News Bundesregierung ohne klare Antwort: Wie man den Energie­verbrauch für Rechenzentren decken will

CadillacFan77 schrieb:
Es wird also billige Kernenergie eingekauft? Die aber eigentlich ja teurer ist als EE und Kohle/Gas?
Macht noch immer keinen Sinn.

Wenn ich diese Rückfrage lese, da muss man schon nachfragen, ob deine Missverstehen der Thematik mutwillig ist, wenn man dann noch die User sieht, denen dein Beitrag gefällt, dann wird die Sache schon auch irgendwie klar.

Natürlich ist Kernenergie teurer als EE, in den meisten Fällen auch teurer als Kohle & Gas, ja.

Diese Energie, also in unserem Beispiel die Kernenergie wird "billig" eingekauft, ja.

Du siehst ganz klar den Widerspruch, bin ich mir sicher. Aber lass mich erklären. An ein paar Stunden im Jahr ist die verdammt teure Kernenergie, subventioniert vom französischen Steuerzahler einfach deutlich günstiger, als selbst ein Kraftwerk mit Kohle/Gas hochzufahren, während man EE in diesem Moment nicht weiter hochfahren kann, weil der Ausbau fehlt, den man aktuell mühsam aufholen muss.

Also ja, es macht Sinn, aber nur, wenn man die Komplexität des Themas nicht auf ein kleines 1x1 herunterzubrechen versucht.
 
Es wird also billige Kernenergie eingekauft? Die aber eigentlich ja teurer ist als EE und Kohle/Gas?
Macht noch immer keinen Sinn.
Das ist im ersten Moment kontraintuitiv aber ergibt durchaus Sinn.
Kernenergie ist schlecht regelbar, ist also viel mehr Erzeugung da als Bedarf sinkt der Preis an der Börse, der Strom ist günstig und dann (und NUR dann) kaufen wir ihn aus Frankreich ein.
Dreht sich das Bild und steigt der Bedarf über die Erzeugung wird der Strom teuer, dann müssen die Franzosen selbst damit leben und ihn subventionieren.
Übers den kompletten Lebenszyklus eines Kernkraftwerks ist der Strom pro kWh trotzdem teurer als bei anderen Quellen. Wir kaufen ihn halt nur nie wenn er teuer ist weil wir das nicht nötig haben.
 
Samurai76 schrieb:
Es gibt zu einem bestimmten Zeitpunkt nur einen Strompreis an der Börse. Nicht einen für Inland und einen für Ausland. Sonst hätte Deutschland wohl eher nicht den Überschuss aus dem Norden von Östereich kaufen lassen, da wir vorher schon wussten, dass wir die Strommengen nicht transportieren können. Verkauft wurde der Strom trotzdem mit dem Effekt, dass im Norden die Windparks abgeregelt wurden und im Süden eine Stromwarnung ausgegeben und Kraftwerke hochgefahren sind.
Man könnte jetzt unterschiedliche Preiszonen in Deutschland einführen, es gibt allerdings jemanden der das nicht möchte.
Besser wäre es gewesen wenn bestimmte Entscheider nicht in der Vergangenheit Leitungsbau blockiert hätten.

