Bericht BMW i5 mit Autobahnassistent: Wenn Level 2+ im Alltag mehr bringt als Level 3

nlr

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Dann sollten die anderen Hersteller vielleicht mal darüber nachdenken, ob man vielleicht zukünftig auf das Level 2+ anstatt 3 setzt, wenn es mehr bringt.
 
Die Verbreitung steht und fällt mit dem Preis. Level 3 muss wesentlich im Preis fallen und vor allem auch in „non-premium“ Autos verbaut sein, damit eine Verbreitung einsetzen kann.

Darüber hinaus sollte BMW allerdings mal sein Designer-Team austauschen. Alle neuen BMWs sehen nur noch fürchterlich aus. Am schlimmsten ist der 7er.
 
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Aus meiner Sicht der richtige Weg. Was gibt es langweiligeres als hunderte Kilometer auf der Autobahn entlangzugleiten, genau dort ist ein solches System sinnvoll.
 
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Ein Rieseninsekt, dass ungünstig während voller Fahrt auf einen Sensor klatscht und "autom." eine Vollbremsung oder einen Spurwechsel einleitet? ... Mir ist immer noch ein Rätsel, wie die "höheren Level" jemals sicher sein können, oder wie man sich als Fahrer sicher fühlen kann. Es gibt so unendlich viele natürliche Faktoren und dann wären dann noch Menschen, die absichtlich "Schilder" im Straßenverkehr manipulieren usw.
 
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sitzen bei bmw eigentlich nur noch geschmacksverwirrte? Ja, Europa ist nicht der Hauptkunde für bmw mehr, aber die Kunden in China, usa und arabien können doch nicht wirklich sowas fahren wollen?! Schlimm
 
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@MoonTower Bitte befass dich mal mit der funktionsweise dieser Systeme, bevor du irgendwelche wilde Thesen in den Raum schmeisst. Selbst wenn ein Sensor gestört ist oder irgendwas erfasst wird, wird es durch einen anderen Sensor Gegengecheckt, es gibt mehrere Rückfallebenen. Glaubst du die hochbezahlten Ingenieure bei BMW wissen nicht was Sie tun?
 
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Interessante Technik.

Irgend wo fehlt mir dann zwar die "Freude am Fahren", aber wer es mag, warum nicht?

Für sehr viele Menschen ist die fortschreitende Technik des Automatisierten Fahrens jedenfalls extrem nötig. Was ich gestern wieder einmal auf der Autobahn erlebt habe, war erschütternd.

Und ich habe fahren lassen. :heilig:

mfg
 
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Ich finde die Entwicklung richtig, aber ich befürchte, dass viele Fahrer gerade bei dieser Level 2+ Lösung die Aufmerksamkeit komplett abgeben. Wenn der Spurwechsel nur noch mit Blick in den Spiegel eingeleitet wird, macht den Schulterblick auch keiner mehr im normalen Straßenverkehr ohne Assistent. Und ich glaube auch nicht daran, dass jedem bewusst ist, dass er bei Level 2 weiterhin keine Reaktionszeit von den Systemen eingeräumt bekommt. Es gibt genug Leute, die nach vorne gucken und trotzdem 0% aufmerksam sind.

Da ist Level 3 wesentlich konsequenter, weil man als Fahrer weiß, dass man die Verantwortung abgeben darf und es auch nicht vom eigenen Bauchgefühl abhängt, ob man gerade abgelenkt sein darf.
 
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Boimler schrieb:
Es gibt genug Leute, die nach vorne gucken

Jo, wenn man es erst mal gelernt hat, schaut man nach vorn, die Aufmerksamkeit ist aber auf das periphere Sichtfeld gelenkt und man drückt auf irgend welchen Displays rum, um den Radiosender zu wechseln.

Der Assistent merkt wenigstens, dass von hinten ein schnelleres Auto kommt. Die meisten können heute nicht einmal mit Spiegeln und Schulterblick Geschwindigkeiten einschätzen.

mfg
 
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Moritz Velten schrieb:
Dann sollten die anderen Hersteller vielleicht mal darüber nachdenken, ob man vielleicht zukünftig auf das Level 2+ anstatt 3 setzt, wenn es mehr bringt.
Was mehr bringt hat erstmal nichts mit Level 2+ oder 3 zu tun sondern mit der jeweiligen Umsetzung des Herstellers.

Das Problem ist nicht Level 3 sondern dass Hersteller dann auf Fähigkeiten verzichten und das System so weit limitieren bis man es für Level 3 zertifizieren kann damit man halt irgendwo "Level 3" draufschreiben kann.

Der sinnvolle Ansatz ist dann eben wirklich einen Bereich als Level 3 anzubieten und den Rest den das System kann nicht zu streichen sondern als Level 2+ zu deklarieren.
 
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Ich fahre grundsätzlich ganz rechts auf der Autobahn, weil man dort am effizientesten und gleichmäßigsten fahren kann. Ich finde es nur gut, dass die Assistenzsysteme im BMW die rechte Spur erst gar nicht empfehlen.

