News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

Haxor schrieb:
Die eine Fraktion sagt, AKWs sind von gestern, obwohl die halbe Welt darauf setzt. Die andere Fraktion redet von 230k Kosten für eine PV-Anlage. Unsere PV hat 17k gekostet (16,4kw PV + 15kw Speicher, Wechselrichter und Notstrom-Box + Dachmonteur). Man hätte wohl auf beides setzen sollen und dafür keine neuen Kohle- und Gaskraftwerke bauen + die alten Kraftwerke weiter laufen lassen sollen, bis sie ersetzt werden müssten. Das wäre wohl die wirtschaftlichste Variante gewesen.. aber Deutschland hat ja angeblich das viele Geld, trotz maroder Infrastruktur (Bildungseinrichtungen, Straßen, Brücken, usw.)
Hast du die Absorptionsbanden von CO2 verstanden?
Und solange AKWs schlechter als eine Pommesbude versichert sind entsteht deine vermeintliche Wirtschaftlichkeit durch massiver Wettbewerbsverzerrung.
 
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Cool Master schrieb:
aber wie ich schon schrieb jedes Land bräuchte ein Akku-System welches unrealistisch ist mit der aktuellen Technologie.
Dafür AKW's wieder an das Netz zu bringen, geschweige denn Neue zu bauen, ist aber auch nicht die Lösung und unrealistisch. ;)

Sind wir doch mal ehrlich zueinander, AKW's sind nur so lange "toll", wie nichts passiert und man sich keine Gedanken um den Abfall macht. Jeder, der hier so lauthals "AKW! AKW! AKW!" skandiert, wäre sicher einer der Ersten, der auf die Barrikaden gehen würde wenn es bei ihm vor der Haustür gebaut würde, obwohl man im Ernstfall wahrscheinlich trotzdem irgendwie betroffen wäre, auch wenn es woanders steht. Ich meine, gerade hier in Bayern wird bei jedem irrrelevanten Furz schon "Dagegen!!!" geschrien. Ob das jetzt Solarparks, Stromtrassen, Windparks oder sonst was sind. Und dann kommt ihr mit AKW's um die Ecke... 😁
 
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Quidproquo77 schrieb:
Eben, wir richten uns einfach der Produktion und schalten Nachts die Rechenzentren ab.^^
Halt auch mal kalt duschen, nicht heizen etc. pp.
Soll zwar wohl Sarkasmus Deinerseits sein - andererseits ist das tatsächlich der Weg.
Muss man halt kalt duschen und frieren wenn man den Schuss nicht gehört hat.

Ich habe eine derartige Überproduktion an Strom, dass ich locker 5 Nachbarn völlig entspannt mitversorgen könnte. Ganzjährig.

Ich speise allerdings sicher nichts ein solange dies nicht korrekt vergütet wird.
Bleibe ich lieber völlig autark und heize den Nachthimmel mit meinem Strom wenn mir danach ist.

Solar, Wind und Geothermie - seit fast 30 Jahren.

Und die Abgehängten hier rufen nach AKWs... In einem Techforum.
Oweia :(

Friert mal schön im Dunkeln! ;)
 
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ghecko schrieb:
Exakt, ~40€/kWh LFP.
Die dann unter freiem Himmel mit IP44 Kabeltrommel stehen? Bei Speichern der notwendigen Größe, von denen wir mangels Netzausbau auch sehr viele brauchen (die von Habeck geplanten Backup-Gaskraftwerke kann man als Orientierung dafür sicher nehmen), wird man deutlich höhere Preise haben: Grundstück, Bauwerk, Infrastruktur, Wartungspersonal, Steuerungstechnik, etc. pp
 
ghecko schrieb:
Ich sehe kein Szenario, in dem ein Mix mit Atomenergie wirtschaftlich und abseits von einer Beteiligung an der Grundlast im einstelligen Prozentbereich überhaupt sinnvoll ist.
Und ich sehe kein Szenario bei dem wir nach der Wärme- und Mobilitäts- und KIwende bei ~1200-1500 TWh Jahresverbrauch auch nur annährend auf 100% EE kommen und das halbwegs wirtschaftlich betreiben können.