Und der Treppenwitz dazu:
Es ist gut viereinhalb Jahre her, dass der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) via Presseerklärung das Aus für die enorm umstrittene neue Höchstspannungsleitung P44 von Schalkau in Thüringen ins unterfränkische Grafenrheinfeld verkündet hat. Die Meldung trug den Titel "Großer Durchbruch für die Energiewende in Bayern", der entscheidende Satz von Aiwanger darin lautete: "Es ist ein großer Erfolg und entlastet die Bürger in Nordbayern, dass wir P44 wegverhandeln konnten." Nun kommt die Höchstspannungsleitung doch, wenn auch mit einer abgewandelten Trasse und unter dem neuen Namen P540. Das hat Aiwanger nun bekannt gegeben. "Jetzt wird von der Bundesnetzagentur bis 2045 vorausgeplant", sagt er. "Dadurch ändern sich die Planungen für den Stromnetzausbau in Unterfranken."
[ ...... ]
Eine Überraschung ist vor allem die neue P540. Von dem Projekt war bislang nicht die Rede. Anders bei der dritten Stromautobahn. Bayerns Forderungen danach und die Überlegungen dafür waren schon im November 2023 bekannt geworden. Der Grund für die neue Stromautobahn und P540 ist freilich der gleiche: Es ist der immense Strombedarf des Freistaats und die Einsicht der Staatsregierung, dass er nur durch Importe von Windstrom aus Nord- und Mitteldeutschland gesichert werden kann. Das hat inzwischen offenkundig auch Aiwanger erkannt. Er gehörte über viele Jahre hinweg zu den schärfsten Kritikern der Stromautobahnen und anderer Leitungsprojekte im Freistaat und lehnte sie bis weit in seine Zeit als Wirtschafts- und Energieminister ab. So sagte er 2020: "Meine Aussage ist, ich will keine dieser Trassen. Wir müssen andere dezentrale Energiesysteme entwickeln und nicht diese großen Stromtrassen quer durch Bayern verlegen."
https://www.sueddeutsche.de/bayern/...westlink-p540-p44-bundesnetzagentur-1.6346808
 
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@garfield121 Dann bräuchte es auch sicherlich eine neue Leitung zwischen Deutschland und Tschechien.
Weitere Verbindungen im Grenzdreieck DÖT könnten ohnehin sinnvoll sein. (Pleinting, rozvodna Dasný, Ernsthofen)
 
ghecko schrieb:
Und welche Maßnahmen stehen hier zur Debatte? Denn nochmals, langfristig kosten uns die EE weniger, in jeglicher Hinsicht.
Nur mal eine Thematik dabei ist bspw. die Richtungsweisung Heizungsgesetz.
Ich bin nicht dagegen, dass wir EE pushen. Warum auch, sofern es funktioniert ist das ja nicht das Problem. Aber ich bin eben dagegen wenn man das über einen Zwang versucht zu erreichen. -> Denn genau dieser Zwang passiert durch das immer weiter verteuern des wirtschaftlicheren bisherigen Produktes bis das heute unwirtschaftlichere eben wirtschaftlicher erscheint. Das hat letztlich zur Folge dass die Kosten in die Höhe schießen und wir uns selbst eben abhängen. -> Wirtschaftswachstum bspw hatten wir oben schon mal als Punkt. Deutschland ist auf den hinteren Plätzen der G20 in Sachen Wirtschaftswachstum.

Ob die Prognose der niedrigeren Kosten durch EE stimmt oder nicht, lässt sich nicht heute genau bestimmen. Es ist eine Wette auf die Zukunft. Läuft es so weiter, schrumpft die Wirtschaft, es kommt zu hohen Inflationen, hoher Arbeitslostigkeit, viel Frust und über kurz oder lang wird der allgemeine Tenor in Richtung Klimaschutz aus Deutschland immer weiter schwinden, weil die Leute es sich nicht mehr leisten können.

Das Problem dabei ist halt nicht das "machen", sondern dass Deutschland bzw. in Teilen auch die EU, wo maßgeblich auch deutsche Politiker aufgrund der wirtschaftlichen Größe Deutschlands mit entscheidend sind, in manchen Dingen eben Alleingänge versucht mit der Brenchstange was hinzubiegen, was sich allein so in der Geschwindigkeit eben wirtschaftlich nicht einstellt -> in der Konsequenz lacht sich die Welt ringsrum schlapp und macht weiter ihr Ding in ihrer Geschwindigkeit und wenn das heißt, dass man für Wachstum eben mehr CO2 rausballern muss, dann tun das andere Länder wie Indien zum Beispiel einfach ohne mit der Wimper zu zucken. Mit der Politik des Verbietens wird Deutschland über kurz oder lang abgehängt.
ghecko schrieb:
Nein, das war eine reine Begründung, warum der Ausstoß aktuell steigt.
Ja, aber was ändert das jetzt daran, dass die absolute Höhe des Ausstoßes eben das Problem ist und nicht wer wie und warum diese Mengen in die Umwelt absetzt?
ghecko schrieb:
Das Argument vieler Leute hier ist ja, das der Bau von EE auch CO2 emittiert, deshalb nicht machen und lieber mit dem was wir haben weiter CO2 emittieren. Du gehörst nicht dazu? Konnte ich deiner bisherigen Argumentation nicht entnehmen.
Das Argument ist mir zu Schwarz/Weiß, weil es in der Realität immer nur ein Grauton ist und nie eben Schwarz oder Weiß, wie du es jetzt argumentierst.

