News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

RaptorTP schrieb:
Mich wundert es in keinster Weise, dass keine klare Antwort kommt.
Die kommt jetzt.
RaptorTP schrieb:
"Noch" kann man keine Energie die man im Sommer aufnehmen kann, erst im Winter nutzen.
Es gibt schon kommerzielle Brennstoffzellen für Eigenheime, die im Sommer H2 erzeugen, speichern und den im Winter verbrauchen. Ist für Eigenheime noch zu teuer als das es sich tatsächlich lohnt, aber hey, wenn man öffentlich über SMR redet, dann sollte man auch darüber im industriellen Maßstab reden.
RaptorTP schrieb:
Der Normalsterbliche bekommt keine Anreize sondern soll zahlen, zahlen, zahlen.
Ach ja, keine Anreize? Mal sehen:
RaptorTP schrieb:
Pack dir Solar aufs Dach
Pack dir nen fetten Akku in den Keller
Keine Mehrwertsteuer, Einspeisevergütung, weniger Stromverbrauch.
RaptorTP schrieb:
Kauf dir eine neue Heizung
Dämm dein Haus
stell deine Heizkörper auf Niedertemperatur um
(oder besser gleich Fußbodenheizung)
KFW-Kredite, deutlich weniger Heizkosten.
RaptorTP schrieb:
Keine KFZ-Steuern bis 2030, deutlich niedrigere Betriebskosten.
RaptorTP schrieb:
Jeder Schritt muss gut überlegt sein.
Was kostet es mich ?
Wann spare ich was ?
Lohnt sich das überhaupt ?
Hab ich nachher Schimmel in der Bude ?
Wo kann ich die Karre laden wenn ich unterwegs bin ?
Natürlich muss das gut überlegt und an die eigene Immobilie angepasst sein. Aber man sollte sich das zumindest überlegen, welche fixen Kosten dadurch entstehen und welche laufenden Kosten man dadurch spart. Wenn man 80% seines Strombedarfs pro Jahr selbst erzeugt, 2MW einspeist und nur noch 60% des primären Heizträgers braucht, weil besser Isoliert kann unterm Strich schon nach wenigen Jahren ein + stehen.
Und das muss auch nicht alles gleich und sofort sein. Es geht darum, das wenn renoviert wird, wenn die alte Heizung raus muss, das wenn ein neues Auto her muss, DANN sollte man eine halbwegs zukunftsorientierte Entscheidung treffen. Mit gegebenen Anreizen, die meiner Meinung nach gerne höher sein dürften.
RaptorTP schrieb:
Die Ressourcen die beim "Ersetzen" von Dingen, dabei draufgehen und in keiner Welt "emissionsfrei" hergestellt wurden, sind oft Nebensache. Da geht es schon los mit "sich in die Tasche lügen"
So ist das nun mal, wenn man eine Energiewirtschaft CO2-Neutral umbauen will. Man muss sie im derzeitigen Zustand nutzen, um den Umbau zu gestalten. CO2-Ausstoß geht einher. Ist aber besser, als alles so lassen und dann in Zukunft keine Reduzierung im CO2 Ausstoß zu haben. Ich denke, das sollte man ab dem Kindergartenalter verstehen.
Aber Argumente sind halt keine, wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen.
RaptorTP schrieb:
Würde man Anreize schaffen, würde das von ganz alleine seinen Lauf nehmen.
Aber die Ideologie soll hier schon ausreichen 🤣🤣🤣👍
Unsinn, siehe oben.
MetalForLive schrieb:
Was machen wir denn wenn mal kein Wind und Strom da ist?
Auf unsere Speicher zurückgreifen, die heute und in den nächsten 5 Jahren mit Sicherheit noch nicht gebaut sind?
Stattdessen auf die KKW zurückgreifen, die wir... ach ja. Da war ja was. Merkste selbst? Nein?
Sephiroth51 schrieb:
Neoliberalismus gab es in Deutschland bisher nicht, das war bisher nur eine opportunistische Ente für den Wahlkampf.
Ja, der Begriff ist viel zu negativ, deshalb hat die FDP ihn abgelegt. Aber du bist was du tust, nicht was du sagst.
Sephiroth51 schrieb:
Die „völkische Wirtschaftspolitik der AfD“, (was ist das?)
  • 20% unserer Mitbürger Remigrieren (die dann im Arbeitsmarkt und bei den Steuereinnahmen fehlen, stattdessen sollen wir nicht mehr abtreiben, damit es mehr Deutsche gibt)
  • Dexit
  • D-Mark
Und das feiert ihr auch noch. Aber vllt machen sie ja einen Volksentscheid draus, also halb so wild...
 
