News Bund und Länder: Pepp-PT soll Standard für Corona-Apps werden

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oldman65 schrieb:
Mit dem nächsten Systemupdate wird die Auto im Hintergrund aufgespielt.
Irre, was du alles weißt.
oldman65 schrieb:
Traue ich unserer Regierung mittlereweile zu das da Abkommen getroffen werden.
Uh ja und 9/11 war ein Inside-Job von Reptiloiden. Diesen Monat schon die Munition im Bunker gezählt?
oldman65 schrieb:
Gibt ja auch Karten die klar stellen wie sehr sich an die Regelung-Zwang gehalten wird. Unabhängig von offiziellen Überwachungs Apps.
Ja, weil dazu anonymisierte An- und Abmeldedaten von Funkzellen ausreichen.
oldman65 schrieb:
Mittel zum Zweck .....
Na da hoffe ich doch, dass neben Trockenhefe und Klopapier nicht auch bald die Alufolie ausgeht. Die Nachfrage scheint ja hoch zu sein.
 
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Corros1on schrieb:
Was ist, wenn Personen Träger des Virus sind aber keine Symptome zeigen?
Genau dann ist die Chance gut dass sich die App von benachrichtigt bevor du selbst infektiös wirst, weil zB einer in der Kette vor dir (zb der / die an dem du dich angesteckt hast bereits positiv getestet wurde)

Corros1on schrieb:
Was ist, wenn betroffene Personen nicht getestet werden?
Das System lebt von den Tests der Verdachtsfälle und der schnellen Auswertung. Die App ermöglicht aber das viel gezieltere Testen.
Aktuell kann man die Ketten nicht mehr nachvollziehen und testet mehr oder weniger blind, da braucht man noch viel mehr Tests und die Warteliste wird unnötig lange.

Corros1on schrieb:
Was ist, wenn die infizierten Personen im System nicht als infiziert gemeldet werden?
Denke das ist eine Sache der Umsetzung. Datenschutzrechtlich wäre es sicher schwer das zB über den Arzt ins System zu pflegen. Am einfachsten ist wirklich die freiwillige aber gestützte Meldung am eigene Smartphone, was zB wirklich 1 Klick und einer TAN auf dem Testergebnis Bescheid sein kann.

Natürlich wird man keine 100% haben, es gibt ja immer Verweigerer und Menschen ohne Smartphone.
Ich verweise aber dabei auf deine Frage 1. Wie viele gehen gerade nicht zum Arzt und haben milde Symthome, werden nie wissen ob sie es hatten / haben und haben ggf viele angesteckt. Da ist die Dunkelziffer noch viel größer.
Selbst wenn du milde Symthome hast, sobald die App die sagt dass du dich ggf angesteckt hast, das gezielt getestet wird und du das Ergebnis der App rückmeldest ist sicher wahrscheinlicher als jemand der aktuell seinen Schnupfen auf Corona testen lässt.
Corros1on schrieb:
Was ist, wenn nicht alle Personen so eine App nutzen oder gar kein Smartphone oder Mobilfunktelefon hat?
Siehe Antwort eben
Corros1on schrieb:
Was passiert nach der Krise mit meinen Daten oder dem System ansich?
Da die Zeit in der du infektiös bist selten sehr lange ist spielen deine Daten davor und danach keine Rolle. Man muss also nicht speichern welches Gerät deinem Gerät vor 2 Monaten begegnet ist. Bzw man darf es gar nicht.
 
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Stunrise schrieb:
Ich habe bereits seit der letzten Ankündigung die automatischen iPhone Systemupdates deaktiviert. Bluetooth und GPS ist sowieso immer vollständig deaktiviert, auch unabhänig von der Staats Spyware.

Die nächsten 12 Monate werde ich kein iOS Update aufspielen, bis dieser ganze Zirkus vorbei ist.

Ich hinterfrage nicht die Gefahr von Corona, mein Vater liegt im Krankenhaus weil er positiv getestet ist und einen schweren Verlauf erlitten hat. Er ist gesund und unter 60 Jahre alt, trotzdem kann er nichteinmal mehr allein aufstehen, essen oder auf die Toilette.

Dennoch ist eine staatliche Überwachung - und das ist eine API, die explizit für Behörden entwickelt wurde und als Ziel die Erfassung von anderen Geräten in BT Reichweite hat - einerseits der falsche Weg und andererseits meines Erachtens sinnlos.

