News BMW: Preise des iX, Bilder des i4 und die Strategie bis 2030

chartmix schrieb:
Meines Wissens sind nur ein paar hundert Fahrzeuge mit der Beta im Umlauf.
Bisher waren's wohl tausend, soll jetzt deutlich vergrößert werden.

chartmix schrieb:
Und die Beta erfordert die volle Aufmerksamkeit und Verantwortung des Fahrers. Das ist nicht im Ansatz autonom.
Ja, aus CYA Gründen braucht man noch volle Aufmerksamkeit, und es ist halt bisher eher Level 3 - 4, zu 5 fehlt halt noch das Handling in jeder Gefahrensituation, klar. Erfahrungsberichte die ich gefunden habe berichten aber meist davon, keine Eingriffe zu brauchen.

Das VW sowas nicht unbedingt auf die (deutlich weniger im Early-Adoptor Mindset verorteten) Kunden loslassen will ist klar. Aber ist jetz auch nicht so, dass sie auf anderen Wegen offessiv zeigen würden, dass sie Pendelstrecken über 30min - 1h im normalen Verkehr ohne Eingriffe fahren können.
Spontan finde ich dazu Videos mit Dauer von wenigen Minuten, und mit Autos mit mehreren Lidar-Domes auf dem Dach. Tesla dagegen zeigt halt: "Wir sind mit Serien-Hardware schon ziemlich weit".
 
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brainDotExe schrieb:
Ja, Tesla "verletzt" (kurzzeitig) die Spezifikation.
Was man davon halten soll, naja...
Solange Auto und Ladestation sich da einig sind dass sie das abkönnen, sehe ich da kein Problem.
brainDotExe schrieb:
Ja, aber das sagt im Endeffekt wenig aus. Auf nassem Untergrund macht fast jeder Hecktriebler Spaß.
Was mich am Model 3 besonders stört, ist dass man bei jeder Gelegenheit merkt, dass es eigentlich mehr ein Vernunftsauto ist. Der Innenraum ist nicht fahrerorientiert und die Optik ist eher zurückhaltend.
Das war auch ein Allrad, man kann aber im Trackmode (Model 3 Performance) ziemlich frei konfigurieren wie man das gerne hätte, wie ich gelernt habe. Gut, da sind Geschmäcker unterschiedlich, aber das ist dann ja eher eine Designfrage, als eine Auslegung auf Autonomie/Assistenz. Genauer gesagt ist es das einzig mir bekannte Auto, bei dem man die Parameter da so frei einstellen kann.
 
Meister_EDA schrieb:
Solange Auto und Ladestation sich da einig sind dass sie das abkönnen, sehe ich da kein Problem.
Da haben die Kontaktwiderstände im Stecker aber auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Ich persönlich bin für das Einhalten von Standards und Spezifikationen.
Aber grundsätzlich gilt die Aussage, bei 400V limitiert der Strom (wegen dem Steckverbinder) die Ladeleistung und bei 800V sind es aktuell die Zellen.
 
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Meister_EDA schrieb:
Die machen Gewinn obwohl sie die Produktionskapazität jährlich um 50% steigern, zeig mir mal ein anderes Unternehmen, dass das geschafft hat in der Größenordnung. Schau mal wie lange Amazon rote Zahlen geschrieben hat. Ich kann diesen Schwachsinn einfach nicht mehr hören.
Wie gesagt, das is kein Angriff auf Tesla, wenn sie von heute auf morgen weltweit die E-Mobilität einführen würden, würde ich das sofort begrüßen.
Aber in der Realität kann man das absolut nicht vergleichen. Amazon war zwei Jahrzehnte lang in einem völlig unregulierten, neuen Markt unterwegs. Während Fahrzeuge zum Glück überall strenge Auflagen und Gesetze erfüllen müssen und viele etablierten Autobauer sogar noch teilweise dem Staat oder den Ländern gehören.