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foofoobar schrieb:
Kein Klimaschutz kostet mehr Geld.
Das ist eine Behauptung, aber wirklich belastbar ist das nicht.

Zudem auch Niemand von "kein" sprach. Sondern es geht um das Maß. Warum wird das immer Schwarz/Weiß pauschalisiert? Und selbst WENN wir uns komplett gar nicht um unseren Teil kümmern würden, dann wären wir bei ~2% vom CO2 Anteil Weltweit immernoch keine relevante Größe vom Problem. Und wenn wir auf 0 Reduzieren würden, würden diese 2% auch keine relevante Größe sein um es positiv zu kippen. -> noch schlimmer, diese 2% kommen maßgeblich aufgrund der Exporte in andere Ländern nicht von "uns", sondern durch Nachfrage von Dritten. Das heißt, der Rucksack, den wir tragen ist dann zwar weg und nicht mehr auf unserem Konto, aber ohne Verzicht auf der Importseite wandert der nur irgendwo anders hin...

Ich stelle mir dann immer die Frage, was man dann von der moralisch vielleicht tollen, letztlich aber unnützen Einstellung am Ende praktisch wirklich erreichen würde? -> Die Antwort ist immer die gleiche -> Am Klima ändert sich nichts, denn wenn nicht wir das CO2 ausblasen, bläst es der andere Auftragnehmer in die Luft. Die Quelle des Problems ist nicht der Jenige, der es durchführt, sondern der Jenige der es haben will.

Miuwa schrieb:
Wie viel konkret? Und wie viel Erneuerbare? Nur damit man das mal im Verhältnis sieht
Zumindest sprach man phasenweise von 2x Kohlekraftwerk pro Woche:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/china-kohlekraftwerke-100.html

Aktuell sind es wohl weniger, aber letztlich ist das nur bedingt entscheidend. Auch ist es ein Fehler in der Denke, das in irgend einer Relation zu sehen. Weil den Planeten juckt es herzlich wenig wie viel relativen Anteil der Schadstoffausstoß im Vergleich nun ist. Den Planeten bzw. das Klima interessiert rein die absolute Anzahl.

Das in Relation sehen zu wollen ist schlicht Schönreden des Problems. Wenn ein Land Anfang 2024 41 GW an Kohle-Projekten real angefangen hat zu bauen, dann sind das bei Fertigstellung eben 41 GW an Leistung durch Kohle, wo bei der Nutzung der Anlagen dann entsprechend Schadstoff in die Umwelt geleitet wird.
https://globalenergymonitor.org/pre...ower-permits-but-constructions-remain-robust/
Egal wie viel EE da noch dazu kommt, 41 GW Kohlestrom sind 41 GW Kohlestom.

Mal im Verhältnis zur besseren Einordnung. 41 GW an neuer Kohlestromleistung für H1/2024 in China sind ungefähr die Hälfte der gesamt EE Leistung in Deutschland die existiert (88,9 GW):
https://www.ise.fraunhofer.de/de/pr...rom-fossile-energien-weiter-ruecklaeufig.html

Da kann sich Deutschland noch so auf den Kopf stellen. Wenn Länder wie China in derart hohen Regionen die Umwelt zupusten, wird letztlich ohne ein Eindrehen dieser am CO2 Ausstoß nicht wirklich was zu holen sein was sich positiv aufs Klima auswirkt.
 
Ned Flanders schrieb:
Aber eben nur für Heimspeicher, die die Situation kaum entlasten und die zur aktuellen Saison sowieso chronisch leer sind.
Man merkt das du nicht am Ball bist, besonders kommerzielle Netzspeicher sind gerade im Aufschwung.
Quelle
Ned Flanders schrieb:
Heute liegen wir bei 650 Euro/MWh ...
Quelle ? Heute haben wir einen Ausreißer auf ~400€/MWh und bisher in diesem Monat <160€/MWh.
Quelle
 
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fdsonne schrieb:
Das ist eine Behauptung, aber wirklich belastbar ist das nicht.
Nein, das ist keine Behauptung, das ist Tatsache.
https://www.pik-potsdam.de/de/aktue...-einkommensverlust-weltweit-durch-klimawandel
Selbst wenn Treibhausgas-Emissionen ab heute drastisch reduziert würden, müsste die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels bis 2050 bereits mit einem Einkommensverlust von 19 Prozent rechnen, so eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie. Diese Schäden sind sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad.
Und das ist noch eine konservative Hochrechnung.
 