Ok. Staatliche Überwachung ist unerwünscht.

Was aber macht Vater Staat mit den Daten? Zumindest hier würde ich voraussetzen, daß der den Datenschutz respektiert und auch entsprechend kontrolliert wird. Alles andere wäre ein Skandal und würde sofort aufgedeckt und angeprangert.

Gleichzeitig wird aber Social Medias und jeder 0-Euro App im Appstore beinahe jede Berechtigung eingeräumt, nur um sie umsonst nutzen zu dürfen und "dabei" zu sein. Siehe Facebook & Co.

Nun kann man sich fragen, warum mancher User bei einer App, die potentiell mein Leben und das anderer schützen kann, auf jedes Überwachungspotential abgeklopft wird, aber bei bei vielen unsinnigen und nur der Unterhaltung dienenden Apps jeder Zugriff auf auf meine Kontakte oder auch andere Daten à la "ist doch shice egal, ich habe nichts zu verbergen" eingeräumt wird...

Keiner wird dazu gezwungen, die Apps zu nutzen, keiner wird verurteilt, wenn er es nicht tut. Aber sie kann helfen. Auch wenn es ihm selbst persönlich nichts nützen sollte, sondern nur anderen. So wie die Schutzmasken, die in Zukunft situationsabhängig zu erwarten sind. Sie schützen nicht mich, sondern andere.

Ich jedenfalls unterstütze dieses Vorhaben, egal ob ich oder jemand mir nahestehendes zur Risikogruppe gehört oder auch nicht.

Gute Besserung für Deinen Vater. Aber eine API, die "vom Staat" initiiert wurde, und deshalb Deiner Ansicht nach zu verteufeln ist, könnte in Zukunft anderen Söhnen ersparen, seinen Vater in einer solchen Situation zu erleben und zu bedauern. Mal drüber nachdenken...
Ergänzung ()

Corros1on schrieb:
Wozu brauchen wir also Tracing oder Traking, wenn die jetzigen Maßnahmen Wirkung zeigen?

Z.B. um die Beschränkungen lockern zu können auf ein Mindestmaß?
 
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Corros1on schrieb:
Die bisherige getroffenen Maßnahmen scheinen sich langsam auszuzahlen bzw. flacht die Kurve der Infizierten immer weiter ab, und dass alles ohne Tracing.

Wozu brauchen wir also Tracing oder Traking, wenn die jetzigen Maßnahmen Wirkung zeigen?
Du willst also mindestens das nächste Jahr über (bis ein Impfstoff entwickelt wurde) weiter alle Geschäfte, Restaurants, Kinos, Universitäten, Schulen etc. geschlossen halten und alle größeren Veranstaltungen weiterhin verbieten? Die Maßnahmen zeigen ja nur so lange Wirkung, wie sie durchgezogen werden. In dem Moment in dem sie gelockert werden ohne sie durch andere (gezieltere) Maßnahmen wie eben einen automatisches Contact tracing zu ersetzen gehen die Infektionszahlen sofort wieder steil nach oben.

Jetzt noch mal ne Frage an alle die die App schon wieder verteufeln: Wer von euch hat sich eigentlich das Protokoll überhaupt angesehen und verstanden wie es funktioniert und kann konkret benennen, wo er Gefahren sieht?
 
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Naja erst-mal kam mir das ja in Gewisser Weise beim lesen der Überschrift cool vor, weil ich dachte ok es gibt den Standard um Datenschutz sicher zu stellen. Dies kann man nur mit Opensource, proprietäre Software kann niemals Datenschutz sicherstellen, man muss blind den Leuten trauen die Zugriff auf den Source code haben, also man kann es nicht selbst überprüfen, nicht mal die App was aufm Server noch wie gemanaged wird mit den Daten die dort hin gesendet werden ist noch ne 2. Frage, aber wenn man kein Source hat vom Der App kann die auch noch Daten an andere Server schicken ohne das es jemand weiß, und wenn jetzt jemand kommt das man das doch sehen kann dann kann ich nur erwidern das kann man nur sehen wenn sie ständig bei allen Nutzern sendet. Wenn sie aber nur zu bestimmten Zeiten 1x im Monat oder nur bei bestimmten Nutzern nach irgend einer Bedingung zusätzliche Daten sendet kann man das nicht testen und damit nicht ausschließen.

