Brauchen wir eine Impfpflicht für Kinder?

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Nur durch Impfungen können wir dafür sorgen, das Imunschwache oder nicht impfbare Kinder ebenfalls geschützt sind. Viele Krankheiten sind quasy ausgerottet und das soll so bleiben, bitte!
 
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Hallo

silent-jones schrieb:
Ich bin gegen Impfplicht, halte sie ihrer Natur nach sogar für faschistoid.
Man könnte jede/s Regel/Gesetz/Verbot faschistoid nennen, aber selbst die freieste Gesellschaft kommt nicht ohne Gesetze/Regeln/Verbote aus.

Grüße Tomi
 
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Eine Wahrlich faszinierende Frau.
Macht ihren PhD in Immunologie, lügt über ihre eigene Biographie und verbreitet Impfgegner Unsinn.
Scheint keine einzige wissenschaftliche Veröffentlichung zu haben, nur ein paar Co-Auorenschaften. Wenn sie so viel übers Impfen behauptet, wo ist dann ihre Forschung? Oder ist der PhD nur zum Spaß da?

https://www.snopes.com/fact-check/harvard-study-unvaccinated-children/
https://vaxopedia.org/2017/07/30/who-is-tetyana-obukhanych/

Klingt nicht so, als sollte man der Frau irgendwas glauben, außer man hat die Quellen, die sie angibt überprüft.
 
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https://theness.com/neurologicablog/index.php/more-anti-vaccine-pseudoscience/

Bei der dame dürfte so ziemlich alles unwahr sein. Eine hochstaplerin, die geld verdienen will. Und wie man sieht, geht es wieder voll auf und einige ohnehin gläubige gehn direkt drauf ab ohne den geringsten zweifel oder es ansatzweise kritisch zu hinterfragen.

und die maßlosen übertreibungen werden auch direkt wieder ausgepackt.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Man könnte jede/s Regel/Gesetz/Verbot faschistoid nennen, aber selbst die freieste Gesellschaft kommt nicht ohne Gesetze/Regeln/Verbote aus.

Grüße Tomi
Die Grenze zu faschistoidem Gedankengut mag bisweilen fließend sein, dass es sie allerdings gar nicht gibt, so wie Du behauptest, würde quasi jedes Unrecht rechtfertigen. Zum Glück ist dem nicht so.

Es gibt zu jedem Wissenschaftler, der eine nicht mainstream-konforme Meinung hat, diskreditierende Beiträge im Internet. Man kann das so machen und einfach immer nur die Person angreifen oder man befasst sich mit der Materie und zieht seine eigenen Schlüsse, die man natürlich nicht ziehen könnte, gäbe es nur eine Meinung auf der Welt. Ich hatte nahezu alle Kinderkrankheiten, die es gibt. Heute habe ich praktisch nie eine Infektionskrankheit wie Grippe o.ä. Das war nicht immer so, heutzutage weiß ich allerdings woran es liegt.
 
Hallo

silent-jones schrieb:
Die Grenze zu faschistoidem Gedankengut mag bisweilen fließend sein,
Das ist mir schon klar, Gesetze/Regeln/Verbote die dir nicht gefallen sind faschistoid und Gesetze/Regeln/Verbote die dir gefallen sind nicht faschistoid.
Die Impfpflicht für Kinder ist böse aber andere Kinder (die man z.B. nicht impfen kann) anzustecken ist nicht böse, kein Wunder das ein Gesetz her mußte.

Grüße Tomi
 
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Also ich empfinde die Einstellung „Ich hab heute nix, daher sind mir andere egal“ deutlich faschistischer als eine Impfpflicht.

Aber nun gut. Meine Einstellung habe ich ja bereits gesagt und damit ist das Thema für mich vom Tisch.
 
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silent-jones schrieb:
Die Grenze zu faschistoidem Gedankengut mag bisweilen fließend sein, dass es sie allerdings gar nicht gibt, so wie Du behauptest, würde quasi jedes Unrecht rechtfertigen. Zum Glück ist dem nicht so.