Die Batterien, das Netz, die WEAs wollen auch gebaut, getauscht und gewartet werden. Die LCOE ist halt eine sehr schlechte Metric um das alles abzubilden. Aber wir müssen uns da nicht einig werden.
 
C.J. schrieb:
Von einem überangebot an EE sind aber noch weit entfernt.
Sind wir nicht, Betonung auf zeitweise, Beispiel:
1733930135607.png


Klar, kommt das nicht jeden Tag vor, aber hin und wieder schon.
Zusätzlich muss man noch berücksichtigen, dass bei einem Überangebot erneuerbare abgeschaltet werden um negative Strompreise zu vermeiden. Das ist vermutlich in der Grafik nicht inkludiert und passiert auch öfter und kann ich live bei lokalen WKAs beobachten ;-)

Muntermacher schrieb:
Bitte meinen Kommentar genau lesen! Was anderes habe ich nicht gesagt, es zeigt aber auch, daß es ohne AKW noch nicht geht. Grund dazu hatte ich auch genannt.
Der einzige Grund, den du genannt hast, war dass die Produktion nicht zurückgeht.
Daraus zu folgern, dass es (technisch) nicht ohne AKWs geht, ist ein logischer Fehlschluss.


Red_Bull schrieb:
googel mal nach redispatchmaßnamen und vergleiche sie über die letzten 10 jahre
Redispatchmaßnahmen sind keine Blackouts
 
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Nighteye schrieb:
Hast wohl noch nie Supreme Commander gespielt.
Bei einer Menge an Batteriespeicher die Groß genug ist, reicht es wenn vor Wochen mal die Sonne schien.
Batteriespeicher sidn vielleicht für 2-3 Tage Pufferung denkbar..

für Wochen... das wird unbezahlbar - da müssen wohl andere Lösungen dafür her

wobei "Wochen" dürfte nicht nötig sein, wenn man sich die Dunkelflauten-Statistiken der letzen Jahre anschaut..
 
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blende11 schrieb:
Söder (CSU) ist für mich der größte Opportunist in der deutschen Politik und mehr als unglaubwürdig.
Söder hätte längst die AKWs in Bayern anlaufen lassen können, dann hätte er nur die Verantwortung dafür vom Bund zurück holen müssen was allerdings auch ein Endlager in Bayern für bayrischen Atommüll bedeutet hätte und mögliche Havarien wären dann auch primär ein bayrisches Problem.
 
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Samurai76 schrieb:
Das ist die unpassendste Variante, die sich am schnellsten ändernden Energien mit den am schlechtesten regelbaren zu kombinieren. Nein, zu EE passen moderne Gaskraftwerke um ein vielfaches besser. Die sind im Stillstand bis zur Dunkelflaute auch nicht so immens teuer wie AKW, die man dann am Ende für 2 bis 3 Wochen im Jahr benötigt.
Das moderene Netz wird auf Nachfrageseite Geregelt und eine positive residuallast hast du praktisch IMMER zumal gewollt ist, dass gespeicher wird und H2 generiert wird. Selbst wenn die AKWs nicht regelbar wären, an wie vielen Tagen wird das je notwendig in einem System mit Batterien und Lyseuren?
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Dankeschön, aber links hinklatschen ist die unterste Form des Diskussionsstils und wird von mir immer ignoriert.
 
ghecko schrieb:
Exakt, ~40€/kWh LFP.
auf Zellebene..

hätte gerne einen Hausspeicher für 40€/kWh...
dann würde ein 10kWh-Akku nur 400 Euro kosten...
und nicht 8000 :-(
 
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Dankeschön, aber links hinklatschen ist die unterste Form des Diskussionsstils und wird von mir immer ignoriert.
Willst du einen Strauß Blumen dazu? Oder werden Studien die einem nicht in den Kram passen einfach immer ignoriert?
Es gibt da auch noch mehr falls dir eine nicht reicht.