Also daher dachte ich ok der Staat beschliesst nun ein Gesetz wo er Opensource verpflichtend vor schreibt was ein Presidenzfall ist, mir ist nicht bekannt das der Staat so was bisher irgendwo in ein Gesetz verpflichtend vorgeschrieben hätte, und das wäre dringend nötig. Mit großem erstaunen beinhaltet der Pepp-PT Standard / das Gesetz dazu keine solche Klausel. Damit ist das ne Katastrophe, man muss sich dann die Frage stellen welchen (guten) Grund könnte eine Firma oder Privatperson haben den Source nicht raus zu rücken, man will mit Corona mindestens Profit machen... was schon mal strange ist.

Wieso gibts nicht EINE (1) App wiese sollte es 20 Apps geben, was gibts da zu konkurrieren? Wieso sponsert der Staat nicht die Entwicklung dieser einen APP oder die EU?

Es wird sicher AUCH Opensource Varianten geben, aber ich verstehe immer noch nicht warum proprietäre dort erlaubt sein sollten. Das nimmt sofort jegliches Vertrauen, da es offenbar nicht darum geht Menschenleben zu retten sondern eine Industrie rund darum auf zu bauen...

Dann gibt es eine Zertifizierung der Apps, wie soll das funzen? Haben die Zertifizierer dann wenigstens Zugriff auf den source der App wenn nicht zertifizieren sie eine Blackbox, wo sie nen Segen ueber etwas geben wo sie gar nicht durchschauen können. Damit wäre die Zertifizierung weitgehend wertlos. Daher werde ich die Apps wohl nicht einsetzen.

Eine verpasste Chance mal das Prinzip von Opensource in Gesetze zu bringen, was gerade beim Thema von Gesundheitsdaten generell verbindlich sein sollte, aber dann soll bitte keiner mehr rum heulen bei der naechsten Ransomware attacke gegen Krankenhaeusser weil mal wieder irgend ne Windows version 20 Jahre genutzt wurde weil man die proprietäre App nicht auf nen neueres Betriebssystem laufen lassen kann.
 
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Smartin schrieb:
Zur Sache. Wenn es freiwillig ist, kann es ja jeder selbst entscheiden. Ich denke nicht, dass es wirklichen Nutzen bringt, denn gerade wenn jetzt alle die Beschränkungen runterfahren, führt die APP nur zu einem Dauerpingpong. Stell dir vor, wieviele Meldungen das ergibt, wenn einer nach 1Wo positiv getestet wurde. Dann müssen alle Leute, die in Kontakt mit ihm gekommen sind, informiert werden, und all die, die mit denen in Kontakt waren, und die mit denen ... usw.
Letztlich bimmeln dann bei 100.000 Menschen die Telefone. Ich halte davon nichts, außer dass es nur zusätzlich unnütze Panik verbreitet und halt missbraucht werden kann. Nicht mal nur von der Regierung, sondern auch von Dritten. Sieht man ja bei den kriminellen Subjekten, die die Krise für sich ausnutzen und Straftaten begehen (Stichwort Phishing und Co.).
Sorry, aber du scheinst den Sinn der "Verfolgung der Infektionskette" nicht zu verstehen obwohl du eigentlich genau diesen als Punkt gegen diesen bringst.
So eine App würde nur Sinn machen, wenn sie gerade dies was du hier beschreibst, machen würde.
Und wenn die App es schaffen würde mit diesen 100.000 Menschen den kompletten Verbreitungsweg abzutelefonieren, wäre das ja genau das Ziel was heute so schwer erreichbar ist.
Man würde die Infektion im Optimalfall nach genau diesen 100.000 Infektionen stoppen können.

Und auch wenn dir persönlich Thomas Fischer nicht genehm ist, so ist doch seine Aussage der eigentliche Punkt.
Sie passt doch wie die Faust aufs Auge.
Und genau daher gebe ich @1.21Gigawatt recht.

Wenn ich mir dann noch das Szenario von @leipziger1979 oder @oldman65 anschaue, kann ich auch das mit dem Aluhut nachvollziehen.
 
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Zum Glück ist die APP ja freiwillig, wer dem ganzen nicht traut oder sowieso schon immer an Verfolgungswahn litt, der soll diese halt nicht installieren. Und wer die APP nicht installiert hat und sich dann mit dem Corona Virus infiziert und einen schweren Verlauf erleidet, der soll aber auch dann nicht auf dem Krankenbett jammern, wie schlecht doch alles ist und warum es gerade ihn getroffen hat.

