News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

foofoobar schrieb:
war das eine schlechte Idee?
Natürlich, denn alles andere ist ja teuer und damit gleich schlechter.
Jiddis schrieb:
Nüchtern betrachtet ist dies die Zukunft
Dann sollen wir es also alle so machen, wie es die USA vormachen und wieder ganz viel mehr CO² freisetzen. Ja, dann haben auch alle Diskussionen um das Thema endlich mal ein Ende, wei kein Mensch mehr da ist, der diskutieren kann.
Red_Bull schrieb:
Es ist nicht das, was du darüber denkst.
 
Cool Master schrieb:
Warum werden dann überall auf der Welt neue AKWs geplant und gebaut? Vor allem Mini-AKWs wie man von Big-Tech sieht sind wohl aktuell sehr im Trend und durchaus eine Alternative zu "großen" AKWs. Darauf wird es wohl auch hinaus laufen.



Die haben aber auch ein Vorteil - Sonne fast übers gesamte Jahr. Ich hab im November 222,48 kWh mit meiner PV produziert. Im Sommer waren das noch 1686,88 kWh.

Nenn doch Mal ein AKW Projekt das folgende Kriterien erfüllt hat:

Projektkosten entsprachen ungefähr der Planung
Projektende entsprach ungefähr der Planung
Das Risiko trägt der Betreiber

Zu dem kannst auch gerne Mal ein realisiertes Mini-AKW nennen. Das klingt außer in Robotaxi, Hyperloop Flugtaxi Bubble noch dämlicher, als ein großes AKW zu bauen.
 
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was ich auch interessant finde:

es wurde hier im Thread merhfach beklagt, das einige Twh Strom importiert werden mussten..
2023 waren es - abzüglich der Exporte - ca. 10Twh

Produziert wurden im Land aber 270TWh rein mit den Erneuerbaren..

aber über die 10TWh regt man sich auf...

auf der anderen Seite: werden jedes Jahr 85.647.058.824 Liter Öl importiert..

was ca. 860TWh Energiemenge entspricht..

860TWh werden importiert.. und bezahlt..
aber über 10TWh Strom aus dem Ausland regen sich hier viele auf

die, die sich über die bösen Erneuerbaren aufregen, sind dann oft auch die, die liebend gerne für immer bei Benzin/dieselautos bleiben würden..
 
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Was mich mal interessiert: All diejenigen hier im Forum, was habt Ihr den über die Jahre gewählt, oder erst gar nicht gewählt ? Man kann schnell sich Negativ äussern, aber auch mal tätig werden anstelle von nur in "Foren" sich kundtun, wäre hilfreich. Meine Generation hat wenigstens was dafür getan, das man sich technologisch weiter entwickelt hat. Was kommt eigentlich nach ? Wer wählt ständig solche unfähigen Personen in Parteien an die Spitze? Wie kann sowas passieren, dass nicht ausgebildete Personen solch einen Schub in die Politik bekommen ? Ein Steuerberater wird man auch nicht nur vom einfachen reden. Da muss ich was können. Ich verstehe das nicht mehr ....
 
Kyuss89 schrieb:
ein realisiertes Mini-AKW nennen.
War da nicht in den USA ein Projekt, welches schon die ersten 5 oder 6 Reaktoren geliefert hat und das Projekt danach wegen Kosten und Zeitüberschreitungen eingestellt wurde (hauptsächlich Kosten, soweit mir noch im Kopf). Der Betreiber hat den Plan glaube komplett fallen gelassen...?
uhscale schrieb:
Wer wählt ständig solche unfähigen Personen in Parteien an die Spitze
Ja, die 30 Jahre Unionsbunt waren schon ein echter Bremser. Schade, dass Rot-Grün von Gelb fast genauso stark gebremst wurde...
 
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Kraeuterbutter schrieb:
auf der anderen Seite: werden jedes Jahr 85.647.058.824 Liter Öl importiert..

was ca. 860TWh entspricht..

860TWh werden importiert.. und bezahlt..
aber über 10TWh Strom aus dem Ausland regen sich hier viele auf
Leider wirkt diese Propaganda.
 
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Und da in D ja immer noch Speicher fehlen, hiernach gibt es bereits für 160GW mit (geschätzt) 480GWh. Experten gehen davon aus, dass mindestens die Hälfte davon auch genehmigt und gebaut wird, also 80GW/240GWh, das ist doch mal eine Hausnummer. Sind immerhin bei Maximallast schon 4 Stunden, wenn nichts anderes dabei wäre, was nicht realistisch ist. Und für die Dunkelflaute sind ja bereits 10GW Kraftwerke geplant.
 
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War da nicht in den USA ein Projekt, welches schon die ersten 5 oder 6 Reaktoren geliefert hat und das Projekt danach wegen Kosten und Zeitüberschreitungen eingestellt wurde (hauptsächlich Kosten, soweit mir noch im Kopf). Der Betreiber hat den Plan glaube komplett fallen gelassen...?
Du meinst sicher Nuscale.
 
