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News Blizzard: Activision legt Fokus auf Spieleentwicklung

DeathShark schrieb:
Aktuell werden sogar noch neue Stellen im Team besetzt / extern rekrutiert. Das wäre für ein eingestelltes Spiel in der Tat sehr unsinnig.

Diese neu besetzten Stellen verdienen aber bei weitem wohl nicht mehr das selbe Gehalt und auch heißt Neuzugang Lernprozess, das QA macht ja schon seit Jahren die Playerbase wie man unschwer zu erkennen bekommen hat und um dem ganzen noch eins oben drauf zu setzen, wird mit aller Gewalt, egal wie kaputt ein Spiel oder Patch ist, dieses/dieser dennoch veröffentlicht.

Auch externes Auslagern von manchen Sachen ist ja mittlerweile eh überall üblich, die Leute werden zu Spottpreisen bezahlt - Netease kostet mit Sicherheit auch nur einen winzigen Bruchteil dessen, was es gekostet hätte mit den eigenen und langjährigen Mitarbeitern ein D3 Mobile zu bringen (das wäre wohl so nie passiert).

Dass die größten Mängel nun aus der fehlenden/reduzierten QA kommen ist auch nicht länger zu übersehen, genauso wie das fehlen von Gamemastern, wo stellenweise dann Tickets nach 48 Stunden noch immer unbeantwortet bleiben.
Mit einer der kreativen Wege zur Kostenersparnis ist unter anderem das Lootsharing, in Classic sind hunderte Tickets gefallen wegen falsch verteiltem Loot.

Von dem deutschen Techniksupport "kenne" ich auch nur noch ein Überbleibsel, "Scrainzo" oder so ähnlich - bin schon gespannt wann er geht und welch Verlust er sein wird, wenn gleich bei den jetzigen Istzuständen wahrscheinlich kein Großer mehr, weil er ja wohl kaum kaputte Spiele patchen kann oder die extremen Einsparungen an den Servern fixen.
 
Ich weiß nicht, ob ich vielen hier zustimmen kann, dass Blizzard jetzt untergeht. Bei einigen Kommentaren bin ich fassungslos, als Schrott kann ich die Spiele trotzdem nicht bezeichnen. Jedoch hat Blizzard sich Blizzard auch nicht gerade gut entwickelt und sie leben nur noch von ihren alten Neuauflagen.

Bei Warcraft 3 Reforged bin ich auch gespalten, ich finde es gut, dass die Grafik verbessert wird, aber man darf nicht alles verändern. Ein gutes Beispiel sind die Stimmen. Das neue Intro enthält nicht mehr die Stimmung von dem Untergang und eines Geheimnis. Stratholme konnte man sogar schon antesten, hier gab es aber auch keinen Zoo mehr, dafür aber Minibosse. Eine weitere Frage wäre die Übersetzung, wenn diese jetzt komplett eingedeutscht wird, stirbt dann ein bisschen Vergangenheit.

World of Warcraft - auch wenn einige die neuste Erweiterung nicht mögen, (ich mag WoW schon von den Storyentscheidungen nicht), bleibt es das erfolgreichste MMO auf der Welt. Kein anderes Spiel hat so viele Nutzer und kann immer noch sein Abo halten und liefert immer noch eine große Story, Welten und Inhalte. Den Erfolg würden auch gerne andere haben.

Hearthstone - Am Anfang war es Klasse, ich habe es 2015 begonnen, jedoch wird nicht mehr für die normalen Spieler entwickelt, sondern für E-Sports. Da gibt es Karten und Gegner, wo mir die Worte fehlen. Zudem hängen viele Sachen nicht vom Zufall ab. Du wirst mit den gekauften Packs weiterkommen. Traurig, ist die Arena in der neusten Erweiterung. Warum muss ich schon wieder eine Arena machen, wo die Gegner meist geskriptete Karten legen, dazu noch zufällige Bosse, Karten usw. auf mich zu kommen? Muss es schon wieder eine Arena sein? Jedoch müssen wir festhalten, dass es sehr erfolgreich ist und die Konkurrenz nicht wirklich existiert. The Elder Scrolls Legends hat die Spielerschaft durch viele Bugs vergrault, Gwent war zu lange in der Beta und wird immer noch umgeändert und zu oft auch noch.