Ich finde die Idee mit der App gut, so weiß man dann, dass man einem Risiko ausgesetzt war begibt sich in Quarantäne und sollten erste Anzeichen auftreten, kann man frühzeitig sich in ärztliche Betreuung begeben und weiß auch schon, dass man wirklich mit dem Corona Virus infiziert ist. So hat man dann auf jeden Fall eine größere Chance, einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf entgegenzuwirken. Das sollte einem die eigene Gesundheit doch schon wert sein!
 
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Cratter13 schrieb:
Also ich finds gut. Und es ist wichtig, dass das ganze auf Freiwiligkeit beruht, ansonsten torpediert man damit doch direkt die Akzeptanz solcher Apps. Bin froh, dass diese Bundesregierung uns durch diese Krise manövriert, wenn ich mir die Regierungen in anderen Ländern ansehe..

Ich finde es auch gut das es freiwillig ist. Ich werde erstmal darauf verzichten mir das zu installieren. Wenn man auf Corona getestet wird, mag das anders sein.
 
es gibt ja die haltung "wenn du sowieso schon instagram-facebook-google-apple-werbeid-agbklick-infiziert bist, dann kannnst du auch so eine app nutzen".
davon halte ich nicht viel.
es gibt sicherlich eine ganze mange menschen da draußen die sich keinen kopp um ihre daten machen - ich halte das sowieso für leichtsinnig.
davon aber abzuleiten dass man jetzt so eine app gefälligst für die gute sache akzeptieren soll, finde ich mehr als bedenklich - diejenigen die in aller regel am lautesten "polizei-und-überwachungssstaat" schreien, argumentieren jetzt für eine appr die dem noch am nächsten kommt....nunja.

aber es gibt auch viele menschen (mich eingeschlossen) die kein instagram oder facebook nutzen (nichtmal ein accont haben), sich gegen werbung mit adblock, ublock und co. "wehren", welche apple aus prinzip nicht nutzen, nicht jeden toilettengang in die welt hinaustwittern und grundsätzlich sowas wie gps und bluetooth nur bei bedarf aktivieren und dafür lieber auf irgendwelche "standortdienste" verzichten.
(verdammt, es gibt sogar leute die immernoch bluerays und audio cd's kaufen, weil sie ein leben "offline" vielerorts sogar bevorzugen!)

trotzdem habe ich bei solchen "app-ideen" gewisse beenken, selbst wenn immer wieder freiwilligkeit und datenschutz betont werden, ist meine vorstellungskraft durchaus in der lage zu approximieren was passieren könnte.
ich habe z.b. keine lust erst in einen supermarkt oder u-bahn gelassen zu werden, wenn ich mein smartphone mit der laufenden app vorzeigen muss; der schritt dahin ist geradezu gespenstisch klein.

davon abgesehen - wer schonmal mit aktiven bluetooth (und ggf. auch gps) durch die gegend gelaufen ist, weiß das "low power bt" bei vielen beaconing durchaus ordentlich am akku saugen können.
 
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Stunrise schrieb:
Die nächsten 12 Monate werde ich kein iOS Update aufspielen, bis dieser ganze Zirkus vorbei ist.

Auch ich lade mir kein Systemupdate mehr auf mein Smartphone. Finds zudem peinlich, dass Systemkritiker von viel zu vielen Menschen als Alhutträger verunglimpft werden.
 
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Stunrise schrieb:
Ich habe bereits seit der letzten Ankündigung die automatischen iPhone Systemupdates deaktiviert. Bluetooth und GPS ist sowieso immer vollständig deaktiviert, auch unabhänig von der Staats Spyware.


Man stelle sich vor, das die Deaktivierung nur optisch ist ^^
 
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schkai schrieb:
Was ist mit Leuten die kein Smartphone haben ?
Was ist mit Leuten die sich so ein App nicht freiwillig installieren wollen ?
Was ist mit Leuten die ihr Handy einfach daheim lassen ?

Sehr verdächtig...
 
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Stunrise schrieb:
Ich hinterfrage nicht die Gefahr von Corona, mein Vater liegt im Krankenhaus weil er positiv getestet ist und einen schweren Verlauf erlitten hat......

