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News Blizzard: Activision legt Fokus auf Spieleentwicklung

Entweder die publisher wie blizzard merken es oder gehen irgendwann unter.
Der spielemarkt ist nicht am Ende, es wird womöglich eine machtverschiebung stattfinden wo EA/Activision/Ubisoft Software in Zukunft nicht mehr präsent sein werden sondern indie Titel die nicht auf shareholder angewiesen sind.

Capcom hat zum Beispiel auch noch die Kurve bekommen und wurde dafür von den Fans belohnt. Resident evil 6 war meiner Meinung nach das schlechteste spiel im Resident evil Universum und der 7. teil kehrt doch wieder zu alter Stärke zurück.
Jetzt noch resident evil 2 Remake, bis hierhin alles richtig gemacht würde ich sagen.

Die actvision/Blizzard blase wird irgendwann platzen genauso wie EA, man hat kaum noch bezug zu den Spielern und möchte jedes jahr immer mehr und noch größere gewinne einfahren für die aktionäre.
Die Folge daraus, spiele werden immer liebloser, schlechter umgesetzt und als guter BWL‘er sollte man wissen dass es kein unendliches exponentielles Wachstum gibt.
Der weg den Blizzard geht, mag kurzfristig gewinne einfahren aber wer die finanzabteilung vergrößert und dafür bei der Entwicklung spart, wird am Ende die Rechnung dafür bekommen.
 
BOBderBAGGER schrieb:
... wird man nicht. SC wird kein MMO. Die Technik gibt nicht mehr als 50 bis 100 Spieler pro shard her von massive kann man da also nicht sprechen ;)

Stimmt, das ist aktuell so, aber wer weiss was die Lumberyard Engine btw. deren Weiterentwicklung bei CIG in der Zukunft evt. noch hergeben kann/wird?

Wenn das jemand schaffen kann die Engine "massiv" dafür auszubauen, dann wohl CIG.

Inwieweit man dann wirklich am Grundgerüst wird schrauben müssen und wie viel Anpassung das brauchen würde, ist natürlich schwer einzuschätzen.

Star Citizen irgendwann vom Shooter-Space-Explorer-Simulations-Mix zum MMORPG zu machen wäre aber durchaus ein logischer Schritt.

Ob wir das allerdings noch erleben werden dürfen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
 
time-machine schrieb:
Entweder die publisher wie blizzard merken es oder gehen irgendwann unter.
Der spielemarkt ist nicht am Ende, es wird womöglich eine machtverschiebung stattfinden wo EA/Activision/Ubisoft Software in Zukunft nicht mehr präsent sein werden sondern indie Titel die nicht auf shareholder angewiesen sind.

Irgendwie so wird es sein. Indies werden die Branche nicht retten. Dafür sind die Spiele die von den großen Sechs entwickelt werden schlichtweg zu teuer.

EA/Activision/Ubisoft werden auch in Zukunft existieren. Sie werden nur keine Spiele mehr machen die für die Zielgruppe in diesem Forum relevant ist. EA hat diese Transformation bereits vollzogen. Ubi will ihn nicht und macht mittlerweile wieder anständige Spiele.

Activision Blizzard ist schwierig. Auf der einen Seite steht Activision die straight jedes Jahr ihr COD veröffentlichen. Auf der Suche anderen Seite steht Blizzard mit ihrem "when it's done" Ansatz.

Mal ehrlich, wie im Fall von D3 quasi drei mal von vorne anzufangen, 11 Jahre rumzudoktoren und dann einen Titel abzuliefern dessen Schwächen erst mit einem Addon behoben werden ist nicht sonderlich effizient... :)
D4 wurde auch mindestens einmal rebootet.

Wenn Activision ihrer Blizzard Tochter diktieren den Fokus auf Veröffentlichung zu legen, halte ich das für sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tek9 schrieb:
Wenn Activision ihrer Blizzard Tochter diktieren den Fokus auf Veröffentlichung zu legen, halte ich das für sinnvoll.
Nur kommt dann etwas dabei raus, womit man bei Blizzard eigentlich unzufrieden wäre. Beispiel D3: anstatt dass man noch weiter dran rumgedoktert hätte, wär's veröffentlicht worden, in einem Zustand den man irgendwie hätte verkaufen können. Resultat wäre ein weitaus schlechteres Spiel gewesen als jenes, welches wir bekommen hatten.
Willst du das wirklich?
Weisst du nicht was dann passiert?