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foofoobar schrieb:
Diese Quelle habe ich mittlerweile oft genug angeben, so das du dir das mittlerweile selber klicken könntest.
Das nächste Mal klickst du dir das bitte selbst.

Anhang anzeigen 1555121
lese ich das richtig ab?
unter 1 Milliarde für STromimport (abzüglich der Exporte)? und 2024 in der Grafik ists unter einer halben Milliarde ?

demgegenüber stehen beim Öl 40-70 Milliarden jedes Jahr die für Importe ausgegeben werden
 
KarlsruheArgus schrieb:
Man merkt das du nicht am Ball bist, besonders kommerzielle Netzspeicher sind gerade im Aufschwung.
Quelle
Was glaubst du wie viel GWh aktuell im durchschnittlichen Deutschen Heimspeicher liegen?
KarlsruheArgus schrieb:
Quelle den Heute haben wir einen Ausreißer auf ~400€/MWh und bisher in diesem Monat <160€/MWh.
Quelle
Quelle ist Agorameter die die gleichen Daten wie SMARD der Bundesnetzagentur zeigen.
Siehe https://www.computerbase.de/forum/t...ren-decken-will.2221480/page-23#post-30063700

foofoobar schrieb:
Natürlich sind die leer. Du hast doch selber einen. Wie voll ist der denn aktuell? Und was passiert denn lastseitig wenn die Wärme und Mobilitätswende kommt. Der Batterieausbau wird das doch nie einholen, zumal wir auch bei einer Verdoppelung der WEAs im Winter einfach nicht genug zum einspeichern haben. Von der Wirtschaftlichkeit eines Systems das vom Mangel lebt bei Abschaffen genau diesen Mangels mal ganz zu schweigen.
 
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fdsonne schrieb:
Zudem auch Niemand von "kein" sprach.
Außer die AfD. Aber die kann man ja eh nicht ernst nehmen.
fdsonne schrieb:
~2% vom CO2 Anteil
Bei 1% Bevölkerung...
Zudem machen andere Länder sehr viel. Ja, auch China, ja, auch die USA.
fdsonne schrieb:
"Planung"
Realität: Drop um 83% im 1. Halbjahr. Kohleverstromung ist trotz neuer Kraftwerke rückläufig (7% y2y im 1. Halbjahr) Alleine 2023 wurde mehr als das Vierfache an Peakleistung PV installiert als 2022 und 2023 zusammen an neuen Kohlekraftwerken geplant. Dadurch könnte auch in China peak CO2 erreicht sein.
https://energyandcleanair.org/wp/wp-content/uploads/2024/08/CREA_GEM_2024H1_Coal-power-briefing.pdf

fdsonne schrieb:
Egal wie viel EE da noch dazu kommt, 41 GW Kohlestrom sind 41 GW Kohlestom.
Nur, wenn es auch genutzt wird. Wird es durch mehr EE aber immer weniger und weniger.
fdsonne schrieb:
Mal im Verhältnis zur besseren Einordnung. 41 GW an neuer Kohlestromleistung für H1/2024 in China sind ungefähr die Hälfte der gesamt EE Leistung in Deutschland die existiert (88,9 GW):
Warum vergleichst du das nicht mit den EE in China?
Kraeuterbutter schrieb:
demgegenüber stehen beim Öl 40-70 Milliarden jedes Jahr die für Importe ausgegeben werden
Ja, komisch dass sich darüber weniger Aufregen als über den Stromimport.
 
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ghecko schrieb:
Eine Studie ist lange kein Fakt. Bitte bei der Wahrheit bleiben. Mal davon ab, so eine Studie hin oder her. Wie man eine Wirtschaftsleistung auf 20, 30 Jahre vorher sagen will, ist mir absolut rätselhaft. Es reicht wenn es den Russen juckt oder den Chinesen und schon kannst du so tolle Hochrechnungen vollkommen in die Tonne schmeißen, weil sich das globale Gefüge so derart drastisch verändert, dass es Gewinner und Verlierer geben wird, wie es nach jeder bis jetzt größeren globalen oder lokalen Krise der Fall war.