Starcraft 2 - Die Reihe hat man leider nicht fortgesetzt. Warum kommt keine neue Story? Ich war begeistert von WoL. Die nächste Erweiterung war etwas schwächer aber ok. Legacy of the Void wurde für mich lieblos zusammengesetzt und die eigentliche Geschichte endete als ödes "Liebesdrama"... Ich weiß nicht, ob dies auch damals geplant war? Ich vermisse auch die Schaltflächen der Einheiten, nach dem Patch musste ich mich noch einmal für die Tastenbefehle interessieren. Jetzt hat man kaufbare Helden, aber die Karten sind so schlecht, da möchte ich nicht anfangen. Für mich ist es praktisch unmöglich auf höheren Schwierigkeitsgraden zu starten, da die KI im Coop nur nach Skrips läuft, Zerstört man ein paar Häuser ist es völlig egal, es spawnen am anderen Ende der Katen neue Einheiten. Wenigstens die Geschichte sollte fortgesetzt werden.

Diablo 3 - Das Spiel hat man erfolgreich in den Sand gesetzt. Warum werden keine Inhalte produziert? Ich habe Jahre mit dem zweiten Teil verbracht. Das Aktionshaus war für mich nicht wild, es haperte an anderen Dingen. Der freie Charakterausbau wurde komplett gestrichen, man unterscheidet sich nur noch von der Ausrüstung. Die Story war wenig hinreizend, Grafik war nicht mehr zeitgemäß. Wenn ich mir vorstelle wie viele Stunden ich in einen Akt in Diablo 2 verbraucht hat, hier wurde die Welt gefüllt mit Geschichten. Alleine in Lut Gholein hatten die Nebencharaktere mehr zu erzählen. In Diablo 3 fand ich die Begleiter sehr gut gemacht. Das Spiel ist jedoch zu leicht geworden, zudem findet man keine Mitspieler. Die Mitspieler treiben sich stattdessen auf sehr hohen Stufen rum. Ich hätte gerne ein Multiplayer gehabt, aber Mitspieler habe ich auf meiner Stufen und anderen nie gefunden. Falls man Divinity Original Sin 2, Trochligt oder Path of Exile kennt, weiß man, was fehlt. Ein Handy-Game finde ich nicht schlecht, aber ich bezweifle, dass dahinter eine große Story dahinterstecken. Diablo 3 hätte sich prima für eineen Port angeboten. Eine externe Firma halte ich immer für sehr schlecht und hat noch nie zu guten Spielen geführt, da das Team nicht das Feeling des Originals kennt. Zudem bestätigt man daran, dass man wenig Interesse daran hat und es lieblos hinklatscht. Eine Zusammenarbeit ist jedoch etwas anderes.

Overwatch - Das Spiel habe ich mir damals für 40 Euro geholt und es bot sehr wenig Inhalt, dafür unendliche Lootboxen. Ich bezweifle, dass Blizzard die Idee hinter Overwatch hatte, sondern Activision. Wir müssen jedoch festhalten, dass es noch sehr erfolgreich ist. Ich bin jedoch mit dem Spiel nie warm geworden. Immer der gleiche Ablauf usw... Ich frage mich auch warum Blizzard keine Kampagne erstellt? Trotzdem ist das Spiel erfolgreich.

Heroes of the Storm - Ich habe das Spiel damals gespielt und es war eine echte Alternative und immer noch gut.
Der Grund, warum ich das Spiel verlassen habe: HotS definiert sich nur über Lootboxen, es entsteht ein Zwang die Quests zu machen, die Helden wurden am Ende mit Quests bestückt - eine Fähigkeit wird aufgewertet, wenn man die Miniquest erfüllt hat. Im normalen Modus hat man praktisch keine Taktik, alles ist zusammengewürfelt. Ein Spiel dauert demnach meistens nur 15 -20 min, dagegen dauert ein Spiel in LoL mindestens 30 min oder mehr. Toll fand ich die verschiedenen Karten und die deutsche Vertonung. Die Grafik ist Geschmackssache, jedoch wird LoL und Dota wegen ihren niedrigen Anforderungen an der Grafik bevorzugt.
Lege man den Fokus nicht auf neue Emotes aus Kisten, sondern auf wirklichen Inhalt, wäre ich begeistert. Es ist jedoch kein schlechtes Spiel und ich würde es empfehlen.