Meister_EDA schrieb:
Ähm, was ist dein Fachgebiet als Wissenschaftler?
Eigentlich studierter Chemiker, aber mittlerweile in die Simulation von relativistischer Quantenphysik auf HPCs abgedriftet. Und um es mal noch positiv zu formulieren, die ganzen AI/ML Methoden, der in der Wirtschaft so gehyped wird, haben hier einen eher schweren Stand. Aber AI Forschung selbst steckt da meiner Meinung noch zu sehr in den Kinderschuhen, um da Menschenleben aufs Spiel zu setzen.

Gerade im Bezug auf Tesla:
https://bdtechtalks.com/2020/07/29/self-driving-tesla-car-deep-learning/

Diese ganze "Demystifying AI" Reihe ist übrigens sehr lesenswert.
 
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SavageSkull schrieb:
Das Model 3 wurde medial breit beworben als der Preisprecher für Elektroautos, was der Grund ist, warum sich den viele anschauen.
Wenn ich mich in der Wohngegend (ich wohne am Land und es gibt praktisch keinen ÖPNV) hier umsehe und mal die Firmenwagen außen vor lasse, sind die Privatwagen vorwiegend im Preisbereich unter 30k €, Jahreswagen oder deutlich günstigere Gebrauchte.
Privat Leasing oder Finanzierung gibt es eher im Ausnahmefall.
Hier passt nicht mal das M3 Standard Range rein. Das ist mit Förderung immer noch zu teuer und die Reichweite schreckt viele ab.
Nicht die WLTP Reichweite auf dem Papier, sondern die reale Reichweite im Winter und auf der Autobahn.
Zoes sehe ich hier ab und zu und beim letzten Gespräch mit einem Fahrer war das wie zu erwarten, das Zweit Auto in der Familie, weil Platz, Reichweite und vor allem Anschaffungskosten nicht passen.
Man würde gerne den Golf Variant gegen einen Elektro tauschen, aber da man den nicht bezahlen kann, wird es einfach nichts.

Ich bin auch pauschal ein Gegner von der Förderung, denn effektiv macht die vor allem eins:
Den Gebrauchtmarkt kaputt und als Nebeneffekt bleiben die Preise für die Autos hoch, da sie jetzt auf dem Papier ja so schön hoch sind und man den Kunden an die Preise gewöhnt hat.

Ich suche ein Auto für idealerweise um die 30k, womit ich heute Alltagstauglich einen Benziner Golf mit 140PS und mittlerer Ausstattung ersetzen kann und den ich lange benutzen kann.
Ein Kona Elektro oder E-Niro 64kWh sind "nur" 6000€ drüber.
Ein Model 3 LR oder Id.3 70kWh eher 10000€ drüber.
Jahreswagen bzw preislich interessante Gebrauchte findet man dank der Förderung leider gar nicht.

Langfristig muß man dem Auto (egal welcher Antrieb) eine Alternative entgegenstellen.
Solange ich 30km zum nächsten Bahnhof bzw 50km zum Bahnhof mit gutem Anschluß fahren muß, Busse nur Schulen anfahren und es keine S-/U-Bahn gibt und man auf dem Land auch für Alltägliches zwischen 10-20km Reichweite braucht,
ist in der heutigen Infrastruktur das Auto undenkbar und das führt eben zu der Wertstchätzung und den hohen Preisen.

Ich würde ein Model 3 Long Range (mit Wärmepumpe) sofort nehmen, wenn ich es mit Winterreifen unter 40000€ bekommen könnte, obwohl das über meinem mir gesetztem Budget liegt. Von dem Preisbrecher sehe ich aber einfach nichts.

