Bundespräsident Köhler ist zurückgetreten!

War Köhlers Rücktritt die richtige Entscheidung?

  • Er hat korrekt gehandelt. Ich versteh ihn.

    Stimmen: 14 31,8%
  • Er hat etwas überstürzt reagiert.

    Stimmen: 22 50,0%
  • Ich kann seine Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen.

    Stimmen: 8 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    44
HappyMutant schrieb:
@Deliberation: Du hast es eindeutig auf Merkel bezogen. Ich habe das nur versucht in eine historische Perspektive zu rücken.

Wieder falsch. Ich habe geschrieben "vor allem", was soviel heißt wie "unter anderem". Was wiederum nicht deckungsgleich mit einer eindeutigen Zuweisung ist.

Bundespräsidenten wurden immer nach politischen Motiven ernannt, von den Anfängen bis heute. Nur muss ich Angela Merkel betonen, da es hier um Horst Köhler geht und dieser ihr in ihren eigenen Anfängen als Bauer im Machtspielchen mit der FDP und CSU zu Diensten war. Alles andere wäre historisch unkorrekt.

HappyMutant schrieb:
Das es nicht egal ist und auch nicht immer war, wer dort den Repräsentanten spielt, habe ich ebenfalls impliziert. Diesem unangemessenen Fatalismus möchte ich dann doch auch widersprechen.

Gerne, aber bitte sachlich. Wann zum Beispiel hat die Person eines Bundespräsidenten denn je eine Rolle gespielt? Also in dem Sinne, dass die beispielhafte Aktion an der Person und nicht am Amt und dem zufälligen Zugegensein der Person in diesem Amt und zu dieser Zeit eine Rolle gespielt hat?
 
@Corto: unterzeichnung des sperrgesetzes?

nee, das war doch eh ne nullnummer mit dem Sperrgesetz :P

ich meine jetzt mal was handfestes. Was mit Substanz und so.

Eine freiheitliche Geisteshaltung kund zu tun wenn eh schon alles STASI! brüllt ist zwar gut gemeint aber wirkt für mich eher gefährlich als gefestigt.
 
Deliberation, du kannst echt keine Kritik vertragen. Hauptsache so tun ,als würde ich was völlig anderes sagen als du. :rolleyes:

Die Aussage, dass du seine Wahl auf Merkel beziehst ist nicht falsch. Ich versteh gar nicht, was du mir da widersprichst, aber wenn du ihn als "Marionette der Politik, vor allem der Angela Merkels" bezeichnest, wird es doch wohl nicht gleich eine persönlicher Angriff sein, wenn ich darauf hinweise, dass die Wahl immer politisch war. Jetzt widersprichst du mir mit meinem eigenen Argument. Wie absurd.

Also ob ich gesagt hätte, es wäre anders, ich habe es lediglich passend ergänzt, weil du es so geschrieben hast, als sei das ein Phänomen der Merkel-Regierung. Der Fakt, das es egal sei, wer dort sitzt, drückt das nicht angemessen aus. Du verlangst schlicht das man deine Gedanken liest. Und wenn ich das sage, was du angeblich meintest, ja dann widersprich mir halt nicht.

Mir dann auch noch Unsachlichkeit vorwerfen, weil ich es gewagt habe Heuss, Heinemann und Weizsäcker also Glücksfall und herausragende Repräsentanten gegen deine "alles scheiß egal wer dort das Amt bekleidet" Behauptung zu setzen, ist natürlich schon merkwürdig. Und du wirst ja hoffentlich nicht bestreiten, dass ohne das Amt bestimmte Worte nicht das angemessene Gehör gefunden hätten und das ohne Sie das Amt nicht das Ansehen hätte.

Selbst wen es nur eine repräsentative Aufgabe ist, es ist verdammt noch mal kein Amt, dass völlig ohne Würde und Beachtung ist. Man muss eben nur die richtigen Leute dort hinsetzen, selbst wenn die Wahl parteipolitisch geprägt ist. Warum du das nicht akzeptieren kannst, bleibt schleierhaft, aber vielleicht ist das auch nur, damit dein Vorurteil weiter Bestand hat.

@Corto: Das ist hier keine Raterunde. Vermutlich meinst du ohnehin etwas, was keineswegs alleine Köhlers Verdienst war, sonder eher was er repräsentierte zu dem Zeitpunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
HappyMutant schrieb:
Deliberation, du kannst echt keine Kritik vertragen. Hauptsache so tun ,als würde ich was völlig anderes sagen als du.

