News Brand bei OVH: Kunden ohne Backups blicken auf Bilder verbrannter Server

Volkimann schrieb:
Das Holz auf den Bildern des Aufbaus ist kein Baugewerk, sondern dient für den Schutz in der Transport- und Bauphase, das sich die Metallkonstruktionen während Transport, Lagerung, Anheben durch den Kran, Aufbau usw nicht verziehen und es somit weniger Probleme gibt vor Ort. Ganz normal bei solchen Fertigteilen.

Das sind Transportsicherungen.
Die Querverstrebungen ja, aber die Böden sind alle aus OSB Platten mit Kanthölzern darunter, welche auf / zwischen die Metallrahmen montiert sind.
Finde ich ziemlich mutig für so eine Anlage.

Die berechnete Brandlast würde mich ja mal interessieren. Da hat sich bestimmt jmd. mit dem Komma vertan. ;)
Bei den Bildern der Sprinkleranlage ist mir fast der Kaffee aus der Hand gefallen.
Auch wenns wohl nur ein Etagenverteiler ist.
War die Argon oder Co² Löschanlage dann wohl doch zu teuer? Versicherung zahlt ja...

Ich weiß schon, warum ich bei Hetzner bin und trotzdem noch ein Lokales Backup habe.
 
TheTrapper schrieb:
Man stelle sich vor so etwas passiert bei World of Warcraft und die Spielerdaten wären weg.
Gibt ja nicht wenige Leute die da 15 Jahre Spielzeit und viel sehr viel Geld investiert haben.

Sheldon Cooper schrieb:
Three thousand hours. Three thousand hours clicking on that mouse, collecting weapons and gold. It’s almost as if it was a huge waste of time.
😁

(S04E19, 3:20)
 
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c2ash schrieb:
Speichert eure Daten in der Cloud....haben sie gesagt.
Eure Daten sind sicher in der Cloud...haben sie gesagt.

:evillol:
Zumindest steht bei einigen Cloud Anbietern dabei, dass diese Backups/Schattenkopien und dergleichen mit anbieten. Nützt halt in so einem Fall nur nix, wenn das Backup 3 Meter daneben mit abbrennt.
Für mich privat ist das eher so, dass die Cloud noch zusätzlich als zweites Backup zusätzlich her hält. Trotzdem ging mir neulich eine Tabelle flöten, als ich aufgeräumt hatte, weil die auf dem falschen Laufwerk abgelegt war...

Ich finde die Sprüche mit Backup halt auch immer etwas krass, im privaten Bereich muß man sich erstmal überlegen, was überhaupt so wichtig ist, dass man es sicher aufbewahren muß und dann im Bezug auf Backup auch überlegen was verhältnismäßig ist.
Mir ist privat seit 98 einmal eine HDD ausgestiegen. Das dürfte bei meinem PC Basteldrang bis dato eine Quote von 2 bis 2,5% sein?
 
Eisbaer1983 schrieb:
Kein Backup, kein Mitleid.
Mit dem Unternehmen? Natürlich nicht.
Mit den Kunden? Die frickeln sich extra nicht einen Pi in den Keller, sondern suchen sich einen professionellen Dienstleister, der sowas ja eigentlich besser können sollte. Doch, mit den Kunden habe ich Mitleid.
 
Wenn das mit den Holzböden stimmt, einfach nur LOL @ Unternehmensführung.

Mein Beileid an alle die unwiderruflich Daten verloren haben.

PS: Hat jemand Fotos und Baupläne von den Rechenzentren wo die NetCup und Hetzner Server stehen? :daumen:
 
martinisnowfox schrieb:
Warum hab ich nun "the german angry kid" bildlich vor Augen? Ist schon kacke sowas.

Man sollte doch meinen, dass solche Daten physisch an verschiedenen Orten gespeichert werden und nicht alles an einem - dann bringt mir die Cloud ja nix.

Wie ich bereits geschrieben habe, hat Blizzard zb die Spielerdaten an mehreren zum Teil geheimen Orten gesichert. Auch dort mussten bereits einige male Backups aufgespielt werden.
 
Sturmwind80 schrieb:
Da sieht man Mal wieder wie wichtig Backups sind. Wenn es wirklich stimmt, dass die Spielerdaten in Europa von Rust Spielern unwiderruflich weg sind, ist das schon ärgerlich. Gerade weil die Spieler selber nichts dafür können.

Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass mal mein Cloudspeicherstand von Assassins Creed weg war, weil es dort Probleme gab.

Bei Rust gibts eh im regelfall Wipes im Intervall von 1-4 Wochen, daher is das nicht mehr als ein Ärgernis. Dass der Fortschritt zurückgesetzt wird gehört zum Spiel und sorgt für Balance. Weil sonst ein paar Übermächtige die alles haben jeden noob Plattwalzen der den server Betritt. War selbst vor jahren mal in nem Clan der die Server leergefegt hat weil der Kollege meinte 20 leute sind besser wie 2 <.> Ja, besser darin das Spiel zu Ruinieren :D Gibt mittlerweile zum Glück Server die die Gruppenanzahl beschränken und Admins dies durchsetzen.

Edit zum Thema: Hätten sie die Container mal lieber im Meer versenkt :P
 
Wie immer gilt:
"Kein Backup - Kein Mitleid" und "What you pay is what you get"
Irgendjemand in den firmen, die ihre daten komplett verloren haben, muss ja die entscheidung getroffen haben, alles dorthin auszulagern und kein Backup anzulegen.

Hätte man halt mal jemanden zu rate gezogen der sich mit der Thematik auskennt oder nicht so viel mit dem Rotstift gearbeitet, wäre das zu vermeiden gewesen.
Nicht ohne grund haben wir in unserer kleinen 200 Mann bude 2 redundante storage arrays in 2 gebäuden + wöchentliche und quartalsbackups auf tape in nem tresor. Natürlich kostet das deutlich mehr als einfach nur selbst nen raid zu hosten bzw bei nem cloud anbieter einzukaufen, aber dafür ist im notfall nichts verloren.
 
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Summerbreeze schrieb:
Die Querverstrebungen ja, aber die Böden sind alle aus OSB Platten mit Kanthölzern darunter, welche auf / zwischen die Metallrahmen montiert sind.
Finde ich ziemlich mutig für so eine Anlage.
Auf den Bildern habe ich keine OSB Platten bisher gesehen, sondern schwer entflammbare Siebdruckplatten. Nicht unbedingt unüblich im industriellen Bereich.
 
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Volkimann schrieb:
Auf den Bildern habe ich keine OSB Platten bisher gesehen, sondern schwer entflammbare Siebdruckplatten. Nicht unbedingt unüblich im industriellen Bereich.
Vor allem sind die Twitterbilder aus nem anderen RZ von denen.

In Strasbourg stehen bzw standen ein Haufen mit HW gefüllte Schiffscontainer. SBG1 und SBG4 Blank, SBG 2 und 3 in ner hübsch aussehenden Kunststoffhülle verpackt.
ovh.png
 
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schamsen schrieb:
mich wundert ja dass es kein Gesetzt dafür gibt, imho sollten auch Hoster einfach verpflichtend offsite backups haben müssen.

Solche Hoster gibt es und die verlangen entsprechende Gebühren.
Die Daten bei solchen Hostern werden nochmals an einem völlig anderen Standort gesichert, denn eine Sicherheitskopie im selben Gebäude zu haben ist schlicht dämlich oder sogar fahrlässig.

Wer Kleinstbeträge oder nichts zahlt, hat auch kein Recht so etwas zu verlangen.
 
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foo_1337 schrieb:
Ja? Was ist denn "die Cloud"? :) Und wieso gibt es einen unterschied von ded. Server, VMs und Cloud? In meiner Welt sind ded. Server und VMs auch Cloud, je nachdem wo sie laufen. Und in der von AWS, Nist & Co auch. Oder anders gesagt: "Die Cloud sind nur anderer Leute Computer".
Microsoft hat eine schöne Definition:
ein Begriff, der ein globales Netzwerk von Servern bezeichnet, die alle eine eigene Funktion erfüllen. Die Cloud ist keine physische Größe, sondern ein riesiges Netzwerk aus Remoteservern, die über die ganzen Welt verteilt aber miteinander verbunden sind, damit sie als ein einziges großes Ökosystem funktionieren können.
Ebenfalls eine schöne Zusammenfassung von einer anderen Seite:
Der Begriff Cloud (Deutsch: "Wolke") meint das Zusammenspiel von mehreren Servern. Die Server übernehmen Aufgaben, wie etwa die Datenspeicherung oder komplizierte Programmabläufe. Dabei kriegt der Cloud-Nutzer nicht mit, wie viele Server hinter der Cloud stecken.