Die Frage ist am Ende lediglich, ist das Land, die Region wo man selbst wohl, auf der Seite derer, die Verlieren oder eben Gewinne...
ghecko schrieb:
Und das ist noch eine konservative Hochrechnung.
Du nennst es ja selbst - eine Hochrechnung. Das ist schlicht kein Fakt sondern einfach ein Modell oder eine Prognose. Ob die stimmt, steht absolut in den Sternen. Deswegen sagte ich, es ist eine Behauptung die nicht belastbar ist.

Setz dir nen Merken in deinen Kalender und wir treffen uns 2050 hier im Forum, sofern es das noch gibt und schauen ob es stimmt(e) oder eben nicht ;)
 
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fdsonne schrieb:
Ob die stimmt, steht absolut in den Sternen.
Gut, dann sehen wir mal was passiert. Ist auch viel einfacher für uns jetz, wa? Und was morgen ist, wen juckts.

Solche Hochrechnungen sind ja eigentlich dafür da, das man auf eine kommende Entwicklung früh genug reagieren kann. Aber man kann sich natürlich auch hinstellen und sagen, bevor das nicht eingetreten ist, glaub ich nicht dran. Ob es dann zu spät ist, ist nicht so wichtig.
Hätten wir damals nicht die Hochrechnung mit der Ozonschicht ernst genommen, dann würden wir uns künftig um Nahrungsmitteln aus Vertical Indoor Farming schlagen, weil die Erdoberfläche von den UV-Strahlen sterilisiert wird.
 
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fdsonne schrieb:
Zudem auch Niemand von "kein" sprach. Sondern es geht um das Maß. Warum wird das immer Schwarz/Weiß pauschalisiert? Und selbst WENN wir uns komplett gar nicht um unseren Teil kümmern würden, dann wären wir bei ~2% vom CO2 Anteil Weltweit immernoch keine relevante Größe vom Problem. Und wenn wir auf 0 Reduzieren würden, würden diese 2% auch keine relevante Größe sein um es positiv zu kippen. -> noch schlimmer, diese 2% kommen maßgeblich aufgrund der Exporte in andere Ländern nicht von "uns", sondern durch Nachfrage von Dritten. Das heißt, der Rucksack, den wir tragen ist dann zwar weg und nicht mehr auf unserem Konto, aber ohne Verzicht auf der Importseite wandert der nur irgendwo anders hin...
5%, nicht 2%:

https://ourworldindata.org/grapher/...India)~USA~OWID_EU27~Europe+(excl.+EU-27)~DEU

Und 5% für 1% der Weltbevölkerung kann man durchaus als happig bezeichnen.
 
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fdsonne schrieb:
Warum wird das immer Schwarz/Weiß pauschalisiert?
Its the Zeitgeist, stupid ;-) Ist doch mit allem so.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
1734000483629.png