Ich glaube eher, dass Du keine Widerworte verträgst. Denn Kritik und sachliche Argumente nehme ich, wie ich bereits ausgeführt habe, durchaus entgegen. Ich habe lediglich Deine falsche Interpretation meiner Ausführungen richtig gestellt.

Du hast behauptet:

Du tust ja gerade so, als ob das eine Ausnahme wäre und nicht etwa die Regel.

Quelle: https://www.computerbase.de/forum/t...st-zurueckgetreten.742148/page-3#post-7918673

Und ich habe dieser unkorrekten Auslegung meiner Argumentation sachlich widersprochen und dies mit meinen eigenen Worten, auf die Du Dich falsch bezogen hast, belegt.

HappyMutant schrieb:
... aber wenn du ihn als "Marionette der Politik, vor allem der Angela Merkels" bezeichnest, wird es doch wohl nicht gleich eine persönlicher Angriff sein, wenn ich darauf hinweise, dass die Wahl immer politisch war. Jetzt widersprichst du mir mit meinem eigen Argument. Wie absurd.

Ja, es ist absurd, dass Du einer logischen Argumentation nicht folgen kannst. Ich versuche es nochmals:

1. Wir sind gleicher Meinung, nämlich dass die Wahl des Bundespräsidenten immer politisch war
2. Du warst der Auffassung, dass wir NICHT gleicher Meinung sind, weil Du meine Aussagen initial falsch gedeutet hast (s.o.)
3. Ich habe klargestellt, dass unsere Meinungen nicht unterschiedlich sind, sondern dass dieser Eindruck durch Deine falsche Interpretation entstanden ist (s.o.)
4. Du hast dies noch immer nicht verstanden und darum bist Du in einem logischen Konflikt

Das ist nun wirklich absurd. :D

HappyMutant schrieb:
ich habe es lediglich passend ergänzt, weil du es so geschrieben hast, als sei das ein Phänomen der Merkel-Regierung.

Mag sein. Passend ist es aber nicht, weil ich eben schon darauf hingewiesen habe, dass meine Äußerungen bezüglich des Zusammenhang zwischen der politisch motivierten Wahl eines Bundespräsidenten und der Merkel-Regierung keinen ausschließenden Charakter hat. Das lässt sich eindeutig logisch und sprachlich aus meinen Ausführungen deduzieren (s.m.o.).

HappyMutant schrieb:
Du verlangst schlicht das man deine Gedanken liest.

Nein, ich verlange gar nichts. Schön wäre allerdings, wenn man meine Ausführungen aufmerksam lesen würde und nicht irgendwas hineininterpretiert.

HappyMutant schrieb:
Mir dann auch noch Unsachlichkeit vorwerfen, weil ...

Ich habe Dir nicht Unsachlichkeit vorgeworfen, sondern ich habe um sachliche und damit konkrete Beispiele für Deine allgemein gehaltene Aussage, es sei nicht egal, wer das Amt bekleidet, gebeten. Und zwar, weil es mich interessiert und ich vielleicht auch etwas dazulernen kann. Aber leider hast Du nur mit Namen der Geschichte und Allgemeinplätzen wie "das Amt hat Würde" geantwortet.

Und bitte nimm die Diskussion nicht so persönlich. Ich versuche sachlich zu diskutieren und Du kannst das auch. Das weiß ich. :)
 
Ich habe Dir nicht Unsachlichkeit vorgeworfen, sondern ich habe um sachliche und damit konkrete Beispiele für Deine allgemein gehaltene Aussage, es sei nicht egal, wer das Amt bekleidet, gebeten. Und zwar, weil es mich interessiert und ich vielleicht auch etwas dazulernen kann. Aber leider hast Du nur mit Namen der Geschichte und Allgemeinplätzen wie "das Amt hat Würde" geantwortet.

Bitte? Du möchtest konkrete Beispiele, aber die Beispiele die ich von Anfang an nannte sind keine? Was soll denn das bitte. Sorry, aber das sind wichtige Personen in der Geschichte der Bundesrepublik, die du kennen solltest und ich bestreite hier keine Geschichtsstunde. Wenn es dir nicht reicht, bitte, es gibt die Lebensläufe und die Einschätzungen über ihr Wirken auch als Bundespräsident bequem zum Nachlesen.

