News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

Cool Master schrieb:
Vor allem Mini-AKWs wie man von Big-Tech sieht sind wohl aktuell sehr im Trend und durchaus eine Alternative zu "großen" AKWs. Darauf wird es wohl auch hinaus laufen.
Gibt's da wirklich schon irgendwelche konkreten Bauvorhaben?
Und wenn wir so viel Energie brauchen, wieso Dan Mini Kraftwerke und keine großen ? Was ist der Vorteil?
Ergänzung ()

Jedi123 schrieb:
Was alleine China gerade an Kohlekraft und Kernkraft baut erzähle ich dir lieber gar nicht.
Wie viel konkret? Und wie viel Erneuerbare? Nur damit man das mal im Verhältnis sieht
Ergänzung ()

Syrato schrieb:
Aber AKWs, die noch 1A im Zustand sind, von Heute auf Morgen abzuschalten, macht genau do wenig Sinn, wie jetzt en AKW neu zu planen und bauen.
Welche AKWs werden/wurden denn bitte in 1A Zustand "von heute auf morgen" abgeschaltet? Oder redest du von den vorrübergehenden Abschaltungen direkt nach Fukushima?
Ergänzung ()

Quidproquo77 schrieb:
Es gibt bis heute keine vielversprechende Technologie Strom effizient zu speichern.
Was ist deine Definition von Effizienz?
 
Zuletzt bearbeitet:
ghecko schrieb:
Hab ich dieses Jahr gemacht, von April bis Ende September, mit Solar und 13kWh LFP auf einem Boot an einer Boje in der Ostsee
Freut mich für dich.
Es gibt aber auch die "andere" Realität:

https://www.derstandard.de/story/30...ft-kompletten-windpark-und-nimmt-ihn-vom-netz

Sowas dürfte normal nicht möglich sein.
Aber ja, die Gier wird die Menschheit sowieso irgendwann dahinraffen.

Im Winter, wenn es früh dunkel wird, benötigt der übliche Haushalt einfach mehr Energie (Licht, heizen, mehr Zuhause weil draußen "mäh").

"Noch" kann man keine Energie die man im Sommer aufnehmen kann, erst im Winter nutzen.

Der Normalsterbliche bekommt keine Anreize sondern soll zahlen, zahlen, zahlen.

Pack dir Solar aufs Dach
Pack dir nen fetten Akku in den Keller
Kauf dir eine neue Heizung
Dämm dein Haus
stell deine Heizkörper auf Niedertemperatur um
(oder besser gleich Fußbodenheizung)
Kauf ein E-Auto
und, und, und, ...

Jeder Schritt muss gut überlegt sein.
Was kostet es mich ?
Wann spare ich was ?
Lohnt sich das überhaupt ?
Hab ich nachher Schimmel in der Bude ?
Wo kann ich die Karre laden wenn ich unterwegs bin ?

Die Ressourcen die beim "Ersetzen" von Dingen, dabei draufgehen und in keiner Welt "emissionsfrei" hergestellt wurden, sind oft Nebensache. Da geht es schon los mit "sich in die Tasche lügen"

Energie ist in Deutschland schon teuer genug. Jeder möchte natürlich sparen wo er kann.

Würde man Anreize schaffen, würde das von ganz alleine seinen Lauf nehmen.
Aber die Ideologie soll hier schon ausreichen 🤣🤣🤣👍

Mich wundert es in keinster Weise, dass keine klare Antwort kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Orcon, Herr-A, Cool Master und eine weitere Person
foofoobar schrieb:
91GW konventionell sind also nix?

foofoobar schrieb:
Diese Spreads wird es auch nicht mehr lange geben, Netz-Akkus haben im Moment einen ROI von 5 Jahren in Deutschland.
Die Anschaffungs-, Kapital- und Betriebskosten für all das ist natürlich gratis und sollten unter keinen Umständen in die Betrachtung der EE Kosten mit einfließen. Obendrein verdienen Netzakkus genau damit ihr Geld, folglich wird es die immer geben. Das gleiche Problem bekommen die Windbauern bei weiterem erheblichen Ausbau. Ohne Wind kein Geld, mit Wind kein Geld (Überangebot).
 