Mit dem Support habe ich es mir damals verscherzt.:D 2010 habe ich Starcraft 2 gebraucht gekauft, ich wusste nicht, dass das Spiel so fest mit dem Account verbunden ist. Ich habe auch noch alte Spiele damit verknüpft, als ich meinen Namen vom Support ändern wollte, wurde ich gebannt und alle Spiele musste ich mir erneut kaufen. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass die Zeit mit gebrauchten Spielen vorbei ist.:)

Dies wäre meine Meinung, vielleicht mag einiges subjektiv sein. Blizzard entwickelt sich in die falsche Richtung. Ob sie damit untergehen weiß ich nicht. Jedenfalls würde ich mir mehr Transparenz, Offenheit und weniger E-Sports wünschen. Blizzard macht keine schlechten Spiele, den Untergang sehe ich noch nicht, wie ihn einige darstellen. Ich warte einfach ab, aber ich finde allgemein alles sehr beunruhigend. Es stimmt zwar, dass sie auch Fehler machen, aber hier im Thema ist sehr viel Flame, als Abfall kann und werde ich die Sachen nicht darstellen.
 
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DenMCX schrieb:
Was mich jetzt (ohne groß nachgeforscht zu haben) jedoch wundert: War es nicht eine FUSION von Activision und der Vivendi Games?
Haben die "Oberen" von Blizzard selbst so wenig zu sagen bzw. können, machttechnisch, so wenig Einfluss auf den Werdegang solchen Entscheidungen nehmen oder wieso klingt jede dieser Meldungen eigentlich so, als wäre Activision der Boss und Blizzard nur einer der vielen Angestellten...
Den namen Blizzard nach der Fusion hats nur gegeben weil Blizzard damals unter anderem durch WoW einen unverhältnissmäßig großen Umsatzanteil an Vivendi Games beigetragen hat. Offenbar hat sich das seit der Fusion geändert, sollte einem Verantwortungsbewußt hadelnten BWL'er zu denken geben, nur gibt es von solchen eben kaum welche, bei Activision offenkundig garkeine.
 
Alpenbruder schrieb:
Was soll mit Overwatch sein?
Es ist nur ein Abfallprodukt des ehemaligen MMORPGs das Blizzard unter dem Namen Titan entwickelt hat.
Man hat es halt eingestellt, weil man gemerkt hat das Leute trotz Abo immer häufiger dazu bereit sind einen Ingameshop zu akzeptieren und damit konnte man die CashCow WoW doch viel einfacher und besser melken.
Blizzard zehrt doch schon seit Jahren von den Kindheitserinnerungen in die Jahre gekommer Männer und den besseren Zeiten, in denen man sich noch als Top Spieleschmiede präsentiert hat.
Die Werbung von Sony...This is for the Players, galt damals definitiv für Blizzard aber heute ist es doch nur noch...Shut up and give me your Money!!!!!
Und wenn ich dann noch solche Artikel lese https://mein-mmo.de/wow-weihnachtsangebote-spieler-riechen-abzocke/ dann wird einem echt nur noch schlecht und wer unterstützt den Käse noch, Buffed und Vanion, anstatt hier mal aufgeklärt wird und man die Leute vor Betrug schützt.

Was mich jedoch am meisten wundert, wie kann es sein, das in einem Forum wo es um Hardware, Entwicklung und Fortschritt geht, sich nicht über die Entwicklungsbremse Blizzard beschwert wird.
Bei Intel wird übelst geschimpft, das sie die Entwicklung ausbremsen und seit Jahren nicht das maximale rausholen, aber bei Blizz ist das kein Thema, echt kurios!