Über den BMW hier in der News kann ich einfach nur lachen. Für den Preis hätte mein Nachbar sich 5 von seinen gebrauchten 5er Kombis hinstellen können.
Ich verstehe den Punkt, das Model 3 ist im gehobenen Segment auch ein Preisbrecher. Du bekommst für einen relativ niedrigen Preis in dem Segment sehr viel Ausstattung. Es war nie gedacht um mit Golf und Co zu konkurrieren. Tesla selbst weiß das, weshalb es für Europa ein kleiner EAuto geben sollte. Die realen Reichweiten im Winter reichen bereits heute schon, da bruachst du dir keine Sorgen zu machen. Der Kona ist ein tolles Auto! Eins sollte beim Autokauf auch nicht vegessen werden, man kann keine Neuwagenpreise mit Gebrauchtwagenpreisen vergleichen. Und einen Gebrauchtwagenmarkt gibt es für eAutos defacto nicht (noch). Abseids davon ist zwar die Anschaffung teuerer, der Restwert wird es dank batterie auch sein. Denn selbst einen total zerschundene batterie mit 30% Degradation hat noch einen sehr hohen Restwert.
 
brainDotExe schrieb:
Da haben die Kontaktwiderstände im Stecker aber auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Am Ende kommt es wohl stark darauf an was da konkret für Materialien verwendet werden und wie die Kühlung aussieht. Wenn Tesla meint das geht über die Lebenszeit des Autos gut, warum nicht?
brainDotExe schrieb:
Aber grundsätzlich gilt die Aussage, bei 400V limitiert der Strom (wegen dem Steckverbinder) die Ladeleistung und bei 800V sind es aktuell die Zellen.
Ja - das limitiert dann meinetwegen die maximale Ladeleistung. Für die Praxis ist das dann nach wie vor nicht wirklich relevant - heute.
 
Meister_EDA schrieb:
Für die Praxis ist das dann nach wie vor nicht wirklich relevant - heute.
Heute, ja. Die HPC Lader baut man aber für morgen ;)
Meines Wissens nach ist Porsche daran die 350kW zu ermöglichen. Wahrscheinlich mit neueren Zellen im Taycan Facelift?
 
MR2007 schrieb:
Aber in der Realität kann man das absolut nicht vergleichen. Amazon war zwei Jahrzehnte lang in einem völlig unregulierten, neuen Markt unterwegs. Während Fahrzeuge zum Glück überall strenge Auflagen und Gesetze erfüllen müssen und viele etablierten Autobauer sogar noch teilweise dem Staat oder den Ländern gehören.
Das macht doch den Punkt noch viel schlimmer: Tesla ist rentabel obwohl sie in einem etablierten Markt einfallen und obwohl sie jährlich um 50% wachsen. Selbst wenn die jedes Jahr Milliarden Verlust machen würden wäre das noch völlig im Rahmen bei der Zukunftsperspektive. Die verkaufen ihre Autos aber mit einer Marge wie Porsche. Was sollen sie denn noch machen?

MR2007 schrieb:
Und um es mal noch positiv zu formulieren, die ganzen AI/ML Methoden, der in der Wirtschaft so gehyped wird, haben hier einen eher schweren Stand. Aber AI Forschung selbst steckt da meiner Meinung noch zu sehr in den Kinderschuhen, um da Menschenleben aufs Spiel zu setzen.
Erstmal, komm mal von deinem hohen Ross runter, du bist nicht der einzige Wissenschaftler hier und manche von uns haben auch schon mal was außerhalb von dem Elfenbeinturm gesehen ;) Zweitens, ML mit NN ist tatsächlich noch jung, aber schau dir alleine Mal an was in der Zeit aus Bilderkennung geworden ist, ich sehe nicht was dich hier befähigt derartige Aussagen zu treffen. Drittens, der Artikel den du geschickt hast referenziert für dieses spezifische Problem im Wesentlich schon wieder veraltet. (Edit: die Grundprobleme natürlich nicht, aber das was dort konkret über FSD Probleme berichtet wurde ist wirklich veraltet.) Wenn du den Status von FSD bei Tesla sehen möchtest, schau auf YouTube nach FSD Beta. Alles andere ist kalter Kaffee. Mach dir selbst ein Bild.

