News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

Quidproquo77 schrieb:
Irgendwo brauche ich ein Mindestmaß an Realismus. Wenn ich 100% erneuerbare Energien fordere, dann muss man die Probleme damit auch addressieren und das findet natürlich nicht statt.
Welche Probleme werden nicht adressiert?
 
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Nighteye schrieb:
Unbezahlbar ist eine ziemlich kurzsichtige betrachtung.
Batteriespeicher werden im 2 Jahrestakt massiv günstiger und besser.
Eine Kumulative Verbesserung auf 20 Jahre gesehen.
In 30 Jahren werden wir mehr als genug Kapazitäten haben um ganz Deutschland 10 Tage ohne Kohlekraft oder Französischen Atomstrom betreiben zu können wenn mal nicht die Sonne scheint.
Für Supernotfälle gibts dann noch Wasserstoff Reserven.
Atomstrom ist keine Option. Dafür dürfen ungeborene für Tausende von Jahren Arbeiten und Blechen um den Atommüll zu sichern, dass ist Unmoralisch und darf keinem ungeborenen aufgebürdet werden, wie eine Erbsünde.
ich fürchte dass die Kurve (Preis pro kWh) sich abflacht.. es nicht beliebig billig werden wird..

in einem Auto wo wir 500-1000 Zyklen beim Akku sehen (Annahme: 1 Zyklus pro Woche)
kann man einiges Geld für den Akku ind ie hand nehmen

bei einem Hausakku, der vielleicht alle 1-2 Tag nen 1/4 oder halben Zyklus nachts sieht - ebenfalls

aber bei einem "Saisonalen" Speicher, der im Sommer z.b. überschüssigen Sonnenstrom tankt, um ihn dann im Winter bei einer angenommen Dunkelflaute von 14 Tagen einzusetzen..

der kommt dann vielleicht auf einen Vollzyklus pro Jahr
nach 20 jahren ist er kaputt.. hat dann gerademal 20 Vollzyklen gesehen

(puffern für Spitzen etc. kann er dann natürlich auch, aber so riesig wie der für 14 Tage sein muss, sind das dann kinkerlitzchen)

ich könnte mir hier also schon vorstellen - und so sehen es ja auch eingie der Experten für die Energiewende - dass es hier dann doch wirtschaftlicher ist, trotz der ganzen Umwandlungsverluste überschüssige wind und Sonnenenergie in Elektrolyseure zu stecken..
nicht um irgendeinen Bedarf an spitzenlasten zu decken (dafür sind Akkus VIEL effizienter)

aber eben für die Dunkelflaute.. die 2-3 Wochen (annahme) im Jahr hat man dann ahlt deutlich höhere Stromgestehungskosten (da Wasserstoff oder welche Form daraus verwendet wird durch die Umwandlung mit verlusten behaftet ist)
auf der anderen Seite wir halt auch "günstiger" STrom für die herstellung verwendet, Strom der überschüssig wäre

was bei riesen Akkukapazität für Dunkelflaute vo 14 Tagen vielleicht noch dazu kommt:
der "CO2-Rucksack" der Herstellung

bei einem Auto wird dieser ja sehr oft hervorgezerrt.. und ein Auto braucht einige 10.000km um den abzuarbeiten..
also einige Ladezyklen !

wenn ich jetzt einen Riesen Akku habe, der so groß ist um 14 Tage Dunkelflaute überbrücken zu können...
dann kommt dieser Akku auf sowenige Vollzyklen, dass er es in 20 jahren vielleicht gar nicht schafft seinen CO2-Rucksack loszuwerden, im Vergleich zu z.b. Gaskraftwerk welche für die Dunkelflaute vorgehalten werden würden..

also mit den derzeitigen Akkus seh ich das nciht..

da müsste wirklich ein Schritt passieren, in eine neue Akkutechnologie, die deutlich weniger energieintensiv in der Herstellung ist und auch deutlich weniger noch kostet

für alles andere sind Akkus großartig, im Stromnetz.. können Langstreckenleitungen stützen, Peaks abfedern, etc. etc.

aber bei Akkukapazität für 14 Tage -> bin ich spkeptisch
 
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Netzausbauplan heißt übersetzt:"Wir als Regierung, bestehend aus Nichtsnutzen, wissen nicht was wir tun sollen. Wir machen also das, was wir können - bis in die Unendlichkeit sinnlos planen. Und wenn die Kosten explodieren, dann ist das kein Beinbruch. Der Steuerzahler zahlt gerne unsere Inkompetenz."
 