Und bitte nimm die Diskussion nicht so persönlich. Ich versuche sachlich zu diskutieren und Du kannst das auch. Das weiß ich. :)

Und dennoch versuchst du hier gerade zu beweisen, dass du etwas impliziert hast, was nicht dort steht und versuchst meine Ergänzung als Anmaßung und mich als blöd hinzustellen. Während du auf das Inhaltliche gar nicht eingehst. Naja, leider bin ich von dir zu oft nichts anderes gewohnt und ich habe keinen Bock jetzt solange deine Befindlichkeiten auszudiskutieren, bis wir mal dann endlich zum Kern kommen, den ich ansprach. Mag ja sein, dass man ab da mit dir diskutieren kann, aber der Weg ist mir zu steinig.

Dein Ego muss ich nicht befriedigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HappyMutant schrieb:
@Corto: Das ist hier keine Raterunde. Vermutlich meinst du ohnehin etwas, was keineswegs alleine Köhlers Verdienst war, sonder eher was er repräsentierte zu dem Zeitpunkt.

Oh, mit Verlaub - weil ihr zugeben müsst eigentlich nichts über den Super-Köhler zu wissen bin ich nun der fiese Unwissende.

Damit darf ich dich nicht durchkommen lassen - verzeih es mir :evillol:

Aber im Ernst:

Ich rede von Dingen die er persönlich und nicht als Repräsentant vorangetrieben und erdacht hat.

Danach hat man ihm die Bauklötze weggenommen und ihn was machen lassen bei dem er "nichts kaputt machen kann" - und er kann es eben doch :p
 
HappyMutant schrieb:
Mag ja sein, dass man ab da mit dir diskutieren kann, aber der Weg ist mir zu steinig.

Schade... aber die Welt dreht sich weiter.

So im Übrigen lautet auch der neuste Kommentar des Spiegel zum Rücktritt Horst Köhlers und damit wieder zurück zum Thema:

Spiegel Online titelt "der unglückliche Präsident" und meint damit, Horst Köhler und das Amt passten nicht zusammen:

Mann und Amt passten nicht zusammen: Die Art des Rücktritts, dieses Beleidigtsein, diese Mischung aus Selbstmitleid und Wut auf Andere, bestätigt diesen Befund.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,697833,00.html

Hier werden dann auch Leistungen von früheren Bundespräsidenten gewürdigt, die dem Land "Orientierung" gegeben hätten. Horst Köhler habe dies aber nie geschafft, ihm fehlten die richtigen Worte. Und das, obwohl Worte immer die "Waffe" der Bundespräsidenten waren. Ich erinnere nur an die Ruck-Rede von Roman Herzog oder von Weizsäckers legendäre Rede zu 40 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

Bei Spiegel scheint Horst Köhler aber schon abgeschrieben. Ja, man appelliert bereits an die Regierung, sich schnell auf einen Nachfolger zu einigen und die Lücke zu schließen.

Man darf gespannt sein, wie das wieder läuft. ;)
 
@Corto: Unterhändler bei den Maastricht Verträgen. Als Staatsekräter mitverantwortlich für die deutsche Währungsunion, vor seiner Amtszeit Direktor des IWF. Die Frage ist, in welcher Amtszeit er was verbockt haben soll.

Mir ist klar, dass es aus der Zeit jeweils genug Beispiele für politische Entscheidungen gibt, die man kontrovers diskutieren kann, aber solange du hier nicht konkret sagst was du meinst, wird das schwierig.

Ich bin mir sogar sicher, dass du die Zeit als IWF-Direktor meinst, nur wie gesagt, auch dieser Fonds ist politisch gesteuert, sein Direktor viel mehr noch als die Wahl zum Bundespräsidenten ja eine politische Kungelei.

Edit: Ach die Antwort auf die Raterunde ist so absurd, dass ich mich nicht getraut habe, dir das zu unterstellen: Du meinst Horst Köhler persönlich hätte den Euro zu verantworten und auch dessen nicht vorhandenes Scheitern. Komischerweise mussten die damals festgelegten Kriterien erst mehrmals massiv gebrochen werden, um eine "Schwäche" des Euros (die für Deutschland aber durchaus positiv ist) zu verstärken. Tzz, bitte beschäftige dich doch mal mit dem politischen Willen und den Fakten um die Euro-Einführung (denn erst ab da ging es den Bach runter). Als man Deutschland und Griechenland und eigentlich alle aufgrund schön gerechneter Zahlen den Euro zugänglich machte, da war der Köhler längst woanders.