Miuwa schrieb:
Gibt's da wirklich schon irgendwelche konkreten Bauvorhaben?
Die meisten SMR Firmen gehen vorher schlicht Pleite oder sind massivst verschuldet.
 
foofoobar schrieb:
Also einen Peak mit 300GW würde ich schon als Explosion bezeichnen, woher soll sonst dieses Loch her kommen
Aber eben keine Explosion analog einer Kernwaffe, sondern eine Leistungsexkursion, welche die Anlagenauslegung überschritt, sonst wäre da heute nicht "nur" ein Loch in der Reaktorgrube und im Dach. Letztendlich waren es herkömmliche chemische Explosionen, welche den Block zerlegt haben.

Im Prinzip ist in Fukushima ja ähnliches passiert, als die Blöcke 1, 3 und 4 ein Loch im Dach bekamen, also der Wasserstoff explodierte. Nur eine Leistungsexkursion im Reaktor blieb aus, die Druckbehälter hielten Stand und verhinderten somit schlimmeres. Schon deshalb ist die Aussage des Autors, westliche KKW könnten nicht explodieren, pauschal Quatsch.
Cool Master schrieb:
Dann nutze die Quelle:

https://de.statista.com/infografik/14187/todesfaelle-nach-energiequelle/

Hatte ich auf die schnelle nicht gefunden.

Habe ich im anderen Beitrag auch geändert.

In der "Schätzung" tauchen auf einmal garkeine regenerativen Energiequellen mehr auf. Und das ist auch nicht die Quelle, welche der Autor angegeben hat. Die sind bei dem größtenteils kaum nachvollziehbar und zumindest bei einem Thema, "Umfragen zur Kernkraft" offensichtlich ausgedacht.

Ich empfehle mal das Buch "Altlast Wismut" von Michael Beleites. Darin geht es um den Uranbergbau in der DDR und die Sauerei, die damit einherging (Umweltschäden, Gesundheitsschäden). Denn die stochastischen Strahlenschäden, die beim Uranabbau entstehen, werden von solchen - wohlbemerkt geschätzten- Statisiken nicht erfasst.

Mal ein Zitat: "Bei der Wismut-Arbeitshygieneinspektion waren im Jahr 1990 etwa 7 000 Bronchialkarzinom-
Fälle registriert, d. h. für eine Anerkennung als Berufskrankheit beantragt worden. Davon waren
bis dahin etwa 5 200 Fälle als Berufskrankheit anerkannt worden."

Quelle: "Altlast Wismut", Michael Beleites, Seite 67. ISBN 3-86099-104-3

Dann mal nachschauen, wie hoch die Sterberate bei Lungenkrebs ist: Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei rund 25 Prozent bei Frauen und 19 Prozent bei Männern.

Andere Krebsarten und Schäden, welche die anliegende Bevölkerung erlitt, konnten garnicht erfasst werden. Größter Uranförderer heute ist Kasachstan. Ein Land, das sicher ordnungsgemäß die Sterblichkeit durch den Uranabbau sauber erfasst....bestimmt....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed
foofoobar schrieb:
Deine Quellen taugen nix:
Deutschland hat letztes Jahr bereits einen neuen Rekord beim Import aufgestellt. Der Letzte ist über 20 Jahre her gewesen. So viel zu dem Thema.

Und dieses Jahr wird es nicht besser aussehen. Pressemitteilung dazu von September:

  • Insgesamt 5,3 % weniger inländisch produzierter Strom als im Vorjahreszeitraum
  • Stromimporte steigen um rund 23 %, Stromexporte sinken um rund 15 % – verfügbare und nachgefragte Strommenge damit nahezu unverändert
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/09/PD24_334_43312.html

Letztes Jahr waren die Exporte noch am Überwiegen, dieses Jahr Überwiegen bereits die Importe.

Im- und Exporte1. Halbjahr 2023
(in Mrd. kWh) 1
1. Halbjahr 2024
(in Mrd. kWh) 2
Veränderung
zu 2023
(in %)
1: endgültige Zahlen
2: vorläufige Zahlen
Importierte Strommenge30,637,522,5
Exportierte Strommenge32,627,7-15,2
 
ghecko schrieb:
Landwirtschaftlich genutzte Flächen für so was ausweisen ist kein Problem. Und nein, wir brauchen nicht jeden m² davon.
Du kennst dich also mit Baurecht aus... oder eher doch nicht?
 
ghecko schrieb:
Jetzt auch nur einen Cent in Kernkraftwerke verschwenden ist vor allem eins: dumm.