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foofoobar schrieb:
Wenn ich dich also richtig verstehen sollte war das eine schlechte Idee?
Ich meinte damit, dass die Weltmacht Nr. 1 sich einen Dreck um Umweltschutz schert und ganz klar den Ton angibt. Was hier in Deutschland gemacht wird, schadet nur unserer Wirtschaft - es hat keine Auswirkungen auf den Rest der Welt - und wird am Ende dazu führen, dass das eigentliche Ziel nie erreicht wird!

Nüchtern betrachtet ist dies die Zukunft :freak:
 
KitKat::new() schrieb:
Redispatchmaßnahmen sind keine Blackouts

ich sehe du hast wenig ahnung von der materie
was ist das ziel dieser maßnamen?
das netz zu stabilisieren!
die zunehmende anzahl dieser maßnamen ist ein indikator für was?

denk man nach
 
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Red_Bull schrieb:
die zunehmende anzahl dieser maßnamen ist ein indikator für was?
erzähls uns, Herr der Ahnung
 
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@ghecko
Der chart ist doch keine Rechnung... also wie vermutet nur viel heiße Luft.

Doch das ist hilfe von außen die viel geld kostet.

Wird mir zu ideologisch. Bin hier raus.
 
Red_Bull schrieb:
warum sollte ich euch das denken abnehmen?
weil du mit deiner Behauptung in der Bringschuld bist und wir sowieso nur ahnungslos sind
 
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Kraeuterbutter schrieb:
in einem Auto wo wir 500-1000 Zyklen beim Akku sehen (Annahme: 1 Zyklus pro Woche)
kann man einiges Geld für den Akku ind ie hand nehmen
https://futurezone.at/produkte/e-auto-akku-100000-kilometer-kapazitaetsverlust-studie-p3/402985819
Kraeuterbutter schrieb:
aber bei Akkukapazität für 14 Tage -> bin ich spkeptisch
Ja, viele die sich hier zu dem Thema äußern haben noch nie was von H2 in Kavernen gehört, oder tun so als wenn es das nicht geben würde und reduzieren das Thema auf eine private PV-Anlage mit Akku.

Es ist einfach nur erbärmlich welcher technische Nichtsachverstand sich hier mit viel Eifer offenbart.

Und Sektorenkopplung scheint auch viele zu überfordern, dabei ist das Thema Wärme auch ein Brett zum bohren. In Finnland bastelt man gerade an einem Saisonspeicher für Wärme: https://www.vantaanenergia.fi/en/district-heat/
 
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Bjetre2 schrieb:
@ghecko
. Hilfe von außen passiert nachweislich über AKWs in Frankreich.
und umgekehrt hat Frankreich jahrelang Strom aus Deutschland zugekauft, weil ihre AKW-Flotte Probleme machte
 
Ausgestiegen bisher sind: Italien, Litauen, Deutschland, Kasachstan. (Hab ich ein Land vergessen? Österreich zählt ja nicht dazu, die haben ihr AKW nie in Betrieb genommen).
Ein paar, je nachdem wie man es zählt:
  • Ausgestiegen bevor das erste ans Netz ging war in Österreich, Irland, Kuba und den Phillipinen
  • Mal aktiv und ausgestiegen sind Deutschland, Italien, Kasachstan und Litauen
  • Ausstieg beschlossen haben Belgien, Schweiz, Spanien und Taiwan

- Bisher noch keine Reaktoren aber Pläne welche zu bauen haben Jordanien, Polen, Saudi-Arabien und Usbekistan

Also mehr Länder bisher ausgestiegen bzw. den Ausstieg geplant als neue einsteigen wollen. So ist es glaub ich besser ausgedrückt.
Aber du hast natürlich auch recht das die Länder die Kraftwerke haben einen Großteil der Bevölkerung stellen, alleine weil die USA und China darunter sind.
 