@Deliberation: Die Wahl eines neuen Präsidenten muss sogar innerhalb 30 Tage erfolgen, von daher ist eh Schnelligkeit geboten. Und das er ja mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist, ist da auch nichts mehr rückgängig zu machen. Es sei denn die schlagen wieder den Köhler vor, aber dann wärs wirklich nur noch lächerlich. Aber seine zweite Amtszeit hatte er ja schon, darf eh nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein Bundespräsident sollte sich der Kritik stellen. Kann er das nicht, so war er der falsche für dieses Amt.
Oder gilt hier: §1 der Präsi hat immer Recht,
§2 Falls der unmögliche Fall eintreten sollte, das er nicht recht hat, sihe §1 !
 
Diese Entscheidung muß man respektieren... Herr Köhler hat diese sich sicherlich nicht leicht gemacht, auch wenn das ein bisschen so ausschaut.
Daß er nur zurücktritt, weil er seiner Aussage nach eine Frage mißverstanden hatte und seine Gegener ihm nun die Wörter im Mund verdrehen, glaube ich nicht. Da steckt mehr dahinter.
Nein, plötzlich ist Herr Köhler der Kriegslegitimierer, der sagt, daß man deutsche Wirtschafsinteressen am Hindukusch auch militärisch verteidigen müsse. Seiner Aussage nach war seine Antwort ja aber auf den Einsatz am Horn von Afrika bezogen, wo Piraten bekämpft werden.
Soll der Mann nun der Legitimierer eines Krieges sein, welchen er bestimmt nicht begonnen hat? Aber muß der Präsident eures Landes, eine überparteiliche Person, deswegen sein Amt aufgeben? Der Mann ist doch meines Wissens nach beliebt unter den Deutschen? Hat man eventuell (erfolgreich) versucht, diesen Mann aus dem Amt zu ekeln? Wenn ja, warum? Herr Köhler ist doch bekannt dafür, seine Meinung zu sagen... auch wenn sie für andere unbequem ist. Ist er einigen Leuten zu sehr auf die Schuhe getreten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon den Militäreinsatz am Horn von Afrika halte ich für mehr als grenzwertig. Hier schützen deutsche Soldaten Unternehmer, deren Schiffe die Flagge Maltas oder der Bahamas tragen, wo maximal noch der Kapitän ein deutscher ist und der Rest sind Philippinos. Und versteuert wird hier auch nichts, weil man genügend wege und Mittel hat sich arm zu rechnen.

Gruß *michi*
 
HappyMutant schrieb:
@Deliberation: Die Wahl eines neuen Präsidenten muss sogar innerhalb 30 Tage erfolgen, von daher ist eh Schnelligkeit geboten.

Ja, ich habe vorhin auch im Radio gehört, dass die Bundesversammlung nur 30 Tage Zeit hat. Der Kommentator hatte m.E. auch recht, dass die Entscheidung Köhlers sehr schwach ist. Gerade in der jetzigen Zeit zu gehen, wo wegen der Finanzkrise und der zu bewältigenden Aufgaben von allen Bürgern Kraft und Durchhaltevermögen gefordert ist.

Und nun muss sich die Politik noch mit der Neuwahl beschäftigen. Nur gut, dass dafür nur 30 Tage vorgesehen sind. Dann haben wir das erstmal wieder hinter uns.
 
Ich finde den Schritt Köhlers mutig und auch gerechtfertigt.

Köhler hat wohl, so denke ich, diese Machtzickereien im Hintergrund satt, wurde immer mehr selbst ins Kreuzfeuer geschoben.

Dann kommt eine Aussage mit der er auch vielen Bürgern aus der Seele spricht, wird jedoch misgedeutet - komisch, ich habe verstanden, was er eigentlich sagen will - und landet gleich wieder im Feuer der Kritik. Natürlich war die Äußerung vielleicht nicht ins äußerste ausformuliert und durch 50 Juristen und Redenschreiber formuliert, aber gerade das hat für mich diesen Man sympathisch gemacht.