"Oh, Diablo 5 hat sich schlecht verkauft weil ihr [Blizz.] nicht das richtige Spiel gemacht habt. Das war's, wir schliessen eure Studios. Tüdelüüü."
Wann haben sich CEOs/Shareholders jemals wirklich die Frage gestellt, warum sich ein Spiel schlecht verkauft hat? Richtig, noch nie. Sie sehen nur die nackten Zahlen und was anderes interessiert sie auch nicht. Ist in meiner Branche genau so. Das warum interessiert niemanden. Dass das Ganze letztendlich ein Produkt falscher Entscheidungen war und die Schuld nicht einfach nur bei den Teams liegt, ist für uns Aussenstehende seltsamerweise logischer und nachvollziehbarer, als für all jene, die tatsächlich irgendwo für diese Firmen tätig sind. Eigentlich total perplex.

Es gab in der Vergangenheit so viele Beispiele für rushed development, bei Spielen, welche dermassen viel Potential gehabt hätten, aber in einem Zustand veröffentlicht wurden, in dem sich das niemand antun wollte. Dabei lehrt uns die Geschichte doch, dass gut Ding nunmal Weile haben will.
Blizzard war schon früher ein Studio welches sich viel Zeit genommen hatte für ihre Spiele. Und fast jedes davon war ein Meisterwerk. Ja, auch D2 hat ein Addon und so manchen Patch benötigt um zur Legende aufzusteigen - aber hier lassen wir einfach mal fünfe grade sein. Auch das (zurecht) hochgelobte Witcher 3 hat den einen oder anderen Patch erhalten, trotz langer Entwicklungszeit. Und ähnlich war es noch bei manch anderem Titel.

Es ist mir lieber, dass ein Umfangreiches Spiel noch 2-3 Patches braucht als dass irgend ein Mist veröffentlicht wird, der nur so vor Microtransactions und sonstigem Scheiss strotzt. Und ich weiss ja bis heute nicht, warum man gewillt ist, so viel Geld in diesen Mist zu buttern - aber das ist ein anderes Thema.
 
time-machine schrieb:
Entweder die publisher wie blizzard merken es oder gehen irgendwann unter.
Möglich, nur ist das den heutigen Entscheidungsträgern egal. Die haben bis dahin einen Haufen Geld verdient und sind weg.
Die Leute haben mit Spielen evtl. noch nicht mal was am Hut, sehen nur, dass Candycrush mit viel weniger Aufwand mehr Geld abwirft und wollen Sachen, die da gut funktionieren dann auch in der Blizzard-Sparte einbringen. Was das langfristig mit der Marke macht ist denen doch relativ egal.
 
Captain Mumpitz schrieb:
Nur kommt dann etwas dabei raus, womit man bei Blizzard eigentlich unzufrieden wäre.

Dann müssen sie hslt lernen ihre spiele nicht mehr dreimal anzufangen, sondern im vorwege sehr genau darüber nachzudenken was man genau machen will.

Ich arbeite selber in Großprojekten und kann aus Erfahrung sagen der Ansatz den die bei Blizzard verfolgen nicht nur extrem teuer ist, sondern auch äußerst frustrierend. Niemand will 10 Jahre an einem Projekt rumbasteln. Jeder reboot fühlt sich scheiße an.

Mal davon abgesehen das es einfach nicht wirtschaftlich ist und ein_exttem_hohes_risiko entsteht wenn man alle Termine reißt und drei mal anfängt und letztendlich ein Jahrzehnt an einem Spiel arbeitet.

Fast alle anderen Studios die sowas gemacht haben sind pleite.

Mal davon abgesehen das D3 trotz der 11 Jahre Entwicklung nach Release in einem bescheidenen Zustand war und das Spiel erst mit dem Addon gefixt wurde. Ergo sollten die ihre (nicht vorhandene) Strategie überdenken.
 
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tek9 schrieb:
D

Ich arbeite selber in Großprojekten und kann aus Erfahrung sagen der Ansatz den die bei Blizzard verfolgen nicht nur extrem teuer ist, sondern auch äußerst frustrierend. Niemand will 10 Jahre an einem Projekt rumbasteln. Jeder reboot fühlt sich scheiße an.

Das ist der Punkt, den viele nicht sehen, weil selber nie Erfahrung damit gemacht oder wenig Ahnung von Softwareentwicklung haben. Merkt man meiner Meinung nach vor allem an den Kommentaren, wo notwendige Umstrukturierungen automatisch mit Qualitätsverlust verbunden werden.
Ich selbst arbeite bei einem Asset Manager im Investmentabwicklungsbereich und wir haben sehr oft jahrelang laufende Regulatorikprojekte.
Gerade bei Spieleentwicklung dürfte man mit 10 Jahresprojekten mehrere Technikzyklen durchqueren und man wird nach ein paar Jahren ohne fertiges Produkt in Sicht oft von Vorne anfangen, weil man mit dem aktuellen Stand nicht mehr konkurrenzfähig ist. Zeugt von schlechten PM (vor allem Anforderungsmangement) und veralteten Prozessen.
 
