Bugs mit Distributionen, Wechsel auf?

Burfi schrieb:
Danke, das schaue ich mir an, sofern ich wieder bei einem .deb basierten System lande.
In der Standardeinstellung installiert es auch empfohlene Abhängigkeiten mit. Wem das nicht gefällt, muss das in den Optionen zuerst ausstellen.
 
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Burfi schrieb:
Pamac ist sehr merkwürdig.
6 Jahre Manjaro und niemals in der Form gehabt. Könnte aber auch an den Orphans aus #19 liegen. Auch mal den Cache löschen - siehe hier: https://legacy.thomas-leister.de/arch-linux-pacman-cache-leeren-um-speicherplatz-freizugeben/ Und ja, wahrscheinlich ist es manchmal sinnig, den Laden in der Konsole mit einem herzigen sudo pacman -Syu geradezuziehen. Das hab ich tatsächlich ab und zu mal getan.

Grundsätzlich ist es halt so, dass es Gründe gibt, dass Arch Linux oder Arch-basierte Distributionen nicht immer sofort jedem empfohlen werden. Der Pflegeaufwand kann aufgrund der Menge an Updates einfach höher sein. Das fällt halt mit den Debian-basierten Sachen weitgehend aus.
Burfi schrieb:
Ich tendiere aktuell immer mehr dazu entweder noch MINT auszuprobieren, oder wieder auf Ubuntu zu wechseln und halt einfach bei apt zu bleiben.
+1 für Mint ausprobieren. Unter Ubuntu die Snaps loszuwerden bzw. zu vermeiden ist aus meiner Sicht nur nervige Bastelei.
 
@Burfi
Die einzige Macke, die ich aus eigenem Erleben nachempfinden kann, ist die oft fehlerhafte Anzeige der tatsächlichen Datentransferrate. Das kenne ich sowohl von Windows wie von Linux. Phantom-Werte zerschellen letztendlich immer an der Plausibilität. Ich kann z.B. keine Upload-Speed von 20 MB/s im Netz haben, wenn mir vom Provider lediglich 10 MB/s zugesichert sind. Dumm nur, wenn die Fortschrittsanzeige zuklappt, obwohl im Hintergrund noch Daten übertragen werden. Nicht dass da am Ende noch Daten verloren gehen, weil man zu früh abschaltet.

Wenn Du Dich eher auf der Debian/Ubuntu-Schiene auskennst, würde ich erstmal dabei bleiben. Der Umgang mit Snaps ist mittlerweile wohl nicht mehr so konflikträchtig. Aber es geht auch ganz ohne. Mint (meine Hauptdistribution) und das sehr solide MX kommen ohne sowas daher.
 
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Mit allen meinen Thinkpads lief EndeavourOS mit KDE immer problemlos.

Spotify hatte ich auch nie Probleme. Übertragungsraten auf Netzlaufwerke mit Dolphin schienen auch plausibel.
 
7vor10 schrieb:
Die einzige Macke, die ich aus eigenem Erleben nachempfinden kann, ist die oft fehlerhafte Anzeige der tatsächlichen Datentransferrate. Das kenne ich sowohl von Windows wie von Linux. Phantom-Werte zerschellen letztendlich immer an der Plausibilität. Ich kann z.B. keine Upload-Speed von 20 MB/s im Netz haben, wenn mir vom Provider lediglich 10 MB/s zugesichert sind. Dumm nur, wenn die Fortschrittsanzeige zuklappt, obwohl im Hintergrund noch Daten übertragen werden. Nicht dass da am Ende noch Daten verloren gehen, weil man zu früh abschaltet.
Sprichst du da nur von Netzwerktransfers oder von lokalen Datenträgern? Wenn die Festplatte nicht nachkommt, aber die Daten schon im Schreibcache sind (also RAM), dann denkt der Dateimanager, er ist fertig, aber im Hintergrund schriebt der Kernel noch die Daten weg.
 