Ich finde den Schritt richtig und gut.

Horst Köhler will Schaden vom Amt des Präsidenten abhalten und geht deshalb. Ich wäre froh, wenn manche andere Politiker dieses Format hätten. Ein Herr Schäuble, der sich bei der Schwarzgeldaffäre als "Oberaufklärer" gegeben hat sowie auch ein gewisser Herr Koch hatten dieses Format nicht. Und dann ist da noch der Freund Westerwelle, der sich mit Wahlversprechen Stimmen erschlichen hat (so meine Meinung) und diese nicht hält, weil Mama Merkel sagt: Böser Guido, das geht jetzt nicht, wir müssen die Sparsöckchen anziehen und eigentlich stets sein Geschwätz von gestern vergisst (Geschwätz ist hier wirklich das richtige Wort!).

Also nochmal: Bravo Herr Köhler, ich ziehe den Hut und finde die Entscheidung absolut angemessen und einfach nur klasse.

Gruß

Endurance
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Sachen sind lächerlich:

1) Zu argumentieren, dass man u.a. deswegen zurücktritt, weil es kein Respekt vor dem Amt gäbe. Dazu kann ich nur sagen: Ohh eine Runde Mitleid! Wer sich für derartige Positionen bewirbt ist eine Person des öffentlichen Interesses. Also: Deal with it Herr Köhler.

2) Dass er etwas Richtiges wieder zurücknimmt, relativiert, herumlamentiert, nämlich seine Kernaussage, dass militärische Interventionen, wie vermittelt auch immer, doch auch den Interessen der eigenen Nation dienen.

Von daher verstehe ich überhaupt nicht warum hier Köhler gefeiert wird oder warum ihm irgednwelche Leute fast schon huldigen.
 
Spekulieren kann man, aber ob man den Grund wirklich erkennt?
Kann ja auch sein, dass er nur einen Grund gesucht hat um von den kommenden Schritten der Bundesregierung befreit zu sein?
Vielleicht hat er sich aber auch nur geärgert und dachte sich, das muss ich mir nicht mehr antun? - Aber ich glaube nicht, dass es eine Kurzschlussreaktion auf die aktuellen (falschen) Anschuldigungen war.
Da steckt mehr dahinter. Die Frage ist nur, ob es wegen der vergangenen Probleme ist, oder ob der Probleme und Entscheidungen die da kommen werden?

Letztlich schade finde ich. Aber meine Hochachtung, wenn mal ein Politiker die Konsequenzen zieht - kommt viel zu selten vor, vor allem bei der CDU, aber die hat ja im Augenblick einen "run" :D

Was am schlimmsten ist, Frau Merkel hat wieder nix zu dem Thema gesagt bis es zu spät war - was für eine Überraschung.......

edit: da kommt man ja ins kotzen, jetzt wird Koch als Kandidat "neuer Bundespräser" angeboten, Geschmacklos hoch 10.
Und es kommt noch schlimmer jetzt haben die sogar Rüttgers gefragt - suchen die nur bei den Gescheiterten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Lars_SHG schrieb:
...jetzt wird Koch als Kandidat "neuer Bundespräser" angeboten, Geschmacklos hoch 10

Echt? Wer bietet denn Koch an? Ich halte Koch nicht gerade für jemanden, der zu seinem Wort steht, aber das kann nicht seine Idee sein...
 
DaDare schrieb:
Mehr braucht man dazu doch nichts zu sagen oder?
Quelle:
Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundespräsident_(Deutschland)

Doch, das hier.

Mit der Entscheidungsgewalt über die Auflösung des Deutschen Bundestages im Falle der vom Bundeskanzler verlorenen Vertrauensfrage und bei der Wahl einer Minderheitsregierung kommt ihm jedoch auch eine wichtige staatspolitische Bedeutung zu.

Und das hier.

Wird ein Gesetz vom Bundespräsidenten nicht unterschrieben, so kommt es nicht zustande.
 
Die Liste der fähigen Politiker aus CDU/FDP für dieses Amt ist kurz.
Rüttgers und Stoiber sind ein no go - der Präsident muss bei allen anerkannt sein.
Von der Regierung wirds auch keiner - hoffentlich (was haben sie bis jetzt schon positives geschaffen)
Bleibt Papier, mit dem ich mich anfreunden könnte.
 
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