Dann hat der Kollege wohl überrissen o. O

Das Helpdesk Mitarbeiter Abfindungen angeboten werden, macht aber Sinn. WOW und HOTS haben über die Jahre viele Spieler verloren ergo benötigt man auch nicht so viele Leute beim Support.

Das auch im QA Team Leute abgebaut werden ist auch logisch weil Blizzard auch in 2019 nichts* veröffentlichen wird und dann bereits seit drei Jahren keine neuen Titel mehr am Start hat.

Was sollen diese Leute testen wenn nichts entwickelt wird?

Die Entscheidung die Stellen zu den Devs zu verschieben und Releases zu fokussieren ist doch völlig logisch.

Von daher ist der Aufschrei völlig unbegründet und lediglich gebrabbel von ahnungslosen Fans :o

*Nichts für den PC oder Konsolen...
 
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Was die Leute testen wenn nichts entwickelt wird? Von Entwickelung hast du wohl keinen Schimmer...

Die QA Streichen ist leider ein trauriger Trend... Ist nicht „Agile“ genug :lol:
 
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Dümmliche Polemik hilft hiermit nicht weiter. Die Keule mit den mangelnden Kenntnissen gebe ich gerne zurück an dich :P

Die Probleme mit Agile und Scrum in deiner Firma können wie gerne in einen separaten Thread diskutieren ;)

Natürlich benötigt man ein test team.

Nichts desto trotz benötigt man kaum ein fixes Test Team mit einer Vielzahl von Mitarbeitern wenn ein Produkt nicht agil entwickelt wird. Das ist ja das Problem von Blizzard. Sie fangen irgendwann an was zu machen. Dann stellt man 2016 staunend fest das D4 als Shooter nicht so wirklich gut funktioniert. Anschließend fangen sie wieder von vorne an.

Agile und Scrum funktionieren nur dann wenn die Projektorganisationen so weit sind das konkrete Ziele kleinteilig in Sprints realisiert werden können. Nur dann kann man ein dediziertes Team von Testern damit beauftragen das Ergebnis des letzten Sprint auf Fehler abzuklopfen.

Nach dem was ich bei Kotaku gelesen habe über die Art und Weise wie bei Blizzard entwickelt wird, kann ich direkt versichern das Agile dort im Moment nicht umsetzbar ist ;)

Von daher brauchen die auch kein Heer von Testern die nicht wirklich was zu tun haben weil die Devs nichts vorzeugbares fertig stellen...
 
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1.) Rede ich nicht von meinem Unternehmen
2.) Verwechselst du QA offenbar mit Spieletestern. Selbst WENN das Projekt eingestellt wird nach Jahren wurde bis dahin ziemlich sicher getestet Bzw Tests geschrieben. Es gehört etwas mehr dazu als das Spiel durch zu spielen. Also Vorsicht mit Polemikvorwürfen wenn man selbst nicht besser ist.

Immer wieder toll wie viel Einsicht in Fremde Unternehmen „Profis“ wie du haben, weil sie sich selbst für die besten halten.
 
tek9 schrieb:
Was sollen diese Leute testen wenn nichts entwickelt wird?

Die Entscheidung die Stellen zu den Devs zu verschieben und Releases zu fokussieren ist doch völlig logisch.
Wie war das mit moderner SW-Entwicklung? Ein Team, keine Trennung zwischen den Aufgaben mehr, das Team verantwortet das Produkt, etc. pp.
Da ist Blizz dann wohl noch im tiefen, traurigen Tal des Wasserfalls (oder V-Modell, völlig egal) unterwegs. Sonst wäre diese Maßnahme blanker Unsinn! Oh wait. ...
QA. beginnt, bevor die erste Zeile Code geschrieben wurde. Alles andere führt direkt ins Desaster.
 
Alles Experten hier anscheinend, die bei Blizzard gearbeitet haben und genau wissen, wie es dort abläuft.

Es braucht nur einen komischen Manager und das ganze Agile-Prinzip ist für die Katz.
Genau so wie jede andere Methode im Projektmanagement, egal ob Wasserfall, agil, oder was auch immer.
Wenn ein Typ immer dazwischenfunkt, dann kannst du Methoden nennen wie du möchtest, im Endeffekt gibt es eine grobe Mischung aus Wasserfall und Agile.
 
Hehe da kommt der @Caramelito und erzählt allen das er es besser weiß und letztendlich bestätigt er dann doch was die anderen geschrieben haben.