Es gibt zu jedem Wissenschaftler, der eine nicht mainstream-konforme Meinung hat, diskreditierende Beiträge im Internet.
Und zu jedem, der eine "Mainstream-konforme Meinung" hat auch.
ABER: Hier geht es nicht um Meinungen, sondern um Wissenschaft.

Und die sagt, das einige (ja, wirklich nur einige, nicht alle!) Impfstoffe mehr Vor- als Nachteile haben. Diese Impfstoffe sind dann auch zugelassen (vereinfacht gesagt).

Man kann das so machen und einfach immer nur die Person angreifen oder man befasst sich mit der Materie und zieht seine eigenen Schlüsse, die man natürlich nicht ziehen könnte, gäbe es nur eine Meinung auf der Welt.
Nochmal: Es geht nicht um Meinungen.
Aber du hast recht, man muss einige Schlüsse ziehen. Und alle(!) seriösen Quellen sagen, die Masernimpfung sit im Allgemeinen sehr sinnvoll.

Ich hatte nahezu alle Kinderkrankheiten, die es gibt.
Nicht geimpft?
und was bedeutet "nahezu alle"?
Heute habe ich praktisch nie eine Infektionskrankheit wie Grippe o.ä. Das war nicht immer so, heutzutage weiß ich allerdings woran es liegt.
Geht mir ähnlich. Gut durchgeimpft und starkes Immunsystem regeln.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Das ist mir schon klar, Gesetze/Regeln/Verbote die dir nicht gefallen sind faschistoid und Gesetze/Regeln/Verbote die dir gefallen sind nicht faschistoid.
Die Impfpflicht für Kinder ist böse aber andere Kinder (die man z.B. nicht impfen kann) anzustecken ist nicht böse, kein Wunder das ein Gesetz her mußte.

Grüße Tomi
Das ist ein ziemlich kindischer Beitrag wie ich finde und er legt den Schluss nahe, dass Du gar nicht weisst, was faschistoid bedeutet.
Ergänzung ()

Der-Orden-Xar schrieb:
Und zu jedem, der eine "Mainstream-konforme Meinung" hat auch.
ABER: Hier geht es nicht um Meinungen, sondern um Wissenschaft.

Und die sagt, das einige (ja, wirklich nur einige, nicht alle!) Impfstoffe mehr Vor- als Nachteile haben. Diese Impfstoffe sind dann auch zugelassen (vereinfacht gesagt).


Nochmal: Es geht nicht um Meinungen.
Aber du hast recht, man muss einige Schlüsse ziehen. Und alle(!) seriösen Quellen sagen, die Masernimpfung sit im Allgemeinen sehr sinnvoll.

Das sagt die Wissenschaft nicht. Diese "Meinung" wird nur von bestimmten Menschen vertreten und von anderen eben nicht. Medizin ist zudem eine empirische Wissenschaft und weniger eine evidenzbasierte, da man nunmal im Reaganzglas oder an Tieren forscht und nicht am lebenden Menschen. Die Schulmedizin hat viel weniger Klarheit über die tatsächlichen Zusammenhänge, als uns die Pharmaindustrie verkaufen möchte.

Der-Orden-Xar schrieb:
Nicht geimpft?
und was bedeutet "nahezu alle"?

Masern, Windpocken, Röteln, Mumps, Pfeiffersches Drüsenfieber
Ich bin nicht geimpft.
 
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Wie kann man nur so einen Unsinn schreiben. Natürlich ist die masernimpfung am menschen getestet und wissenschaftlich evidenzbasiert nachgewiesen. Und es vertreten nicht nur bestimmte menschen diese ansicht sondern eine massive mehrheit und nur eine ganz winzige Minderheit dagegen. Und diese minderheit verstrickt sich regelmässig in widersprüche was ihre theorien und ihre wissenschaftliche arbeiten angeht. Wie in deinem beispiel. Da wird nicht diskreditiert sondern es fehlen schlicht nachweisbare fakten zu dem behaupteten lebenslauf der dame. Wenn sie in harvard winen phd titel erworben hätte, müsste das dort nachvollzogen werden können. Ist das nicht der fall sind erhebliche zweifel an dem titel angebracht. Du kannst das ja gern bei vertretern der pro impfung fraktion machen und sehen wie es sich darstellt.
 