dann würde ein 10kWh-Akku nur 400 Euro kosten...
und nicht 8000 :-(
Und ich hätte gern Weltfrieden und kostenlosen Strom für alle bis ans Ende unserer Tage. (Was nicht mehr so weit entfernt ist)

Nein im Ernst ein 10kWh Speicher kostet keine 8000 EUR. Meiner hat 1900 EUR gekostet und die Preise fallen aktuell weiter. Günstiger geht es heute schon wenn man das Pack selbst baut, in Zukunft mit Natrium Akkus dürfte das auch bei fertig gekauften Systemen möglich sein.
 
Ned Flanders schrieb:
Dankeschön, aber links hinklatschen ist die unterste Form des Diskussionsstils und wird von mir immer ignoriert.
1. Sollte das keine Diskussion sein
2. Was erwartest du? Du hast gemeint, du hast noch nie so ein Szenario gesehen und ich habe dich auf 2/3 Stück verwiesen. Soll ich die hunderten Seiten und Stunden hier alle reinkopieren, nur damit du nicht auf den Link klicken musst? Kein Wunder, dass du keine kennst...
 
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KitKat::new() schrieb:
Zusätzlich muss man noch berücksichtigen, dass bei einem Überangebot erneuerbare abgeschaltet werden um negative Strompreise zu vermeiden. Das ist vermutlich in der Grafik nicht inkludiert und passiert auch öfter und kann ich live bei lokalen WKAs beobachten ;-)
Deswegen gibt es ja jetzt den Akku-Tsunami.

https://montelnews.com/de/news/8458...zeichnen-161-gw-an-batterie-anschlussanfragen
https://www.pv-magazine-australia.com/2024/11/23/bess-are-becoming-more-attractive/
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/av7/video-luebbenau-bauern-streit-stadt-stromspeicher.html
 
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ghecko schrieb:
Ja, warum wohl? Ach ja, weil sie noch nicht existieren
Man forscht aber daran und in China steht ein Experimentieller Reaktor mit 2 Gigawatt.
Deine Speicherinfrastruktur für 100% Erneuerbare Energien ist hingegen aber kein Problem was? ;)
ghecko schrieb:
Man kann ja gerne daran forschen, aber seine komplette Energieversorgung darauf auslegen ist etwas, wie sagtest du:
Ich habe im Gegensatz zu dir nie davon gesprochen bei der Energieversorgung auf ein Pferd zu setzen.
Kannst dich ja dann wieder melden, wenn die Speicher installiert sind.
ghecko schrieb:
Und das aus deinem Mund, nach unserer Diskussion im 12VHPWR Thread?
Mehr als "der Stecker ist kleiner wie der alte" also muss er schlecht sein, habe ich noch nicht dazu gelesen.
 
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DarkSoul schrieb:
Die dann unter freiem Himmel mit IP44 Kabeltrommel stehen?
DarkSoul schrieb:
Steuerungstechnik
Nein, in einem Container mit integriertem WR. Steuerbar über den Energieversorger.
Modular und skalierbar.
DarkSoul schrieb:
Das Ding muss nicht in einem Neubaugebiet stehen (könnte es aber).
Landwirtschaftlich genutzte Flächen für so was ausweisen ist kein Problem. Und nein, wir brauchen nicht jeden m² davon.
DarkSoul schrieb:
Nicht notwendig. Ein Fundament reicht. Selbst ein Zaun ist optional.
DarkSoul schrieb:
Muss in der Nähe von Kabeln oder Freileitungen liegen, die zur Versorgung kleinerer Ortschaften vorgesehen sind. Überall wo man eine Ladesäule für E-Autos hinstellen kann, kann man auch Batteriespeicher aufstellen. Also quasi überall.
DarkSoul schrieb:
Wartungspersonal,
Ui, Arbeitsplätze.
Quidproquo77 schrieb:
Ich habe im Gegensatz zu dir nie davon gesprochen bei der Energieversorgung auf ein Pferd zu setzen.
Ich auch nicht. Wind, Solar, Laufwasser, Biogas, Speicher...
Das sind schon mindestens 5 Pferde, ohne die Speicher jetzt in einzelne Technologien aufzudröseln.
Quidproquo77 schrieb:
Mehr als "der Stecker ist kleiner wie der alte" also muss er schlecht sein, habe ich noch nicht dazu gelesen.
Ich empfehle dir, mal mit einem Arzt darüber zu sprechen. Derartige Gedächtnislücken sind kein gutes Zeichen.
 