Es geht nicht darum nichts zu tun, sondern darum Dinge zu tun, die uns dem Ziel näher bringen. Die Frage ist, ob der eingeschlagene Weg über Verbote bspw. nachhaltig genug ist. Jede Wette, dass irgendwo auch nach 2035 noch Verbrennungsmotoren gebaut werden auf der Welt -> wenn die EU das halt nicht mehr will, dann juckt das andere genau gar nicht. Oder dass eben ab 2045 nicht mehr mit Fossilen Energieträgern geheizt werden soll. Das ist alles gut und schön. Dann sollen sie den Kram abschaffen/abschalten und für Ersatz sorgen. Das passiert aber nicht. Man bürgt dem gemeinen Michel die Kosten (durch Schrittweise erhöhen der bisherigen Dinge kommt allein der Zwang zum Wechsel ab einen gewissen Punkt) auf und sonnt sich in einer sehr hohen finanziellen Unabhängigkeit als Politiker, der solche Entscheidungen trifft, aber letztlich schaut Niemand ob der Kram fürs Volk finanzierbar ist.

Und sollte sich rausstellen, war doch nix - ja dann ist es auch egal, weil was kümmert mich das Geschwäts von Gestern. Hier muss man aber sagen, da sind wir nicht anders als andere Nationen. Dem Klima hilft das aber auch wieder exakt gar nicht.
ghecko schrieb:
Die Alternative ist, EE zu forcieren und endlich von allen energetisch unabhängig zu sein.
Dann reden wir aber immernoch "nur" über den Teil der Energieerzeugung. Jeglicher CO2 Stempel der Produktion bzw. der Ausstoß beim Konsum oder während des Betriebs ist dabei immernoch komplett offen.

Laut der Tagesschau war wohl 2023 die Stahlproduktion in Deutschland bspw. allein für 7% des CO2 Ausstoßes verantwortlich. Mit EE lösen wir das genau wie? Wir könnten jetzt so extrem viel mehr an Energie erzeugen, dass wir einfach anstatt mit Fossilen Energieträgern eben einfach "grünen Wasserstoff" nutzen, der dummerweise aber relativ Energieintensiv herzustellen ist und letztlich auch sehr teuer. Alles argumentativ schlüssig. Die Frage ist nur, ist das wirtschaftlich? Könnten wir uns das "leisten"? -> ich behaupte, auf Kurz oder lang eben nicht, weil es andere Länder auf Erden gibt, die haben mehr EE Potential um sowas abzudecken. Man denke da bspw. an Länder mit (viel) mehr Sonnenstunden. Oder eben wenn es hart auf hart kommt, Länder wo Fossile Energieträger "billig" sind. Russland bspw.

Was ich sehr witzig finde - in meiner Schulzeit vor mehreren Jahrzenten wurde immer gesagt, dass irgendwann das Öl alle ist und das bspw. das Autofahren mit Benzin/Diesel dann so teuer ist, weil das Öl knapp ist - heute lesen wir immer wieder von künstlicher Verknappung, weil die OPEC(+) die Fördermengen drosselt, damit die Preise nicht zu weit fallen... So wiedersprüchlich muss man erstmal denken wollen. Es kommt am Ende IMMER auf die Wirtschaftlichkeit an. Leider wird das argumentativ selten wirklich betrachtet. Was nicht wirtschaftlich ist, wird sich nicht etablieren auf Dauer. Denn egal wie sehr man sich gängelt, irgendwann kommt der Punkt da ist es nicht weiter möglich gegenzusteuern und das wirtschaftliche(re) Thema setzt sich einfach so durch. Nur doof wenn man dann im falschen Boot sitzt.
Der-Orden-Xar schrieb:
Dann können wir aber auch bei der EE auf China schauen, oder?
Du kannst machen was du willst in dem Zusammenhang, spielt für den CO2 Ausstoß aber eben exakt gar keine Geige. Weil das CO2 völlig unabhängig der EE Thematik eben dennoch (aktuell zumindest) in so hoher Menge ausgeblasen wird, dass es offenbar zu einer globalen Klimaerwärmung führt, die jetzt schon im Gange ist. Zumindest wenn man die Monate und Jahre in fortwärender Folge mit steigenden Temperaturen nicht als Eintagsfliegen abtut.
Der-Orden-Xar schrieb:
Du hast doch von den ganzen Kohlekraftwerken gesprochen. Wo kann ich die in der Grafik sehen?
Verdreh nicht die Fakten. Ich sprach von Kohlestrom der in China neu gebaut bzw. zugelassen wird und wurde. Was du da mit deiner Grafik willst, ist ehrlicherweise nicht mein Problem und ich werde mir auch nicht die Arbeit machen da irgendwelche Anteile oder sonstwas zu suchen, weil es argumentativ überhaupt keine Geige spielt. Die Chinesen blasen 1/3tel des globalen CO2 pro Jahr im Schnitt in den Himmel. Dann kommen die USA und Indien und in Summe sind das overall ~50%. Die G20 kommen wohl overall auf ~80%.

