich dir zu 100% zu: Es ist ein hochriskantes Sepkulationsobjekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die_Pfanne schrieb:
Das absurde an Bitcoins ist auch das oft gegen das bestehende Fiat Geldsystem und die dahinterstehenden Probleme gewettert wird aber nur 2% der Bitcoinbesitzer über 50% der Bitcoins besitzen. Bei einer solchen Ungleichheit kann kein funktionierendes System entstehen. Sinnvoller wäre es, das Mining abzuschaffen und jedem Teilnehmer einen festen Betrag zuzuweisen und dann mal schauen was passiert. Es ist einzig und allein Gier nach Rendite was das System am Leben erhält.

2% der Adressen haben einen hohen Prozentsatz der gesamten Coins. Einige davon gehören aber exchanges wie MtGox oder Bitstamp, die dort Guthaben von tausenden Leuten verwalten.
Wenn du Einsicht in Bankkonten hättest, wären da auch einige Konten mit wahnsinnig hohen Beträgen dabei - von denen aber eben die Gehälter von zig Mitarbeitern bezahlt werden und die nicht einer einzigen Person gehören.

Ebenso ist es nicht so, dass jede Adresse einen Nutzer kennzeichnet. In den letzten paar Jahren habe ich sicher schon Dutzende verschiedene Adressen genutzt, die alle mir gehören. "Jedem Teilnehmer einen fixen Betrag geben" ist leider also gar nicht so leicht - beweise doch z.B. mal, dass das mein erster Post hier in dem Thread ist und ich nicht der Zweitaccount von einem anderen Poster hier bin.

Bitcoins werfen auch keine Rendite ab (man bekommt keine Zinsen), wenn man spekuliert, dann rein auf den Kurs - viel Spaß bei der Kursachterbahn! Händler die das ernsthaft verwenden, nutzen meist Dienste wie Coinbase oder BitPay, die automatisch aktuelle Kurse berechnen und auf Wunsch auch statt BTC an den Händler Euros überweisen.

Zum Rest:
Bitcoin = was man besitzt (gleich wie Euros nur das Geld ist, das ihr in der Hand habt - alles andere (z.B. Bankeinlagen) gehört nicht euch sondern wem anderen, der euch hoffentlich wieder später mal Zugriff auf euer Geld dort gibt).
Mit GPUs reißt man dort übrigens schon seit Jahren nichts mehr, der Vorwurf von wegen "umweltschädlich" oder "nutzlose Berechnungen" ist ein Witz (rechnet einfach mal durch, wie viel Strom alle Miner insgesamt verbrauchen dürften und dann schaut euch mal den Verbrauch von einem normalen Datenzentrum an) und ich find's eher lächerlich, dass Drogenhandel hier groß bemängelt wird - geht einfach mal mit Euroscheinen in einen beliebigen Park in eurer Nachbarschaft und haltet dem einen der dort wartenden netten jungen Herrschaften unter die Nase, so werden illegale Substanzen hierzulande nämlich üblicherweise gehandelt. Nicht gegen Bitcoin.

Zu guter Letzt:
ComputerBase: ERNSTHAFT? Sowas ist die 4. Bitcoin Newsstory die ihr bringt (nach Liberty Reserve fail, "Hochwatt Netzteile" und der Entscheidung des dt. Finanzministeriums dass BTC privates Geld sind)?!
 
Bitcoin = was man besitzt (gleich wie Euros nur das Geld ist, das ihr in der Hand habt - alles andere (z.B. Bankeinlagen) gehört nicht euch sondern wem anderen, der euch hoffentlich wieder später mal Zugriff auf euer Geld dort gibt).
Für Banken gibt es da aber sehr strikte Vorgaben, die dafür sorgen, dass du dein Geld bekommst (z. B. Einlagensicherung). bei Bitcoins ist es, wie man gesehen hat, wirklich Zufall, ob man sein "Geld" wiedersieht.
 
