Nighteye schrieb:
Unbezahlbar ist eine ziemlich kurzsichtige betrachtung.
Batteriespeicher werden im 2 Jahrestakt massiv günstiger und besser.
Eine Kumulative Verbesserung auf 20 Jahre gesehen.
In 30 Jahren werden wir mehr als genug Kapazitäten haben um ganz Deutschland 10 Tage ohne Kohlekraft oder Französischen Atomstrom betreiben zu können wenn mal nicht die Sonne scheint.
Für Supernotfälle gibts dann noch Wasserstoff Reserven.
Atomstrom ist keine Option. Dafür dürfen ungeborene für Tausende von Jahren Arbeiten und Blechen um den Atommüll zu sichern, dass ist Unmoralisch und darf keinem ungeborenen aufgebürdet werden, wie eine Erbsünde.
ich fürchte dass die Kurve (Preis pro kWh) sich abflacht.. es nicht beliebig billig werden wird..
in einem Auto wo wir 500-1000 Zyklen beim Akku sehen (Annahme: 1 Zyklus pro Woche)
kann man einiges Geld für den Akku ind ie hand nehmen
bei einem Hausakku, der vielleicht alle 1-2 Tag nen 1/4 oder halben Zyklus nachts sieht - ebenfalls
aber bei einem "Saisonalen" Speicher, der im Sommer z.b. überschüssigen Sonnenstrom tankt, um ihn dann im Winter bei einer angenommen Dunkelflaute von 14 Tagen einzusetzen..
der kommt dann vielleicht auf einen Vollzyklus pro Jahr
nach 20 jahren ist er kaputt.. hat dann gerademal 20 Vollzyklen gesehen
(puffern für Spitzen etc. kann er dann natürlich auch, aber so riesig wie der für 14 Tage sein muss, sind das dann kinkerlitzchen)
ich könnte mir hier also schon vorstellen - und so sehen es ja auch eingie der Experten für die Energiewende - dass es hier dann doch wirtschaftlicher ist, trotz der ganzen Umwandlungsverluste überschüssige wind und Sonnenenergie in Elektrolyseure zu stecken..
nicht um irgendeinen Bedarf an spitzenlasten zu decken (dafür sind Akkus VIEL effizienter)
aber eben für die Dunkelflaute.. die 2-3 Wochen (annahme) im Jahr hat man dann ahlt deutlich höhere Stromgestehungskosten (da Wasserstoff oder welche Form daraus verwendet wird durch die Umwandlung mit verlusten behaftet ist)
auf der anderen Seite wir halt auch "günstiger" STrom für die herstellung verwendet, Strom der überschüssig wäre
was bei riesen Akkukapazität für Dunkelflaute vo 14 Tagen vielleicht noch dazu kommt:
der "CO2-Rucksack" der Herstellung
bei einem Auto wird dieser ja sehr oft hervorgezerrt.. und ein Auto braucht einige 10.000km um den abzuarbeiten..
also einige Ladezyklen !
wenn ich jetzt einen Riesen Akku habe, der so groß ist um 14 Tage Dunkelflaute überbrücken zu können...
dann kommt dieser Akku auf sowenige Vollzyklen, dass er es in 20 jahren vielleicht gar nicht schafft seinen CO2-Rucksack loszuwerden, im Vergleich zu z.b. Gaskraftwerk welche für die Dunkelflaute vorgehalten werden würden..
also mit den derzeitigen Akkus seh ich das nciht..
da müsste wirklich ein Schritt passieren, in eine neue Akkutechnologie, die deutlich weniger energieintensiv in der Herstellung ist und auch deutlich weniger noch kostet
für alles andere sind Akkus großartig, im Stromnetz.. können Langstreckenleitungen stützen, Peaks abfedern, etc. etc.
aber bei Akkukapazität für 14 Tage -> bin ich spkeptisch