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Wo kommen nur immer wieder in regelmäßigen Abständen die Aluhutträger her? Ist genauso wie bei den Klimaleugner, irgendeiner kommt immer wieder an und hat irgendeinen "Wissenschaftler" welcher sagt, dass die Erde eine Scheibe ist und die Sonne am Himmel die Wohnzimmerlampe Gottes!

Ich bin auch kein Fan von Verboten und Pflichten, aber leider ist die Menschheit scheinbar so dämlich geworden oder ist es schon immer, dass es nicht anders geht. Echt traurig...

Wieso sind den viele Krankheiten der Vergangenheit nahezu ausgerottet? Zufall? Weil die Keime am Ende der Scheibe runterfallen oder vielleicht doch weil Impfungen kein Machwerk des Teufels sind?
 
silent-jones schrieb:
... heutzutage weiß ich allerdings woran es liegt.

Interessant, was glaubst du denn zu wissen woran es liegen könnte?
 
Na weil er nicht geimpft ist, was kompletter Blödsinn ist.

Ich bin auch so gut wie nie krank, ich habe teils über ein Jahrzehnt lang keinen Arzt gesehen wegen sowas, schlicht weil ich nichts hatte. Und ich bin geimpft. Ein Immunsystem kann man durch Ernährung etc. nstürlich positiv beeinflussen. Das verringert auch die Gefahr durch Krankheiten wie MAsern befallen zu werden. Im Gegensatz zu ner Impfung, die das quasi vollständig verhindert, funktioniert dies aber nur sehr bedingt und bei bestimmten Krankheiten wie Polio (meines wissens nach) gar nicht. Da helfen schlicht und ergreifend nur Impfungen. Was allein schon dadurch bewiesen ist im Fall von Polio, dass man keine eisernen Lungen mehr braucht außer den wenigen die bereits seit Jahrzehnten laufen, sprich die Krankheit ist dort ausgerottet, wo dagegen geimpft wird.
 
Zu den Kinderkrankheiten.
Viele von denen sind für ein Kind zwar unangenehm, aber eben nicht wirklich gefährlich.
Und wer die Masern, Windpocken, Mumps in Kindesjahren hinter sich gebracht hat, der ist zwar nicht geimpft, aber dennoch immun gegen die Erreger.
Zumindest eine Lebendimpfung (mit Erregern) entspricht einer leichten Infektion.

Ich hatte ebenfalls diese Krankheiten (in den 1970ern und 80ern war das bei Kindern noch völlig normal).
Allerdings empfiehlt sich eine Impfung, wenn man die krankheiten bis zum 14. Lebensjahr nicht hinter sich gebracht hat.

Bei einzelnen Kinderkrabnkheiten (z.B. Scharlach) gibt es aber einfach keine wirksame Impfung und der Körper baut auch keine Dauerimmunität gegen diese bakterielle Infektion auf.

Ich hatte auch Masern, Windpocken, Röteln, Mumps und pfeiffersches Drüsenfieber ... geimpft wurde ich nur gegen Pocken und Polio.
Ich habe keine Spätfolgen davon getragen.

Dennoch bin ich für Impfungen, weil ich denke, dass unser Immunsystem heute einfach zu schwach ist, um mit derlei Gefahren ohne Impfung umgehen zu können ... dafür fehlt einfach das Training ... und je weniger Menschen in der Kindheit diese Krankheiten hatten, desto mehr Jugendliche und Erwachsene werden bei einem Ausbruch dran sterben, WENN sie sich nicht haben impfen lassen.