SKu schrieb:
Netzausbauplan heißt übersetzt:"Wir als Regierung, bestehend aus Nichtsnutzen, wissen nicht was wir tun sollen. Wir machen also das, was wir können - bis in die Unendlichkeit sinnlos planen. Und wenn die Kosten explodieren, dann ist das kein Beinbruch. Der Steuerzahler zahlt gerne unsere Inkompetenz."
Also doch lieber die Science-Fiction Reaktoren von der Powerpoint-Folie?
 
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Jiddis schrieb:
Deutschland will mal wieder die Welt retten, aber was wir hier machen und planen hat absolut keinen Einfluss auf das, was im Rest der Welt passiert!
das alte Gerede von "Deutschland muss alleine die Welt retten"

in der Regel kommen dann noch so Sätze wie:

"nur wir Deutschen müssen was gegen den Klimawandel tun, der Rest der Welt tut nix"

dann kommt meinst noch: "wir produzieren nur 2% des CO2 weltweit"
(bei 1% der Weltbevölkerung)

und: "zuerst sollen doch mal China und die USA..."

es gibt 195 Länder auf der Welt
mit dieser Haltung gibt man quasi ca. 170-180 Ländern auf der Welt ) - die alle noch kleiner sind als Deutschland und ebenfalls ca. 170 Ländern die weniger CO2 als Deutschland produzieren - die Ausrede nichts zu machen..

wenn schon Deutschland sagt: "wir sind doch nur wenige..." - dann können wir das doch erst recht sagen, wir sind ja noch weniger

oder schauen wir mal nur die EU an:
Deutschland hat die meisten Einwohner in der EU, und den höchsten CO2-Ausstoß in der EU:

somit könnten also von den 27 EU-Staaten alle anderen 26 sagen:
"hey.. soll doch mal Deutschland was machen.. wir sind doch viel kleiner, wir produzieren viel weniger als die"


Jiddis schrieb:
Ohne Atomkraft geht gar nichts!
naja.. nichtmal 5% des weltweiten Stromes kommt aus Kernkraft...




 
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Bjetre2 schrieb:
@ghecko
Der chart ist doch keine Rechnung... also wie vermutet nur viel heiße Luft.
Das ist das Bedarf der für eine Dekarbonisierung benötigt wird.
Bjetre2 schrieb:
Doch das ist hilfe von außen die viel geld kostet.
Und was kostet der Spaß wenn man den mit AKWs realisieren würde?
BTW: Wo genau ist da Hilfe von außen?
Bjetre2 schrieb:
Wird mir zu ideologisch. Bin hier raus.
Du kannst uns die Kosten und Realisierungschancen verschiedener Möglichkeiten zur Dekarbonisierung nicht aufzeigen?
Schade, den genau das wäre unideologisch.
 
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Zer0DEV schrieb:
Dann kann der Großteil der Wind-/Solarenergie für was sinnvolleres als blödsinnige KI verwendet werden.
Was sinnvoll ist und was nicht, spielt hier wenig eine Rolle. Solange jemand den Strom bezahlt, sollte man diesen auch liefern können. Kann nicht genug Strom geliefert werden, tja, dann fällt Deutschland als Standort halt weg und man investiert hier nicht.
 
dergraf1 schrieb:
Und was ist in politisch turbulenten Zeiten, hat man dann immer noch die Möglichkeit an sehr günstiges Strom zu kommen?
Da bleibt nur möglichst viel EE den man im eigenen Land produziert.
Mit Braunkohle oder Steinkohle aus teuren Bergwerken will man auch nicht unbedingt heizen und Strom erzeugen. Oder will jemand die Wismut wieder aufmachen?
 
Oder keine RZ in D? dann braucht es auch nicht mehr Energie für den Zweck, E-Autos + Wärmepumpen müssen ja auch noch gedeckt werden.

IT ist doch DER Bereich wo es fast egal ist wo die Server tatsächlich stehen.

Ob die In Deutschland, USA, Indien Frankreich oder Norwegen stehen merkt doch niemand.
 
Warum genau sollte der deutsche Staat und damit die deutschen Bürger Big Tech in Deutschland die Strominfrastruktur für ihre RZ finanzieren?

Die für die Verwaltung nötigen RZ können wir versorgen, aber der gesellschaftliche Bedarf der ganzen privaten RZ ist fraglich. Dutzende Studien lassen eher Zweifel aufkommen, ob sich die Umwelt den Energiehunger weiterer RZ überhaupt leisten kann.
 
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