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Kadett_Pirx schrieb:
Wieviel ist denn groß genug?
Kraeuterbutter schrieb:
Batteriespeicher sidn vielleicht für 2-3 Tage Pufferung denkbar..
für Wochen... das wird unbezahlbar - da müssen wohl andere Lösungen dafür her
wobei "Wochen" dürfte nicht nötig sein, wenn man sich die Dunkelflauten-Statistiken der letzen Jahre anschaut..
Unbezahlbar ist eine ziemlich kurzsichtige betrachtung.
Batteriespeicher werden im 2 Jahrestakt massiv günstiger und besser.
Eine Kumulative Verbesserung auf 20 Jahre gesehen.
In 30 Jahren werden wir mehr als genug Kapazitäten haben um ganz Deutschland 10 Tage ohne Kohlekraft oder Französischen Atomstrom betreiben zu können wenn mal nicht die Sonne scheint.
Für Supernotfälle gibts dann noch Wasserstoff Reserven.
Atomstrom ist keine Option. Dafür dürfen ungeborene für Tausende von Jahren Arbeiten und Blechen um den Atommüll zu sichern, dass ist Unmoralisch und darf keinem ungeborenen aufgebürdet werden, wie eine Erbsünde.
 
Kraeuterbutter schrieb:
dann würde ein 10kWh-Akku nur 400 Euro kosten
Naja, 400€ an zusätzlicher Elektronik muss da auch noch eingeplant werden. Dazu 500€ Werkzeug und Geräte. Dann kannst du Akkus bauen für 800€/10kWh und sie für 8000€ an Nachbarn verkaufen.
Ergänzung ()

Quidproquo77 schrieb:
Deine Speicherinfrastruktur für 100% Erneuerbare Energien ist hingegen aber kein Problem was?
China schmeisst doch deutlich mehr Akkus auf den Markt, als AKW fertig werden. Und billiger sind die auch noch.
 
Zer0DEV schrieb:
Die Zahlen sind natürlich totaler Humbug, da viel zu niedrig, vor allem wenn man da 2037 bis 2045 ansetzt. ...
Sie sind zu hoch, Deutschland fehlt dafür zunehmend die Attraktivität, es wird wenig Zubau geben.

KarlsruheArgus schrieb:
Wer ein Rechenzentrum betreibt kann auch seine Energieversorgung selbständig sicherstellen.
...
Energie ist gleich bedeutend mit der Steuereinnahme, das alleine machen zu dürfen wäre ein ziemlicher Verlust. Was glaubst du wie billig Strom wäre, wenn eine Stadt eine eigene Insel ohne den Rest und Bundesgesetze bilden dürfte.

Ben99 schrieb:
Warum ist das Aufgabe der Regierung? ...
Weil es Daseinsvorsorge ist und man keine Doppelstrukturen will. Außerdem sind es massig Steuern.

KitKat::new() schrieb:
Das trifft auf die Rechenzentren kaum zu.
Wie du im Artikel lesen kannst, geht es um RZ für KI. KI Training ist weder extrem zeitkritisch noch sicherheitskritisch. ...
Das man Habeckideen auch noch übernimmt!
Es mag nicht zZeitkritisch sein, wenn die teure Hardware aber nicht voll genutzt werden kann, dann ist der Standort aus dem Rennen.
 
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