Ich meine, schau dir doch mal die Genres RTS und MMORPG an, seit Jahren herrscht dort Entwicklungsstop!
Das letzte große MMORPG das AAA Niveau hatte war SWTOR und das ist jetzt 8 Jahre her und im RTS Genre
ist Starcraft 2 seit fast 9 Jahren am start und nix neues auf AAA Niveau in Sicht!
Und was macht die Blizz Community, anstatt sie Starcraft Remastered boykottiert und auf einen ditten Teil besteht, kaufen sie diesen Müll.
Warcaft Reforged das gleiche, anstatt zu boykottieren und den Publisher abszustrafen und auf WC4 zu bestehen, wird der Reforged müll gekauft.
Bei Diablo das gleich, genauso wie bei WoW, was wäre Titan vielleicht für ein toller neuer Meilenstein geworden, wenn wir die Suchtcommunity nicht hätten.
Es ist einfach nur traurig, es gibt kaum noch Publisher am Markt und dann unterstützen einige noch solch ein Entwicklungsstillstand.
 
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dettweilertj schrieb:
Ich meine, schau dir doch mal die Genres RTS und MMORPG an, seit Jahren herrscht dort Entwicklungsstop!
Das letzte große MMORPG das AAA Niveau hatte war SWTOR und das ist jetzt 8 Jahre her
Gibt genug mehr oder weniger gute MMORPGs. Doch wie immer steht und fällt alles mit den Spielerzahlen. Zudem ist inzwischen eher china und Asien der Focus und nicht mehr primär us/EU. Daher wirst du viele Titel auch nicht kennen ;)
Da sind sie...

Und was den Blizzard Flame angeht - den gibt es auch hier.
 
dettweilertj schrieb:
Was mich jedoch am meisten wundert, wie kann es sein, das in einem Forum wo es um Hardware, Entwicklung und Fortschritt geht, sich nicht über die Entwicklungsbremse Blizzard beschwert wird.
Bei Intel wird übelst geschimpft, das sie die Entwicklung ausbremsen und seit Jahren nicht das maximale rausholen, aber bei Blizz ist das kein Thema, echt kurios!


Ist doch offensichtlich ..

bei intel gibt es nur noch AMD und dann war es das auf dem Desktop Sektor. Aber bei spielen hast du eine schier unendliche auswahl. ein unterschied ist also da. blizzard hat nicht mal ansatzweise eine markt macht. du kannst jederzeit was anderes spielen. aber bei cpus hast du nur die wahl zwischen amd und intel
 
RedDeathKill schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich vielen hier zustimmen kann, dass Blizzard jetzt untergeht.
Das ist glaube ich nicht unbedingt die sorge vieler.
Blizzard wird es vermutlich blendend gehen und die werden mehr Geld einnehmen denn je zuvor.
Nur eben nicht mehr so wie man es sonst mit überzeugenden spielen gemacht hat.

dettweilertj schrieb:
Was soll mit Overwatch sein?
Das hat sich als neue IP afaik knapp 25 Mio Mal verkauft. Der Punkt ist das sie nicht nur vortsetzungen von vortetzungen können.
 
dettweilertj schrieb:
Ich meine, schau dir doch mal die Genres RTS und MMORPG an, seit Jahren herrscht dort Entwicklungsstop!
Das letzte große MMORPG das AAA Niveau hatte war SWTOR und das ist jetzt 8 Jahre her und im RTS Genre
ist Starcraft 2 seit fast 9 Jahren am start und nix neues auf AAA Niveau in Sicht!
Dann hast du die ganze Zeit verschlafen oder du hast eine andere Definition von AAA Games. Das letzte große AAA MMORPG des Westens ist ESO. Aber es gibt noch einige andere Beispiele die sehr gut waren. Guild Wars 2, ok als RPG würde ich es nicht bezeichnen. SWTOR war definitiv nicht das letzte MMORPG in den letzten Jahren.;)


Zudem gab es schon zahlreiche RTS Games nach Starcraft 2. Was meinst du mit Stillstand hier? Definiere bitte. Spellforce 3 ist jetzt nicht so alt und Civilization 6 ebenso nicht, mehr oder weniger alles AAA Games, wie man es nimmt. Was du vielleicht meinst, betrifft eSports, aber da gab es im RTS Sektor kaum andere Beispiele als Warcraft oder Starcraft, also von stockender Entwicklung kannst du hier niemanden etwas vorwerfen. Du kannst es höchstens ankreiden, dass kein anderer Entwickler für eSports ein Spiel entworfen hat und ein RTS Game, welches nicht im eSports vertreten ist, wird nicht lange überleben und eher in Vergessenheit geraten. Qualität ist jedoch vorhanden.
 