Nach meinem Eindruck sind die außerhalb von Waymo deutlich näher an autonomen fahren als der Rest. Und ja, es gibt diese "long tail", aber wie in dem Artikel auch festgestellt wird: Sobald das Ding statistisch sicherer unterwegs ist als ein menschlicher Fahrer wird sich das durchsetzen.
 
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22428216 schrieb:
Vergleich alleine die Rad von einem SUV von denen mit einem Kombi als Beispiel. Die sind viel größer und schwerer. Alleine die Masse muss bewegt werden.

Aber die Energie kriegt man ja zu 70% beim rekuperieren zurück. Also um festzuhalten: So ein richtig fetter SUV verbraucht im Schnitt vlt. 5 - höchstens 10 kWh mehr pro 100km mehr als ein Kombi. In Diesel umgerechnet ist das nicht mal ein Liter. Dafür kann man aber höher Einsteigen + Sitzen (für ältere Menschen interessant) und hat oft mehr Anhängelast oder Kofferraumvolumen. Jetzt kann man die Teile von mir aus alle hässlich finden, aber so schlimm wie jeder tut sind die Dinger auch nicht.

MR2007 schrieb:
Das ist allerdings im Wesentlichen einfach nur Tesla PR. Keine Frage, Tesla lebt von seinem Pionier-Ruf, aber noch machen sie nur mit ihrem Zertifikatshandel überhaupt Gewinn.

Naja, PR ist vielleicht das falsche Wort. Es ist geniales (da für Tesla völlig kostenloses) Marketing in Verbindung mit legitimer fortschrittlicher Technik. Und die Zertifikathandel Gewinne sind eine urban Legend, die leider von gewissen "Analysten" verbreitet wurden, die nicht rechnen können. Ohne Zertifikathandel gäbe es nämlich keine Stock Based Compensation für den CEO und andere. Wenn man das rausrechnet, landet man doch wieder in der Gewinnzone. Und das obwohl nur mit 1,5 Fabriken produziert wird, während sich 2,5 in Bau befinden.

MR2007 schrieb:
Andere Autobauer kaufen dann halt einfach bei CATL und co. ein.

Tesla kauft ja auch bei CATL ein. Um genau zu sein, brauchen die jede verfügbare Zelle die sie in die Finger kriegen können (sämtliche Megapacks bis 2023 ausgebucht etc.). Durch die hohe Abnahmemenge wird wohl Tesla auch von den Herstellern bevorzugt. Ist also kein Vorteil für die deutschen Hersteller.

MR2007 schrieb:
Also hier, Marketing- und Börsenhype-Blabla.
Am Releasetag damals im Oktober hat sich der Kurs kein Stück bewegt und alle anderen Bewegungen waren auf andere Ereignisse zurückzuführen. Die FSD Beta wird eigentlich noch nicht so richtig wahrgenommen an den Finanzmärkten. Vielmehr wird gerade jeder, der E-Auto in den Mund nimmt, mit Geld überhäuft (sieht man ja was aktuell bei VW abgeht). Z.b. Nio hat in der aktuellen Hype Phase viel mehr profitiert, obwohl die nach lange nicht so viel vorweisen können.

MR2007 schrieb:
Und in der Akkutechnik erwarte ich sowieso nur noch kleinere Entwicklungsschritte
Ich denke das Gegenteil ist der Fall. Vor allem in preislicher Hinsicht sah es bisher so aus:

1616071165374.png


Und das wird durch die am Battery Day angekündigten Maßnahmen noch weit unterboten werden. Was die Chemie angeht kann es sein, dass es nur noch wenige Prozent Fortschritt pro Jahr gibt. Aber das ist am Ende des Tages nicht das große Problem, sondern der Preis.

MR2007 schrieb:
Wenn sowas überhaupt mal gesetzlich zulässig wird, dann eher auf Basis deterministischer Systeme.
Also da bist du ziemlich alleine mit der Meinung. Absolut jeder (auch noch so skeptische) Experte ist sich einig, dass so eine Aufgabe nur durch Deep Learning (in welcher Ausgestaltung auch immer) umgesetzt werden kann.
Es liegt in der Natur der Sache, dass man da solche Beta Experimente veranstalten muss. Das macht auch jeder andere in der Industrie so.

