News Bundesnetzagentur: 10 Mbit/s als Mindestband­breite für den Online-Alltag

Die, die hier großspurig schreiben, dass das ja ausreiche, haben vermutlich alle mindestens 50/10 oder aber deutlich mehr. "Aber der Youtube FHD Stream braucht doch nur 5Mbit!!111". Jeder, der das schreibt, soll sich bitte, und das geht mit ner Linux Kiste und 'tc' sehr gut, mal die 10/1.25 mit 150(!!)ms simulieren und mal versuchen damit klar zu kommen. Und dazu stellt man sich dann vor, dass es auch Haushalte geben soll, in denen mehr als eine Person lebt.

Prime2k schrieb:
Unter 25Gbe würde ich nichts mehr unterschreiben :D. https://www.init7.net/de/internet/fiber7/
Die werden doch von einem Diktator geführt https://twitter.com/kuenzler/status/1473601054784765955 ;)
 
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CastorTransport schrieb:
Andi B. Scheuert war halt als Bundesminister nur in Bayern beliebt 😂
Der war/ist bei uns in Bayern extrem unbeliebt.
 
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Warum bitte nur 10Mbit ? Das wird für die Zukunft nicht reichen. Warum geht man nicht auf 50/10 Mbit und ist sicher das es wenigstens für die nächsten 5 Jahre langen sollte. Aber 10 ist meiner Meinung nach ein Witz.
Und ein Ping von 150 konnte schon zu ISDN Zeiten locker unterboten werden. <100ms sollten es schon sein !
Achso wir sind ja in Deutschland...Neuland immer noch. Ich begreife es einfach nicht.
 
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2009 hat die damalige Bundesregierumg noch 50MBit/s propagiert… und zwar mindestens.

https://www.spiegel.de/netzwelt/tec...nternet-fuer-millionen-deutsche-a-610503.html

2017 wiederholt…

https://www.chip.de/news/Jetzt-geht...ll-ueberall-schnelles-Internet_117745726.html

Und bis heute bietet der Monopol Anbieter Pyur in Berlin bei mir tatsächlich noch 20mbit an (aber ok, bei dem grottigen Netz ist das der einzige Tarif wo bis zu wirklich erreicht werden… Nachts).

https://www.br.de/nachrichten/wirts...onsgesetz-kampf-ums-schnelle-internet,SKTd3Qk

Naja jede neue Regierung erzählt was von Fortschritt, am Ende kommt nur Rückschritt raus…

Mfg
Majinwalkman
 
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f0st3r schrieb:
Warum bitte nur 10Mbit ? Das wird für die Zukunft nicht reichen.
Gebiete mit weniger als 30 Mbit/s gelten seit Jahren als unterversorgt und förderfähig. Und die meisten Gebiete mit <30 Mbit/s dürften auch bere im Förderverfahren sein. Mindestgeschwindigkeit nach Ausbau ist für neuere Projekte seit 2018 1 Gbit/s. Seit April liegt die Förderschwelle bei 100 Mbit/s.

Die Definition der Grundversorgung ist etwas anderes als die Ausbauziele und das für diese Ziele betriebene Förderverfahren.
 
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Viel geht damit nicht und das ist schon gut. Schön ist anders, heißt es immer so schön und arrangieren kann man sich damit nicht, man duldet es während man gepflegt in die Tischkante beißt. Komme mir vor wie zu 56k Zeiten, früher warten auf die Internetseite und dazwichen macht man sich ein Kaffee, jetzt erledige ich Aufgaben bis etwas runtergeladen ist. Heute AMD Treiber 300MB, habe während des Download‘s (mit sagenhaften 64kb und etliche Abbrüche) die Küchenarbeitsplatte noch mal geschliffen, sauber gemacht und eingeölt.
 
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foo_1337 schrieb:
Die, die hier großspurig schreiben, dass das ja ausreiche, haben vermutlich alle mindestens 50/10 oder aber deutlich mehr.
Ich bin 10 Jahre lang mit 496/96KBit/s (DSL Light) ausgekommen und hätte mich über 10MBit/s sehr gefreut.
Nun habe ich allerdings gleich 50/10MBit/s bekommen können von einem anderen Provider, während die Telekom beim Schmalspur DSL geblieben ist und da auch noch VOIP drauf gesattelt hat im Zuge der Abschaltung von ADSL over ISDN zu IP. Da begann in unserer Gegend eine Massenflucht zur Konkurrenz.
 
T1984 schrieb:
Gebiete mit weniger als 30 Mbit/s gelten seit Jahren als unterversorgt und förderfähig. Und die meisten Gebiete mit <30 Mbit/s dürften auch bere im Förderverfahren sein. Mindestgeschwindigkeit nach Ausbau ist für neuere Projekte seit 2018 1 Gbit/s. Seit April liegt die Förderschwelle bei 100 Mbit/s.

Die Definition der Grundversorgung ist etwas anderes als die Ausbauziele und das für diese Ziele betriebene Förderverfahren.
Das ist mir schon klar ! Ich sehe die Werte trotzdem als zu niedrig angesetzt. Vor 15 Jahren OK aber nicht heute !
 
deo schrieb:
Ich bin 10 Jahre lang mit 496/96KBit/s (DSL Light) ausgekommen und hätte mich über 10MBit/s sehr gefreut.
Ich hatte bis 2017 auch nur ca 5/1 (RAM) aber die Latenz lag bei ca 20ms. Und auch bei DSL Light (selbst bei ADSL1) war die Latenz sicher nicht groß über 50ms. Und zwischen 2017 und 2021 hat sich hinsichtlich der Bandbreitenanforderungen auch nochmal was getan. Man schaue allein an, wie groß die Startseiten diverser Websites mittlerweile sind. Und 150ms ist ein schlechter Scherz. Das ist ungefähr die Latenz von hier in die USA. Nicht ohne Grund geben die Betreiber sehr viel Geld für CDNs aus, um nahe beim Kunden zu sein. Aber auch das kann man sich leicht Simulieren... Einfach VPN XYZ testen, Endpoint aus USA auswählen und richtige Freude haben.
Mir ist schon klar, wieso sie die 150ms rein genommen haben: Damit so bescheuerte "FunkDSL" (allein der Name ist schon mies) Lösungen auch in Betracht gezogen werden können.
 