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iamunknown schrieb:
Qualität ist etwas was durch Kostenoptimierung und Marketing ausgegelichen wird.
Nah, das nennt sich Risikoabschätzung. Ist das Risiko, ab einem gewissen Delta (Kosten/Nutzen der Qa bzw. der Behebung von Bugs) zuviel zu verlieren, gegeben, wird „Gegengesteuert“. Vorher nicht.
In der QA brauchst Du ein dickes Fell!
Ansonsten: Bye bye Blizzard, Blizzard, Good bye. ...
War schön mit euch. (Warcraft, Diablo, Diablo II, SC, ) Jetzt wird’s Zeit zu neuen Ufern aufzubrechen.
Ergänzung ()

Ltcrusher schrieb:
Man stelle sich vor, EA würde sich bei den FIFA Teilen 12 Jahre Zeit lassen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das richtig gut werden könnte. ;)
Ergänzung ()

dettweilertj schrieb:
und das scheint ja gut funktioniert zu haben.
Das machen sie alle. Funktioniert mal mehr, mal weniger gut. Jedoch wirklich alle versuchen die Suchties bzw. die Wale zu erwischen. Vor allem wenn’s F2P ist. Und einige davon gehen den Weg des guten Content und der Fairness ggü. den Spielern. Nur, viele sind’s nicht und schon gar nicht auf mobilen Geräten. Aka Cellphones.
 
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dettweilertj schrieb:
Ich meine, schau dir doch mal die Genres RTS und MMORPG an, seit Jahren herrscht dort Entwicklungsstop! Das letzte große MMORPG das AAA Niveau hatte war SWTOR und das ist jetzt 8 Jahre her und im RTS Genre ist Starcraft 2 seit fast 9 Jahren am start und nix neues auf AAA Niveau in Sicht! Und was macht die Blizz Community, anstatt sie Starcraft Remastered boykottiert und auf einen ditten Teil besteht, kaufen sie diesen Müll.
Warcaft Reforged das gleiche, anstatt zu boykottieren und den Publisher abszustrafen und auf WC4 zu bestehen, wird der Reforged müll gekauft. Bei Diablo das gleich, genauso wie bei WoW, was wäre Titan vielleicht für ein toller neuer Meilenstein geworden, wenn wir die Suchtcommunity nicht hätten.
Es ist einfach nur traurig, es gibt kaum noch Publisher am Markt und dann unterstützen einige noch solch ein Entwicklungsstillstand.

In die MMORPGs koennte sich irgendwann Star Citizen einreihen, wenn es denn zu unseren Lebzeiten noch fertiggestellt werden sollte :p ;).

Wie viel Geld mit MMORPGs noch zu holen ist, kann ich auch schwer einschaetzen (es bedarf da eben Sitzfleisch und ist kein Handy-Spielchen fuer zwischendurch oder Overwatch- oder Quake Champions-aehnliche FastFood-Egoshooter-Kost), aber ob ein "World of StarCraft" da ein Heilsbringer gewesen waere, wage ich zu bezweifeln und mehr (positive) Innovation haette ich Blizzard da (in der letzten Dekade) auch nicht zugetraut.

Was das RTS Genre angeht so bemueht sich ja Microsoft da deutlich mehr wieder etwas zu bewegen, wenn auch manchmal eher etwas durchwachsen, siehe Halo Wars 2 oder AOE Remastered.

Vielleicht wird ja AOE 4 noch der grosse RTS Wurf, wuenschen wuerde ich es mir und ein ausgereiftes, bestechend gutes C&C (oder Dune) Revival von EA oder ein wundersam gutes Warcraft 4 halte ich bei den aktuellen Entwicklungstrends bei (Activision-)Blizzard und Electronic Arts eher fuer unwahrscheinlicher als ein gelungenes AOE4/RTS von Microsoft.

Insgesamt ist es auch nicht an (Activision-)Blizzard alleine gelegen als einzige die Fahne in den RTS- oder MMORPG-Bereichen hoch zu halten, auch wenn deren mittlerweile doch arg angestaubte Produkte da (z.T.) noch der Masstab (Goldstandard?) sind.