Du bist wohl auch einer der selbsternannten Experten und wolltest was dazu beitragen ;)

Hier steht genug zu Blizzard und ihrer eher fragwürdigen Art ihrer Projekte zu managen:

https://kotaku.com/the-past-present-and-future-of-diablo-1830593195

Ich kann weder Agile, noch Wasserfall oder sonstwas erkennen. Blizzard arbeitet nach dem "when it's done" Prinzip, mehr nicht.

Irgendwann haben sie dann was soweit fertig und keine Lust mehr ein viertes mal anzufangen und dann wird das Ergebnis getestet und veröffentlicht. Da man vorher nicht genug auf das Feedback der Testspieler gehört hat, ist daß Balancing selbst nach Release erstmal fürn Arsch und das Spiel reift beim Kunden. Alles was sich nicht adhoc patchen lässt, wird dann mit einem kostenpflichtigen Addon gerade gezogen.

That's the way they do things :)
 
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Tja, dann haben sie halt ihr ganz eigenes System, das auch Scheisse ist. Wird trotzdem gekauft.
Und weil das offensichtlich _noch_ teurer ist, muss halt jetzt die Belegschaft bluten.
 
tek9 schrieb:
Hehe da kommt der @Caramelito und erzählt allen das er es besser weiß und letztendlich bestätigt er dann doch was die anderen geschrieben haben.

Du bist wohl auch einer der selbsternannten Experten und wolltest was dazu beitragen ;)

1) Habe ich nirgends gesagt, ich wüsste es besser, sondern nur die Realität widergespiegelt
2) Manage ich selbst €Millionen-Projekte und weiß wirklich wovon ich rede, auch wenn du mir nicht glauben magst :-)
3) Die Realität (siehe oben) ist weit von einer perfekten Projektwelt entfernt. Das erleben wir leider immer wieder.
4) Ein Artikel über irgendetwas bei Blizzard spiegelt leider auch nicht die Realität wider.
5) Ist so wie im Service Mangement. Da gibt es ein CAB - Dann ein E-CAB und dann einen Anruf vom GF/Vorstand. Sieht man das irgendwo in den Sammlungen von ITIL etc.? :D

LG ;-)
 
Offensichtlich stresst dich dein PL Job ganz schön.

Sonst würdest du nicht so Altklug und rechthaberisch um diese Ecke kommen.

Diese Kommentare der anderen lassen durchblicken das durchaus nicht de einzige mit Projekterfahrung hier bist ;)

Wenn Projekte scheiße laufen muss man oft nur den PL austauschen. Oft auch mehrmals bis endlich einer gefunden wurde der was auf die Reihe bekommt.

Mach mal ein Sabbatical, das hilft gegen den Stress ;)

Btw bist du PL oder nur de PMO?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tek9 schrieb:
Offensichtlich stresst dich dein PL Job ganz schön.

Sonst würdest du nicht so Altklug und rechthaberisch um diese Ecke kommen.

Diese Kommentare der anderen lassen durchblicken das durchaus nicht de einzige mit Projekterfahrung hier bist ;)

Wenn Projekte scheiße laufen muss man oft nur den PL austauschen. Oft auch mehrmals bis endlich einer gefunden wurde der was auf die Reihe bekommt.

Mach mal ein Sabbatical, das hilft gegen den Stress ;)

Btw bist du PL oder nur de PMO?

Hahaha - Wie kommst du darauf, dass ich gestresst bin?
Ich bin entspannt und glücklich. Aber auch das musst du nicht glauben.

Meine Projekte laufen sehr gut, keine Sorge :-)
Dennoch gibt es Entscheidungen über den Kopf aller Projektmitarbeiter (inkl. mir als PjM) hinweg und man setzt dies um. Und das geht im agilen Umfeld ziemlich schlecht, bzw. ist gegen das Prinzip von Scrum z.B. ..

Was anderes habe ich auch nicht gesagt - Du hast offensichtlich wenig Erfahrung und versucht direkt Leute hier persönlich anzugreifen mit irgendwelchen Aussagen, Vorurteilen usw. - Ziemlich arm mein Freund
 
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Caramelito schrieb:
...
Dennoch gibt es Entscheidungen über den Kopf aller Projektmitarbeiter (inkl. mir als PjM) hinweg und man setzt dies um. Und das geht im agilen Umfeld ziemlich schlecht, bzw. ist gegen das Prinzip von Scrum z.B. ..

...


Ohja, und deshalb funktioniert Kanban noch heute besser. Nicht weil es besser wäre(es ist eh anders) aber es ist deutlich Managementkompatibler... Traurige Wahrheit :(
 
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