KitKat::new() schrieb:
Fakt bleibt aber:
Kaum ein Use Case für ein Rechenzentrum eignet sich mehr für fluktuierende Produktion als die Nutzung für KI.
Warum soll man ein Training über nacht oder wann auch immer pausieren müssen? Sowas passt perfekt um rund um die Uhr laufen zu lassen. Wie jemand an anderer Stelle geschrieben hat, die Hardware ist teuer, die will man möglichst 24/7 nutzen können. Abseits vom Training, darf man ChatGPT dann nur nutzen, wenn grad genügen Strom zur Verfügung steht?
 
ThomasK_7 schrieb:
Ja, vor dem Bau kommt die Planung und der Antrag... 🤔
Klick
Die ersten Baugenehmigungen sind bereits erteilt, Alfeld hier um die Ecke soll 2026 stehen.
Natürlich wird nicht alles geplante auch umgesetzt aber das der Speicherausbau jetzt exponentiell ansteigt ist klar.
dergraf1 schrieb:
Für mich geht es darum:
Hat diese Politik damit den Strompreis für den Privathaushalt und die Industrie verteuert oder verbilligt?
Und was ist in politisch turbulenten Zeiten, hat man dann immer noch die Möglichkeit an sehr günstiges Strom zu kommen?
Die Politik hat damit eher weniger zu sein tun, der Strommarkt ist hier immer noch liberalisiert. Ob Dein Anbieter den günstigeren Preis auch an dich weitergibt ist seine Sache.
 
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Abseits vom Training, darf man ChatGPT dann nur nutzen, wenn grad genügen Strom zur Verfügung steht?
Das Inferencing also die Nutzung des KI-Modells kostet nur einen Bruchteil der Energie die das Training kostet.
Und ja es macht durchaus Sinn das Training an die Strompreise anzupassen und die sind nun mal niedrig wenn es viel Erneuerbare gibt.
 
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Spock55000 schrieb:
Der Bau dieser Anlagen verursacht durch den Betrieb von Baggern, dem Gießen von Beton, usw. CO₂.
Du machst einen Fehler. Bei grünem Strom rechnet man den CO2 ausstoss nicht, weder beim Beton (Windräder) noch beim Abbau der Ressourcen für die Komponenten. Schliesslich könnte man den Abbau der Ressourcen irgendwann auch elektrisch machen. Bei Atomstrom hingegen musst du das CO2 bei allen Schritten reinrechnen. Grund, Atomstrom ist böse. scnr
 
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Cool Master schrieb:
Fakt ist wir brauchen AKWs.

Das sich dieser Mythos im MINT-Bereich so hartnäckig hält ist mir jedesmal schleierhaft. Habt ihr so viel Abneigung gegen die Grünen, dass ihr euch dermaßen den Argumenten verweigert? Selbst Energiekonzerne schütteln öffentlich den Kopf, wenn Merz mal wieder die Atomsau durchs Dorf treibt. Niemand will mehr in Atom investieren, Erneuerbare sind jetzt schon um ein zigfaches billiger, und das wird sich auch nicht ändern. Man kann darüber streiten, ob der Ausstieg zu früh kam, aber im Jahr 2024 in Atomenergie reinzuwollen ist einfach nur politischer Stimmenfang.

Es ist nicht mal notwendig, Sicherheit, Abhängigkeit von Uranlieferanten und das bis heute ungelöste Endlagerproblem überhaupt heranzuziehen. Atomstrom ergibt auf keiner Ebene mehr Sinn im Jahr 2024.
 
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Ich sehe die Äusserungen von MS, Amazon und wie sie alle heißen einfach mal so: Wenn wir einen Staat finden, der uns den Betrieb sunventioniert, so dass wir Strom für 2 Cent erhalten, betreiben wir sie auch. Da aber wahrscheinlich kein Staat für eine Firma die Versicherung übernimmt oder die Abfallentsorgung, muss das von den Firmen nur noch einmal durchkalkuliert werden und sie werden sagen hmm, nein, digger, glaube doch nicht.
 
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uhscale schrieb:
Was mich mal interessiert: All diejenigen hier im Forum, was habt Ihr den über die Jahre gewählt, oder erst gar nicht gewählt ? Man kann schnell sich Negativ äussern, aber auch mal tätig werden anstelle von nur in "Foren" sich kundtun, wäre hilfreich. Meine Generation hat wenigstens was dafür getan, das man sich technologisch weiter entwickelt hat. Was kommt eigentlich nach ? Wer wählt ständig solche unfähigen Personen in Parteien an die Spitze? Wie kann sowas passieren, dass nicht ausgebildete Personen solch einen Schub in die Politik bekommen ? Ein Steuerberater wird man auch nicht nur vom einfachen reden. Da muss ich was können. Ich verstehe das nicht mehr ....
In diesem Video kann man sich ein Bild vom Sachverstand eines Robert Habecks vs. Präsidentin einer Industrielobby machen die mal Landesschatzmeisterin der FDP NRW war:

