News Bitkom: Bundesregierung steigert Tempo bei der Digitalpolitik

Frank

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Der Bitkom bescheinigt der Bundesregierung eine Steigerung des Tempos bei der Digitalpolitik. Im ersten Quartal 2024 sei mit 31 umgesetzten Vorhaben ein neuer Spitzenwert in dieser Legislaturperiode erreicht worden, so der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche. Wichtige Projekte stocken aber.

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Die Überschrift liest sich irgendwie als ob hier der 02.04. mit dem 1. April verwechselt wurde?
Gestern wäre mir diese Meldung plausibler erschienen.
 
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Die Beweihräucherungstruppe verteilt Schulterklopfer an die Bundesregierung.

Kleine, nicht essentielle, Projekte werden genauso für Unsummen umgesetzt.
Klar kann man sagen, besser als nichts. Es ist und bleibt aber ein Armutszeugnis.

Demnächst dann in den Nachrichten...
Opposition kritisiert Fortschritt der Digitalisierung. Bundesregierung widerspricht vehement.

Politik such immer seinesgleichen.
 
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Zer0DEV schrieb:
Demnächst dann in den Nachrichten...
Opposition kritisiert Fortschritt der Digitalisierung. Bundesregierung widerspricht vehement.
Ich finde es immer wieder belustigend dass die Opposition, gerne um Herrn Merz, die aktuelle Koalition dafür gängelt dass die Digitalisierung nicht schnell genug voran schreitet.

Ich meine, sorry, aber dieser enorme Rückstau existiert einmal nur deswegen weil in 16 Jahren des rummerkelns in Deutschland GAR NICHTS geschehen ist. Ich erwarte ja nicht gleich dass Deutschland plötzlich eine digitale Nation wird (das gibt die Alterspyramide im Census einfach nicht her) aber in 16 Jahren Merkel war es noch völlig okay dass die Telekom irgendwas mit 2Mbit/s als "Breitband ist da, der Staat muss nicht handeln" deklarieren konnte. Vom Kahlschlag in der digitalen Wirtschaft (und anderen Zukunftsfeldern Forschung/Entwicklung/Wirtschaft) reden wir noch nicht mal.

Rein vom digitalen politischen Standpunkt aus gesehen passiert im Augenblick mehr denn je. Da die Kritik von jenen kommt welche jahrelang Gelegenheit hatten es besser zu machen aber NICHT WOLLTEN, ist es einfach nur ein Affentheater.

Weniger digitalen Fortschritt gäbe es wohl nur unter einer AfD-Regierung, aber in der CDU regiert leider noch immer "Generation Neuland" - oder, bei den Jüngeren (Amthor und Co) die "Generation Reibach".
 
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TenDance schrieb:
Da die Kritik von jenen kommt welche jahrelang Gelegenheit hatten es besser zu machen aber NICHT WOLLTEN, ist es einfach nur ein Affentheater.
Kann man so sehen, sofern die CDU in den besagten 16 Jahren allein an der Macht gewesen wäre.
Ich kann jetzt nicht sehen, dass sich unter der Ampel etwas verbessert hat und Gigabit Internet hatte ich auch schon unter Merkel.
 
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Die kleinen Projekte schaffen sie. Aber die großen wichtigen nicht :freak:
Findet den Fehler.
 
Gerade in Bezug auf die Digitalisierung der Verwaltung ist es doch kein Wunder, dass man da nicht voran kommt. Man findet mit dem nicht wettbewerbsfähigen Gehältern einfach kein Personal, schon gar nicht gutes.
Wenn man richtig gut verhandelt landet man mit einer E11 bei 75k Brutto im Jahr (Endstufe direkt bei Einstellung), in der freien Wirtschaft hat man mit entsprechender Erfahrung auch gerne mal 100k Brutto.
 
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E11 grad im IT-Bereich als Einstieggehalt.....undenkbar. Ohne 20 Jahre Beruferfahrung steigst da mit E9 ein.
 
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Alle Jahre wieder -pünktlich zur Bitkom-Report-Veröffentlichung- wird das Tempo um 0,000000001km/h erhöht. Läuft... :daumen:

Im Übrigen finde ich auch, dass die großen Würfe fehlen. Ich bin seit vielen Jahren einerseits gesetzlich und dann noch privat zusatzversichert (die private ZV läuft allerdings unter anderem wegen der Bürokratieerfordernisse Ende 2024 aus... habe ich gekündigt).

Der Ist-Zustand seit Jahren sieht nun so aus (ich erfreue mich übrigens zum Glück einer ekelhaft guten Gesundheit und gehe nur alle paar Jahre mal zum Arzt), dass ich im theoretischen Falle eines Arztbesuchs nach Erhalt der Rechnung diese erst bei meiner gesetzlichen KV einreichen muss, damit diese den gesetzlichen Anteil übernehmen und danach (je nach Bearbeitungsdauer muss ich also in Vorleistung gehen) muss ich den Bescheid der gesetzlichen KV an die private KV weiterreichen und die latzen dann den noch offenen Rest.