Das könnte jetzt der finale Genickbruch für Bitcoin sein. Das Vertrauen schwindet ohnehin schon seit einer ganzen Weile und systembedingte Fehler zeigen sich auch immer mehr.

Ein absolut unregulierter Geldmarkt ist Irrsinn. Das freut langfristig nur die Mafia und Kriminelle.
Ich finde die Tendenz bedenklich, dass große Geldscheine weltweit aus den Markt genommen werden und das Bare aktiv verdrängt wird, um noch mehr Kontrolle ausüben zu können. Aber bei so einem Chaossystem wie Bitcoin sträuben sich mir die Haare!


in der DDR kostete ein Stück Butter, Brot, Benzin etc. 1960 wie 1989 exakt gleichviel

Wurde zwar schon geklärt aber das kann man nicht so stehen lassen. Das entspricht dem Niveau des wirtschaftlichen Verständnisses meines Großvaters, der bis zum Schluss der Meinung war, die DDR hätte eine wunderbare und grundsolide Wirtschaft gehabt :freak:

Ja klar - und Wohnungen haben auch nur 50 Mark Miete gekostet. Dafür hat man dann wunderbare Altbauten mit einstürzenden Dächern, 100 Jahre alten Fenster, ohne Bad und jemals Aussicht auf Sanierung bekommen oder nach ewigem Warten dann einen Platz in einem Arbeiterschließfach. Alle Produkte des täglichen Bedarfs waren enorm subventioniert, um den Leuten vorzugaukeln, alles ist gut. Das Geld war nichts wert und man musste alles tun, um eine Inflation zu verhindern. Deshalb hatte man auch die obskuren Preise für Luxusgüter, um Geld aus dem Umlauf zu ziehen.
Das ganze DDR Geldsystem war ein wackeliges Kartenhaus und wäre in den 90ern ohnehin zusammengebrochen - zusammen mit den endgültig zerfallenden Fabriken und dem unausweichlichen Tschernobyl 2 in Greifswald (Google: Spiegel Spezial Atomkraftwerk Greifswald - es ist entsetzlich und es gleicht einem Wunder, dass das Teil nicht in die Luft geflogen ist!). Der Scheideweg wäre 1990 nur gewesen, dass man wahlweise ein zweites Nordkorea baut, das Land auf allen Seiten abschottet und die Leute krepieren oder es beendet.
 
Tomahawk schrieb:
Für Banken gibt es da aber sehr strikte Vorgaben, die dafür sorgen, dass du dein Geld bekommst (z. B. Einlagensicherung). bei Bitcoins ist es, wie man gesehen hat, wirklich Zufall, ob man sein "Geld" wiedersieht.

Die Einlagensicherung kann gerade mal eine kleinere Bank abfedern, nur so nebenbei, dann ist der Topf leer.

Egal, wie schon gesagt:
Wer Bitcoins woanders liegen hat, hat die eben aus der Hand gegeben und vertraut damit dem Betreiber, in dem Fall MtGox, im Falle der BRD z.B. der FED und anderen (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Goldreserven).
Das Exchanges nicht als "Lager" für BTC genutzt werden sollten oder geeignet sind, ist wohl nicht erst seit diesem Monat bekannt, quasi jedes Jahr seit 2010 gibt es 1-2 größere Seiten, die gehackt werden, eingehen, Betreiber verhaftet werden o.Ä. Im Vergleich zu Banken immer noch lächerlich wenig (schau dir mal an, was gerade in Österreich mit der Hypo abgeht) aber eben genug um immer mal wieder daran erinnert zu werden, dass man, wenn man eine Währung nutzt die extra auf "trustless" setzt, mit Vertrauen eben nur die eigene Position schwächt.
 
