News Bundesnetzagentur: 5G-Versorgung auf 90 Prozent des Bundesgebiets angestiegen

Und dann muss ein aufwändiges Abrechnugsverfahren eingeführt werden, wie der einzige Ausbauer von den anderen vergütet wird. Sonst lassen drei den vierten auf seine Kosten ausbauen und setzen sich ins gemachte Nest.
 
Incanus schrieb:
Und dann muss ein aufwändiges Abrechnugsverfahren eingeführt werden, wie der einzige Ausbauer von den anderen vergütet wird.
Woher sollte man nur die ganzen Brieftauben nehmen und die Rechnungen hin und her zu schicken.
 
Man ist nicht gewillt, also brauchts fadenscheinige Argumente. Zu kompliziert, Taubenmangel..
 
Blutschlumpf schrieb:
aber hier bauen im schlimmsten Fall 4 Provider ihr Equipment auf nen Turm in der Pampa mit so wenig Usern, dass das auch einer alleine reißen könnte.
da gibt es ne Lösung, was auch schon von den Providern eingesetzt wird: Multi-Operator Core Networks (MOCN)

Lohnt sich aber nur für Standorte mit sehr wenig Frequentierung und Netzlast.
 
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Warum muss das aufwändig sein?
Die Bundesnetzagentur bekommt es doch auch hin ne Nutzungsgebühr für Telefonanschlüsse zu bestimmen, kann doch kein Ding der Unmöglichkichkeit sein, dass man auch einen Schlüssel für so einen Funkturm definiert.
Und jeder, der den Bereich nicht anderweitig abdecken kann, zahlt halt zwangsweise diese Pauschale x pro Jahr sofern er mit dem Betreiber nicht ein direktes Abkommen geschlossen hat.

Und x wählt man halt bewusst so hoch, dass der Betreiber da im schlechtesten Fall neutral rausgeht und im besten Fall Gewinn macht.
Zum einen lohnt sich dann für den Betreiber der Aufbau und zum anderen verhindert man so billige Trittbrettfahrer.
 
Hi,

halte ich wenig davon, dass sich der Staat so tief einmischt. Meiner Meinung nach, soll - wie bereits teilweise schon geschehen - eine gewisse Flächenabdeckung vorgeschrieben werden. Ansonsten gibt es saftige Strafzahlung oder notfalls Frequenzentzug. Wie die Netzprovider diese Abdeckung dann erfüllen, sollen sie selbst untereinander regeln z. B. Vantage Towers baut im Norden des Landes Masten, die Deutsche Funkturm baut im Süden Deutschland und American Towers baut im Osten aus. Auf den neuerichteten Masten können sich dann jeweils die anderen Anbieter mittels MOCN aufschalten oder eigene Antennentechnik anbringen.
 
sLyzOr schrieb:
Lasst mich raten: es geht um dieses Marketing (Fake) 5G aka "5G NSA (non-standalone)".

Wie sehen den die Zahlen für standalone 5G (also echtes 5G-SA) aus?

Mal die Hand auf Herz.... welchen Mehrwert versprichst du dir als Consumer davon?
Ich kenne keinen.
Als Privatperson gibt es über 5G SA doch nicht ein einziges Feature, was mir einen Mehrwert bietet?
 
Tom_123 schrieb:
Ansonsten gibt es saftige Strafzahlung oder notfalls Frequenzentzug.
Da hast du als Kunde aber nichts von, zudem zementierst du damit die 3 bestehenden Provider fest weil kein neuer Provider jemals den Sprung schaffen wird da auf Anhieb das ganze Land auszubauen.
 
@nlr
Lese ich etwas falsch, oder stimmt hier was nicht?
Mit Stand vom Oktober 2023 komme die 5G-Versorgung durch mindestens einen Netzbetreiber auf 90 Prozent des Bundesgebiets.

In der aktuellen Erhebung kommen Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone Deutschland jeweils auf eine Flächenabdeckung mit 5G zwischen 59 und 77 Prozent.
So wie ich das sehe, gelten die >= 90 Prozent für 4G und nicht für 5G.
 
Mindestens einer können ja auch drei sein. ;)
 
Das wording ist mit verlaub trotzdem kacke. Man könnte es deutlich weniger verkausalisiert ausdrücken.

... Auf 90% des Bundesgebiets besteht nun bei mindestens einem der Anbieter Empfang...

Klingt ähnlich, halte ich aber für verständlicher.
 
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