Burfi schrieb:
  1. Beispiel für Update Probleme unter Manjaro.
    • Es hat neu nach jedem Neustart mein keyboard Layout auf en_US umgestellt (super witzig bei Login)
    • Der konfigurierte Drucker verschwindet random
    • Pamac ist sehr merkwürdig. Wenn ich nach Updates suche, kommen zuerst keine Resultate. 10 Sekunden Später kommt dann eine Desktop Notification "100 Updates available". Darauf geklickt, bleibt die Liste in Pamac trotzdem leer. Wenn ich Pamac schliesse und dann wieder öffne, klappt es dann.
  2. Software unter Ubuntu
    Die GUI ist genauso nutzlos wie Pamac. Sprich ich hatte mir schon angewöhnt immer per Kommandozeile per Apt zu aktualisieren. Das ist aber auf Dauer wirklich nervig.
  3. SNAPs sind einfach immer defekt?!
    Ich habe noch nicht genau verstanden warum eigentlich jede Software über SNAP schlechter oder aber gar nicht läuft. Zuletzt bin ich auf die Falle mit Steam unter Ubuntu hereingefallen. Die ersten Google Resultate sagen nämlich SNAP.. Nur das die Steam Spiele dann nicht laufen und die Performance abgrundtief schlecht ist.
    Also mache ich mit SNAP etwas falsch, oder warum ist es der UI Store von Ubuntu, wenn dort rein gar nichts funktioniert?
  4. Unter Manjaro bei Hibernate und aktiviertem OpenVPN stürzt der gesamte Gnome Desktop ab, wenn das Notebook aufwacht
  5. Unter Manjaro zeigt Nautilus bei SMB Datenraten an, die 10x schneller sind, als die vorhandene physische Schnitstelle, nur um dann am Ende die hälfte der Zeit bei angeblich 5kbit/s rumzudümpeln (die verlaufene Zeit passt exakt zur eigentlich möglichen Übertragungsrate).
    Es gibt logischerweise auch gar keinen Cache, weil ja auf HDDs auf einer NAS übertragen wird (eben per SMB übers Netzwerk)..
    Das Problem habe ich mit Nautilus ausdrücklich nicht unter Ubuntu.
  6. Spotify läuft miserabel (allgemein)
    Wenn ich die PWA installiere, dann freezed gerne einmal der gesamte Browser, wenn ich etwas in Spotify suche. Sprotify scheint hier irgendwie alle anderen Prozesse im Browser zu blockieren.
    Bei nativer Installation dasselbe Spiel, dann aber direkt mit dem gesamten Gnome Desktop.
    Liegt dies an Spotify selbst, oder gibt es einen fix?
  1. habe Pamac nie genutzt, aber evtl. wäre es mit dem CLI Packetmanager von Manjaro problemfreier?
  2. daraus folgere ich du willst nicht über Kommandozeile dein System updaten?
  3. bist du sicher das du es denn auch tatsächlich über Snap installiert hast? (wie?)
  4. das klingt nach einem Gnome Problem, was genau bedeutet "stürzt ab"? alles friert ein? Oder der PC startet automatisch neu/schaltet sich aus?
Der Rest ist sehr spezifisch und liegt wohl eher an den genutzen Apps. Zu 5. würd mich mal ein Screenshot interessieren.

PS:
Hör auf das AUR zu nutzen!
 
Snakeeater schrieb:
  1. habe Pamac nie genutzt, aber evtl. wäre es mit dem CLI Packetmanager von Manjaro problemfreier?
  2. daraus folgere ich du willst nicht über Kommandozeile dein System updaten?
  3. bist du sicher das du es denn auch tatsächlich über Snap installiert hast? (wie?)
  4. das klingt nach einem Gnome Problem, was genau bedeutet "stürzt ab"? alles friert ein? Oder der PC startet automatisch neu/schaltet sich aus?
1. & 2. Pamac ist der UI Paketmanager von Manjaro. Pacman halt CLI
3. Na ja nun - Ubuntu verwendet SNAP - man verwendet den SNAP store und klickt auf installieren beim gewünschten Programm? (natürlich habe ich kein SNAP auf Manjaro..)
4. Korrekt Gnome friert ein und nach einer Weile wird die User Session gekillt. Danach kann ich mich wieder anmelden.
5. Ich mache gleich mal einen Screenshot.