Ich denke 100.000 Euro pro Kopf ist mehr als das, was die Meisten halten. Den Vergleich zu Bitcoins will ich gar nicht ziehen. Vor allem hat das nichts damit zu tun, dass man "hoffen" muss, sein Geld wiederzubekommen. Denn es gibt nur mal Gesetze die dafür sorgen, dass man einen Anspruch hat, es wiederzubekommen. Das hast du bei Bitcoins nicht,
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle die hier jubeln, weil sie eine notorische Abneigung gegen und Schadenfreude über die Verluste anderer haben: Werdet erwachsen.
MTGox war eh nie die vertrauenswürdigste Börse. Offensichtlich aber hatten sie einen derben Designfehler in Ihrem System, der mehrfache Auszahlungen erlaubte. So als würdest du bei der Bank 100 mal dein Gehalt abheben. 740.000 Bitcoins sind natürlich eine riesige Hausnummer, da fragt man sich, wie so etwas nicht vorher auffallen konnte. Die Cryptowährungen werden sich langfristig definitiv davon erholen und vor allem draus lernen. Es ist halt ein relativ junges System...
 
Sukrim schrieb:
Mit GPUs reißt man dort übrigens schon seit Jahren nichts mehr, der Vorwurf von wegen "umweltschädlich" oder "nutzlose Berechnungen" ist ein Witz (rechnet einfach mal durch, wie viel Strom alle Miner insgesamt verbrauchen dürften und dann schaut euch mal den Verbrauch von einem normalen Datenzentrum an)
Ein normales Datenzentrum MACHT etwas mit dem Strom. Es lagert Daten, es verwaltet Daten, es macht Daten zugänglich. Es erschafft neue Daten.
Eine Cryptocoin-Berechnung hingegen ist purer Selbstzweck. Man rechnet, damit man gerechnet hat. Vollkommen irrational.

So. Und wie viel Strom haben die Miner verbraucht? Gehen wir von GPU-Mining aus, dann betreibst du hier eine 200W-Grafikkarte für mehrere Monate, bis du EINE Coin erzeugt hast. Selbst mit hocheffizienten ASICs... Diese ASIC-Systeme wachsen nicht auf Bäumen & die hat, anders als ne große GPU, niemand eh schon zuhause. Sie werden gebaut. Mit Energie, SEHR VIEL Energie. Und Unmengen an Konfliktmineralien... und natürlich unter Umweltschutz-Bedingungen, bei denen man einfach nur kotzen mag.
Der ökologische Fußabdruck einer einzelnen Bitcoin dürfte dem eines Smartphones in nichts nachstehen, eher noch darüber liegen. Und natürlich ist da nix mit Fair Trade. Ihr BTC-Fans seit doch immer so Anarcho und auf Fairness... Wo sind denn eure Fair Trade ASIC Miner? Gibts die? Näää, dann wären die Kisten 2x so teuer, und eure eh schon mickrige Mining-Gewinnspanne wäre endgültig flöten.
 
Das hat wenig mit Schadenfreude zu tun. Der Grund ist viel mehr, dass ein ausgesprochen dubioses und höchst spekulatives System am zusammenbrechen ist und man da schlichtweg wenig "Mitleid" haben muss. Bitcoin war in letzter Zeit vor allem mit stark negativen Berichten (Drogen, Diebstahl usw.) in Verbindung gebracht worden.
 
Für Banken gibt es da aber sehr strikte Vorgaben, die dafür sorgen, dass du dein Geld bekommst (z. B. Einlagensicherung). bei Bitcoins ist es, wie man gesehen hat, wirklich Zufall, ob man sein "Geld" wiedersieht.

Daß ich nicht lache... Link

Total sicher...
 
Daß ich nicht lache
Du musst nicht lachen. Es reicht, wenn du dich einfach an den Fakten orientierst.

Ist ja ganz was neues. Und das "normale" Geld wird nicht dafür verwendet...
Der Witz ist nun mal, dass Bitcoins damit stark in Verbindung gebracht werden, z. B.