Land use CO2 ist das bessere CO2 und darf deswegen nicht mit betrachtet werden.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Außer die AfD. Aber die kann man ja eh nicht ernst nehmen.
Was hat die AFD jetzt damit zu tun? Ich habe kein Interesse an einer politischen Diskussion... Bitte woanders ausführen. THX.
Der-Orden-Xar schrieb:
Bei 1% Bevölkerung...
Zudem machen andere Länder sehr viel. Ja, auch China, ja, auch die USA.
Bei Exportüberschuss - was auch nicht selten kritisiert wird. Sprich unser Rucksack pro Nase ist logisch höher. Weil Dritte unserem Kram wollen bzw. wollten. Frag doch bei den Leuten, die unsere Produkte beziehen mal nach wie die dazu stehen... Ich kenne die Antwort -> sind wir zu teuer, kaufen die woanders. Oder sind wir zu teuer, wandert die Produktion irgendwo hin, wo es billiger geht. Klima stört die wenig. Und das ist 1:1 direkt eine Konsequenz von politischen Entscheidungen. Denn vor allem hohe Abgaben und hohe Kosten für MA sind ein Kernproblem, was letztlich dem Klimaschutz komplett Konträr gegenübersteht.
Der-Orden-Xar schrieb:
"Planung"
Realität: Drop um 83% im 1. Halbjahr. Kohleverstromung ist trotz neuer Kraftwerke rückläufig (7% y2y im 1. Halbjahr) Alleine 2023 wurde mehr als das Vierfache an Peakleistung PV installiert als 2022 und 2023 zusammen an neuen Kohlekraftwerken geplant. Dadurch könnte auch in China peak CO2 erreicht sein.
https://energyandcleanair.org/wp/wp-content/uploads/2024/08/CREA_GEM_2024H1_Coal-power-briefing.pdf
Immer diese Prozente. Ohne eine absolute Bezugsgröße sind Relationen in der Form irrelevant, weil es den Planeten nicht stört ob wir 10, 100 oder sonst wie viel Prozent von einer Sache in den Himmel pusten, wenn nicht gleichsam die Größe auch genannt wird. 100% von quasi nichts ist immernoch quasi nichts. Während 98% des kompletten weltweiten CO2 Ausstoßes immernoch eben diese absolute Menge bleibt.
Der-Orden-Xar schrieb:
Nur, wenn es auch genutzt wird. Wird es durch mehr EE aber immer weniger und weniger.
Die bauen es weil es dann nicht genutzt wird? -> wo ist die Logik dabei?
Der-Orden-Xar schrieb:
Warum vergleichst du das nicht mit den EE in China?
Weil das nichts am Schadstoffausstoß ändert. Ich verglich das zur Einordnung in die Relevanz der hiesigen Aktionen, weil es eben aufzeigt, dass du hier fast machen kannst was du willst. Selbst mit Kopfstand im Dreierhopp wird andernorts so viel mehr Umweltschädliches real praktisch durchgeführt, dass den Planeten in viel größeren Größenordnungen schadet, dass du selbst bei 100% Verzicht nicht wirklich was bewirken wirst.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Und 5% für 1% der Weltbevölkerung kann man durchaus als happig bezeichnen.
Geschönte Zahlen sind nicht brauchbar. Sorry...
Und was der Bezug zur Bevölkerung wirklich bringt, ist mir rätselhaft. Geht es dem Planeten besser wenn die Tonne CO2 von zwei anstatt einer Person umgerechnet in die Umwelt geblasen wird?


Ich dachte euer Punkt ist Klimaschutz bzw. der Versuch, das Klima zu schützen? Mir scheint, das ist eine rein ideologisch Debatte um irgendwo "sauberer" dazustehen. Den Planeten juckt das nicht. Jede Tonne CO2 ist im Zweifel zu viel. Egal ob das jetzt eine Kuh, eine Mensch oder ein ganzes Land umgerechnet pro Kopf raus pustet...
 
fdsonne schrieb:
Was hat die AFD jetzt damit zu tun?
Genau das, was ich schreibe. Wenn du jemanden suchst, der wirklich komplett gegen Klimaschutz ist, dann da.

fdsonne schrieb:
Immer diese Prozente.
Reichen, um zu sehen, dass auch China inzwischen auf dem richtigen Weg ist.
Das "Aber Land x" ist halt nur eine Nebelkerze.
fdsonne schrieb:
Die bauen es weil es dann nicht genutzt wird? -> wo ist die Logik dabei?
Beschäftige dich mal mit dem Stromnetz in China und den Gründen, für den hohen Ausbau bei der Kohle.
Schlechte Verbindung unter den Regionen (also das Gegenteil von Deutschland oder auch Europa) und eine Dürre, die viele Probleme verursacht hat. Die Kraftwerke auf eine größere Fläche verteilen erhöht die Chance, dass irgendwo noch genug Wasser vorhanden ist, sollte die Dürre sich wiederholen.
fdsonne schrieb:
Weil das nichts am Schadstoffausstoß ändert.
Natürlich ändert das was. Mehr EE heißt weniger Schadstoffe.
Oder rechnest du für den Schadstoffausstoß in Deutschland auch mit der Nennleistung?
Ungeachtet der Auslastung: https://energy-charts.info/charts/p...e=fossil_hard_coal_unit_eex&legendItems=15z14
fdsonne schrieb:
Selbst mit Kopfstand im Dreierhopp wird andernorts so viel mehr Umweltschädliches real praktisch durchgeführt,
Jaja, immer schön "DIE ANDEREN!!!" schreien, um ja selbst nichts zu machen.
 