Das heißt, wenn man nicht nur labern will sondern das Klima nachhaltig verbessern möchte und CO2 als Hebel ansetzt, MUSS man faktisch dort ansetzen, wo die Masse davon eben erzeugt wird. Das sind nicht wir hier in Deutschland. Das ist nicht die ganze EU. Das sind maßgeblich eben China, die USA und Indien. Wir hier (in der EU) tragen unseren Teil heute schon bei, selbst die USA tragen aktuell ihren Teil bei, weil die absolute Menge an CO2 rückläufig ist. Aber das hat eben nicht gereicht, weil im gesamten der Ausstoß 2024 eben ansteigend war.
Ich stell die Frage mal ganz einfach so, warum sollten wir uns hier noch weiter einschränken mit absehbar geringem Effekt, wenn die großen anderen das nicht auch wenigstens im Ansatz tun? Pro Kopf mehr CO2 Ausstoß für China als Deutschland bedeutet letztlich, dass wir hier pro Nase jetzt hier und heute schon mehr klimafreundlich unterwegs sind als in China. Wenn du dich weiter einschränken willst, tue es... Aber bitte überlass die Entscheidung doch jedem selbst.
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Ich halte deine Quelle für abstruß den die Bundesnetzagentur gibt den korrekten Wert an. :streicheln:
Nochmal, die Quelle ist nicht abstrus. Du hast nur die Uhrzeit übersehen und lastest das der Quelle an.
Agorameter ist absolut solide und steht sicher nicht im Verdacht zur Kohle Lobby zu gehören :lol:

Am Ende wurden es gar noch 12GWh/h bei mehr als 800€/MWh.
 
fdsonne schrieb:
Verdreh nicht die Fakten. Ich sprach von Kohlestrom der in China neu gebaut bzw. zugelassen wird und wurde.
Und China gehört zu den CEM. Wenn es doch so viel ist, warum sieht die Grafik so aus, wie sie aussieht?
Der Anteil fossiler/Kohle Kraftwerke geht übrings seit 2011 stetig zurück in China. CO2/kWh ebenfalls. In absoluten Zahlen inzwischen auch (wahrscheinlich, Jahresbericht abwarten).
Aber du willst ja nur das Negative sehen.
fdsonne schrieb:
Das sind nicht wir hier in Deutschland
Also doch wieder "DIE ANDEREN!!!!"
fdsonne schrieb:
warum sollten wir uns hier noch weiter einschränken mit absehbar geringem Effekt
Ja, warum nur sollten wir hier, wo die Luftverschmutzung der lokalen Kohlekraftwerke Menschen tötet, weg von der Kohle? Warum nur, sollten wir hier, wo wir Kohle, Gas und Öl in Wert vieler Millarden Euroimportieren davon weg? besonders nach dem Angebotsschock, den Russland ausgelöst hat? (das waren rhetorische Fragen)
Es gibt halt noch viel mehr als das Klima und beim Klimaschutz sind wir definitiv kein Spitzenreiter.
Warum sollten wir hinterherhinken?
fdsonne schrieb:
Wenn du dich weiter einschränken willst
Sind die Leute in Island eingeschränkt durch 100% EE? Oder in Norwegen durch ab 2025 0% Erstzulassungen von Verbrennern (umgangssprachlich "Verbrennerverbot")? Oder die Leute in Dänemark mit fast ausschließlich Fernwärme und Wärmepumpen?
fdsonne schrieb:
Aber bitte überlass die Entscheidung doch jedem selbst.
Tu ich ja. Mit einem ganz einfach Argument dabei: Wirtschaftlichkeit. Deswegen werden EE sich auch durchsetzen.
 