Ach ja?
Was machen wir denn wenn mal kein Wind und Strom da ist?
Auf unsere Speicher zurückgreifen, die heute und in den nächsten 5 Jahren mit Sicherheit noch nicht gebaut sind?

Und das mal kein Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann, war erst der Fall.
Kann man auf smard.de schön nachsehen, in der ersten Novemberwoche z.B. war kaum Solar oder Wind da.
Es wurden schon alle möglichen Kohle und Gaskraftwerke hochgefahren und trotzdem mussten wir bis zu 20(!) Gigawatt aus dem Ausland kaufen, natürlich zu utopischen Preisen.

Ich hab absolut nichts gegen Erneuerbare Energien, ich befürworte das sogar.
Allerdings muss exakt so viel Strom produziert werden, wie gerade verbraucht wird. Und das rund um die Uhr, nicht nur wenn der Wind geht oder die Sonne scheint.

Solange es die Speicher noch nicht gibt, ist die aktuelle Energiepolitik absolut hirnrissig und hat aus meiner Sicht nichts mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun.
 
foofoobar schrieb:
Ich kann wenig keine Vorteile von AKWs erkennen.

Aber solange immer wieder solcher Unfug wie "Im Winter gibt es keine EE", "Morgen gibt es die AKW-Technologie die alle Probleme lösen wird", "es wird keine Speicher geben" formuliere ich auch mal etwas saftiger.
Das ist leider genau das was ich meine und ich lese auch aus deinen Beiträgen einen grossen Unwillen heraus andere Vorschläge zu akzeptieren. AKW's haben diverse vorteile im Energiemanagement die sich aber nur nutzen lassen solange man sie noch hat, jetzt abschalten und dann in 25-30 jahren neubauen ist dumm, weil zu spät zu teuer. Der Move war aber rein politisch angetrieben.

Ich höre genau die gleichen aussagen vom anderen lager "mit genug EE haben wir eine Verteilung der Volatilität und dann automatisch Bandenergie" ... ja und wie kriegen wir das zum Verbraucher? Richtig mit einsprachen beim Bau von neuen Freileitungen, um die zu verstärken die schon am Anschlag laufen... z.b. Gotthard Passleitung von CH nach Italien.

Bin aber auch in der Privilegierten Lage dass ein guter Freund von mir im Energiehandel, und ich daher von den diversen anderen wichtigen Themen über die man idr nichts liest mehr mitbekomme.

Wie gesagt das Thema ist komplexer als es die meisten die sich "eingelesen" haben glauben machen und es wird nur mit "ich habe die einzige Lösung wir bauen nur das was ich sage und dann ist alles geregelt". Fakt ist es braucht einen mix aus allem, da gehört AKW kurz bis mittelfristig auch dazu. Aber ne man fährt dann lieber Kohle hoch anstatt die noch weiterlaufen zu lassen. Kratzt uns in der Schweiz ja nicht, wir haben keine Kohlekraftwerke, wir kaufen einfach ein, irgendwo gibts die Energie schon :D.

TLDR: Die ganze Thematik ist zu stark politisiert und ideologisiert, wenn man dann einen Vorschlag in der Mitte macht hassen einen einfach alle, aber das bin ich mir ja gewohnt.

Zum Schluss noch ein Spruch den ich seit meiner Ausbildung immer wieder gerne bringe:
Wozu Kraftwerke, bei mir kommt der Strom doch aus der Steckdose.
 
Cool Master schrieb:
Dann nutze die Quelle:

https://de.statista.com/infografik/14187/todesfaelle-nach-energiequelle/

Hatte ich auf die schnelle nicht gefunden.
170 Todesfälle bei Kernkraft...
hmm..

das sind wohl die unmittelbaren, direkten Todesfälle die es gegeben hat.

allein für Tschernobyl gehen konservative Schätzungen von 4000 - 10.000 Todesfällen aus

andere wiederum: (IPPNW (Ärzteorganisation für die Verhütung des Atomkriegs)) von 50.000-100.000
und wieder andere Studien von bis zu 200.000

also ne große Spanne.. aber auf jedenfall mehr als nur diese 170 in der Tabelle
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed und Skynet1982
ghecko schrieb:
Neoliberalismus hat sich auch nicht bewährt
Die Substanz auf der wir leben ist der Liberalismus aus dem 19 Jahrhundert und die von Ludwig Erhard, den Neoliberalismus gab es in Deutschland bisher nicht, das war bisher nur eine opportunistische Ente für den Wahlkampf.