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Der-Orden-Xar schrieb:
Jaja, immer schön "DIE ANDEREN!!!" schreien, um ja selbst nichts zu machen.
Dann missverstehst du meine Aussage leider komplett. Ich bin absolut dafür, nachhaltig Änderungen bei zuführen. Aber ich absolut dagegen, Änderungen zu erzwingen die einfach mit der großen Keule durch geprügelt werden aus teilweise völlig unsinnigen Gründen und letztlich dazu führen, dass sich am eigentlich adressierten Problem nichts ändert, sondern einfach nur lokal oder global die Verhältnisse verschoben werden.

https://www.wiwo.de/politik/ausland...nder-stossen-am-meisten-co2-aus/29263872.html
Da kannst du mal in etwa sehen, wo wir stehen. Pro Kopf selbst runter gebrochen ist der Anteil des gemeinen durschnitts Deutschen geringer als beim Chinesen. Der Chinese allein in total bringt 1/3tel des CO2 Ausstoßes in den Planeten. 1/3tel.

Das hat nichts, absolut gar nichts mit "immer schön erstmal die Anderen" zu tun, wenn das was ich mir selbst an Fußfessel und Aktionen aufbürde letztlich am Ergebnis so wenig ändert, dass ich die volle Rechnung zahle, aber eben quasi keinen Effekt erzeuge.
Wenn du das so machen möchtest, tue es gern. Es steht dir absolut frei. Aber versuche bitte nicht mir zu erzählen, dass man mit moralischem Handeln das Klima rettet, wenn drei Länder in Summe auf 50% des weltweiten CO2 Ausstoßes kommen und zumindest zwei davon, weit weit weit weg von den Freiheiten hierzulande sind und das dritte mit dem kommenden Präsidenten jetzt auf die nächsten 4 Jahre auch nicht gerade den Klimaschutz in den Fokus stellt. Eher im Gegenteil.
 
foofoobar schrieb:
Selbst produzierter Strom wäre teurer!
Es ging um die Aussage, dass wir keinen Strom importieren müssten.
 
fdsonne schrieb:
Aber versuche bitte nicht mir zu erzählen, dass man mit moralischem Handeln das Klima rettet, wenn drei Länder in Summe auf 50% des weltweiten CO2 Ausstoßes kommen und zumindest zwei davon, weit weit weit weg von den Freiheiten hierzulande sind und das dritte mit dem kommenden Präsidenten jetzt auf die nächsten 4 Jahre auch nicht gerade den Klimaschutz in den Fokus stellt. Eher im Gegenteil.
Zusammengefasst:
Die anderen machen ja auch nix (was so nicht stimmt), also macht es keinen Sinn das wir uns zu sehr anstrengen.
 
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foofoobar schrieb:
Die AFD will eine erneute Abhängigkeit von russischen Gas und weiteren Energie Importen steigern.
Wir SIND davon abhängig, und mit Friedenspolitik fällt einem sowas nicht so schnell auf die Füße wie aktuell, und desweiteren möchte die AfD eine diversifizierte Energieversorgung.
 
FreedomOfSpeech schrieb:
Es ging um die Aussage, dass wir keinen Strom importieren müssten.
Nein, müssen und mussten wir nie. Macht aber immer noch Sinn, wenn der Importierte Strom einfach nur günstiger ist als eigene Kraftwerke hochzufahren. Das dritte mal erwähnt, nur von mir. Solltest dir das langsam mal merken.
Ergänzung ()

FreedomOfSpeech schrieb:
Wir SIND davon abhängig
Ach? Wie viel hat die BRD denn dieses Jahr importiert? Also russisches Gas?
 
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FreedomOfSpeech schrieb:
desweiteren möchte die AfD eine diversifizierte Energieversorgung
Nein, die AfD möchte eine erpressbare Energieversorgung. Die Grünen wollen eine diversifizierte Energieversorgung, basierend auf EE.
 
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knoxxi schrieb:
Lass mal überlegen, wer ist der größte Verlierer bei einem Dexit und dem Wunsch nach einer neuen eigenen Währung, wie es vor ein paar Tagen geäußert wurde?

Lass mal überlegen, welches Land in der EU und einer gemeinsamen Währung am stärksten profitiert?
Sicherlich nicht Deutschland, denn wir sind mit Abstand der größte Nettozahler der EU. Die EZB finanziert illegal die Staatsschulden der südeuropäischen Staaten, was überhaupt erst zur Gründung der AfD führte. Den Binnenmarkt sowie diverse Handelsverträge möchte die AfD behalten oder neu abschließen.

Wir profitieren vom Binnenmarkt, nicht vom Euro.
Ergänzung ()

Der-Orden-Xar schrieb:
Nenne mir den Zeitpunkt, an dem es zuletzt nicht gereicht hätte ohne Import.
Gestern.
 
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