Wenn man die Fachartikel liest, dann wird man feststellen, dass zwar überall davon geredet wird, welche schweren Spätfolgen Masern oder Windpocken haben können ... aber in nur wenigen Artikeln steht auch drin, wie klein die Risikogruppe ist (geschwächtes Immunsystem, Vorerkrankungen, Krebskranke etc.).
https://www.infektionsschutz.de/infektionskrankheiten/krankheitsbilder/kinderkrankheiten/

Kinderkrankheitebn sind definitiv kein Schnupfen, und man sollte damit auch einen Arzt aufsuchen ... aber wenn der dann sagt, dass eine Impfung nicht nötig sei und die Immunität die Folge der "rechtzeitigen" Erkrankung sein wird (das passiert auch im Erwachsenenalter, ist dann aber meist ein schwererer Krankheitsverlauf), dann sollte man ihn nicht gleich als Aluhutträger abstempeln.
Denn bei vielen Kinderkrankheiten entspricht das nunmal der Wahrheit.
 
Mustis schrieb:
Na weil er nicht geimpft ist, was kompletter Blödsinn ist.

Dachte ich mir, lasse mir meinen Verdacht aber lieber bestätigen, bevor ich jemandem Blödsinn unterstelle :)
Mich würde dahingehend dann nämlich auch interessieren warum das Durchleben diverser Krankheiten besser sein soll als eine Impfung.

Ich selbst, voll durchgeimpft, habe zirka einmal im Jahr eine Erkältung/Grippe. Einer meiner Arbeitskollegen, auch so gut wie gegen alles geimpft, war die letzten 15 Jahre nicht einmal krank (ganz leichte Erkältungen/Schnupfen mal aussen vorgelassen).
 
Klar, ist ner Vermutung. Aber man kennt ja irgendwann die Argumentationsstrukturen der Impfgegner und silent-jones ist mir kein unbekannter. Da verdichtet sich das ganze, da er in anderen Themen genauso sinnig argumentiert.
 
Das Immunsystem arbeitet auch so, egal ob mit oder ohne Impfung und das permanent.
Natürlich fördern eine gesunde Lebensweise und ausgewogene Ernährung das Immunsystem, ob und wie häufig man krank wird hat aber weitaus mehr Einflussfaktoren.

Wer häufiger krank ist hat nicht zwangsweise das schlechtere/schwächere Immunsystem sondern unter Umständen auch einfach mehr Kontakt zu (kranken) Menschen, die alle potenzielle Überträger von Infektionskrankheiten sind.

Wenn ich den ganzen Tag daheim sitze und Mutti die Lebensmittel vorbei bringt, schützt mich das aktiv vor Infektionen, weil ich den potenziellen Infektionsquellen aus dem Weg gehe.
Im gleichen Atemzug ist aber jemand, der zB auf dem Markt am Stand arbeitet oder im Krankenhaus, einer Arztpraxis, weitaus mehr gefährdet.

Ich bin auch geimpft, die letzte war gegen Grippe - nicht für mich, sondern für die Leute mit denen ich arbeite und die ich betreue.
 
Natürlich sollte sich jemand impfen lassen, der viel mit Menschen zu tun hat und natürlich dient das nicht nur dem Selbstschutz.
Niemand will gerne berufsbedingt als Nexus für eine Grippewelle (oder Schlimmeres) fungieren.
Allerdings wäre es schon nett, wenn die Eltern ihre Kinder nicht trotz kaum zu übersehender Krankheit in Schule und Kita schicken würden ... aber das führt hier wohl zu weit weg vom Thema ... denn es wäre einfach kein Problem, wenn alle Eltern, Kinder und Mitarbeiter geimpft wären (zwangsweise).
Den Hinweis darauf, dass das ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte wäre, kann ich mir hier wohl sparen.
 
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mykoma schrieb:
Wer häufiger krank ist hat nicht zwangsweise das schlechtere/schwächere Immunsystem sondern unter Umständen auch einfach mehr Kontakt zu (kranken) Menschen, die alle potenzielle Überträger von Infektionskrankheiten sind.

Das kann ich bestätigen. Seit ich wöchentlich zweimal fliege (viele Menschen auf engem Raum im Flugzeug und am Flughafen) und wir im Haus ein Kindergartenkind haben (Kindergärten scheinen wahre Brutzellen zu sein) habe ich öfter mal was kleines.
 
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