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Naja Island kann Geothermie nutzen und Norwegen finanziert sein EE mit dem Verbrennen von Öl - das wird daduch finanziert dass man Öl woanders vebrennen lässt und dafür Geld einnimmt.

Natürlich wird es auch mehr EE geben aber eben auch Kernkraft und die aufstrebenden Länder der 2. und 3.- Welt nutzen eben auch massig fossile Brennstoffe wie man auch 2024 am deutlich Anstieg des globalen Verbrauchs sieht.

In allen Bereichen wird die Nutzung ansteigen. Das ist doch auf globalem Level in den nächsten Jahrzehnten kein EE gegen Kohle + Öl + Gas gegen Kernkraft - Öl Kohle wird wachsen, EE werden wachsen und Kernkraft wird wachsen.

Und die Unternehmen werden sich halt die jeweils für sie optimalen Umgebungen aussuchen.

Wer sichere Versorgung als Grundlast will wie RZ / Chemie / Pharma etc geht halt eher in Öl/Kohle/Gas und oder Kernkraft weil das halt optimal für stetige Grundlast 24/7/365 ist. Und wer mehr Dienstleistung und weniger Produktion Fertigung Industrie etc hat der fährt mit EE sicher ganz gut wie Island etc.

Die Welt bietet doch für alle was. Heute ist verlagern doch auch nicht mehr so schwer wie vor 100 Jahren ind er IT merkt man das ja oft gar nicht wo die Server stehen ob 300 km weg oder 5000.
 
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Ned Flanders schrieb:
Du hast nur die Uhrzeit übersehen und lastest das der Quelle an.
Ich laste dir deine Unfähigkeit an eine Quelle zu verlinken und Falschbehauptungen aufzustellen.

Zum Zeitpunkt deines Ursprungsposts #458 (11:11) waren es 465€ und nicht 650€.
Dabei als Quelle auf einen Screenshot ohne einen Link für Agora zu verweisen ist genau das was man eine abstruse Quelle nennt.

Von Jemanden mit 11.6K Beiträgen hätte ich mehr erwartet...
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Von Jemanden mit 11.6K Beiträgen hätte ich mehr erwartet...
Das ist der Unterschied zwischen uns beiden. Ich hab von Dir nie was Anderes erwartet, als einen Agorameter Screenshot anzweifeln weil dir die Perspektive nicht passt. 😘

Aber sei's drumm. Um Inhalte ging's hier ja eh nie...
 
17 Uhr war der Peak bei 936 EUR die MW/h.
Nice.
 
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Ned Flanders schrieb:
Um Inhalte ging's hier ja eh nie...
Genau darum ging es, weder der Börsenstrompreis zum Zeitpunkt deines Posts noch der Tagespreis waren bei 650€/MWh.
Deine Behauptung war und ist in dieser Form falsch.

Der Tagespreis lag bei 395€/MWh
Screenshot_20241212_185610_Chrome.jpg
Quelle: Smard
Ned Flanders schrieb:
hab von Dir nie was Anderes erwartet, als einen Agorameter Screenshot anzweifeln weil dir die Perspektive nicht passt. 😘
Dann lerne deine Behauptungen korrekt zu formulieren.
Wenn du bspw. den Tagespitzenpreis meinstest wäre der mit 650€/MWh nämlich auch falsch.
Es wären 936€/MWh.
Screenshot_20241212_185434_Chrome.jpg
Quelle: Smard
 