Kopfgeld-Website: 124 Bitcoins für den Mord am US-Notenbankchef
Online-Drogenversand: FBI verhaftet mutmaßlichen Top-Dealer der Silk Road
Drogenplattform Silk Road: FBI friert 26.000 Bitcoins ein
Bitcoin-Börse Mt. Gox: US-Behörden beschlagnahmten 2,9 Millionen Dollar
Bitfloor: Hacker stehlen 250.000 Dollar in Bitcoins
Netzwelt-Ticker: Hacker stehlen Bitcoins im Wert von 170.000 Euro
Handelsplattform lahmgelegt: Angreifer pulverisiert Bitcoin-Kurs
Betrugsverdacht: Bitcoin-Börse Mt. Gox ist insolvent

Natürlich ist es nur eine Negativauslese, dennoch sind die berichte generell stark negativ. Und ich war nur auf SPON ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ziel der Crypto-Währungen war auch, einen verfolgungsfreien Handel zu ermöglichen. Zusammen mit TOR war es nur logisch, dass dann Systeme wie die Silk Road entstehen.
Manchmal ist etwas Überwachung wohl doch nicht so schlecht. Den Drogendealer am Hauptbahnhof kann der BGS durchaus mal hops nehmen....
 
Marius schrieb:
@terraconz...
Was bringt eine freie Währung?
....

Nur mit einer Währung die nicht kontrolliert wird kann unser Kapitalismus funktionieren!
So wie es atm läuft haben nicht alle Menschen gleich berechtigt Zugang zum Kapital sondern müssen sich mit diversen Zwischenhändlern (=Banken, Brooker, Währungsinstitute, Versicherungen usw) herumschlagen. Eine freie Währung hätte den Sinn das du keine Banken brauchst dein Geld für dich "verwalten" und somit das Machtmonopol haben, sondern du bist deine eigene Bank und jeder Mensch ist seine eigene Bank. Dann wäre ein wichtiger Schritt zu einem "faireren" Kapitalismus getan.
Dann kann dir auch nicht das passieren was den Leuten in Ländern wie Griechenland oder Malta passiert ist, nämlich das der Staat sich einfach mal 20% von allen Einlagen bei heimischen Banken heraus nimmt. Das funktioniert heute weil heute unser Geld nicht wirklich uns gehört. Es gehört solange dir bis irgendwer sagt du hast aus welchen Gründen auch immer keinen Zugriff mehr darauf, sowas kann dir mit Währungen wie Bitcoins (korrekt angewandt!) nicht passieren.

Tomahawk schrieb:
Für Banken gibt es da aber sehr strikte Vorgaben, die dafür sorgen, dass du dein Geld bekommst (z. B. Einlagensicherung). bei Bitcoins ist es, wie man gesehen hat, wirklich Zufall, ob man sein "Geld" wiedersieht.

Sag das den Sparern in Griechenland oder Malta!
 
Sag das den Sparern in Griechenland oder Malta!
Wieso sollte ich jemanden neidisch auf den deutschen Einlagensicherungsfonds machen?
 
Natürlich ist es nur eine Negativauslese, dennoch sind die berichte generell stark negativ. Und ich war nur auf SPON ...
Und wo ist die Liste der Verbrechen die mit FIAT-Währungen bezahlt werden?
 
Seby007 schrieb:
Für den Normalbürger haben die E-Währungen folgende Vorteile:

- der für das arbeitende Volk extrem nachteilige Fiatgeldsystem fällt weg (Banken dürfen gegen 1000€ Guthaben 80.000€ bis 95.000€ Kredite vergeben); warum gibt es wohl die Inflation (in der DDR kostete ein Stück Butter, Brot, Benzin etc. 1960 wie 1989 exakt gleichviel)! --> zu jedem Bitcoin gibt es ein realen Gegenwert, da sie nicht wie das Fiat-Geld ("fiat" vom lat. erschaffe) aus Luft erzeugt werden kann bzw. solange es die Notenpressen hergeben
tolle wurst die tolle DDR, mit dem tollen sozialismus.
heute muss man (ZEIT!) deutlich kürzer für ein Stück Butter & Brot, sowie den Liter Benzin Arbeiten wie 1960.