MR2007 schrieb:
Ein sehr interessanter Artikel, danke dafür.
Aber auch hier wird ersichtlich, dass an DL kein Weg vorbei führt. Lediglich die Umsetzung ist natürlich noch unbekannt. Tesla arbeitet ja weiter am eigenen System, Stichwort Operation Vacation.
Die sind auf dem besten Weg zu einem unsupervised bzw. selfsupervised Trainingssystem.

Jim Keller z.B. ist ja der Meinung, dass Fahren im wesentlichen ein ballistisches Problem ist und das mit der aktuellen Herangehensweise Level 5 möglich ist. Selbst wenn nicht, Level 4 würde genau genommen ja schon reichen. AI wird definitiv Fehler machen, die ein Mensch nie gemacht hätte. Wenn aber insgesamt trotzdem die Sicherheit signifikant steigt, ist das kein Problem mehr. Man darf nicht vergessen: Eine AI kann Ballistik in Millisekunden berechnen, ist nie müde oder betrunken, nie abgelenkt, nie von Gefühlen beeinflusst und kann immer alles gleichzeitig sehen. Was ihr an Intelligenz fehlt, kann sie eventuell dadurch wett machen.
 
Oneplusfan schrieb:
Absolut jeder (auch noch so skeptische) Experte ist sich einig, dass so eine Aufgabe nur durch Deep Learning (in welcher Ausgestaltung auch immer) umgesetzt werden kann.
Über Sensorik hinausgehend?
Quelle?
 
KitKat::new() schrieb:
Über Sensorik hinausgehend?
Quelle?
Was meinst du damit? Es gibt zwei Probleme zu lösen: Das Wahrnehmen der Umgebung (Sensoren, was da wirklich notwendig ist, ist noch offen), und das Verarbeiten des Inputs aus den Sensoren. Für zweiteres sehe ich keine andere Lösung als ML und ich hätte auch noch keine andere Option gehört. Schon alleine die Bilderkennung ist doch heute de facto nicht denkbar ohne NN. Geschweige denn irgendwelche komplexeren Regeln.
 
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Meister_EDA schrieb:
Was meinst du damit? Es gibt zwei Probleme zu lösen: Das Wahrnehmen der Umgebung (Sensoren, was da wirklich notwendig ist, ist noch offen),
Sensordaten -> Modell der Umgebung

Meister_EDA schrieb:
Schon alleine die Bilderkennung ist doch heute de facto nicht denkbar ohne NN.
Ohne NNs defintiv: Gibt ja Alternativen wie Anpassung der Infrastruktur (Bilderkennung weniger wichtig), Klassische Bildverarbeitung, klassische "AI", HTM, ...
 
KitKat::new() schrieb:
Sensordaten -> Modell der Umgebung
Wie genau modulierst du denn ein Kind das am Straßenrand Ball spielt? Das ist doch die Krux dabei: du musst die Bildverareitung immer ähnlich gut hinbekommen wie ein Mensch.
KitKat::new() schrieb:
Ohne NNs defintiv: Gibt ja Alternativen wie Anpassung der Infrastruktur (Bilderkennung weniger wichtig), Klassische Bildverarbeitung, klassische "AI", HTM, ...
Die Schilder/Spurerkennung ist für autonomes fahren noch das kleinste Problem, was sonst willst du mit Infrastruktur lösen? Zudem: wie realistisch denkst du ist das, dass weltweit die Infrastruktur angepasst wird? Nach welchem Standard?

Klassische Bildverarbeitung ist das Faxgerät in der Bildverarbeitung. Das nutzt doch niemand mehr ernsthaft. Ich meine - hattet ihr wirklich mal damit zu tun gehabt (https://xkcd.com/1425 )? Schaut euch mal ImageNet et al an. Oder sucht nach einem Projekt das auf autonomes Fahren abzielt, dass nicht auf NN basiert. Ich kenne keines.
 
