NuminousDestiny schrieb:
Es steht nur da, dass 1000 Leute befragt wurden. Nicht wie viel % auf die jeweilige Schulform gingen. Dass hier 1000 als repräsentativ gewertet wird ist ein schlechter Witz und wenn du das nicht erkennst, dann verstehst du es noch weniger!
Ist hier etwa sichergestellt, dass es nicht nur 100 Gymnasialschüler waren? [anscheinend] nicht!
Demnach ist die Aussage zu den einzelnen Bereichen auch nicht repräsentativ.
Der eigentliche Witz ist ja: Man kann das nicht erkennen, weil die Information in den News dazu nicht ausreichen. D.h. dieser Erhebung das Zu- oder Abzusprechen ist erstmal nicht besonders clever, was darauf schließen lässt, das man sich damit nicht auskennt. Alles andere ist spekulativ.
Highspeed Opi schrieb:
Für die Leute die meinen, dass Studien allgemein glaubwürdig sind.
Die Werte kann man um mehr als nur 1-3% ändern. Bei Studien bzw. Befragungen kommt es sehr darauf an, wie die Fragestellung ist!
Außerdem kommt es stark darauf an, an welchen Orten und um welche Zeit man diese Befragungen macht!
Grundsätzlich sollte man keine Studie Glauben schenken, da diese meistens falsch sind bzw. das Ergebnis stark von mehreren Faktoren abhängt.
Ich verstehe wirklich nicht, wie man solchen Humbug schreiben kann. Wirklich, ich bin gerade erstaunt. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Ich vermute auch, dich wird man nicht überzeugen können, dazu gleicht die Schreibweise viel zu sehr einen ressentimentgeladenen Bildzeitungsduktus. Ich schreibe das nur, weil ich wirklich beängstigt bin, das Leute das auch noch für bare Münze nehmen, was du von dir gibst.
Die 1-3%, die oben erwähnt worden sind, beziehen sich doch lediglich auf die reine Umfragegröße, d.h. es bringt nichts, mehr Leute zu befragen, die Verteilung verändert sich kaum noch. Das hat z.B. mit der Konvergenz der
Zufallszahlen zu tun (repräsentativ=jedes Mitglied der definierten Grundgesamtheit hatte die gleiche Chance, gewählt zu werden und gewählt wird per
Zufall).
Diese komischen 'Faktoren', die du hier "100% logisch" aufzählst, werden konstant gehalten, wenn es es wissenschaftlich lauter erhoben wurde. Sowas lernt man im Grundstudium, das Gegenteil behauptet also nur jemand, der dieses nicht durchlaufen hat. Nach solchen Studien gibt es nämlich darüber einen Streit/eine Diskussion, welche 'Faktoren', die zu einem signifikanten (=überzufälligen) Teil Varianz aufklären, nicht konstant gehalten wurden (oder auf eine andere Art kontrolliert wurden, z.B. nachträgliches Rausrechenen über Partialkorrelationen).
Niemand hier hat je behauptet, Studien seien "allgemein glaubwürdig"; das gerade Gegenteil ist auch binnenwissenschaftlich der Fall und nennt sich z.B. Peer Review.
Das ist einfach hohler Skeptizismus, den du hier an den Tag legst.
Es mag sein, daß diese Umfrage nicht besonders toll oder gar schlampig erhoben wurde, aber dann sollte man sich auch mal die Mühe machen, sie zu lesen, anstatt das aus nicht vorhandenen Informationen zu spekulieren. Das Urteil stand ja eh schon vorher fest, man weiß ja, das "Studien" per se nichts aussagen können, wozu also noch die Mühe machen... oh boy!
soulstylez schrieb:
Die Umfrage ist gut, die Schlussfolgerung ist nur falsch.
Auf dem Gymnasium sind meist die Menschen mit wenig Freunden. Wenig Freunde => Hang zum Gamen. Hang zum Gamen => Wenig Freunde. Wenig Freunde => Im Unterricht weniger abgelenkt und mehr "Zeit" zum Lernen.
A) Es steckt keine Schlussfolgerung in der Erhebung selbst, diese ist nur deskriptiv. Man kann weder behaupten, höhere Bildung hat mehr Spielen zur Folge, noch umgekehrt, es besteht lediglich ein Unterschied in der Häufigkeit bezogen auf die Schulform. B) Woher kommt dieser unsinnige Schluss, Gymnasiasten hätten generell weniger Freunde? Wie begründest du das?