Der Sozialismus ist KNALLHART gescheitert. (z.t. schade um Wissen, Menschen und Technologie, aber das Planungsbureau hatte andere pläne)

Seby007 schrieb:
- keine Zentralbank kann das Geld zu Ihren Gunsten manipulieren
Und wie der Kurs auch hier manipuliert wurde.

Seby007 schrieb:
wer weiß schon, dass die Banken in den Supermärkten mit jeder EC-Zahlung wahnsinnige Prozente bekommen...

Und der Geldtransporter ist umsonst...? Und nein, das ist ein deutsches Problem, bei den BÖSEN AMIS (TOD DEM KAPITALISMUS) kann man selbst kleinigkeiten mit Karte zahlen. Anderst als im Schnarchnasenland.

Seby007 schrieb:
Schreibt einer, der zeitweise mit Bitcoins 100.000 geknackt hat und sich verzockt hat, aber das Spiel geht weiter :freaky:

ja wie verzockt? ich dachte zocken sei böse und schlecht und selber zocken? man hätteste lieber besonnen gehandelt, dann hättest du jetzt einen ar**** voll geld.

bitcoins? nicht für mich, ich investiere lieber an der börse in lithiummienen und in TESLA. 20=>190€ in rekordzeit :)
 
Und wo ist die Liste der Verbrechen die mit FIAT-Währungen bezahlt werden?
Ich glaube dir ins nicht bewusst, dass das System Bitcoin es mit sich bringt, dass es im Drogensumpft landet, da der Geldfluss eben schwerer nachvollziehbar ist. Genau die Eigenschaft, die man dort braucht.
 
Daaron schrieb:
Eine Cryptocoin-Berechnung hingegen ist purer Selbstzweck. Man rechnet, damit man gerechnet hat. Vollkommen irrational.

So. Und wie viel Strom haben die Miner verbraucht?
Wo ziehst du die Linie zwischen sinnvollem Stromverbrauch und sinnlosen? Ist Videospielen dann nicht genauso schädlich? Leute spielen, weil sie es wollen und Leute minen Coins, wegen des Geldes, um sich im Endeffekt daran zu erfreuen.

Und überhaupt, wieviel Strom verbraten die Maschinen, die nichts anderes machen, als automatisiert virtuelle Güter zu handeln, rein des Geldes wegen? Fallen da die Miner im System überhaupt noch auf?

Letztendlich ist Strom sowieso nur ein Konsumgut wie jedes andere. Wenn Leute die Energie "zweckentfremden", um damit zu minen, dann ist es mitunter auch ein Problem des Preises.
Daaron schrieb:
Der ökologische Fußabdruck einer einzelnen Bitcoin dürfte dem eines Smartphones in nichts nachstehen, eher noch darüber liegen.
Du stellst es so dar, als seien Bitcoin eine ökologische Katastrophe. Die meisten Sachen, die man Geld kaufen kann, werden nicht nachhaltig produziert. So arbeitet unser Kapitalismus. Wenn das Geld nicht für die Hardware ausgegeben wird, dann landet es eben woanders im System.

Daaron schrieb:
Näää, dann wären die Kisten 2x so teuer, und eure eh schon mickrige Mining-Gewinnspanne wäre endgültig flöten.
Gewinnspannen von 1000% und mehr würde ich nicht gerade als niedrig bezeichnen, aber gut, die Zeiten sind vorbei.

derMutant schrieb:
Ein dickes LOL meinerseits für all die mining Nerds dort draußen mit ihren Radeons :lol:
Die News nicht gelesen und dabei seine Unwissenheit mit Arroganz übertrumpft, bitte weniger davon.
 
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