Meister_EDA schrieb:
Wie genau modulierst du denn ein Kind das am Straßenrand Ball spielt? Das ist doch die Krux dabei: du musst die Bildverareitung immer ähnlich gut hinbekommen wie ein Mensch.
Ist doch irrelevant. Wichtig ist, dass es geht.
Würde es nicht gehen, würde auch ein NN intern kein Modell schaffen können.

Meister_EDA schrieb:
Die Schilder/Spurerkennung ist für autonomes fahren noch das kleinste Problem, was sonst willst du mit Infrastruktur lösen? Zudem: wie realistisch denkst du ist das, dass weltweit die Infrastruktur angepasst wird? Nach welchem Standard?
Nicht meine Aufgabe auf die Fragen eine Antwort zu finden. Ich zeige doch nur Möglichkeiten auf, die auch zum Ziel führen könnten.

Meister_EDA schrieb:
Klassische Bildverarbeitung ist das Faxgerät in der Bildverarbeitung. Das nutzt doch niemand mehr ernsthaft.
Falsch.

Meister_EDA schrieb:
Schaut euch mal ImageNet et al an.
Muss ich mir nicht anschauen, kenne ich zu gut.

Meister_EDA schrieb:
Oder sucht nach einem Projekt das auf autonomes Fahren abzielt, dass nicht auf NN basiert. Ich kenne keines.
OK. heißt ja jetzt noch nicht viel...

Ich wollte nur eine Aussage belegt haben. Kein Grund auf mich loszugehen.
 
Meister_EDA
Ich hatte 1.5 Jahre den BYD Tang PHEV, war eines der besten Autos die ich bis jetzt hatte, und ich hatte schon einige BMW.....
Der BYD Tang EV hat eine höhere Reichweite, beschleunigt besser (4.4s), hat Lithium Eisen Batterien, Brembo Sport Bremsanlage, offenes Android system, welches echt gut funktioniert und eine gute Performance hat.
Vollausstattung ab Werk
das einzige wo der BMW wahrscheinlich punkten kann ist Fahrwerk.
 
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Meister_EDA schrieb:
Die machen Gewinn obwohl sie die Produktionskapazität jährlich um 50% steigern, zeig mir mal ein anderes Unternehmen, dass das geschafft hat in der Größenordnung. Schau mal wie lange Amazon rote Zahlen geschrieben hat. Ich kann diesen Schwachsinn einfach nicht mehr hören.
Ähm, es ist trotzdem Fakt das die Produktion von Tesla nach wie vor rote Zahlen schreibt. Man sollte hier durchaus differenzieren. General Motors ist derzeit der größte Abnehmer von Umweltzertifikaten der Firma Tesla. Umso besser deren Bilanz wird, desto weniger werden Sie in Zukunft kaufen müssen. Gäb es den Zertifikathandel wäre höchstwahrscheinlich auch die nächsten Jahre noch kein Gewinn möglich. Was nicht zwingend schlimm ist. Irgendwann sollte man aber dann doch zumindest mal Break-Even sein. Somit hinkt deine Aussage gewaltig.
Und mal schnell die Produktionskapazität um 50% steigern, hier sollte man ebenfalls differenzieren. Wenn ich als Unternehmen einen weltweiten Output von sagen wir 1 Mio. Fahrzeugen habe ist es natürlich einfacher die Produktion um 50% hochzufahren wenn man in Brandenburg eine Fabrik baut welche einen Output zwischen 450 bis, ja bis 600k liefern soll. BTW, die Baustelle dauert ein wenig länger als 1 Jahr. Auch die Baufirma Goldbeck kann nicht zaubern.
VW produziert derzeit 11 Mio. Autos. JA WAS FÜR ANFÄNGER!!! Sind nicht in der Lage ihre Kapazität innerhalb von 12 Monaten auf 16-17 zu erhöhen??? Was für Waschlappen, die Deutschen halt...
 