Den Trend zur Gier und Ueberkommerzialisierung kann man nur mit seinem Portemonaie in die Schranken verweisen, aber oft passiert das inkonsequent/nur temporaer und ein Grossteil der Spielerschaft hat ueber Jahre hinweg unreflektiert jede grosse weichgewaschene/aufgewaermte AAA Spieleserie mitfinanziert und wurde von der Industrie und Teilen der Fachpresse dementsprechend konditioniert, dass selbst ein Boykott in Teilen (der aelteren und kritischeren Spielerschaft) da wohl keinen Wandel mehr herbei fuehren wird koennen.

Der Zug ist abgefahren, das hat man ja zuvor doch schon bei BioWare (das Stichwort hast Du mit SW-TOR ja geliefert, deren letztes gutes Spielprojekt) gesehen oder der Schliessung von Lionhead durch unfaehiges Management seitens Microsoft (Stichwort Fable Legends) und man kann nur hoffen, dass einige Studios sich dem weiterhin entziehen koennen.

Wie bspw. die Aufkaeufe von Obsidian und inXile durch Microsoft verlaufen werden, steht noch in den Sternen und wie lange solche Perlen wie Harebrained Schemes sich noch unabhaengig halten koennen bis THQ Nordic, Microsoft oder andere da anklopfen ist auch fraglich ... CD Projekt Red - wenn auch auf anderem Level - ist mit Cyberpunk 2077 auch zum Erfolg verdammt (wenn das floppen sollte, wird auch GoG das finanziell nicht abfedern koennen) ...

... ob CryTek (und CryEngine) sich irgendwann wieder wird berappeln koennen, welches trotz des durchaus gelungenen Hunt - Showdown ein Nischendasein fristet (die Masse ballert sich lieber durch PUBG oder Fortnite), ist auch nicht abzusehen ... viele Fragezeichen derzeit und mit Sicherheit nicht die besten Aussichten (was die Richtung des Gesamtmarkts angeht).
 
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Rein aus Unternehmenssicht absolut nachvollziehbarer Schritt Blizzard in der Richtung umzustrukturieren.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Prozesse extrem starr sind und Leute bei Blizzard, gerade die Langjährigen, extrem eingefahren sind.

Je nachdem wie es umgesetzt wird bzw. es im Unternehmen aufgenommen wird, was wohl das Wichtigste bei einer Umstrukturierung/einem Paradigmenwechsel ist, kann es sehr gut ausgehen.

Qualität ist in der Hinsicht ja auch nur relativ, wenn man Blizzard bisher unverhältnismäßig lange für die Entwicklung gebraucht hat. Das was der Kunde letztendlich mitbekommt, ist nur der funktionelle Aspekt des Produktes, was jedoch nicht zwangsläufig für hohe Qualität im Allgemeinen steht.
Oracle ist das beste Beispiel: Funktional sind die Datenbanken super, es besteht aber seit langem schon das Gerücht, dass das Produkt strukturell einfach Scheisse ist und nur von 10 Millionen Tests zusammengehalten wird, die im Nachhinein nachgezogen werden, was die Entwicklung teuer und langsam macht.
 
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dettweilertj schrieb:
Ich meine, schau dir doch mal die Genres RTS und MMORPG an, seit Jahren herrscht dort Entwicklungsstop!
Das letzte große MMORPG das AAA Niveau hatte war SWTOR und das ist jetzt 8 Jahre her und im RTS Genre
ist Starcraft 2 seit fast 9 Jahren am start und nix neues auf AAA Niveau in Sicht!
Wie bereits erwähnt kamen noch ein paar große MMORPGs danach.

Ich verstehe die Studios da aber auch.
Für ein grandioses MMORPG braucht es viele Ressourcen und massig Zeit.
Wer nimmt schon das finanzielle Risiko auf sich, nur um dann zu hören
"Aber WoW bietet viel mehr!"
"Zu wenig Content!"
"Mehr gibt es nicht im Endgame?"
usw...

Nicht zu vergessen, dass man Alles, was man in seine MMO-Karriere erreicht hat aufgibt, seltenes Zeug, Erfolge, Erinnerungen, Freunde,...