Bürokratie pur also. Supernervig und langwierig für mich als Patient. Teils werden für ärztliche Leistungen ja auch mehrere Rechnungen erstellt, falls externe Konsile/Labore o.ä. erforderlich sind. Das Prozedere muss natürlich für jede Kackrechnung genauso wiederholt werden.

Es sollte im Jahre des Herrn 2024 (und auch schon im Jahre des Herrn 2010 hätte es eigentlich mMn bereits eine Selbstverständlichkeit sein müssen, aber da war Merkel ja noch im "Neuland") doch wohl längst möglich sein, dass ich zum Arzt latsche, angebe wie ich versichert bin bzw. dies durch Vorlage meiner Karte(n) oder wie auch immer digital nachweise und ab da muss die Abrechnung anhand der Leistungsschlüssel vollautomatisch gesetzlich und/oder privat ohne mein persönliches Zutun im Hintergrund volldigitalisiert über die Bühne gehen.

Unfassbar wie wir da noch in der Steinzeit wie die Neandertaler vor uns hin gurken...
 
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Und dann höre ich, das in einer großen Behörde in denen die IT & Digitalisierung tatsächlich zu funktionieren scheint, die jetzt schon auf Kante genähte IT Abteilung um 50% reduziert wird.

Weil man muss ja sparen.... Das sich da überhaupt Fachinformatiker für 22€ Stundenlohn hinsetzen verwundert da schon fast am meisten ;)
 
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Habe dieses Jahr vom Finanzamt eine Einheitswertberechnung in DM pro qm bekommen, zum Schluß wurde in € umgerechnet.
Wie oft wurde schon beschworen daß ab sofort die Digitalisierung abgeht ?
Ich glaube langsam nicht mehr dran
 
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Teckler schrieb:
Wie oft wurde schon beschworen daß ab sofort die Digitalisierung abgeht ?
Ich glaube langsam nicht mehr dran
Ich auch nicht.
Im Vorstand der bitkom hat kein einziger je einen PC von innen gesehen und er Chef ist gelernter Judokämpfer.

Bei den "Digitalisierungsexperten" der Bundesregierung sieht es da nicht viel besser aus.
Der Bundesminister für Digitales und Verkehr ist gelernter Jurist, die Ministerin für Bildung und Forschung ist Diplom-Kauffrau.

Es gibt keinen einzige Ministerin / Minister mit auch nur annähernd IT-technischer Ausbildung.

Wie soll das also voran gehen?
 
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Teckler schrieb:
Habe dieses Jahr vom Finanzamt eine Einheitswertberechnung in DM pro qm bekommen, zum Schluß wurde in € umgerechnet.
AHAHAHAHAHA #Neuland
Sag mal, was für ein Umrechnungskurs wird da genommen? Der von 2001? Kommt dir da nicht die Inflation seit dem zu Gute? Oh Mann...


Da sind aber auch echt tolle Projekte auf der Webseite aufgelistet. Also ob sie die letzten 20 Jahre verpennt haben. Moment, das haben sie! 🤯
Viele der aufgezählten Projekte gehören zum Urschleim, sind also die Grundlage für viele Folgeprojekte! Und damit fangen die jetzt erst an? Der Klimawandel ist schneller.
 
Teckler schrieb:
Habe dieses Jahr vom Finanzamt eine Einheitswertberechnung in DM pro qm bekommen, zum Schluß wurde in € umgerechnet.
Weil die letztmalige Berechnung wahrscheinlich von vor 2000 war. Das weiß man eigentlich, wenn man Grund und Boden hat.
 
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Läuft die Digitalisierung dann jezt so wie der Doppelwumms für die Wirtschaft? Also garnicht bis Rückschritt…

Außer ideologisch reden und leere Versprechen machen kann diese Regierung doch nichts. Was bleibt ist ein Trümmerhaufen!

Doppelwumms steht wohl eher für krachend gescheitert?
 
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82 Prozent sind ja vergleichsweiße okay, mit 100% wird ja wohl keiner gerechnet haben und da kam auch noch so ein netter Krieg und die Verfassungsklage dazwischen die spontan etliche Milliarden abgezogen hat. Auf die bloße Anzahl zu schauen ist es fast sinnlos, da sie nicht gleich praktischer Nutzen für viele Bürger bedeutet.
 
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MadMaxx87 schrieb:
E11 grad im IT-Bereich als Einstieggehalt.....undenkbar. Ohne 20 Jahre Beruferfahrung steigst da mit E9 ein.
Hä? Ich hatte nach meinen Master in der IT E13 bekommen und das ist nichts ungewöhnliches. Das hängt auch vom Abschluss und deiner Aufgabe im öffentlichen Dienst ab. Berufserfahrung wirkt sich hingegen auf die Stufen aus.
 
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