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Oneplusfan schrieb:
Aber die Energie kriegt man ja zu 70% beim rekuperieren zurück. Also um festzuhalten: So ein richtig fetter SUV verbraucht im Schnitt vlt. 5 - höchstens 10 kWh mehr pro 100km mehr als ein Kombi. In Diesel umgerechnet ist das nicht mal ein Liter. Dafür kann man aber höher Einsteigen + Sitzen (für ältere Menschen interessant) und hat oft mehr Anhängelast oder Kofferraumvolumen. Jetzt kann man die Teile von mir aus alle hässlich finden, aber so schlimm wie jeder tut sind die Dinger auch nicht.

Ein Kombi rekuperiert auch, das ist somit kein Maß.
Bei einem 60kwh Akku sind 5-10 schon ein Wert.

Die meisten Rentner fahren Kleinstwagen.

Was die Anhängelast angeht: Viele Hersteller sehen bei den elektronischen Lösungen keine Anhängerkupplung vor. Wobei das ein Problem mit elektro ist und nicht vom SUV. Wobei die auch nicht mehr Anhängelast haben, nur weil es große SUV sind.
Das ist ja das traurige daran.

Wenn man mich fragt, sollte man kategorisch streng zwischen SUV und Geländewagen trennen. Denn die Leute die solche Autos wirklich benötigen, stehen aktuell auf einer Stufe mit den Großstadt-Cowboys die ihren hochglanzpolierten SUV über 2 Blätter fahren und der Ansicht sind, dass man dafür so ein Auto unbedingt braucht.
 
Autokiller677 schrieb:
Deine Forderung 800km durchfahren zu können und nur 3min zu Laden ist dazu noch etwas, was eigentlich niemand auf der Straße haben will. Da kann man sich für einen noch so guten Fahrer halten, bei so einem Gewalttripp wird man mit der Zeit müde und die Aufmerksamkeit & Reaktionsfähigkeit lässt nach. Dementsprechend wird das Verständnis für solche "Sonderwünsche" nochmal kleiner ausfallen. Gut, in Autoschland finde man sicher noch Mitstreiter dafür, aber in den meisten anderen Ländern kümmert man sich eher weniger um so vorsätzlich gefährliches Verhalten. Siehe auch Tempolimit.
wieso verstehen manche nicht was gemeint ist, muss man echt alles ins Detail erklären damit einer versteht...

es geht nicht darum 800 km im Urlaub durchfahren zu können, sondern erst nach 800 km aufladen zu müssen. Will mich nicht alle 200-300 km nach einer Tankstelle umsehen.

Und warum will es niemand auf der Strasse haben. Du verallgemeinerst da etwas zu viel. Ich will es, also fällt das Niemand schon mal weg. Und wer will nicht in 3 min das Auto zumindest auf 80% geladen haben? Wer will jedesmal 30 min warten oder länger? Also ich kenne niemanden, um bei deinem Wort zu bleiben.
Wenn du heute mal nicht tankst, und ein Notfall tritt ein, hast du das Auto in 2 Min vollgetankt und hast erstmal für 1000 Km Ruhe und kannst hinfahren wohin du willst. Mit einem Elektroauto ist das sicher nicht mehr der Fall.

Ein Bsp.: wenn ich mit dem Motorrad in die Arbeit fahre, muss ich jeden 3 Tag tanken - 210 km Reichweite, und das nervt einfach.
Beim Auto erinnere ich mich meisten nicht mal wann es das letzte Mal war.
 
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War ja klar, dass Autohersteller XY News irgendwann von Tesla kann Alles besser gekapert wird.

Kauft doch euer Nischenprodukt und seid glücklich damit...
 
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@LAZZARUS
Du willst also nicht 800km durchfahren, es ist dir nur zu viel Arbeit, bei der eh alle 2-300km gemachten Pause am Rastplatz den Ladestecker einzustecken, der vorne vorm Auto baumelt? Ähm ok, da bin ich dann echt raus. Bye.
 
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