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Für alle dies es nachlesen wollen: hier
link schrieb:
Am Mittwoch zwischen 14 und 15 Uhr nachmittags kletterte der Strompreis an der Börse Epex Spot auf bis zu 1.013,12 Euro pro Megawattstunde.
link schrieb:
Die maximale Gasverstromung von rund 17 Gigawatt nutzt den laut Bundesnetzagentur zur Verfügung stehenden Gaskraftwerkspark (rund 35 Gigawatt Gesamtleistung) nur zu rund 50 Prozent, augenscheinlich stehen viele der Kraftwerke so kurzfristig nicht zur Verfügung. In der Folge läuft auch die Heizöl-Verstromung mit knapp einem Gigawatt auf Höchstleistung, zusätzlich wird sehr viel Strom aus den europäischen Nachbarländern importiert. Auch in Österreich, den Niederlanden, in Dänemark und sogar in Süd-Norwegen steigt der Strompreis an den Day-Ahead-Märkten auf Rekordwerte.
link schrieb:
Die Fähigkeit Deutschlands, Strom zu importieren, werde demnach auch durch "begrenzte verfügbare Intraday-Kapazitäten der Übertragungsleitungen" in den Stunden mit hoher Nachfrage eingeschränkt.
 
Sephiroth51 schrieb:
Die Währungsunion ist gescheitert wie jede Währungsunion in der Geschichte.
[...] Schweizerfranken
Ah der Franken, der in einer Währungsunion (Schweiz, Liechtenstein) genutzt wird.

Bleiben wir doch lieber beim Thema Strom bzw Energie. Reicht, wenn man da andauernd was korrigieren muss.

Sephiroth51 schrieb:
17 Uhr war der Peak bei 936 EUR die MW/h.
Ich erwarte Updates von dir, wenn der Preis sehr niedrig ist. So wie am 6.12 mit teilweise unter 3€/MWh.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Ich erwarte Updates von dir, wenn der Preis sehr niedrig ist. So wie am 6.12 mit teilweise unter 3€/MWh.
Wenn ich drauf achte, interessant sind die Instabilitäten wer schaut sich eine Bedienungsanleitung wenn alles funktioniert.
 

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Hier noch eine sehr schöne Auflistung der Börsenstrompreise "Day-Ahead"aktuell für November + Dezember 2024 und eine wenig in die Vergangenheit gerichtet.
Leider lohnt es sich für den Privatmann/die Firma im Moment wegen den Netzentgelten anscheinend noch nicht, die sehr günstigen Nachtstunden für solche seltenen Hochpreisphasen mittels Extraanschaffung eines Speichers (=kein BEV) zwischenzuspeichern. Ich las von Speicherkosten von rd. 0,40 Cent/kWh die dann noch zu den Netzentgelten dazukommen. Zusammen mit Bezugskosten reiner Strompreis + Speicherverlusten würde man da so auf wohl rund auf 0,50 Cent/kWh Strom aus dem eigenen Speicher kommen. Dafür die ganze Speichertechnik vorhalten?
Scheint auch noch keine gängigen Softwarelösungen für die Steuerungen dieser Privatspeicher zu geben.

Wie dem auch sei, die Praktiker dieser Börsenpreistarife sprechen von durchschnittlich lediglich rund 10% Ersparnis bei Management der Bezugspreise - und Mengen. Ob sich dieses Verhältnis in den nächsten Jahren verstärken(=verbessern) wird?
 
ThomasK_7 schrieb:
Scheint auch noch keine gängigen Softwarelösungen für die Steuerungen dieser Privatspeicher zu geben.
Victron mit dem ESS-System kann das theoretisch. Es müsste halt seitens des Versorgers nach Börsenstrompreis vergütet werden, das ist eher das Problem. An deinem Speicher verdienen die ja nichts.
 
Ich meinte die Zwischenspeicherung für den eigenen privaten Verbrauch in Hochpreisphasen.
Wie löst das Victron mit dem ESS-System?
Kannst Du dem Speicher/dem Hausnetz mitteilen, bitte nehme ab XX Cent/kWh Bezugspreis den Strom bitte aus dem eigenen Speicher und nicht aus dem Netz?
Sorgt das ESS als/in Komfortvariante vielleicht auch für die vorausschauende Einspeicherung von XX kWh nach Preisprognose?
 
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