Dennoch ist eine staatliche Überwachung - und das ist eine API, die explizit für Behörden entwickelt wurde und als Ziel die Erfassung von anderen Geräten in BT Reichweite hat - einerseits der falsche Weg und andererseits meines Erachtens sinnlos.

1. Gute Besserung an deinen Vater

2. Deines Erachtens betrachtest du es sinnlos was ich dann doch für eine Interessante Aussage halte. Warum?
Ein Blick nach Osten +7h Zeitunterschied zu werfen schadet nicht, siehe Südkorea mit über 51 Million Einwohnern. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, dein Vater wäre höchstwahrscheinlich jetzt gar nicht positiv getestet worden und er wäre dankbar gewesen wenn in Deutschland so ein System zur Verfügung stehen würde.

Wirf doch mal ein Auge auf die Zahlen von Südkorea und Deutschland. ca 11k vs ca.135k dann merkst wie "sinnlos" es wirklich ist.
 
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ich denke man sollte auch festhalten dass für Corona diese App fast schon zu spät kommt. Das würde nur was bringen wenn man die Maßnahmen aktuell noch radikalisiert - so lange bis wieder die Infektionsketten nachvollziehbar sind. Dann erst könnte man so eine App einsetzen und versuchen die Ketten nachzuvollziehen ohne weiter den Lockdown zu haben.

Wirklich effektiv wird diese App erst wenn wieder ein neuen Erreger aus Wuhan (woher auch sonst) auftaucht und spezifiziert wird - und man dann in wenigen Sekunden weiß welchen (sehr kleinen) Teil der Bevölkerung man zu Hausarrest verdonnert. Dann kommt man mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit um den Global Lockdown herum und rettet viele Leben.
Ganz zu schweigen von den dabei nötigen Eingriffen ind Freiheitsrechte, wirtschaftlichen Schaden der letztendlich auch jeden treffen oder quasi unvermeidlich trifft. Vermutlich deutlich mehr als den Umstand dass festgehalten wird welchem anderen gerät mein Gerät die letzten 3 Monate wann begegnet ist.
 
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Mal vorab.. ich würde mir die App installieren..
Aber, ob Freiwilligkeit auch geschützt wird. Was ist der nächste Schritt? Am Einlass zum Kino, Restaurant, U-Bahn etc. wird der App Status kontrolliert? Dann kommt man ohne App sicherlich auch nicht mehr rein.
 
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Nach den Kommentaren hier habe ich erst nochmal in meinen Pass gesehen, ob da denn China oder Nordkorea drin steht, aber scheinbar ist einigen hier die Definition von Überwachungs/Polizeistaat einfach nicht so ganz geläufig und/oder dem Verschwörungszwang im Weg.
Finde einen europäisch abgestimmten Standard gut, und natürlich sollte die Verträglichkeit mit dem Datenschutz unabhängig sichergestellt werden können. Jeden Bürger wöchentlich zu testen geben die Kapazitäten einfach nicht her, irgendwie muss man das sinnvoll eingrenzen können. Wie hier bereits geschrieben können das die Gesundheitsämter definitiv nicht leisten!
 
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leipziger1979 schrieb:
Man könnte natürlich auch die ganzen Anstrengungen in die Entwicklung von Impfstoff oder gar Heilungsmedizin stecken...
Achso. Die Leute, die in der IT eine api entwickeln könnten natürlich besser in die Pharmaforschung arbeiten. Ist ja fast das selbe.
Oder wir könnten mehr Geld auf die Forschung werfen, dann wird sie bestimmt schneller. Weil Personal einfach auftaucht, wenn Geld da ist.

Oder wie habe ich deine Aussage zu verstehen?
 
