Wow. Ich bin mittlerweile bei fast jedem neuen BMW überrascht, was die sich alles einfallen lassen, um den Wagen möglichst unattraktiv wirken zu lassen.
Außen ist Geschmackssache, aber die Reaktionen auf diese Biebernieren (speziell beim 4er) zeigen, dass es zumindest polarisiert und bei vielen nicht den Geschmack trifft. Ich finde die Nieren furchtbar hässlich.
Dann diese Display. Lieblos integriert wie bei Mercedes.
Überall touch. Bei mir schafft es kein Beifahrer während der Fahrt den Radiosender auf Anhieb zu wechseln. Schlagloch hier, Kurve da... und der Finger landet daneben.
Dann iDrive. Was soll das? Wir sind jetzt bei zehn (10!!!) Tasten plus iDrive Rad plus Drehrgeler für die Lautstärke.
Früher gab es eine Taste (Home) und das Rad. Da ging alles intuitiv.
Jetzt muss man immer wieder hin schauen - was genau das Gegenteil der intuitiven Bedienung ist.
Zur Krönung gibt es bei den Tasten gar kein haptisches Feedback. Man fühlt nicht wo die sind.
Ja ich weiß, man gewöhnt sich angeblich dran. Das Problem ist nur, dass ich nicht zig Jahre das gleiche Auto fahre, dass meine Freundin ein anderes Auto hat, dass ich noch ein Auto vom Büro habe und wir noch 1 Spaßauto haben und bisher alle 2 Jahre die Wagen abgegeben haben und neue gekauft haben.
Es gibt Wochen, da fahre ich 5 mal Auto und es sind 5 verschiedene. Alles BMWs. Da gewöhne ich mich an nichts.
Bei mir ist das haben wollen vorbei.
Ich danke BMW dafür. Die tausende Euros, die wir jetzt jedes Jahr weniger ausgeben, investieren wir in andere Dinge. Da wird das Geld nicht so verbrannt, wie beim Auto.
Mir ist das schon lange klar, dass Autos Geldfresser sind. Mir war es aber lange egal, weil da eine Emotionalität und ein Verlangen war und es mir das Geld wert war.
WAR. Es ist vorbei.
Ich pumpe mein Geld in Aktien und Sondertilgung vom Haus. Dieses Jahr gab es keinen neuen BMW.
So viel Geld habe ich noch nie in einem Jahr gespart, wie in 2020.
Danke BMW!