WhiteHelix schrieb:
Mit Spotify hatte ich hier noch nie Probleme, weder unter Arch (Endeavour) noch jetzt unter Fedora. Meine Empfehlung ist auch immer noch Fedora, ist stabil und trotzdem aktuell und mit RedHat ordentliches Funding dahinter und nicht so ne Kindergarten Bude wie bei Manjaro.
Verwendest du / ihr Fedora mit Gnome?
Irgendwelche Empfehlungen zum Start?
Ich bin jetzt so weit, dass ich definitiv Manjaro runter schmeisse.
 
Gnome kurzzeitig mal, bin dann aber wieder zurück zu KDE. Aber nachdem Gnome Default DE bei Fedora ist, würde ich das sogar als mehr getestet als KDE sehen. Empfehlungen nicht direkt, dnf ist im Default etwas lahm, das lässt sich aber umstellen das mehrere Downloads parallel laufen. Default bei Abfragen ist da auch N und nicht Y, das hat mich anfangs etwas irritiert nachdem ich das von pacman anders gewohnt war.

Ansonsten, nonfree Codecs ggf. nachinstallieren. Pakete bezieh ich zu 90% aus dem Fedora Repo, paar Ausnahmen gibts als Flatpak (Obsidian fällt mir so spontan ein)
 
7vor10 schrieb:
Dumm nur, wenn die Fortschrittsanzeige zuklappt, obwohl im Hintergrund noch Daten übertragen werden. Nicht dass da am Ende noch Daten verloren gehen, weil man zu früh abschaltet.
umount kommt erst zurück wenn alles aus dem cache weggeschrieben wurde.
 
Ganz ehrlich, lass Fedora noch mal besser außen vor.
Du hast Bugs/ Probleme mit deinem jetzigen Setup, okay das kann an vielem liegen.
Mann kann sich jetzt auf die Suche machen und viel Energie reinstecken.

Du kannst aber auch auf deine Erfahrung mit Arch setzen, und einfach nochmal mit Cachy/EOS/Garuda neu ansetzen.

Du wirst intuitiv erst mal besser klarkommen und kannst dir dann Gedanken machen wenn es besser/schlechter (unverändert?) läuft, woran es liegen könnte.
Oder es läuft und du kannst Manjaro den schwarzen Peter zuschieben.
Ist nicht ohne Grund mit der Zeit auf der distrowatch Liste nach unten gerasselt.

Aber jetzt den Schritt zu Fedora würde ich erst mal nicht machen.
Das Handling ist schon anders und du landest im RabbitHole.
 
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WhiteHelix schrieb:
dnf ist im Default etwas lahm
das neue dnf2 hat da deutlich nachgebessert :) - endlich

E: Ansonsten würde @Chocobo zustimmen, mit Arch bist du schon vertraut, genau die punkte beim paketmanager und paketquellen funktionieren tw grundlegend anders bei anderen distros

E²: Natürlich schadet es nichts, sich mal umzuschauen - jetzt werden sich Distrounterschiede leichter bewerten lassen, da du schon erfahrung hast.
 
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Snakeeater schrieb:
Zu 5. würd mich mal ein Screenshot interessieren.
Der erste Screenshot ist von Manjaro, der zweite von meinem Desktop aus der Signatur mit Windows 10.
Direkt nacheinander getestet, an der selben Docking Station, dort per Gigabit LAN. Sprich Manjaro kann nur falsch sein. Es gibt keinen Cache - es wird direkt per SMB übertragen.
Screenshot From 2025-03-26 12-15-55.png
Windows 10.JPG
 
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Burfi schrieb:
Der erste Screenshot ist von Manjaro, der zweite von meinem Desktop aus der Signatur mit Windows 10.
Direkt nacheinander getestet, an der selben Docking Station, dort per Gigabit LAN. Sprich Manjaro kann nur falsch sein. Es gibt keinen Cache - es wird direkt per SMB übertragen.

Überprüfe mal deine smb-config:

https://www.oreilly.com/openbook/samba/book/ch05_05.html
https://www.heise.de/ratgeber/Version-2-2-des-SMB-Protokolls-1703492.html?seite=2
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/drivers/ifs/oplock-overview
https://linux.die.net/man/8/mount.cifs
 
Burfi schrieb:
Ich bin jetzt so weit, dass ich definitiv Manjaro runter schmeisse.