Das hält doch schon viele Leute ab.
Da klatscht man lieber ein P2W-Handygame hin, hat deutlich geringeres Risiko und womöglich fast den gleichen finanziellen Erfolg.

Die dicke Playerbase greifen normalerweise die Games ab, die früh im Genre massiven kommerziellen Erfolg hatten und in der Hype-Phase eine solide Qualität boten.

Siehe WoW, LoL, CoD, Fortnite, Hearthstone, etc.

Und wer zockt schon noch RTS oder Aufbauspiele?
Anno ist eine der wenigen Serien, die noch nicht scheintot sind.
Ich wäre auch nicht abgeneigt mal wieder einen neuen Siedler-Teil oder Warcraft 4 zu zocken, aber imo geht der Trend eher zu kurzweiligen actionreichen Konzepten.
Alles, was sich entschleunigt spielt ist schon lange nur noch eine Nische.
 
fein, dann kommen zu meinen mehreren Dutzend WoW-Mounts, die sich nur durch die Farbe unterscheiden, nochmal mehrere Dutzend Mounts hinzu, die sich nur durch die Farbe unterscheiden...
 
Hmm, wenn man sieht wen Activision beauftragt hat und Vergleiche mit unserer Flintenuschi und
deren "Erfolge" in der Bundeswehr sieht. Ja ich rede von McKinsey. Eine jener "Berater Firmen"
die alles kaputt optimieren. Wenn wundert also nun diese News. Schade drum.
 
Zockmock schrieb:
Hmm, wenn man sieht wen Activision beauftragt hat und Vergleiche mit unserer Flintenuschi und
deren "Erfolge" in der Bundeswehr sieht. Ja ich rede von McKinsey. Eine jener "Berater Firmen"
die alles kaputt optimieren. Wenn wundert also nun diese News. Schade drum.

Das ist doch ein absolut schwachsinniges Argument dagegen. McKinsey ist nicht umsonst so ein großes Beratungshaus, wenn sie durchgehend nur Mist abliefern. Davon abgesehen setzen sie es meist auch nicht operativ um. Da sind wesentlich mehr Parteien an einer (nicht) erfolgreichen Umstrukturierung beteiligt.

Finde es ja immer interessant wie unglaublich engstirnig Leute Umstrukturierungen entgegen stehen. Davon abgesehen, dass hier ja auch niemand wirklich die Strukturen und Prozesse von Blizzard kennt um beurteilen zu können, wie es mit der Sparte steht. Fakt ist halt nur, dass sie im Vergleich zu anderen Unternehmensteilen schlechter performen, was gleichzeitig auch nicht heißt, dass sie rote Zahlen schreiben. Eine Restrukturierung aus einer guten wirtschaftlichen Lage heraus ist in vielen Fällen sinnvoll um konkurrenzfähig zu bleiben.
 
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Chismon schrieb:
In die MMORPGs koennte sich irgendwann Star Citizen einreihen
Kann man und wird man nicht. SC wird kein MMO. Die Technik gibt nicht mehr als 50 bis 100 Spieler pro shard her von massive kann man da also nicht sprechen ;)
 
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Spiele WoW seit Anfang an. Immer wieder mit größeren Pausen, aber es macht immer noch Spaß.
Es muss aber mal was Neues her. Ein Reboot Quasi. Resetknopf. Aber wirds mMn nicht geben ;-)

Overwatch und die anderen neuen Games sind OK und haben bestimmt genug Geld eingebracht. Richtig fesselnd ist das Zeug aber nicht. Dennoch hatte ich in OW ca. 80-90std Spielzeit. Das schaffen andere Online Game (bis auf WoW) überhaupt nicht.

Ich hoffe, dass bald was Neues kommt.
Ein sehr gutes Diablo4 zB. Alles wieder gut machen nach D3 und dem Phone Diablo.
Gleich für alle Plattformen.

Sie könnten es auch mal mit einem Open World Single Player Game (ala Assa Creed Odyssey) versuchen. Nur die vorhandenen Games weiterentwickeln (ala WoW Addons)bringt früher oder später den Untergang. Zu wenige Ideen dahinter. Das beweist BFA mit den Schrott Azerite Items, die leider zu wichtig im Addon sind.
 
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