Was bei maximal 120 km/h funktioniert, stelle ich mir auf der deutschen Autobahn schon spannender vor. Ein Spurwechsel ohne eigene Kontrolle der Spur, wenn auch Autos mit 400 km/h ankommen könnten... naja, das ist die Zukunft.
 
Boimler schrieb:
Wenn der Spurwechsel nur noch mit Blick in den Spiegel eingeleitet wird, macht den Schulterblick auch keiner mehr im normalen Straßenverkehr ohne Assistent.
Machen die Menschen auch komplett ohne Assistenzsysteme nicht. Immer wieder gruselig was manche für ein Haufen ... zusammenfahren, unabhängig von Stadt oder Autobahn.
Daher ist so ein System schon ein Sicherheitsgewinn.

25Plus schrieb:
Ein Spurwechsel ohne eigene Kontrolle der Spur, wenn auch Autos mit 400 km/h ankommen könnten... naja, das ist die Zukunft.

Das "intelligente" Auto wird aber die Geschwindigkeit des mit 400km/h heraneilenden Autos besser einschätzen können als viele viele Autofahrer. ;)
 
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Macerkopf schrieb:
@MoonTower Bitte befass dich mal mit der funktionsweise dieser Systeme, bevor du irgendwelche wilde Thesen in den Raum schmeisst. Selbst wenn ein Sensor gestört ist oder irgendwas erfasst wird, wird es durch einen anderen Sensor Gegengecheckt, es gibt mehrere Rückfallebenen. Glaubst du die hochbezahlten Ingenieure bei BMW wissen nicht was Sie tun?
Ja, ich bin da kein Experte und es gibt da ganz sicher sehr kluge Köpfe, die da viele Rückfallebenen eingeplant haben. Daher schrieb ich ja "Es ist mir ein Rätsel". Allerdings hängen diese ganzen Systeme letzlich an einer Software. Und wenn man sieht, wie oft selbst bei Software im Sicherheitsbereich ganz einfache Fehler / Sicherheitslücken vorkommen, die zu "Maximal-Verlust" führen können, dann denke ich als "Nicht-Experte", dass es bei einer einfachen Fahrt "auf Leben und Tod" zu viele natürliche äußerliche Faktoren gibt, als dass die klügsten Menschen alle berücksichtigen / absichern können. Aber wie gesagt, was weiß ich da schon .)
 
... Wird ein Spurwechsel vorgeschlagen, ist das Umfeld des Fahrzeugs längst durch die Sensorik überprüft worden. Den Schulterblick braucht es nicht mehr, ...
Warum muss ich dann während der Fahrt nach vorne schauen und aufmerksam bleiben, der Bereich ist doch auch schon längst durch die Sensorik überprüft worden!?

Meiner Meinung nach gehört der Schulterblick nach wie vor zur Aufmerksamkeit dazu!

Zumal es genügend Menschen geben wird, die sich den Schulterblick generell abgewöhnen werden, weil es dann eben kein Automatismus mehr ist.
 
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Wie wärs denn wenn ihr mal einen Artikel dazu macht was genau die einzelnen Level sind, welche Vorraussetzungen dafür gelten und worin sie sich unterscheiden.

In den Kommentaren sieht man jedes mal zig leute, die denken es geht um irgendwelche Featuresets und die nicht verstehen warum das eine Level mit zB 130 das höhere Level aber nur noch mit zB 60
 
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25Plus schrieb:
Was bei maximal 120 km/h funktioniert, stelle ich mir auf der deutschen Autobahn schon spannender vor.
Wobei das prinzipiell überall auf der Welt gilt, die Tasache dass nicht mehr als 130 erlaubt sind bedeutet ja nicht dass keiner schneller fährt. Im Stadtverkehr kann man ein autonomes System ja auch nicht darauf auslegen dass nie ein Verkehrsteilnehmer mehr als 50 km/h fährt.
 
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Der Schulterblick ist ein Krampf, der durch angepasste Spiegel behoben werden können sollte.
Wie lange gibts schon Autos und die Pflicht zum Schulterblick? Da hätte ab Werk schon viel länger was passieren sollen.
Einmal ne Vollbremsung vor einem, während man den Schulterblick macht und es fehlt wichtige Zeit, die man auf dem Bremsweg verliert
 
MoonTower schrieb:
Und wenn man sieht, wie oft selbst bei Software im Sicherheitsbereich ganz einfache Fehler / Sicherheitslücken vorkommen, die zu "Maximal-Verlust" führen können, dann denke ich als "Nicht-Experte", dass es bei einer einfachen Fahrt "auf Leben und Tod" zu viele natürliche äußerliche Faktoren gibt, als dass die klügsten Menschen alle berücksichtigen / absichern können. Aber wie gesagt, was weiß ich da schon .)
Das ist der Grund warum keine Firma (außer Tesla) da schon groß rumposaunt irgendwas hohes bald verfügbar zu haben.

Mercedes ist ja hier momentan spitzenreiter und die gehen für Level3 bei 130 km/h vom Ende des Jahrzehnts aus. Von Level 4 oder so reden die ja noch gar nicht. Die wissen halt, dass es eben nicht so einfach ist und wollen aus genau dem Grund die Verantwortung nicht übernehmen. Bei 2+ ist ja noch der Fahrer verantwortlich

 
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