Eieiei, dann bin ich wohl zu spät. Ich hätte dazu geraten noch bei Manjaro zu bleiben.
Meiner Erfahrung nach ist es eine der Distris die wirklich am wenigsten Probleme bereiten, daher habe ich Manjaro auch seit Jahren auf verschiedenen Notebooks im Einsatz.

Die vielen Probleme, die du bei deiner frischen Installation hast sind wirklich Pech und außergewöhnlich. Du verwendest Gnome wenn ich richtig gelesen habe, vielleicht ist die Gnome-Edition von Manjaro tatsächlich nicht sehr ausgereift (oder es gibt aktuel einige Bugs die wieder verschwinden). Ich verwende nur KDE und in wenigen Fällen Xfce. Nicht, weil ich Gnome schlecht finde (im Gegenteil), ich bin nur mit KDE 3 aufgewachsen und ein furchtbarer Gewohnheitsmensch.

Vielleicht wäre das für dich eine Alternative? KDE kann übrigens die Akkuladestände frei begrenzen (z.B. zwischen 20% und 80%), kann Gnome das nicht?

Wie gesagt, vielleicht erstmal bei Manjaro bleiben und die Probleme angehen, denn Probleme wird es immer wieder geben, auch bei allen anderen Distros. Keine Software ist fehlerfrei (außer triviale printf("Hello, World \n"); Einzeiler). Das ist jedenfalls meine Erfahrung, jedesmal wenn ich eine andere Distro ausprobiert habe, galt es erstmal die Quirks zu umschiffen. Eine "beste" Distri gibts halt nicht, jede kommt in einem eigenen Aroma daher.
 
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Donnerkind schrieb:
Sprichst du da nur von Netzwerktransfers oder von lokalen Datenträgern?
Sowohl als auch.

Ich habe in den letzten Wochen mal Uploads in die Cloud getestet. Da muss man genau hinschauen und darf sich nicht von einem zügig voranschreitenden Fortschrittsbalken täuschen lassen. Große Datenmengen brauchen erheblich länger als es die Anzeige suggeriert.

Lokale Transfers (mit Sticks, aber auch bei externe Festplatten) beginnen gern mit verheißungsvollen Datenraten, die dann zum Ende hin gnadenlos einbrechen. Ein Stick zeigte beispielsweise minutenlang noch Aktivität an, nachdem das Fenster mit der Fortschrittsanzeige längst schon zugeklappt war.

Wenn man externe Datenträger ordnungsgemäß über die Funktion 'Auswerfen' zu trennen versucht, ist aber Verlass, dass man das 'OK' erst bekommt, wenn wirklich alles transferiert worden ist.

Wegen der vielen Faktoren, die die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit beeinflussen, ist es natürlich auch schwer für das OS, eine wirklich präzise Vorhersage zu liefern.
 
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7vor10 schrieb:
Lokale Transfers (mit Sticks, aber auch bei externe Festplatten) beginnen gern mit verheißungsvollen Datenraten, die dann zum Ende hin gnadenlos einbrechen. Ein Stick zeigte beispielsweise minutenlang noch Aktivität an, nachdem das Fenster mit der Fortschrittsanzeige längst schon zugeklappt war.
Ist das nicht typisches Problem sowohl bei Sticks als auch SSDs? Mir ist die genauer Terminologie jetzt nicht parat.
 
@WhiteHelix

Was spricht gegen Cachy ?
Ich hatte EOS und Cachy jeweils über 10 Monate in Nutzung und Cachy ist klar der Favorit.

Daher habe ich auch entschieden, Projekt CachyOS zu unterstützen mit Spenden.

Ich kann da nichts negatives berichten und es schon gar nicht mit Manjaro gleichsetzen.
 
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@Snakeeater
Das passiert, wenn der SLC-Cache ausgeht und die SSD dann in den TLC- oder QLC-Modus schaltet.


Bei mir rennt auch CachyOS, allerdings in der Handheld Edition auf einem Steam Deck. Ich habe nichts negatives zu berichten. Das Ding tut sein Ding und läuft dabei gefühlt flüssiger als SteamOS.
 
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