Wir leben im Jahr 2021, da erscheinen mir 10 Mbit/s einfach als zu wenig, auch wenn es nur um eine Mindestbandbreite geht. Und ein Ping von 150 ms?

Sieht für mich irgendwie wie ein Kompromiss aus, um die großen Netzbetreiber nicht gleich zu "überfordern". ;)
 
Summerbreeze schrieb:
Dann musst halt mal auf HD runter schalten. 4K ist Luxus.
Die 1.3Mbit/s Upload werden allein schon durch den Overhead der anderen Teilnehmer teilweise belegt sein. Dazu dann noch 150ms Latenz. Da stell ich mir z.B. im Homeschooling ziemlich schwierig vor.

Dass Zocken nicht drin ist, ist klar. Ist ja nicht essentiell. Aber Bildung? Das Minimum sollte demnach höher sein.
 
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TP555 schrieb:
Hi

Ein Witz , 15ms Ping 🤣🤣 , versucht Mal die zu halten , während ihr Streamt , Steam & Co , oder Windows sich die Updates Runterlädt ^^. Mit einem 10m/1m Anschluss 🤮
Und die Zeit , die das in Anspruch nimmt 🥵🤢

Mfg.

SQM regelt. Aber die Bandbreite ist trotzdem ein Witz. DSL 16000 gab's schon vor 10 Jahren und deren Vorstellung von Minimum liegt sogar noch darunter. Unglaublich.

Edit: Nevermind, die reden von 150ms.
 
Mit 1.3MBit/s Upload kannste ja nichtmal ne halbwegs brauchbare Teams Konferenz abhalten. Also 5 wären schon gut.
 
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Ich bin im September umgezogen, hatte in der alten Wohnung Vodafone Kabel mit 1 GBit/s Down- und 50 MBit/s Upload. Jetzt gibt es hier in der Wohnanlage Pÿur mit 100 MBit/s symmetrisch als Anbieter.
Das ist okay und reicht für das tägliche Homeoffice mit vielen Videokonferenzen bei 2 Nutzern aus. Es dürfte aber auch nicht viel weniger sein und im Vergleich fühle ich mich bei jedem Download wieder in der Steinzeit von Neuland angekommen.
Der Mindeststandard hat doch nichts mit dem tatsächlichen Bedarf einer digitalen Gesellschaft und steigender Verbreitung von Homeoffice usw. zu tun :freak:.
 
Wie hieß doch gleich das anscheinend bereits vergessene Motto der neuen Bundesregierung? „Fortschritt wagen!“ kann es mit 10/1/150 auf gar keinen Fall gewesen sein!!!
25/10/75 sollten schon das Minimum sein, um sich nicht permanent als Abgehängter fühlen zu müssen. HomeOffice mit 1,3 MBit/s Up kann man nur als kompletten Dachschaden bezeichnen….
 
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Wow. Ich wüsste nicht einmal wie ich damit umgehen würde, wenn ich nochmal auf 100Mbits zurück müsste.
Aber 10Mbit sollen wohl ein Witz sein, oder nicht?
 
Chfle schrieb:
10MBit macht bestimmt Spaß im Homeoffice...
Im "klassischen" Home Office wo die Mitarbeiter auf RD Servern arbeiten und vielleicht noch Telefonie über SIP Nutzen sind 10Mbit/s mehr als ausreichend, die Antwortzeiten von 150ms würden allerdings zu Echos bei der Sprachkommunikation führen.

Letztendlich geht es aber um die Grundversorgung. Überträgt man das auf andere Bereiche, darf auch niemand eine Autobahn vor der Tür erwarten.
Eine Grundversorgung setzt voraus, dass diese zu einem angemessenen Preis angeboten wird – also auch in benachteiligten Gebieten (etwa in Bezug auf die Bevölkerungsdichte oder die Topographie), wo sich dies nach rein betriebswirtschaftlichen Kriterien für die Anbieter beziehungsweise für den Staat nicht lohnen würde. Zu diesem Zweck investiert entweder der Staat selbst in die entsprechende Infrastruktur (beispielsweise Wasserversorgung, Stromversorgung, Straßenbau/Verkehrswege, Postwesen und Telekommunikation, öffentliches Gesundheitswesen) bzw. subventioniert Grundnahrungsmittel, landwirtschaftliche Erzeugnisse (siehe Agrarpolitik), Energie (siehe Strompreis) oder Treibstoffe[1] oder gewährleistet bzw. finanziert Fürsorge und soziale Sicherheit oder er kooperiert für gesetzlich definierte Grundversorgungsaufträge mit privaten, meist bedeutenden Anbietern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grundversorgung

Erwartest du vom Staat finanzierte Gigabitanschlüsse mitten in der Pampa? Dann hätte ich auch gerne eine vom Staat finanzierte Mietwohnung mitten in einer Großstadt.
 
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Xtra987 schrieb:
Dann haben wir wohl nicht mal ne Grundversogung. Und das für 125€ im Monat. Leider keine Alternative in Sicht...
Ich hoffe der Preis ist ein schlechter Witz und dann die Geschwindigkeit. Da war ich ja schon 2011 gut schneller für billiger
 
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