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Cratter13 schrieb:
Bin froh, dass diese Bundesregierung uns durch diese Krise manövriert, wenn ich mir die Regierungen in anderen Ländern ansehe..
Wieso! Was tut unsere Regierung denn?
Bislang ist sie dabei die Bevölkerung zu reglementieren, wo das Gesetz ihnen nicht einmal wirklich Spielraum erlaubt.
Der ganze Wischiwaschi-Kram der derzeit veranstaltet wird dient eigentlich nur dem Zweck, der Bevölkerung eindringlich klarzumachen, wie bestimmte Einschränkungen sie vor einer Infektion schützen.
Das bringt ein wenig Zeit für unser überfordertes Gesundheitssystem.
Was aber tut unsere Regierung grundsätzlich mehr als diese Reglementierungen mit aller Macht durchzusetzen?
Eigentlich stellt sie doch nur fest, was für Defizite in diesem Land existieren, die jetzt zu kaschieren sind.
Ich glaube kaum das unsere Regierung dazu in der Lage ist diese Defizite für die Zukunft zu mildern, denn wir wissen alle "Nach Corona ist vor Corona".
Wenn sie also etwas tut, dann verbirgt sie ihre Anstrengungen recht gut.
Unsere Regierung ist aber schon lange bekannt dafür, die Bevölkerung gern gläsern machen zu wollen und da sind wir gleich wieder bei der Überschift "Die Bundesregierung und die Länder haben sich heute auf Pepp-PT als Standard für anonymes Kontakt-Tracing verständigt.". Das klingt eher belustigend als notwendig und hilfreich, weil unweigerlich viele an Überwachung denken, womit sie ja nicht wirklich Unrecht haben.
Entscheidend für den Erfolg ist aber, dass möglichst viele Menschen die entsprechende App installieren. In den letzten Tagen führte das zu vereinzelten Forderungen, die Installation vorzuschreiben. Dem widersprechen Bund und Ländern nun, der „Einsatz der App [soll] auf Freiwilligkeit basieren“.
Der momentane Widerspruch und die Freiwilligkeit halten noch wie lange an? Die Forderungen sind ja schon gestellt worden!
Zu den Defiziten würde nämlich auch gehören, das sie erkennen, das ihr Verhalten in der Vergangenheit die Situation und vor allem Akzeptanz jetzt untergräbt.
Ich für meinen Teil werde diese App nicht nutzen und wenn es irgendwann Pflicht und Zwang wird, dann schalte ich mein Smartphone aus oder stecke meine Sim-Card in die Mikrowelle.

Seit unglaublich langen Wochen passiert in unserem Land nicht viel, obwohl das erste was man hört, liest oder sieht Corona ist. Man kann ja garnicht mal mehr 5 Minuten davon abschalten, es wird dafür gesorgt das es allgegenwärtig ist und damit man nicht durchdreht einfach mal abschalten muss.
Und da einigen sich unsere pardon Hansels auf einen Standard...
Und du glaubst, unsere Regierung manövriert uns durch diese Krise - mit Verboten, Drohungen und nicht wirklich vorhandenen Anstrengungen bezüglich Tests usw aber dem Standard für eine App deren Einsatz umstritten ist?
Wir lesen uns hier wieder Ende August/September/Anfang Oktober.

Und an einige hier und unsere liebe Bundesregierung...
...euch ist schon klar, das es eine nicht unerhebliche Masse in der Bevölkerung gibt, welche eine Bonitätsprüfung nicht bestanden haben aber trotzdem ein Smartphone inklusive Vertrag besitzen?! Bei denen läuft der Vertrag über Mutter, Vater, verwandtschaftliche und freundschaftliche Verhältnisse.
Nur mal so nebenbei.
 
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Ich bin kein Freund von staatlichem Tracking oder „digitalem Offenbarungseid“. Noch weniger aber empfinde ich die wirtschaftlichen Konsequenzen durch die Maßnahmen zur Eindämmung von Corona als zumutbar. Während Corona das Gesundheitssystem zum Kollaps bringen könnte, passiert dies gerade mit unserer Wirtschaft und damit haben wir eine tiefgreifende und mindestens genauso tödliche Nebenwirkung, die jahrelang nachwirkt und vor allem die Jugend und deren Zukunftschancen und Lebensqualität betreffen.
Wenn also ein Teil der persönlichen Freiheit durch verpflichtendes stattliches Tracking aufgegeben würde, sehe ich das angesichts der Situation als erträglich. Zumal alle Nutzer von Google services mit Standorttracking nichts anderes bei einem alles trackendem Privatunternehmen zulassen - reine Doppelmoral.
 
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Einfach ein Uralt Ericson oder Nokia mit Leuchtender Gummitastatur aus den 90ern, da gibts garantiert kein BT und kein Wlan. Wenn aus dann ist das aus weil man auch den Accu raus nehmen kann. Jeder weiß das bei den modernen Smarties aus eben NICHT aus ist. Selbst bei angeschlatetem Flugmodus ist das Ding/Smarti im Netz.
 
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