Die „völkische Wirtschaftspolitik der AfD“, (was ist das?) programmatisch stehen die zu marktwirtschaft bisher haben die keine Politik gemacht die man den für irgendwas die Schuld geben kann.

Fakt ist, die Planwirtschaft egal von welcher Partei geführt wird uns weiter in den Abgrund treiben und da sind wir mittendrin.
 
Miuwa schrieb:
Gibt's da wirklich schon irgendwelche konkreten Bauvorhaben?
Ergänzung ()
(Mikroreaktoren bis 700MW)
es gibt Startups die das blaue vom Himmel versprechen..

die Französiche Regierung wollte 12 dieser Startups finanziell unterstützen, 1 Milliarde war dafür vorgesehen
Millionen hat man denen bereits gegeben, ausgeschüttet..

erst dann hat man Experten diese Projekte untersuchen lassen, ein Studie dazu durchführen lassen, beauftragt vom Hochkommissar für Atomenergie (also keine "Greenpeace-Studie") mit folgendem Ergebnis:
https://www.lepoint.fr/economie/exc...ses-du-nucleaire-22-11-2024-2575980_28.php#11


"die Prüfung endete mit einem vernichtenden Ergebnis, schreibt das französische Medium Le Point. Unter den insgesamt 12 Start-ups, die gefördert wurden, haben die meisten, laut den Gutachtern, keinerlei Zukunft. Der Reaktor eines Start-ups sollte etwa mit Plutonium betrieben werden - einem Element, das natürlich nicht vorkommt. "

"Laut dem Businessplan wären für den Betrieb mehrere Tausend Tonnen des Brennstoffs nötig. Weltweit werden allerdings nur etwa 1.000 Tonnen pro Jahr hergestellt. Frankreich steuert hier mit der Wiederaufbereitungsanlage La Hague etwa 10 Tonnen Plutonium pro Jahr bei. "Es ist erstaunlich, dass kein Investor und keine Person bei der staatlichen Investitionsagentur dieses Problem erkannt hat", schreiben die Gutachter."


und so geht es weiter im Bericht..

Fazit der Gutachter:

"ihre Versprechungen übertreiben und Technologien entwickeln, die weder kurzfristig marktfähig noch wirtschaftlich nachhaltig sind."

"...nur 2 der Start-ups die Anforderungen, überhaupt weitere Förderungen zu erhalten. Von den restlichen Kandidaten hätte kein Start-up die geringste Chance, in naher oder ferner Zukunft wirtschaftlich zu arbeiten. "
"Die Ergebnisse werfen Fragen über die Zukunftsfähigkeit der französischen Strategie für kleine modulare Reaktoren (SMR) auf."

die beiden einzigen Microreaktoren, die wohl wirtschaftlich machbar wären, produzieren aber keinen Strom, sondern sind rein für die Wärmeproduktion vorgesehen
Jimmy Energy und Calogena - die Microreaktoren für Fernwärmenetze vorsehen
also kein Stromproduktion damit

aus den USA wissen wir das einige dieser "vielversprechenden" STartups ebenfalls als wirtschaftlich nicht durchführbar eingestellt wurden




 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed, knoxxi und ThomasK_7
dergraf1 schrieb:
9die Politik schafft die Rahmenbedingungen.. Der AKW Betreiber sagt, das Habeck gelogen hätte!
Die Stromerzeuger verwenden die frühzeitige Abschaltung der AKWS als Grund für die Erhöhung der Strompreise..
Ist das denn wirklich so schwer zu begreifen?