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-30-april-2024-100.html

Hier noch was bzgl. Gas aus Russland: (Welche Ausbildung schwebt dir bzgl. solcher Entscheidungen vor?)
Gabriel erklärt die Entscheidung, die Energiebeziehungen mit Russland auch nach der Krim-Annexion weiter auszubauen, auch mit den damaligen Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung im Ostukraine-Konflikt. Man müsse "vermutlich zugeben, dass es die Verhandlungen um einen Waffenstillstand 2014 sehr erschwert hätte, wenn zeitgleich Nord Stream 2 gestoppt worden wäre", sagte der Ex-Außenminister.
https://www.n-tv.de/politik/Gabriel-raeumt-Fehler-bei-Nord-Stream-2-ein-article23276866.html

Im Spätsommer wies die Fachebene des Wirtschaftsministeriums ihren damaligen Minister Peter Altmaier von der CDU auf eine weitere Entwicklung hin, die ein Alarmsignal hätte sein können. In einer sogenannten Leitungsvorlage schreiben die Beamten ihrem Minister am 6. August 2021, dass die deutschen Gasspeicher "weiterhin sehr schleppend" volllaufen. "Ende Juli waren sie erst zur Hälfte gefüllt", heißt es dort. Und: Die Gasimporte aus Russland sowie das LNG aus Norwegen "liegen unterhalb des Möglichen".
Die Beamten machen dafür den hohen Gaspreis mitverantwortlich, aber auch etwas anderes: Russland und seine Interessen bei Nord Stream 2. "Durch eine Verknappung des Gases könnte RUS versuchen, eine vorherige faktische Inbetriebnahme zu erzwingen." Die Beamten gestehen also selbst ein, dass Wladimir Putin Deutschland schon damals ein Stück weit erpressen konnte. Doch sie relativieren ihre eigenen Bedenken schnell wieder. Ein großes Gashandelsunternehmen widerspreche dem: "Der Markt funktioniere, die aktuellen Importpreise seien schlicht zu hoch."
https://www.t-online.de/nachrichten...-wie-robert-habeck-die-pipeline-stoppte-.html
 
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Brrr schrieb:
weder beim Beton (Windräder) noch beim Abbau der Ressourcen für die Komponenten
Stimmt, weswegen ja auch der EE Strom Weltweit mit 0 CO² gerechnet wird. Nicht. Aber 50g CO²/kWh bei EE ist halt deutlich unter 150g CO²/kWh bei Atomstrom.
 
Masamune2 schrieb:
Das Inferencing also die Nutzung des KI-Modells kostet nur einen Bruchteil der Energie die das Training kostet.
Und ja es macht durchaus Sinn das Training an die Strompreise anzupassen und die sind nun mal niedrig wenn es viel Erneuerbare gibt.


Wer wegen EE seine Modelle nicht 24/7 durchrechnen kann und dann deutlich später mit kommt als alle anderen der hat hat halt seine Energie am Ende dann meist nur für veralteten Müll rausgehauen.

Dann haben die anderen den gleichen Bereich schon mit 2 Nachfolgegenerationen trainiert.


Zeit ist halt der entscheidende Faktor.
 
Kraeuterbutter schrieb:
in einem Auto wo wir 500-1000 Zyklen beim Akku sehen (Annahme: 1 Zyklus pro Woche)
kann man einiges Geld für den Akku ind ie hand nehmen
bei einem Auto wird dieser ja sehr oft hervorgezerrt.. und ein Auto braucht einige 10.000km um den abzuarbeiten..
also einige Ladezyklen !
Moderne Akkus für Elektroautos halten im Durchschnitt 300.000 bis 500.000 Kilometer.
Fahrakkus halten deutlich länger als die Fahrzeuge, in die sie eingebaut werden.
Ihre Lebensdauer geht also weit über die Garantiezeit hinaus.
Bevor der Akku ausgetauscht werden muss, rostet das Auto im Laufe der Jahre durch.
Die meisten Autohersteller geben bisher eine Garantie auf die Lebensdauer eines Elektroautoakkus von acht Jahren oder 160.000 Kilometern.
Das entspricht einer Fahrleistung von 20.000 Kilometern pro Jahr, 1.667 Kilometern pro Monat und 55,57 Kilometern pro Tag.
Die allermeisten Privatpersonen kommen nicht auf solche täglichen Fahrleistungen.
Außendienstmitarbeiter die berufsbedingt viel fahren, haben in der Regel Dienstwagen vom Arbeitgeber und viele Pendler nutzen inzwischen den öffentlichen Nahverkehr, weil es mit dem 49-Euro-Bahnticket wesentlich günstiger ist, mit der Bahn und dem ÖPNV zur Arbeit zu fahren, als mit dem eigenen PKW.
Und seien wir realistisch, bei den allermeisten Menschen steht das Auto 95 % des Tages ungenutzt in der Gegend herum. Viele bräuchten eigentlich gar kein Auto, weil sie es viel zu wenig benutzen.
 
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