Selbst wenn ein Server ausfällt, hat dies keine Auswirkungen auf das gesamte System. Diese Unabhängigkeit von den einzelnen Servern wird daher mit Cloud bezeichnet, da der Nutzer selbst keinen Überblick über die einzelnen Einheiten haben muss (wolkig/unklar für den Nutzer). Die Cloud ist das große Ganze dieser Recheneinheiten.
Das ist jetzt natürlich alles stark vereinfacht / gekürzt. Gibt noch etliche Details mit IaaS, PaaS, private, public,... und noch tausend anderen Unterkategorien und Fachbegriffen. Das hier alles im Detail zu erklären würde den Rahmen sprengen.
Die wirklich wichtige Essenz ist, dass es auf jeden Fall mehrere Server sein müssen und diese Server auch über mehrere Standorte verteilt sein sollten. Der alte, abgedroschene Satz "Die Cloud sind nur anderer Leute Computer" ist im Kern schon wahr, greift gleichzeitig in dieser Einfachheit aber auch viel zu kurz. Ein einzelner Server allein ergibt noch keine Cloud. Ein einzelner Server ist und bleibt genau das, was er schon seit Anbeginn der Computer-Technik war und ist: Eben ganz schlicht und einfach ein (dedizierter) Server, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn du 1000 Stück davon nebeneinander stellst, jeden davon jeweils an einen Kunden vermietest und die Kunden damit jeweils eigenständig tun und lassen lässt, was sie wollen, ändert sich da auch nichts dran. Das ist dann weiterhin einfach nur ganz banal ein Rechenzentrum mit 1000 Servern, aber keine Cloud. Zur Cloud wird das ganze erst, wenn du die Server auf mehrere Standorte verteilst, alles miteinander vernetzt und nur noch abstrakt Dienstleistungen, wie z.B. "Rechenleistung" oder "Speicherplatz" verkaufst, ohne dass für die Kunden nachvollziehbar ist, was da konkret an Hardware dahinter steckt.

Konkret im Fall von OVH kenne ich auch jemanden, dessen Server jetzt abgebrannt ist, der gestern wörtlich zu mir gesagt hat: "Mein Server stand in SBG2, Rack 66, Fach 52." (Zahlen an dieser Stelle aus Datenschutzgründen geändert). Versuche mal bei einer echten Cloud derart konkrete Orts-Angaben zu bekommen. Die bekommst du nicht. Bei den meisten Cloud-Lösungen kann man von Glück reden, wenn mit Angaben wie z.B. "Nordeuropa" die Region wenigstens ungefähr einordnen kann. Das ist ein krasser Kontrast zu so manchem OVH-Server mit genauer Angabe der Regalnummer. Hinsichtlich Verantwortung, Wartung, Sicherheit und Backup ist das kaum anders, als würde man sich den Server zu Hause in den Keller stellen. Da ist man zu 100 % komplett selbst verantwortlich. OVH sorgt dafür, dass die Kiste in einer trockenen, sauberen, einbruchssicheren Umgebung steht, ans Internet angeschlossen ist und mit Strom versorgt wird. Darüber hinausgehend haben die da nichts damit zu tun.
 
@Computerfuchs bei jedem besseren "private cloud" Anbieter in Deutschland kannst du das RZ Besuchen und die Server, die dediziert für dich sind, streicheln. Gerne wird dafür Openstack verwendet und der Kunde konsumiert daraus im IaaS Kontext Ressourcen. Den Storage davon sieht er natürlich je Implementation nicht mehr.
 
Gut, dass wir keine Cloud nutzen DÜRFEN..
Wenn wirklich Backups/Spiegelserver mit verbrannt sein sollten haben sie wohl einiges falsch gemacht:

Backup IMMER in einen anderen Brandabschnitt (bei uns liegen 2km zwischen Produktivdaten und Backupserver). Falls das nicht geht, einen feuerfesten Safe ("was gscheits"!), der die dann zwangsweisen Backupdatenträger (HDDs oder besser Bänder) beinhaltet..
 
foo_1337 schrieb:
SBG2 ist kein Container RZ
Bist du da sicher? Kann mich jetzt zwar nur auf sekundärquellen stützen, aber die behaupten das SBG2 auch nur gestapelte Container waren
 
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