Wieso schaltet die AKWs ab, bevor man genug EE selbst produzieren kann?
Um den kleinen Mann und der Industrie zu schaden?!!
Wo bitte nimmst Du Deine Informationen her.... Die Strompreise sind nach dem Abschalten der AKW billiger geworden was kein Wunder ist wenn man die teuerste Art der Stromproduktion vom Markt nimmt. Vielleicht wechselst Du mal deinen Stromanbieter...
"Unterm Strich: Der Atomausstieg hatte weniger negative Effekte als erwartet. Der Preis für eine Megawattstunde (MWh) Strom an den Energiebörsen hat sich tatsächlich fast halbiert: Während sie im April 2023 noch 99,01 Euro kostete, verbilligte sie sich im April 2024 auf 55,01 Euro. Damit hat der Preis das Niveau von April 2021 erreicht." Quelle
Dieses ständige Rumgejammere... furchtbar.
Iconoclast schrieb:
Trotzdem haben sie alle AKWs in der Hinterhand für lange Dunkelflauten usw. Deutschland hat gar nix und kauft dann wieder teuer aus dem Ausland ein.
AKW´s lassen sich nicht mal eben hochfahren und zuschalten wie z.B. Gaskraftwerke, entweder die laufen oder die laufen nicht. Die taugen nicht als Spitzenlastkraftwerke. Der Plan ist nach wie vor sich nicht von Importen abhängig zu machen und jederzeit ausreichend eigenen Strom zu produzieren. Importiert wird nach wie vor aus rein wirtschaftlichen Gründen.
Hier noch einmal genau und ich hoffe das das Thema damit ein für allemal vom Tisch ist:
"Ist Deutschland auf Stromimporte angewiesen?
Nein, Deutschland muss keinen teuren Strom aus dem Ausland dazu kaufen. Und es ist nicht auf Atomstrom aus Frankreich angewiesen. Tatsächlich kaufen die deutschen Versorger im Laufe eines Jahres immer wieder Strom aus dem Ausland ein, wenn dieser günstiger ist als der in Deutschland erzeugte. Das ist ein üblicher Vorgang, denn Deutschland ist Teil des europäischen Strombinnenmarktes, in dem Strom über die Grenzen der Mitgliedstaaten hinweg gehandelt wird. Ist heimisch erzeugter Strom günstiger als in den Nachbarländern, wird er exportiert. Der physikalische Stromaustausch erfolgt mit elf Nachbarländern - Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen und über Seekabel auch mit Schweden und Norwegen."
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Samurai76, Metalyzed, knoxxi und eine weitere Person
RaptorTP schrieb:
Würde man Anreize schaffen, würde das von ganz alleine seinen Lauf nehmen.
Aber die Ideologie soll hier schon ausreichen 🤣🤣🤣👍
Diese Forderungen an den Staat sind typisch für Leute, denen es finanziell richtig gut geht.
Obwohl sie es finanziell gar nicht nötig haben, soll der Staat wieder diejenigen subventionieren, die schon gut betucht sind, in der eigenen Bude wohnen, ihren Strom teilweise über die subventionierte Photovoltaikanlage auf dem Dach der eigenen Immobilie selbst erzeugen und sich gerne auch das neue E-Auto durch Zuschüsse auf Steuerzahlerkosten anteilig bezahlen lassen wollen.
Mir reicht es so langsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
FreedomOfSpeech schrieb:
Und wenn die Bagger welche das Uran abbauen mit Wasserstoff bestrieben werden? Wenn die Anreicherungsanlagen mit Wind und Sonne ihren Strombedarf decken?
Kann man machen, aber was was will man dem Zeug wenn man schon weit mit EE wäre.
Bleibt dann nur der Harvest-Faktor.
FreedomOfSpeech schrieb:
Die aktuelle einzige Partei welche die Einführung der direkten Demokratie fordert ist die AfD. Die Altparteien wollen das natürlich nicht, weil sie dann nicht über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entscheiden könnten.
Das ist btw. auch eine Absicherung gegen die schlechten Ideen der AfD. Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen? Volksentscheid - wir bleiben drin. Problem gelöst.
Dafür zeigt der Laden allerdings bisher wenig Elan bei der Umsetzung der Plebiszite in Berlin.
FreedomOfSpeech schrieb:
Du siehst die rote Linie in der Grafik und die gleichzeitige Stromerzeugung. Trotz der Riesenlücke behauptest Du Deutschland müsste keinen Strom importieren? Du bist disqualifiziert.
Selbst produzierter Strom wäre teurer!
FreedomOfSpeech schrieb:
Es gibt doch die geleakten internen Papiere darüber die belegen, dass Habecks Assistent oder wer das war, die Studie hat verfälschen lassen, damit das gewünschte Ergebniss dabei rauskommt.
Hast du den Artkel im Cicero selbst gelesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Buttkiss ich konnte gerade meinen ganzen Entwurf löschen. :D

#434 ist auf jedenfall besser formuliert als meiner es war.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Buttkiss
FreedomOfSpeech schrieb:
Was ist an der Wirtschaftspolitik der AfD völkisch? Ruinieren wir mit "unserer" Energiepolituk und Energiepreisen nicht eh schon nachhaltig unsere Exportschlager?
Die AFD will eine erneute Abhängigkeit von russischen Gas und weiteren Energie Importen steigern.
Ergänzung ()

Ned Flanders schrieb:
Die Anschaffungs-, Kapital- und Betriebskosten für all das ist natürlich gratis und sollten unter keinen Umständen in die Betrachtung der EE Kosten mit einfließen. Obendrein verdienen Netzakkus genau damit ihr Geld, folglich wird es die immer geben. Das gleiche Problem bekommen die Windbauern bei weiterem erheblichen Ausbau. Ohne Wind kein Geld, mit Wind kein Geld (Überangebot).
Und jetzt setze das in Relation zu den Alternativen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed
MetalForLive schrieb:
Allerdings muss exakt so viel Strom produziert werden, wie gerade verbraucht wird. Und das rund um die Uhr, nicht nur wenn der Wind geht oder die Sonne scheint.

Solange es die Speicher noch nicht gibt
, ist die aktuelle Energiepolitik absolut hirnrissig und hat aus meiner Sicht nichts mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun.
Was ist denn die Lösung mit gesundem Menschenverstand?

Die Forderung, den Rückbau der letzten drei Atomkraftwerke zurückzunehmen, dauert am Ende auch wieder etliche Jahre und kostet am Ende viele Milliarden für minimale zusätzliche Stromerzeugung. Und neue AKW lösen keine Probleme von heute - von daher ist das Argument fehlender Speicher Unsinn. Das Problem in diesem Bereich ist nicht die aktuelle Energiepolitik, sondern die vergangene aus CDU und FDP, die 2011 den Ausstieg beschleunigt und parallel GAR NICHTS ausgebaut hat.

Ideologien mal beiseite geschoben, es gibt ja Gründe dafür, dass kein Energieversorger oder Atomkonzern in DE noch irgendwas damit zu tun haben und den Rückbau schnellstmöglich abschließen will. Wirtschaftlich ist es absoluter schwachsinn da jetzt wieder einzusteigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed
MetalForLive schrieb:
Es wurden schon alle möglichen Kohle und Gaskraftwerke hochgefahren und trotzdem mussten wir bis zu 20(!) Gigawatt aus dem Ausland kaufen, natürlich zu utopischen Preisen.
Übers Jahr/Jahrzehnt sind die Import- und Export-Preise pro Energieeinheit ziemlich gleich:

energy-charts_Jährliche_Außenhandelsstatistik_elektrischer_Strom.png

Ergänzung ()

KarlsruheArgus schrieb:
@Buttkiss ich konnte gerade meinen ganzen Entwurf löschen. :D

#434 ist auf jedenfall besser formuliert als meiner es war.
Und die Stromimporte sind lächerlich im Verhältnis zu den sonstigen Energieimporten Deutschlands.

Warum macht kein Youtube Onkel eigentlich ein Skandalvideo über die sonstigen Unmengen an Energieimporten? Und die AFD will das noch noch weiter hochfahren.
Ergänzung ()

Sephiroth51 schrieb:
Fakt ist, die Planwirtschaft egal von welcher Partei geführt wird uns weiter in den Abgrund treiben und da sind wir mittendrin.
Das Haftungsprivileg für AKWs ist Sozialismus in Reinform.
Ergänzung ()

blende11 schrieb:
Diese Forderungen an den Staat sind typisch für Leute, denen es finanziell richtig gut geht.
Obwohl sie es finanziell gar nicht nötig haben, soll der Staat wieder diejenigen subventionieren, die schon gut betucht sind, in der eigenen Bude wohnen, ihren Strom teilweise über die subventionierte Photovoltaikanlage auf dem Dach der eigenen Immobilie selbst erzeugen und sich gerne auch das neue E-Auto durch Zuschüsse auf Steuerzahlerkosten anteilig bezahlen lassen wollen.
Wo würde die Kohle den sonst landen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed, RaptorTP und Kraeuterbutter
Zurück
Oben